Wie froh waren wir alle , als wir erfuhren, das daß KKW Brunsbüttel endgültig stillgelegt wurde. Seit dem steigen hier im Ort sogar wieder die Immobilienpreise. Nachdem von Staatlicher Seite eine Inspektion der Atommülllager in den Kernkraftwerden, den sogenannten Zwischenlagern angekündigt wurde, überschlugen sich hier die ereignisse. Plötzlich entdeckte man im Zwischenlager ein etwas durch Rostfrass beschädigtes Fass mit radioaktivem Abfall. Schon tauchte in den Nachrichten ein Foto, von dem "beschädigten Fass" auf. Ich traute meinen Augen nicht. Das Fass war nicht beschädigt sondern völlig zerstört. Es fehlte gut 1/3 des fasses. Trotzdem behauptete Vattenfall, es sei keine Radioaktivität ausgetreten. Wenn es nicht so schlimm wäre, hätte ich laut loslachen können. Ein waagerecht gelagertes Fass, das nur noch rudimentär vorhanden ist, entleert sich von selbst. Kurze Zeit später mußte Vattenfall zugeben, zugeben, seit über einem Jahr, vom Zustand zumindest dieses Fasses gewusst zu haben. Ein Foto von dem Zwischenlager, einer Kaverne unter dem KKW, zeigte, das ein großer Teil der ca. 600 Fässer mit Atommüll stark verrostet warscheinlich auch schon mehrere mit durchrostungen, waren. Allem die Krone setzte dann die Entschuldigung von Vattenfall, durch ihre Pressesprecherin auf. Sie sagte, das Vattenfall nicht ahnen konnte, das Blechfässer, in einem feuchten Raum gelagert rosten. Es ist für die Heren von Vattenfall also eine völlig neue Erkenntnis, das Blech rostet.
Aufgrund dieses Vorfalles hat nun unser Umweltministerium angewiesen alle Zwischenlager zu untersuchen. Da sich in den meisten KKWs ähnliche Zwischenlager befinden mag ich garnicht daran denken, was nun alles ans Licht kommt. Es stimmt also doch, das KKWs in Deutschland ohne Rücksicht auf Gesundheit und Leben der Bevölkerung betrieben werden. Es zählt eben nur der Gewinn.
Wie lange wollen wir uns das noch gefallen lassen????????????
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