Sie sind nicht angemeldet.

Chat

LinkList

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Spanking Oase. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

61

Freitag, 28. Oktober 2016, 12:40

War das kurz genug für dich, Falke?
Ja. Kurz und knapp formuliert. So mag ich das.

Deine Frage sehe ich allerdings nicht an mich gerichtet. Ich hatte dies im Post #47 schon deutlich gemacht. Außerdem im Thread "Notwehr" am 11.03.2012 in Post #3, wo ich auf die Angemessenheit verwies. Daran hat sich nichts geändert.

Sato

Erleuchteter

  • »Sato« ist männlich

Beiträge: 7 923

Registrierungsdatum: 20. Februar 2008

Wohnort: BaWü

Beruf: Musiker

Neigung: aktiv

Familienstand: Verheiratet

  • Nachricht senden

62

Freitag, 28. Oktober 2016, 14:02

So ist es, Falke. :-)
SM ist, wenn man trotzdem lacht

"In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit."

Rabindranath Tagore

63

Freitag, 28. Oktober 2016, 14:14

Warum fällt mir gerade das Interview Brandt / Novottny aus '72 ein? :kicher:

64

Freitag, 28. Oktober 2016, 18:15

Wenn mir so ein Clown über den Weg läuft, tut ihm danach der A**** weh und mein Stiefel steckt noch drin ... ;)
Ich ziehe meinen Hut vor allen, die es geschafft haben sich aus einer Beziehung, in der Alkoholsucht des Partners und damit zusammenhängende Gewalt jeglicher Art auf dem Tagesplan stand, zu befreien!

Sato

Erleuchteter

  • »Sato« ist männlich

Beiträge: 7 923

Registrierungsdatum: 20. Februar 2008

Wohnort: BaWü

Beruf: Musiker

Neigung: aktiv

Familienstand: Verheiratet

  • Nachricht senden

65

Freitag, 28. Oktober 2016, 20:28

Zitat

Falke
Warum fällt mir gerade das Interview Brandt / Novottny aus '72 ein?



Lol - du musst aber zugeben: weiter bringt die Kürze definitiv nicht....


Novottny /Brand


So gesehen ist sowas - mangels jeglicher Aussage - dann wirklich Gelaber, während lange Texte immer dann absolut nötig sind, wenn die Inhalte kompliziert sind
SM ist, wenn man trotzdem lacht

"In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit."

Rabindranath Tagore

66

Samstag, 29. Oktober 2016, 14:02

Ich staune gerade wie heftig im Netz über die aktuellste Bedrohungslage in Deutschland diskutiert wird. Es sind nicht etwa drohende Terroranschläge oder Kriege, nein, es sind Clowns mit Horrormasken die einen erschrecken könnten.

Es gibt hier sogar Leute, die zum äussersten und sogar darüber hinaus gehen würden, wenn sie davon betroffen wären. Also unter Einsatz von ihrem Leben! Stellt sich eigentlich nur noch die Frage wie aktuell die Bedrohungslage ist, wer in diesem Forum begegnete in den letzten 2 Monaten einem solchen Clown oder wurde unter Umständen sogar unter Todesangst erschreckt?! Wer kann nachts nicht mehr schlafen weil ihm das drohende Szenario nicht mehr aus dem Kopf geht?
Vielleicht sollte Schattenwächter hier mal eine seiner "beliebten" Umfragen machen, wäre sehr gespannt auf das Ergebnis. Vermute mal es würde in der Nähe von 0% liegen :kaffee:

Abschliessend kann ich nur sagen, glückliches Deutschland, wenn das aktuell die grösste Bedrohung ist :8: :sonne:

67

Samstag, 29. Oktober 2016, 14:21

*offtopicon*

Ein AKW in Belgien ist für mich grad eine deutlich größere Bedrohung als Clowns und Co ...

*offtopicoff*
Ich ziehe meinen Hut vor allen, die es geschafft haben sich aus einer Beziehung, in der Alkoholsucht des Partners und damit zusammenhängende Gewalt jeglicher Art auf dem Tagesplan stand, zu befreien!

Nachtmensch

patching...

Beiträge: 4 652

Registrierungsdatum: 16. Oktober 2015

Wohnort: Ja

Beruf: Ja

Neigung: aktiv

Familienstand: ist privat

  • Nachricht senden

68

Samstag, 29. Oktober 2016, 14:56

Es geht in solchen Fällen nie um Realität, Rationalität, Statistiken (absolute/relative Häufigkeiten) oder Wahrscheinlichkeiten. Man darf darauf auch niemals hinweisen, oder gar reale Gefahren und deren Wahrscheinlichkeit zueinander in Bezug setzen, denn das hieße, dass man Dinge relativiert, und das mögen die nicht, die sich lieber gruseln. :kicher:

Horst

Wellness-Spanker

  • »Horst« ist männlich

Beiträge: 7 585

Registrierungsdatum: 24. Februar 2009

Wohnort: Lübeck

Beruf: Support

Neigung: aktiv

Familienstand: feste Partnerschaft

  • Nachricht senden

69

Samstag, 29. Oktober 2016, 17:01

Wie gewohnt natürlich reichlich diffus formuliert, ohne Dich auf eine konkrete Textpassage in einer der von Dir kritisierten Aussagen zu beziehen, um Deinen Vorwurf irgendwie zu belegen.
Hallo,

es war eine allgemeine Aussage, die sind vage. In jedem Thema das diskutiert wird und in dem es um gewalttätige Übergriffe geht, die von der gerade herrschenden politischen Großwetterlage abweicht ist es zu finden, dass die Taten der Angreifer heruntergespielt werden und die Motive derjenigen die eher mit denen fühlen die sich verteidigen werden bizarr aufgebauscht wie hier eben mit dem Vorwurf der Lynchjustiz. Genauso wie die nicht weniger bizarre Verantwortungsverschiebung von den Angreifern weg zu den Angegriffenen.

Das ist ein allgemeiner Mechanismus, der auch in der Oase anzutreffen ist.

Horst
Komm Du Schöne, komm in den Garten mit den schwarzen Rosen.

Nachtmensch

patching...

Beiträge: 4 652

Registrierungsdatum: 16. Oktober 2015

Wohnort: Ja

Beruf: Ja

Neigung: aktiv

Familienstand: ist privat

  • Nachricht senden

70

Samstag, 29. Oktober 2016, 19:21

Wirklich? Und an was machst Du das fest? Also hier in der Oase? An einem Gefühl? Oder an konkreten Aussagen?

Ich habe z.B. deutlich gemacht, woran ich meine Einschätzung einer aufkommenden Lynchstimmung fest mache. Dazu habe ich die entsprechenden Kommentare aus einer anderen Community hier zitiert. Da war von Bleirohren, Anal-Vergewaltigungen, Bauchaufschlitzen und dergleichen mehr zu lesen.

Was das Andere angeht:

Du behauptest, man (ich) stelle überzogene Ansprüche an einen Verteidiger eines Übergriffs.

Nun, ich kann natürlich nicht für andere sprechen, aber für mich selbst kann ich das verneinen, Ich stelle nämlich an jeden Menschen die absolut identischen Ansprüche: sich an die Spielregeln eines friedlichen Zusammenlebens zu halten.

Wenn jemand aus Geltungssucht oder Sadismus etc. meint, nachts maskiert anderen Menschen auflauern, und diese erschrecken zu müssen, so handelt er natürlich ethisch falsch und vermutlich auch rechtswidrig (Erschrecken ist in Deutschland per se nicht strafbar, da müssen weitere Faktoren dazu kommen). Insofern muss er, wenn er die Befriedigung dieser Bedürfnisse über die Rechtsgüter anderer Menschen stellt, natürlich mit den Konsequenzen seines Handelns leben. Sprich er muss es aushalten, dass man ihn für ein Arschloch hält, und dass er gegebenenfalls auch strafrechtlich zur Rechenschaft gezogen wird. Selbstjustiz gehört jedoch nicht zu den Konsequenzen, die er hinnehmen muss. Dagegen darf er sich - übrigens ganz legal und übrigens bis zum Äußersten - in Notwehr verteidigen

Wenn jemand aus Wut, Zorn, Rache oder Geltungssucht einen anderen Menschen zusammenschlägt, und womöglich schwer verletzt, so handelt er natürlich ethisch falsch und definitiv rechtswidrig. Insofern gelten für ihn die selben Maßstäbe wie für den Menschen im obigen Beispiel: Er muss, wenn er die Befriedigung dieser Bedürfnisse über die Rechtsgüter anderer Menschen stellt, natürlich mit den Konsequenzen seines Handelns leben. Sprich er muss es aushalten, dass man ihn für ein Arschloch hält, und dass er gegebenenfalls auch strafrechtlich zur Rechenschaft gezogen wird.
Und auch er ist selbstverständlich vor anschließenden Selbstjustiz-Übergriffen zu schützen.

Für mich sind alle Menschen gleichwertig. Und jeder Mensch muss sich an seinen Handlungen messen lassen. Daran ändert sich nichts durch die Tatsache, dass einem Unrecht ein anderes Unrecht vorausgegangen ist. Ich habe da so ein kleines peinliches Problem, nämlich ich nehme unser Grundgesetz ernst. Und darin steht in Artikel 1 etwas über die Menschenwürde und universelle und unveräußerliche Menschenrechte. "Die Würde des Menschen ist unantastbar", steht da, und "Das deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft…" Da steht nicht "Außer er ist als Clown verkleidet…". Unveräußerlich bedeutet unglücklicherweise: egal, was ein Mensch für Verbrechen begangen hat, er verliert dadurch seine Menschenwürde nicht, und aus der unveräußerlichen Menschenwürde leiten sich die Menschenrechte ab, unter anderem der Schutz der körperlichen Unversehrtheit. Da gibt es keine Ausnahme.
"Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlicher Gewalt."
Wenn Du also einen anderen Menschen in seinen Rechten verletzt, scheißegal, was er getan hat, ist es Aufgabe des Staates den vor Dir zu schützen.

Und ja. Auch ein Straftäter genießt vor dem Gesetz diesen Schutz. Das beeinträchtigt allerdings in absolut kleinster Weise den Schutz, den andere Menschen vor ihm genießen. Dieser Einwand ist nicht nur irreführend, sondern schlicht falsch. Bullshit wie man neudeutsch sagt. Eine Straftat gegen einen Straftäter hebt weder die eine noch die andere Tat auf. Beides bleiben Straftaten, die entsprechend zu ahnden sind.

Für den Straftäter gelten die selben Regeln wie für das Opfer seiner Straftat. Damit stelle ich explizit im Gegensatz zu Dir nicht einen Menschen über einen anderen, also auch nicht den Täter über sein Opfer, sondern beide auf die selbe Stufe, was ihren Schutz vor Unrecht angeht. Da gibt es keine Privilegien. Halt auch keine Opferprivilegien. Gleichheit vor dem Gesetz. Gleichheit Horst. verstehst Du, was Gleichheit bedeutet?

Das magst Du blöd finden, und mit dem Fuß aufstampfen, im Kreis hüpfen, und erneut behaupten, diese absolute Gleichstellung sei eine Ungleichstellung, aber es hilft Dir nichts. Es bleibt Bullshit. Gleich ist Gleich. Symmetrie funktioniert immer in beide Richtungen. Das ist einfache Mathematik. Und Du kannst nicht einmal eine Zweidrittelmehrheit zur Verfassungsänderung mobilisieren, um diesen Grundsatz zu ändern. Das heißt, Du kannst es versuchen, aber Artikel 1 ist unveränderbar. Stichwort: Ewigkeitsgarantie. Das haben wir an der Backe. Versuche, damit zu leben. Oder wenn Dir die Konsequenzen aus Artikel 1 GG partout nicht passen, folge dem Vorschlag von Roki19 aus dem St-Martins-Thread.

Kommen wir aber nochmals zu den Ansprüchen, die ich angeblich stelle. Mein Anspruch an jemanden, der sich mit dem Gedanken trägt, sich als Horrorclown zu betätigen, sind sehr einfach: Lass es sein. Es ist falsch, dumm, gefährlich, und vermutlich illegal. Wenn Du dafür eine fette Geldstrafe oder gar eine Bewährungsstrafe bekommst, weine nicht rum, denn selbst schuld.

Meine Ansprüche an jemanden, der sich gegen einen Angriff verteidigen muss, sind dagegen etwas komplexer, da die Situation komplexer ist. Immerhin hat der Clown vorher die Wahl, ob er es tut oder nicht. Eine Wahl, die einem Angegriffenen in einer Notwehrsituation natürlich nicht bleibt. Darum gebe ich jetzt einfach mal nicht MEINE Ansprüche hier wieder, sondern die GESETZLICHEN Vorgaben. Das ist aber o.k., denn erstaunlicherweise gehe ich auch hier mit dem Gesetz weitestgehend d'accord.

Das dürfte auch für Falke spannend sein, immerhin will er sich ja ausdrücklich innerhalb des gesetzlichen Rahmens bewegen, wie er angekündigt hat.

Der ist allerdings recht eng gehalten. Ich muss aber nochmals ein bisschen ausholen:

Ich habe schon auf das staatliche Gewaltmonopol hingewiesen. Noch mal kurz erklärt: Basis der Rechtsordnung, die unserem Zusammenleben zugrunde liegt, ist die Idee, dass das Naturrecht ersetzt wurde durch ein universelles Staatsrecht, Dazu gehört, dass wir das Naturrecht, unsere Interessen zur Not mit Gewalt setzen zu können, an die Gemeinschaft abgetreten haben, und im Gegenzug dafür von der Gemeinschaft beschützt werden vor Menschen, die uns gegenüber ihre Interessen mit Gewalt durchsetzen wollen. Dazu gehört eben auch Rache oder Selbstjustiz.

Notwehr ist nun ein Sonderfall. Der kommt dann zum tragen, wenn ausnahmsweise der Staat ihre Aufgabe uns vor Schaden zu schützen, nicht erfüllen kann, weil halt auch nicht überall immer ein Polizist rumsteht. Die Ausnahme der Notwehr erlaubt es uns daher, uns gegen einen konkreten, gegenwärtigen, rechtswidrigen Angriff auf unsere Rechtsgüter im Sinne des Naturrechts zur Wehr zu setzen, auch mit Gewalt.

...

Nachtmensch

patching...

Beiträge: 4 652

Registrierungsdatum: 16. Oktober 2015

Wohnort: Ja

Beruf: Ja

Neigung: aktiv

Familienstand: ist privat

  • Nachricht senden

71

Samstag, 29. Oktober 2016, 19:22

Da es sich hier um eine Ausnahmesituation handelt, sind wie gesagt deutliche Einschränkungen vorhanden.

Erst einmal muss es sich natürlich tatsächlich um einen Angriff auf ein Rechtsgut handeln. Wie ich schon schrieb: Erschrecken alleine ist erst einmal keine Straftat, also auch kein Übergriff auf das Rechtsgut eines Anderen. Nimmt man irrtümlich einen Angriff an, obwohl es keinen gibt, spricht man von Putativnotwehr, die einige komplizierte juristische Fragen aufwirft, und tatsächlich straffrei bleiben kann, aber nicht muss.

Klar verboten ist dagegen die Provokation einer Notwehrsituation. Um in unserem Clownsbeispiel zu bleiben: Ich sehe einen als Clown maskierten Typen rumstehen, provoziere ihn, dass er auf mich los geht, und schlage ihn dann zusammen, oder schieße ihn über den Haufen. Hinterher führe ich dann an, in Notwehr gehandelt zu haben. Sorry. Nope, aber das ist strafbar.

Aber das ist nicht alles. Notwehr berechtigt nur zu einer erforderlichen Verteidigung, und nur gegen den Angreifer (Sollte ein Kumpel des Clowns passiv dabei stehen, ist es keine Notwehr, wenn man diesen angreift.)
Jetzt kommt das, was Horst und ein paar andere vielleicht ärgern könnte:

Erforderlich heißt: eine Verteidigung muss das mildeste aus allen möglichen gleichwertig effektiven Mitteln, die geeignet sind, den Angriff sicher und endgültig zu beenden, darstellen.

Das heißt: 1) Ziel muss sein, den Angriff zu beenden (nicht etwa den Täter zu bestrafen), und 2) die Mittel dürfen nicht überzogen sein, wenn man die Wahl hat.

Ansonsten kann es zu einem Notwehrexzess kommen.

So. jetzt ist das natürlich viel verlangt. In einer Gefahrensituation kann man nicht erwarten, dass Leute rational ihre Optionen prüfen, und man kann auch nicht vom Angegriffenen verlangen, sich unnötig in Gefahr zu begeben.

Darum kann auch ein Notwehrexzess straffrei und gar schuldfrei bleiben, solange a) tatsächlich eine Notwehrlage (intensiver Notwehrexzess) existiert, und solange der Verteidiger im sogenannten asthenischen Affekt handelt, also aus Furcht, Verwirrung etc., sprich aus einer Position der Schwäche heraus. Handelt er dagegen im sogenannten sthenischen Affekt, sprich aus Zorn, Wut, Geltungssucht, Kampfeseifer, Rache etc. überschreitet er die Grenze, und macht sich strafbar.

Wenn jemand mit dem Vorsatz in eine derartige Auseinandersetzung geht, "bis an die Grenze gehen zu wollen", kann er sich leider überhaupt nicht auf eine Handlung im Affekt berufen, da es dann ja vorsätzlich ist, und er macht sich strafbar. Sorry, Falke. Ist auch klar. Du willst die Situation ausnutzen, um dem Typen eine Lektion zu erteilen. Verständlich, aber leider verboten.

Der Extensive Notwehrexzess dagegen bedeutet, dass die Notwehrlage nicht mehr oder noch nicht gegeben ist. Interessant ist hier für alle der nachzeitige extensive Notwehrexzess, das bedeutet, dass zwar ursprünglich eine Notwehrlage bestanden hat, sprich eine Bedrohung/ein Angriff stattgefunden hat, der aber inzwischen abgewendet ist, z.B. weil in unserem fall der Clown seine Waffe weggeworfen und seinen Angriff abgebrochen hat, auf der Flucht ist, oder bereits am Boden liegt, und gar nicht mehr in der Lage ist anzugreifen. Wer dann weiter prügelt, handelt rechtswidrig, da er natürlich jetzt nicht mehr in Notwehr handelt (Die Bedrohung ist ja abgewendet, es ist also keine Notwehrlage mehr). Es sei denn vielleicht, er handelt in asthenischem Affekt (siehe oben).

Insofern ist das Meiste, das hier zum Thema geäußert wurde, wie man selbst in so einem Fall reagieren würde, nicht mehr zulässig im Rahmen einer Notwehrhandlung, und somit gesetzeswidrig.

Wut auslassen, eine Lektion erteilen, Nachahmer abschrecken, die Straßen sicherer machen wollen, Rachegelüste befriedigen, etc., all das ist nicht vom Recht auf Notwehr gedeckt. Sorry. Auch wenn ich diese Gefühle absolut nachvollziehen kann. Aber das ist wie gesagt dank des staatlichen Gewaltmonopols nicht Aufgabe des Bürgers, sondern des Staates. Und somit ein Fall von- Sorry, Horst: Selbstjustiz. Das ist keine Denunziation, sondern schlicht Fakt, auch wenn es vielleicht dem Gerechtigkeitsempfinden vieler Leute quer kommt.

Noch mal: Das sind nicht meine überhöhten Ansprüche und Forderungen, sondern die des Gesetzgebers, auf die ich an dieser Stelle hinweise, weil ich das Gefühl habe, dass wenige Leute tatsächlich wissen, wie diese Dinge in diesem Land geregelt sind. Und weil ich die altmodische Ansicht vertrete, wenn man über solche Themen diskutiert, sollte man doch zumindest rudimentär Ahnung haben, wovon man redet. Auch wenn mich das in den Augen von Merlin vielleicht wieder zum elitären Klugscheißer macht. Also Falke nochmals: Im Rahmen des gesetzlich Erlaubten darfst Du Dich mit dem mildesten Dir zur Verfügung stehenden Mittel, das geeignet ist, einen Angriff abzuwehren, gegen einen Angriff wehren, solange der Angriff tatsächlich stattfindet. Nicht präventiv, und auch nicht nachtretend. Und da Du jetzt nach Lesen dieses Threads ja weißt, dass es den Clowns nur ums Erschrecken geht, bliebe obendrein die Frage, ob in dem Fall überhaupt eine Notwehrlage besteht.

Und weil ich grad eh im Lehrermodus bin, noch ein Hinweis: Typisch für dieses Phänomen ist es, dass Komplizen der Clowns deren Übergriffe filmen. Das ist Teil des Kicks. Leute erschrecken, und den Scheiß dann auf Youtube hoch laden. Das macht die Sache nicht besser, aber sollte jedem, der Bock auf einen kleinen Notwehrexzess hat, doch nochmals zu denken geben, insbesondere jetzt wo ich die Rechtslage ein bisschen näher erläutert habe. Denn es ist davon auszugehen, dass es ein eindeutiges Beweisvideo geben wird. Und für einen Notwehrexzess kann man in den Knast gehen.

Insofern ist natürlich die logischste und sinnvollste und gefahrloseste aller Reaktionen ganz einfach die, sich aus der Situation zurück zu ziehen, und völlig unheldenhaft die Polizei zu rufen, die vermutlich recht schnell und diensteifrig erscheinen wird, da sie natürlich aktuell sensibilisiert ist für das Phänomen. Die kann dann vermutlich auch das Video einziehen, da es natürlich Euer Persönlichkeitsrecht verletzt, ohne Euer Einverständnis gefilmt zu werden.

Aber darum geht es natürlich gar nicht. Es geht wie gesagt um ein Totschlagargument, das wenige Sekunden, nachdem es das erste Mal angeführt wurde, bereits entkräftet war: Die angebliche Solidarität mit dem Opfer ist in Wirklichkeit nur ein Vorwand. Würde es nämlich um das Opfer gehen, würde man sich in der Debatte mit dem Opfer beschäftigen, und nicht mit der Frage, wie mit dem Täter zu verfahren ist. Das geschieht in derartigen Situationen aber nie. Es geht nicht um Therapien, Bewältigungsstrategien, Hilfsangebote, oder Mitgefühl für das Opfer. Es gibt auch keine Vorschläge, wie man derartige Überfälle in Zukunft verhindert. Fragen nach Beleuchtung von einsamen Ecken, von zusätzlichen Streifen, von Prävention im Bereich Erziehung und Bildung z.B. Warum auch? Derartige Diskussionen drehen sich eben ausschließlich um die Gewaltfantasien von Rache-Fetischisten.

Dazu muss man sich eigentlich nur diesen Thread hier anschauen. Reicht schon. Zählen wir die Täter-Bestrafungs-Reaktionen und die Opferhilfevorschläge, und stellen die Zahlen gegenüber.

X zu 0

Wie immer, im Westen nichts Neues.

Q.E.D.

Insofern sende ich auch den Vorwurf der gestörten Empathie direkt an den Absender zurück.

Sato

Erleuchteter

  • »Sato« ist männlich

Beiträge: 7 923

Registrierungsdatum: 20. Februar 2008

Wohnort: BaWü

Beruf: Musiker

Neigung: aktiv

Familienstand: Verheiratet

  • Nachricht senden

72

Sonntag, 30. Oktober 2016, 00:07

Nochmal Danke Nachtmensch. Ist schon sehr lange her, das ich es wirklich so genau begründet drauf hatte. daher war es sehr interessant, dies noch mal nachzulesen

Vom Gefühl, finde ich, sollte das alles eigentlich jedem klar sein, das man sich nicht massiver wehren darf, als man angegriffen wird und das man Notwehrsituationen nicht als Vorwand benutzen darf, mal so richtig in Gewalt zu machen.

Vielleicht, so hoffe ich, ist das auch intuitiv den meisten klar und nur den social networks a la FB etc mit den schriftlichen (Hass-)Kommentaren oder Mails an Betroffene geschuldet, das man/n sich verbal so aufspielt. Wie ich schon schrieb, sind diejenigen oft körperlich ja gar nicht wirklich in der Lage zu dem, was sie androhen. Da scheint es eher um ein aufgeblasenes Bild zu gehen, das man/n von sich transportieren bringen will.

Allerdings darf das nicht dazu führen, das man solche falschen Annahmen um Notwehrrechte stehen lassen kann. Wenn die nur oft genug transportiert werden, entfalten sie schon doch ihre Wirkung und senken das Verständnis, was erlaubt ist bzw erzeugen den Wunsch, das mehr erlaubt sein sollte. Da wird dann gern von "unserer schwachen Demokratie" oder "in dieser sogenannten Demokratie " geredet und letztlich ein autoritär bis totalistisches System gefordert.

Ein tschechischer Bekannter, Einwanderer vor etwa 30 Jahren (AfD Wähler mit allem, was dazu gehört) erzählte mir neulich, als das Kotti (Kottbuser Tor) mit der Kriminalität dort durch die Medien rauschte, wenn es nach ihm ginge, würde er einfach alle ohne Prozess verhaften, einsperren, und mindestens deportieren lassen. Ich fragte ihn daraufhin, warum er eigentlich dann damals von Tschechien nach Deutschland abgehauen ist - da hatte er doch genau diese Verhältnisse. Kurz war Ruhe, eingesehen hat er es letztlich nicht, obwohl ich ihm das - wenn auch nicht so gut wie du - erklärte. Plus - das bei solchen Zuständen man selbst auch sehr leicht dann Opfer davon werden kann.
SM ist, wenn man trotzdem lacht

"In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit."

Rabindranath Tagore

Horst

Wellness-Spanker

  • »Horst« ist männlich

Beiträge: 7 585

Registrierungsdatum: 24. Februar 2009

Wohnort: Lübeck

Beruf: Support

Neigung: aktiv

Familienstand: feste Partnerschaft

  • Nachricht senden

73

Sonntag, 30. Oktober 2016, 01:56

Hallo,

abgesehen davon, dass hier anscheinend zusammenwächst was zusammengehört, können die von mir beschriebenen Effekte in beinahe jedem Diskussionsthread aufgefunden werden in dem es um gewalttätige Übergriffe geht, egal wie viele Worthülsen kunstvoll aufgemauert werden um das zu bestreiten.

Es ist dabei auch nicht relevant ob dem einen mehr an der Herausarbeitung niederträchtiger Motive auf Seiten der Angegriffenen gelegen ist während der andere lieber die Angriffe herunterspielt während der Dritte mehr eine subtile Verachtung für die Opfer artikuliert.

Am Ende hat man ziemlich das von mir beschriebene Bild egal wer was dazu beiträgt. Das ist selbstverständlich nicht auf die Oase beschränkt nur ist es eben hier auch zu finden.

Da ist keine Einigung zu erzielen. Niemand wird sich als Sünde anrechnen lassen, was er als Tugend empfindet.

Horst
Komm Du Schöne, komm in den Garten mit den schwarzen Rosen.

Octo

Erleuchteter

  • »Octo« ist männlich

Beiträge: 2 513

Registrierungsdatum: 3. Februar 2011

Wohnort: Stuttgart

Neigung: switch

Familienstand: keine Angabe

  • Nachricht senden

74

Sonntag, 30. Oktober 2016, 11:14

Also ich kann hier keine Solidarisierung mit Gewälttätern herauslesen, und auch ich finde es befremdlich wie sich Menschen hier daran hochziehen dass sie "bis zum äußersten gehen" würden, oder der Meinung sind die dürften Niedergeschlagenen noch eine reinhauen sobald sie sich bewegten.

Ich würde wahrscheinlich einfach das weite suchen wenn ich in einer solchen Situation wäre, wobei es darauf ankommen würde ob und wie der Typ bewaffnet ist. Die Idee ihn auszulachen, um ihm zu zeigen dass sein Angriff ins leere ging, halte ich für keine gute Idee. Ich kann mir gut vorstellen dass die Situation gerade deshalb eskaliert.

Es geht in solchen Fällen nie um Realität, Rationalität, Statistiken (absolute/relative Häufigkeiten) oder Wahrscheinlichkeiten. Man darf darauf auch niemals hinweisen, oder gar reale Gefahren und deren Wahrscheinlichkeit zueinander in Bezug setzen, denn das hieße, dass man Dinge relativiert, und das mögen die nicht, die sich lieber gruseln. :kicher:
Ja, ich schätze für mich auf auf diese Art und Weise gefahren ab, weil es mir hilft.

Aber man sollte einfach akzeptieren dass bestimmte Risiken anders wahrgenommen und akzeptiert werden als Andere. Selbst bei der Bewertung technischer Systeme macht man dass, das zählt nicht nur die nüchterne Statistik, sondern auch das Empfinden.

Nachtmensch

patching...

Beiträge: 4 652

Registrierungsdatum: 16. Oktober 2015

Wohnort: Ja

Beruf: Ja

Neigung: aktiv

Familienstand: ist privat

  • Nachricht senden

75

Sonntag, 30. Oktober 2016, 12:07

Mit Sicherheit, aber tut man sich damit einen Gefallen?

Ich persönlich habe nicht gerne Angst. Ich spiele auch nicht gerne damit. Ich vermeide z.B. Freifall-Attraktionen, weil ich Höhenangst habe. Ich weiß, dass es eine irrationale Angst ist. Das macht sie ja so unangenehm.

Denn meiner Erfahrng nach ist es die beste Strategie, keine Angst haben zu müssen, indem man tatsächlich anfängt, Dinge zu rationalisieren. Dazu gehört auch eine rationale Risikoeinschätzung.

Das führt dann dazu, dass ich weitestgehend angstbefreit durchs Leben gehen kann. Ich weiß abstrakt um die Risiken im Straßenverkehr. Ich verbinde das mit meiner persönlichen Erfahrung, dass mir noch nie etwas Ernstes passiert ist, und dass, obwohl ich schon weit über 30 Jahre am Straßenverkehr teilnehme. Wenn ich dann weiß, dass der Straßenverkehr mit eines der größten Sicherheitsrisiken in unserem Land ist, und ich dem furchtlos gegenüber trete, dann habe ich doch erst recht keine Angst vor Phänomenen, die noch unwahrscheinlicher sind. Ich habe keine Angst vom Blitz getroffen zu werden, ich habe keine Angst, von einem Terroristen umgebracht zu werden, ich habe keine Angst, dass eine meiner Lieben von einem Sittenstrolch (sei er Flüchtling oder Deutscher) belästigt werden könnte, ich habe keine Angst vor einem Horrorclown.

Und das macht mir ein deutlich angenehmeres Leben als es einige meiner Freunde und Bekannten es führen, die ständig wegen irgend etwas in Panik sind.

Octo

Erleuchteter

  • »Octo« ist männlich

Beiträge: 2 513

Registrierungsdatum: 3. Februar 2011

Wohnort: Stuttgart

Neigung: switch

Familienstand: keine Angabe

  • Nachricht senden

76

Sonntag, 30. Oktober 2016, 14:12

Mit Sicherheit, aber tut man sich damit einen Gefallen?

Ich persönlich habe nicht gerne Angst. Ich spiele auch nicht gerne damit. Ich vermeide z.B. Freifall-Attraktionen, weil ich Höhenangst habe. Ich weiß, dass es eine irrationale Angst ist. Das macht sie ja so unangenehm.

Denn meiner Erfahrng nach ist es die beste Strategie, keine Angst haben zu müssen, indem man tatsächlich anfängt, Dinge zu rationalisieren. Dazu gehört auch eine rationale Risikoeinschätzung.

Das führt dann dazu, dass ich weitestgehend angstbefreit durchs Leben gehen kann. [...]
Mir geht es genau wie Dir, und auch ich gehe genau wie Du mit Ängsten und empfundenen Gefahren um; einfach auch weil ich keine Lust habe mich immerzu gefährdet zu fühlen.

Aber wir müssen akzeptieren dass Gefährdungen verschiedentlich empfunden werden, und man zwischen akzeptierten und nicht akzeptierten Risiken unterscheidet, und wir sollten nicht mit dem erhobenen Zeigefinger auftreten wenn Menschen sich wegen Ereignissen deren Eintretenswahrscheinlichkeit sehr gering ist Sorgen machen.

Nachtmensch

patching...

Beiträge: 4 652

Registrierungsdatum: 16. Oktober 2015

Wohnort: Ja

Beruf: Ja

Neigung: aktiv

Familienstand: ist privat

  • Nachricht senden

77

Sonntag, 30. Oktober 2016, 14:47

Erst einmal soll jeder mit seinen Dämonen leben dürfen, wie er möchte, da habe ich kein Problem damit.

Spätestens aber, wenn aus irrealen Ängsten gesellschaftliche oder politische Forderungen abgeleitet werden, die mich (oder andere) in meiner (ihrer) Freiheit oder Sicherheit beeinträchtigen, die in jahrzehntelangen Debatten erkämpfte Fortschritte im Bereich des gesellschaftlichen Zusammenlebens auf den Stand von vor 1900 zurück setzen wollen, die die Grundfesten der ethischen und rechtsphilosophischen Basis, auf der unsere Gesellschaft aufgebaut ist, erschüttern, oder wenn diese Ängste instrumentalisiert werden, um Ressentiments oder Hass gegen bestimmte Bevölkerungsgruppen zu schüren, spätestens dann hört es auf, ein privates Problem anderer Leute zu sein, das mich nichts angeht, sondern bekommt eine gesellschaftliche Dimensionen, und dann geht es mich etwas an, und es ist für mich an der Zeit aufzustehen, und ganz klar Position zu beziehen. Und dazu gehört auch, auf Fakten und Statistiken hin zu weisen, um die Dinge mal ins Verhältnis zu bringen.

Wenn das dann als erhobener Zeigefinger empfunden wird, dann ist es halt so.

Horst

Wellness-Spanker

  • »Horst« ist männlich

Beiträge: 7 585

Registrierungsdatum: 24. Februar 2009

Wohnort: Lübeck

Beruf: Support

Neigung: aktiv

Familienstand: feste Partnerschaft

  • Nachricht senden

78

Sonntag, 30. Oktober 2016, 15:59

Hallo,

eine einseitige, die Angreifer beschützende Empathie hat für mich mehr mit einer inzwischen überholten und nicht mehr realen Oppositionsrolle zu tun, die inzwischen erfolgreicher ist als ich es für angebracht halte.

Horst
Komm Du Schöne, komm in den Garten mit den schwarzen Rosen.

Octo

Erleuchteter

  • »Octo« ist männlich

Beiträge: 2 513

Registrierungsdatum: 3. Februar 2011

Wohnort: Stuttgart

Neigung: switch

Familienstand: keine Angabe

  • Nachricht senden

79

Sonntag, 30. Oktober 2016, 17:56

@Nachtmensch: da stimme ich Dir zu, aber dennoch bin ich inzwischen der Meinung dass man es sich damit etwas zu einfach macht.
Und dazu gehört auch, auf Fakten und Statistiken hin zu weisen, um die Dinge mal ins Verhältnis zu bringen.
Wobei auch in den entsprechenden Statistiken das Schadensaußmaß oft mit einem sog. "Aversionsfaktor" gewichtet wird. Weil zu berücksichtigen ist dass Risiken anders akzeptiert oder wahrgenommen werden. Ein große Rolle spielt dabei daß Maß an Freiwilligkeit oder Selbstverantwortung. Je fremdbestimmnter ein Vorgang ist, desto geringer ist die Risikoapkzeptanz.

eine einseitige, die Angreifer beschützende Empathie hat für mich mehr mit einer inzwischen überholten und nicht mehr realen Oppositionsrolle zu tun, die inzwischen erfolgreicher ist als ich es für angebracht halte.
Ich kann diese den "Angreifer beschützende Empathie" hier nirgends herauslesen. Auf welchen Beitrag (oder welche Beiträge) beziehst Du dich?

Nachtmensch

patching...

Beiträge: 4 652

Registrierungsdatum: 16. Oktober 2015

Wohnort: Ja

Beruf: Ja

Neigung: aktiv

Familienstand: ist privat

  • Nachricht senden

80

Sonntag, 30. Oktober 2016, 18:02

Ich schon. Diese einseitige Beurteilung von Gewalttaten zugunsten des Täters ist ziemlich typisch, wenn die Tat einen Akt der Selbstjustiz gegen jemanden darstellt, dessen Tat wiederum stark gegen das gesunde Volksempfinden verstoßen hat.

Ähnliche Themen