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Sato

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21

Mittwoch, 22. Januar 2014, 00:47

@boina

So wird es auch auf Wikipedia beschrieben, den ich oben gepostet habe: rechtes Vokabular gegen linkes Gedankengut
SM ist, wenn man trotzdem lacht

"In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit."

Rabindranath Tagore

22

Mittwoch, 22. Januar 2014, 01:35

... und so schnell ist das "eigentliche" Hauptthema ad acta.

Mir ging es um Organspende. Aber, wen interessiert das eigentlich. Mich nun nicht auch nicht mehr. Es war es mir auch nicht so wichtig. Ich bin darüber hinweg. :P

safra67

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23

Mittwoch, 22. Januar 2014, 08:57

Mir ging es um Organspende. Aber, wen interessiert das eigentlich. Mich nun nicht auch nicht mehr. Es war es mir auch nicht so wichtig. Ich bin darüber hinweg.


Lieber Falke, hier verstehe ich dich nicht. Dieser Threat war doch von Manfred57 eben mit dem Titel "mitfühlende Gutmenschen " eröffnet worden. Wieso nun monierst DU, dass das Thema um das es DIR ging verfehlt wäre ? :gruebel:
Man darf in einer Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht! (D. Nuhr)

24

Mittwoch, 22. Januar 2014, 11:30

Dieser Threat war doch von Manfred57 eben mit dem Titel "mitfühlende Gutmenschen " eröffnet worden.
Stimmt, aber mir war das Thema mit der Organspende wichtig.

Hat halt niemand mitgezogen, das mag ich gar nicht. :nono:

Vermutlich wäre ein separater Thread besser gewesen. Aber jetzt bin ich erst einmal beleidigt, noch so die nächsten 15 - 20 Minuten. :kicher:

safra67

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25

Mittwoch, 22. Januar 2014, 12:53

:troest:
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Manfred57

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26

Donnerstag, 23. Januar 2014, 16:03

Hallo ihr Lieben.

Ich bin erstaunt, wie sehr euch der Begriff gutmansch interessiert. Es ist erstaunlich wieviel devinitonen euch dafür eingefallen. Ihr habt fast alle recht. Es ist ein Mensch der Gutes will, koste es was es wolle. Schon Goethe hat Gutmenschen kritisch betrachtet, und somit den Teufel in Form eines Gutmenschen beschrieben. Bezeichnend dafür ist der bekannte Satz: "Ich bin der Geist, der stets verneint! Und das mit Recht; denn alles was entsteht, ist wert, das es zugrunde geht".

Der Begriff Gutmensch ist aber schon viel älter. Gutmenschen wurden in der Antike eine Gruppe im Rat der Stadt Troja genannt. Mit ihrer Mehrheit haben sie im Rat durchgesetz, dass, das Holzpferd der Römer in die Stadt geholt wurde. Die Folgen sind bekannt. Daher kommt es sicher., das der Gutmensch bis zum heutigen Tag negativ besetzt ist.

In meinem Postung ging es aber nicht darum wer ein Gutmensch ist und das es viele davon gibt. Das steht außer Zweifel. Sondern, und nun werde ich bieblisch An ihren Taten sollt ihr sie erkennen, bzw. welche Folgen gut gement hat, wenn wir, und damit schließe ich mich nicht aus, handeln, ohne groß über die Folgen unseres Handelns nachzudenken. Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Wir müssen wieder mehr die Folgen unsers Handelns im Auge behalten.

Ich habe zwei Beispiele genannt, könnte aber noch viele andere nennen. Wenn wir die Krone der Schöpfung sein sollen, so muß ich leider sagen, das der Alte Herr da oben ein verdammt schlechter Handwerker ist und würde auf Erden aus jeder Innung fliegen.
Beginne jeden Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir.

27

Samstag, 25. Januar 2014, 09:32

Dass nach einem Organspendenskandal die Spendebereitschaft zurückgeht, ist für mich nachvollziehbar. Ob jemand bereit ist, seine Organe zur Verfügung zu stellen, ist alleine seine Sache. Die Beweggründe sind unerheblich, das muss jeder mit sich selbst ausmachen.

Da bringt es auch wenig, den Verweigerern ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen, das grenzt für mich fast schon an Nötigung. Um dies wieder zu ändern ist nötig, den Missbrauch, so weit es möglich ist, zu verhindern und das verlorene Vertrauen wieder herzustellen.



bin noch nicht dazu gekommen den kompletten Thread zu lesen... aber diese Aussage gefällt mir sehr..!!! :8: danke Falke

Amy

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28

Samstag, 25. Januar 2014, 18:11

Ich habe zwei Beispiele genannt, könnte aber noch viele andere nennen. Wenn wir die Krone der Schöpfung sein sollen, so muß ich leider sagen, das der Alte Herr da oben ein verdammt schlechter Handwerker ist und würde auf Erden aus jeder Innung fliegen.
Zu "dem alten Herrn da oben" habe ich ja als Andersgläubige nun keine Beziehung (mein Herr ist eher von angenehm irdisch-substantiellen Wesen) :rolleyes: - Aber Mutter Natur, unsere eigentliche Urheberin, hat mit uns offenbar keineswegs bereits das Endprodukt geliefert, auch wenn das so mancher glaubt. Man lese hier:

http://www.zeit.de/zeit-wissen/2014/01/m…olution-zukunft

Auf den Gutmenschen folgt also bald der Bessermensch, und ich fand es schon immer interessant, daß das, was als "krank" gilt, oder als "Fehler" wahrgenommen wird, durchaus auch mal das Erbgut aufgemischt und sich am Ende als Evolutionsvorteil herausgestellt hat. Bei mir sind schon recht schöne Geschichten daraus entstanden, daß ich mich irgendwo verlesen oder etwas falsch interpretiert habe; macht einen irgendwie nachdenklich, speziell im Hinblick auf die uns allen gemeinsame Besonderheit namens Neigung.
Liebes Tagebuch: Warum versteht mich nur niemand? Post scriptum: Ich bin nicht verrückt!

Merlin

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29

Samstag, 25. Januar 2014, 18:47

Gutmensch hat etwas schräges
Eine art Klassifizierung.
"Mache mal die Gutmenschschublade auf".
Da ist mir ein Gutmensch über den Weg gelaufen, der passt da rein.

Schliesen wir die Schublade auch ab?

"Nein bist du verrückt"! :kaffee:
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

Horst

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30

Sonntag, 26. Januar 2014, 01:01

Gutmensch hat etwas schräges
Zurecht, es war noch nie als Kompliment gedacht.

Horst
Komm Du Schöne, komm in den Garten mit den schwarzen Rosen.

Merlin

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31

Sonntag, 26. Januar 2014, 02:57

In meinem Postung ging es aber nicht darum wer ein Gutmensch ist und das es viele davon gibt. Das steht außer Zweifel. Sondern, und nun werde ich bieblisch An ihren Taten sollt ihr sie erkennen,
Ja, und warum hast du die Frage nicht gleich so gestellt? Hast du deine Bibel unter dem Po vergraben? Ich kenne einen Menschen, der trägt sie, fast wie ein Schwert, offen und deutlich und klar.

Ich mag es wenig, von hinten Bepredigt zu werden ....... :kaffee:
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

Sato

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32

Sonntag, 26. Januar 2014, 11:45

etwas offtopic:

Zitat

Aber Mutter Natur, unsere eigentliche Urheberin, hat mit uns offenbar keineswegs bereits das Endprodukt geliefert, auch wenn das so mancher glaubt. Man lese hier:

http://www.zeit.de/zeit-wissen/2014/01/m…olution-zukunft

Auf den Gutmenschen folgt also bald der Bessermensch, und ich fand es schon immer interessant, daß das, was als "krank" gilt, oder als "Fehler" wahrgenommen wird, durchaus auch mal das Erbgut aufgemischt und sich am Ende als Evolutionsvorteil herausgestellt hat.


So sehr ich die gute alte Tante "Zeit" schätze und wissenschaftliche Berichte erst recht (woher sollten wir auch sonst wissen, was geht?!) - das halte ich für Unsinn. Selbstredend sind wir nur ein Durchgangsstadium - zumindest, bis die Evolution auch über uns drüber weg gegangen ist, und wir wie 99% der je existent gewesenen Spezies ausgestorben sein werden.

Savants allerdings werden das nicht sein, sie sind höchstens für die Wissenschaft interessant, weil man Gehirnfunktionen anhand von Anomalien gut untersuchen kann. Savants sind um einen idR nicht lebensfähig, ihnen fehlt der Filter," wichtig u unwichtig" zu trennen und unwichtiges nicht zu speichern, dh sie werden von Unwichtigem so überflutet, das sie zu dem Wichtigem nicht mehr kommen bzw es nicht korrekt einschätzen können. Viele Savants haben eine (scheinbar) extreme Begabung, können sich aber selbst "nicht die Schnürsenkel binden" dh sich nicht allein im Leben versorgen

Dazu kommt, das ihre Spezialisierung meist von keinem besonderen Sinn oder Nutzen ist - im Gegenteil. Es ist ja nur extrem viel "gespeichertes" - das kann jeder Mini PC besser. Das, worauf es an kammt, aus dem Ganzen etwas schöpferisches Neues zu gestalten, das gelingt ihnen nicht. Um beim Beispiel der Zeit zu bleiben; ja, es ist phantastisch, das er nach nur einem Blick ganze Stadtlandschaften bis aufs letzte Fensterchen zeichnen kann, ein Kunstwerk kann er nicht schaffen - ein Rembrandt, Van Gogh ist dann doch wertvoller, denn eine lebende Kamera - wer braucht das? Dito mit vielen, wenn nicht allen Savants, ob sie nun tierisch rechnen können (neue mathematische Fragen aber weder finden noch beantworten) oder mit 6 Jahren schon Klavierkonzerte spielen (rein abgespeichert wie eine Aufnahme, es gibt niemanden derart, aus dem als Erwachsener ein Künstler wurde.

Die Zwischenstufen: also Menschen, die, etwas salopp gesagt: "Halb-" Savants sind und davon nicht derart geflutet, das sie noch sehr schöpferisch sein konnten (die Grenzen sind zu fließend - noch) gab es immer, die Kunst- und Wissenschaftsgeschichte zeigt da eine Menge Leute. Das ist nicht neu und hat die Menschheit voran gebracht.

Damit will ich aber definitiv nicht die Savants abwerten, ich wünsche ihnen ein glückliches, erfülltes Leben (was alles andere als leicht für sie ist). Nur die Aussage, das sie die Zukunft des Menschen sein könnten.....
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Rabindranath Tagore

Sato

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33

Sonntag, 26. Januar 2014, 12:09

offtopic 2

Zur Diskussion, vergessen oder nicht zum Verzeihen. Ben Gurion steht natürlich in der jüdischen Tradition, das lebte man immer so dort: seine Geschichte zu bewahren war immer extrem wichtig (nicht zuletzt, wenn ein Volk Raum und Zusammen leben können derart verliert wie die Juden) ua auch mit der unguten Folge des ersten Testaments: Zahn um Zahn, wenn es doch schief ging mit dem Verzeihen und nicht "vergessen" war - und sei es 2000 Jahre später. Dahinter steht der richtige Gedanke, wenn etwas ungutes wieder kommt, es rechtzeitig erkennen zu können - wobei sich nie etwas genauso wiederholt, da steckt dann wieder eine Gefahr des Verkennens drin. Und die Gefahr einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung: in Erwartung der Wiederholung wird sie unbewusst selbst wieder erschaffen

Die anderen Herrschaften folgen eher den neueren Botschaften, die so vor 2 TSD Jahren entstanden, die dem Zahn um Zahn das "wahre" Verzeihen entgegensetzen, Menschen wie Buddha, Jesus, Mohammed und viele, die unbekannt blieben (es gab damals unzählige Prediger, die dieselben Botschaften wie diese Herren hatten, aber nicht bekannt wurden, manche von ihnen waren damals sehr viel populärer sogar. Allerdings hatten sie keinen so guten "Hebel" wie Jesus, Buddha etc- um sich wirklich im Bewusstsein der Menschen festzusetzen). Damals war die Menschheit so groß geworden, das man zu eng aufeinander hockte, um sich ständig die Köpfe einzuschlagen. Das forderte ein Paradigmenwechsel regelrecht herbei.

Ich bin schon der Überzeugung, das es eine Form des wahren Vergessens sein muss, um zu verzeihen, vielleicht ist es besser ausgedrückt, wenn man vom "Vergessen" der nachtragenden, Schuld zu schiebenden Gefühle und Gedanken redet.

Das funktioniert übrigens nur, wenn man sich selbst als durchaus fähig hält, massive Irrtümer und Ungerechtigkeiten ungewollt und unbewusst zu begehen.

Vielleicht ist "verzeihen" überhaupt ein ungutes Wort - es beinhaltet leicht das von oben herab verzeihen (Schau mal, wie edel ich bin, du schlägst mich und ich verzeihe dir, ja, ich halte dir sogar die andere Wange hin - manch sub funktioniert so - meiner Meinung nach, liebe Safra :troest: ) - das ist dann der Gutmensch aus dem anderen Thread.

Ich mag das Wort "versöhnen" bedeutend lieber. Es beinhaltet zb, das beide aufeinander zu gehen, das beide eine Verantwortung übernehmen, sowohl am Geschehen wie an der Versöhnung uvm
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Rabindranath Tagore

34

Sonntag, 26. Januar 2014, 13:12

Hi,

a) Gutmensch:

Dieser Begriff ist für mich eher negativ besetzt:

Ich verstehe unter einem Gutmenschen, einen selbstgerechten Menschen, der meint, er sei ein besserer Mensch, weil er etwas vermeintlich Gutes tut oder für was Gutes ist, wenn es ihn sebst nix kostet.

- So Leute, die die große Weltbeglückung/Weltrevolution befürworten, aber in der eigenen WG die anderen den Abwasch machen lassen.

- Leute, die Sarrazins "Deutschland schafft sich ab" schon verteufeln ohne es gelesen zu haben, ja noch bevor es überhaupt erschienen ist.

- Leute die gegen Ausnahmen bei der Energieumlage für - im harten internationalen Wettbewerb stehende - Unternehmen der Stahlindustrie sind.
Was interessiert den gutverdienenden, überproportional oft in öffentlichen/pädagogischen und damit steuerfinanzierten sicheren Berufen arbeitenden Öko-Gutmenschen schon der Job des hart arbeitenden Stahl-Malochers.

- Leute die ja so gut sind und daher auch immer Recht haben, was sie berechtigt, Andersdenkende undifferenziert als Fascho zu verunglimpfen und deren Meinung niederzubrüllen, ohne zuzuhören.
Und dabei gar nicht merken dass sie sich damit selbst faschistoid verhalten.

Ihr versteht sicher was ich meine ...


b) Organspende:

Ich habe einen Organspendeausweis.

Nicht, weil ich ein so opferbereiter Mensch wäre.
Ich opfere ja nichts.
Ich gebe etwas, was ich im Fall des Falles eh nicht mehr brauche.
Warum sollen meine Organe verfaulen, wenn damit anderen das Leben gerettet werden kann.
Zudem ist es irgendwie tröstlich, dass etwas von mir in einem anderen Menschen weiterlebt.

Und Sorgen mache ich mir auch keine: Im Falle einer potentiellen Organspende wird m.E. viel genauer, neutraler und von mehreren Ärzten überprüft, ob man wirklich hirntot ist, als wenn einfach nur ohne Organspende irgenwann die Geräte ebgeschaltet werden.

Und: Mißbrauch entsteht immer dort, wo Mangel besteht.
Je mehr Spenderorgane es gibt, desto weniger besteht die Gefahr von Mißbrauch und Ungerechtigkeiten.

Gruß Axel :-)

Horst

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35

Sonntag, 26. Januar 2014, 15:00

Hallo,

das es zum Gutmenschen gehört nicht kleinlich im Austeilen zu sein ist einigermaßen unstrittig. Eine gewisse Nähe zum Pharisäertum ist auch zwangsläufig bei Menschen, die gerne moralische Maximalforderungen aufstellen, die in der Realität kaum von jemandem erfüllbar sind.

Ein immer wieder schönes Beispiel ist der Völkerverständigungsfreund der jede Erwähnung interethnischer Friktionen als rechtes Gedankegut kritisiert und die Frage welchen Anteil an arabisch/türkisch/libanesischen (s. Bushido) Kindern er in einer Schulklasse für sein Kind akzeptiert.

Das jemand die Schmähung ein Gutmensch zu sein mit einer Gegenschmähung, ganz klassisch mit "rechtes Gedankengut" beantwortet ist eigentlich legitim. Wer läßt sich schon gerne beschimpfen ohne zu antworten.
Das führt zu einer interessanten Aufgabe, nämlich Unabhängigkeit von dieser subtilen Form des Liebesentzugs zu gewinnen. Drohungen wie "wenn Du dieses Bäh-Wort weiter benutzt haben wir dich nicht mehr lieb" können eine erstaunliche Wirksamkeit entfalten.

Horst
Komm Du Schöne, komm in den Garten mit den schwarzen Rosen.

Merlin

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36

Sonntag, 26. Januar 2014, 15:08

Drohungen wie "wenn Du dieses Bäh-Wort weiter benutzt haben wir dich nicht mehr lieb" können eine erstaunliche Wirksamkeit entfalten. Horst
Ja! so werden heute noch Kinder großgezogen .... also wundere dich nicht.
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

melania

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37

Sonntag, 26. Januar 2014, 15:10

Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht



Ja das habe ich in letzter Zeit selber schon oft festgestellt, bei mir selber und auch bei anderen die
es umgekehrt gut meinten und ich es aus verschiedenen Gründen, teilweise als nicht gut empfand.

Wiederum auch nicht alles was geschah.

Ja und meine Reaktion darauf war dann nicht gut gemacht.


Ich danke dir Manfred das du mit diesem Spruch Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht mir eine
etwas andere Sichtweise eröffnet hast.

Ich lerne immer wieder positives für mein Leben dazu, danke euch allen dafür !

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