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1

Mittwoch, 12. Oktober 2011, 16:40

Und irgendwann ist alles fremd....

Ich habe vor gut einem Jahr einen Text zum selben Thema geschrieben, aber festgestellt, dass er nach wie vor aktuell ist, beziehungsweise dass sich bei mir seither nichts daran geändert hat, dass sich mein "früheres Leben" seltsam fremd anfühlt und ich auch keinen rechten Bezug mehr dazu habe außer dass es mich in gewisser Hinsicht prägte.
Eigentlich war ich lange Zeit ziemlich verloren, ich wusste nicht recht was ich will, ließ mich treiben und verbrachte die Wochenenden und auch viele Tage unter der Woche in der Kneipe mit Menschen, die ich eine Zeit lang für meine Freunde hielt, die aber doch nichts anderes waren als Saufkumpanen, ohne das abwertend zu meinen. Und irgendwann, ich weiß gar nicht genau warum es letztendlich dazu kam, vielleicht weil der Leidensdruck zu groß war, hörte ich auf damit, mich treiben zu lassen, den einfachen Weg zu gehen, beziehungsweise den der sich gerade bot, ich gestand mir ein dass mich meine Arbeit nicht glücklich machte - ich war ausgebrannt in meinem Job als Arzthelferin, hatte innerlich längst gekündigt - machte mich selbstständig, arbeitete mehr, wurde aber insgesamt zufriedener (auch wenn Flautenphasen mich immer wieder zum Zweifeln bringen, ich würde es doch genau so wieder tun)

Nur mein "Freundeskreis", der passte dann plötzlich nicht mehr. Ich ging seltener weg, und wenn dann trank ich weniger, weil ich wusste, dass ich am nächsten, allerspätestens aber am übernächsten Tag zehn Stunden arbeiten muss und dazu einen klaren Kopf brauchte, und dann kam auch noch das Studium dazu - mit ein Grund für die Selbstständigkeit, ich wollte die Flexibilität haben, ein Fernstudium absolvieren zu können, meine Gedanken wandten sich anderen Dingen zu, und wenn ich in die Kneipe ging, in denen ich früher jedes Wochenende verbrachte, waren mir die Menschen dort fremd, ich frage mich immer häufiger: "Worüber reden die eigentlich?" und fühlte mich mit jedem Mal mehr fehl am Platze. Vieles erschien mir plötzlich schrecklich banal, platt, oberflächlich, und ich fragte mich ernsthaft, wie ich dort früher jedes Wochenende sein konnte, ohne mich zu langweilen. Mangels Zeit und auch mangels Ideen, wo Gleichgesinnte zu finden wären - abgesehen von ein paar Studienkontakten die sich ergaben, allerdings auch nur wenige, da an einer Fernuni nunmal die wenigsten in der Nähe sind - ergab sich daraus fast zwangsläufig, dass ich erstmal allein blieb - wobei erstmal doch schon lange andauert.

Ich ging eine Zeit lang noch gelegentlich aus nostalgischen Gründen in dieselbe Kneipe und war auch kürzlich wieder einmal da, aber es fühlt sich fremd an, die Menschen fühlen sich fremd an, selbst die Shrew die da jedes Wochenende verbracht hat scheint mir ganz und gar fremd zu sein.

Kennt ihr auch solche Umbruchphasen? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht und wie habt ihr es dann geschafft, euch quasi eine Art neues Leben aufzubauen. Wobei ich ja durchaus Glück habe. Ich sage zum jetzigen Zeitpunkt zwar, dass ich keine Freunde habe ("Freund" ist ein Prädikat, das ich nur wenigen Menschen gebe, ich hatte selten mehr als einen wirklichen Freund und die meiste Zeit keinen, weil Freundschaft für mich etwas Großes ist, ein von tiefem Vertrauen geprägtes Verhältnis, das ich nur zu wenigen aufbauen kann, ein einander verstehen, eine Art Seelenverwandtschaft), aber durchaus gerade in der letzten Zeit Menschen kennenlernen durfte, die ich sehr mag, familiäre Kontakte haben sich wieder intensiviert, aber trotzdem hab ich manchmal das Gefühl, nicht mehr zu meinem alten Leben zu gehören und das neue noch nicht ganz gefestigt zu haben, meine früheren Bekannten und ich passen nicht mehr zusammen, ein neuer Bekanntenkreis hat sich aber noch nicht wirklich aufgebaut.

Kennt ihr sowas auch, dass man sich nicht nur einzelnen Menschen, sondern ganzen "Cliquen" oder "Gruppen" ganz und gar entfremdet zu haben scheint? Und wenn ja, wie geht ihr damit um?

Night Falcon

unregistriert

2

Mittwoch, 12. Oktober 2011, 18:58

Ich kenne das auch, Shrew, ich war lange Zeit in einer Clique, deren Hauptinhalt eigentlich auch war, Parties zu feiern und sich die Birne vollzuhauen.

Ich habe damals dem Chef dieser Clique die Freundschaft gekündigt und diese Leute nie wieder gesehen, nachdem der mich in ein krummes Ding, das er gedreht hat reingezogen hatte - ich hatte wahnsinnig Glück, daß das nicht aufgeflogen ist, sonst wäre ich, der ihm unwissentlich und gutgläubig die Kohlen aus dem Feuer geholt hat, mit dem Gesetz in Konflikt gekommen.

Jahre später bin ich ihm zufällig in der Stadt begegnet, mein Zorn war längst verflogen und wir gingen einen Kaffee trinken aber ich merkte, daß uns nichts mehr verbindet, ich studierte mittlerweile in einer anderen Stadt und wir hatten uns auch innerlich sehr weit entfernt.

Ich denke mal, bei Dir ist es etwas ähnlich, Du bist von den Saufkumpanen weg und dabei, Deine Zukunft aufzubauen so daß diese früheren Kumpels und Du nun völlig andere Lebensinhalte und -ziele habt.
Nach meiner Erfahrung finden sich aber neue Freunde, die besser zu deinem jetztigen Leben passen.

Wie heißt es so schön: "Türen schließen sich - dafür öffnen sich neue Türen".

3

Mittwoch, 12. Oktober 2011, 19:02

Vielleicht komme ich ja bei der Lesenacht mit jemandem ins Gespräch. Die Osiander-Buchhandlung öffnet an meinem Geburtstag (tolles Timing!) nach Ladenschluss für fünf Stunden bis nach Mitternacht die Türen, man darf in alle Bücher reinstöbern, überall blättern und man bekommt Getränke und um Mitternacht einen kleinen Snack.
Ich kenn hier ja keinen, ich studiere daheim und arbeite daheim, und der Typ für Discos bin ich auch nicht.

Night Falcon

unregistriert

4

Mittwoch, 12. Oktober 2011, 19:08

Wenn Du neue Leute kennenlernen willst, gibt es sicher noch andere Möglichkeiten als nächtelang in Discos rumzuhängen. Ich selbst habe in einer Disco noch nie jemand neues kennengelernt sondern bin imer mit den Kumpels hin und mit den gleichen Kumpels wieder nach Hause.

Was machen die Leute, die Dir als Freunde vorschweben üblicherweise - und wo hat man die Möglichkeit, zwanglos in's Gespräch zu kommen? Vielleicht bei kulturellen Veranstaltungen oder dergleichen.

5

Mittwoch, 12. Oktober 2011, 19:15

Damit hab ichs mal in Stuttgart versucht, hat aber nicht so recht funktioniert, also mit den kulturellen Veranstaltungen meine ich. Das Tübinger Bücherfest wäre auch eine Gelegenheit gewesen, da kam ich aber auch mit niemandem ins Gespräch - gut, ich schwebte nach der Willemsen-Lesung auch auf Wolken ;)
Irgendwie bin ich noch nie bei einer kulturellen Veranstaltung mit irgendwem ins Gespräch gekommen, irgendwas mache ich also falsch. Und ich hab auch selten die Zeit oder das Geld für sowas.
Neue "Freunde" suche ich so direkt ohnehin nicht, mir reichen nette Bekanntschaften, an wahre Freundschaft glaube ich sowieso nur noch sehr begrenzt, fast so begrenzt wie an wahre Liebe, aber das ist ein anderes Thema.

safra67

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6

Mittwoch, 12. Oktober 2011, 19:27

Ich bin momentan in einer ähnlichen Situation. Ich habe Anfang des Jahres meinen Lebensgefährten verloren und bin dadurch in ein ziemliches Loch gefallen. Zuerst habe ich versucht durch den Auszug aus dem gemeinsamen Zuhause Abstand zu gewinnen, doch das hatte nicht den gewünschten Effekt. Da ich vor Jahren nur ihm zuliebe in die Region um Würzburg gezogen war gab es nur Erinnerungen, die mit ihm zusammenhingen.

Lange Zeit habe ich mich verkrochen, doch irgendwann hab ich mir gesagt das es so nicht weitergehen kann. Ich habe mich aufgerafft und angefangen mir Gedanken zu machen wie ich die Situation ändern kann. Tja, und da ich, wenn ich mich mal dazu aufgerafft habe, zu rigorosen Entscheidungen neige, habe ich mich entschlossen nach Berlin zu ziehen.

Weit weg von allen Dingen, Gegenden und Menschen die Erinnerungen wachrufen können. Nun hatte diese Entscheidung allerdings auch zur Folge das ich Familie und Freunde in Bayern zurückgelassen habe. So sitze ich nun hier in Berlin. Beruflich (bin auch selbständg) bin ich zumindest bis Ende des Jahres ganz gut dabei, auch für danach werden Aufträge kommen. Doch privat - naja, ich bin seit über 20 Jahren das erste mal wieder allein. Wird sicher dauern bis ich mich daran gewöhne.

Neue Bekannte zu finden ist auch nicht so einfach, doch ich fange damit an. Morgen abend gehe ich zu einem Userstammtisch eines Hauptstadtforums. Ob sich daraus der ein oder andere langfristige Kontakt ergibt wird sich zeigen. Demnächst werde ich mir mal das Programm der hiesigen VHS ansehen. Auch dort kann man Leute kennenlernen, die dann auch zumindest das Interesse an diesem Kurs mit einem teilen.

Es ist hart neu anzufangen, aber manchmal ist es einfach der bessere, richtige Weg. Und wenn wir durchhalten werden wir es auch schaffen irgendwann im neuen Umfeld glücklich zu sein.
Man darf in einer Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht! (D. Nuhr)

Horst

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7

Mittwoch, 12. Oktober 2011, 21:06

Kennt ihr sowas auch, dass man sich nicht nur einzelnen Menschen, sondern ganzen "Cliquen" oder "Gruppen" ganz und gar entfremdet zu haben scheint? Und wenn ja, wie geht ihr damit um?


Hallo Shrew,

ja, kenne ich gut.

1. Ich war lange Zeit Teil dessen was man wohl linksalternative Szene nennt. Irgendwann wurde sie mir fremd. Ich weiß nicht mehr war es ich oder die anderen, aber mir kam mit der Zeit alles immer absonderlicher vor. Es war als würde man auf gepresstem Sand stehen, der sich unter einem auflöst.
Ich habe dieses Gefühl in Beschreibungen von Menschen wiedergefunden, die sich aus sektenhaften Umgebungen gelöst hatten.

2. Etwa zeitgleich machte ich Abitur am Berlin-Kolleg. Ich entwickelte Interessen, die von meiner damaligen Umwelt nicht geteilt wurden. Ich habe mich lange Zeit dagegen gesträubt meinen Umgang nach Kriterien auszuwählen die mir passend waren. Das kam mir wie eine Art Verrat vor. In gewisser Weise war es ein Glück für diese Form der Unschuld, dass die Abgrenzungen nicht von mir sondern zu mir vollzogen wurden. Ich berücksichtige das heute besser, halte das aber nicht für ein gutes Zeichen.

Für mich war es etwas verlassen in das ich nicht gehöre und nicht wissen wohin gehen. Die Erkenntnis war, dass es etwas wie Heimat jedweder Art für mich nicht geben wird. Ich stehe zu schräg zu allem um irgendwo dazuzugehören und ich kann und will das nicht verbergen.

Umgegangen bin ich damit dadurch, dass ich es ausgehalten habe. Die Menschen, die ich als Freunde bezeichne sind zumeist genauso Unikate wie ich.

Horst
Komm Du Schöne, komm in den Garten mit den schwarzen Rosen.

8

Mittwoch, 12. Oktober 2011, 22:27

Hallo Shew,

möglicherweise antworte ich jetzt auch darauf weil ich aktuell das Gefühl habe in so eine Umbruchsphase zu geraten (aber ks ich suche keine Hilfe, die brauch ich genausowenig wie Ratschläge. Denkanstösse sind aber sicherlich willkommen. :) aber zurück zum thema)
Ich habe jetzt auch nicht gelesen was meine Vorschreiber dazu gesagt haben, da ich erstmal nur schreiben will was ich denke.

in gewisser Weise kenne ich das, wobei ich mich abgesehen von 1-2 Freunden, die sich im denken einfach zu weit entfernt haben und ehemaligen Kameraden bei der Bundeswehr (Jaja ich war jung und dachte es wäre meine Pflicht) von denen ich mich ebenfalls aus Einstellungsgründen entfernt habe und die mir eh nie besonders nah waren, von den meisten Gruppen nie so richtig getrennt.
Ich treffe immer noch die "Saufkumpane" aus meiner Jugend, auch wenn ichs es ablehne wieder in die selben Verhaltensmuster zu fallen und nach einer gewissen Zeit haben Sie das auch begriffen und wenigsten einer davon, Ok der gemässigste sozusagen gehört zu meinen besten Freunden und ich kann in immer noch anrufen wenn was ist (Gut aber er ist sowieso eine Ausnahme da für ihn das betrinken wohl nicht im Vordergrund steht).

Gut man verändert sich und manchmal so stark das gewisse Dinge/GRuppen/Menschen irgendwann nicht mehr zu einem passen und man sie seltener sieht ( :) naja mit Arbeit und allem drum und dran wird das ja auch zeitlich mitunter schwierig).
Ich hoffe dann immer das all diese Menschen, Gruppen etc wissen, das das nicht heißt das sie mir plötzlich nichts mehr bedeuten sondern nur das meine Zeit zu begrenzt ist und meine Prioritäten mitunter anders liegen.
Es ist auch immer noch schön alte Freunde zu treffen, auch wenn wir nicht immer mehr auf derselben Wellenlänge liegen.
Ich denke das, das auch nicht nötig ist um einen Menschen/eine Gruppe zu mögen.
Sicherlich gibt es auch diesen anderen Punkt wo es einfach vorbei ist.
Das interessante/wichtige ist hier halt herausfinden ob man an diesem Punkt ist,ob man das will und ob es nicht auch etwas schönes hat, das nicht alles hinter sich zu lassen.
Aber das kann man nur für sich selbst beantworten.

Nun ich bin in einer komischen und schwierigen Phase, trotzdem habe ich das Gefühl manche Dinge für mich klarer zu sehen und weiter zu kommen als jemanls zuvor und ich hoffe ich konnte den Beitrag aus meiner Sicht angemessen beantworten. Wenn nicht fand ich es zumindest interessant :) .
Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage?

9

Mittwoch, 12. Oktober 2011, 22:33

Nun noch etwas nachgesendet das ich gesucht/gefunden habe und in ähnlicher Form auch einmal von jemanden bekommen habe.

Menschen treten in dein Leben aus drei verschiedenen Gründen:

Aus einem Motiv, für die Dauer einer Zeit, für ein ganzes Leben.
Wenn du herausfindest, welcher es ist, dann weißt du, was du zu tun hast.

Wenn jemand in dein Leben tritt aus einem Grund, dann heißt das, dass du dich mit einem Bedürfnis auseinander setzen musst, dass du geäußert hast, bewusst oder unbewusst. Diese Menschen treten in dein Leben um dich durch eine schwere Zeit zu begleiten, dich zu schützen durch Führung und Unterstützung, dich zu heilen, körperlich, emotional oder seelisch.

Sie sind da aus dem Grund, für den du sie benötigst da zu sein. Dann, ohne dass du etwas Falsches getan hättest, oder ohne dass es einer unmöglichen Zeit bedarf, wird diese Person etwas sagen oder tun, was diese Freundschaft beendet.

Wenn Menschen für eine bestimmte Zeit in dein Leben treten, dann weil deine Zeit gekommen ist, zu teilen, zu wachsen und zu lernen. Sie bringen dir Erfahrungen oder bringen dich zum Lachen. Sie können dich etwas lehren, was du nie zuvor gelernt hast. Aber es ist nur für eine bestimmte Zeit. Das diese Zeit vergeht liegt nicht in dem Menschen selbst, es ist Raum und Zeit und Endlichkeit. Du gehst in Freude und gewachsen an Erfahrung.

Menschen, die für ein ganzes Leben in dein Leben treten, lehren dich Lebensweisheiten. Sie haben keinen Grund an deiner Seite zu sein, sie sind es weil sie innerlich verwandt mit dir sind. Diese Freundschaft kennt und stellt keine Bedingungen, sie rechnet nichts auf. Man sieht sich von innen an und kann sich gegenüberstehen voller Wahrhaftigkeit. Nichts, was vergänglich wäre, da sich sowohl Stärken als auch Schwächen als gleichgestellte Werte gegenüberstehen. Eine derartige, seltene, Freundschaft lässt dich kritisch mit dir und der Welt umgehen. Sie bereichert dich da du einen Begleiter fürs Leben hast der es dir ermöglicht die kleinen sowie großen Dinge des Lebens mit allen Sinnen zu begreifen.

Auf diese Dinge musst du bauen, damit du eine solide emotionale Grundlage hast. Du musst die Lektionen, die man dich lehren will, gut lernen und diese Personen dennoch lieben und die Lektionen auch in andere Freundschaften und Zeiten deines Lebens einfließen lassen.

Man sagt, dass Liebe blind macht, aber wahre Freundschaft macht dich sehend!

Verfasser unbekannt
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Ohlew

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10

Donnerstag, 13. Oktober 2011, 13:01

[quote='Shrew','index.php?page=Thread&postID=212055#
Kennt ihr sowas auch, dass man sich nicht nur einzelnen Menschen, sondern ganzen "Cliquen" oder "Gruppen" ganz und gar entfremdet zu haben scheint? Und wenn ja, wie geht ihr damit um?[/quote]

Für mich bist Du ein naives kleines Wesen,die zwar meint eine studierte Bildung zu haben,aber bestimmt eines nicht.
Die nötige Grundausbildung einer Lebenserfahrung.
denn wenn Du denkst etwas erfahren zu haben,was Dein Leben geprägt hat,solltest Du es immer in guter Erinnerung haben.
In Cliquen und Gruppen erfährt man.
Ob gut oder nicht spielt dabei eine sehr große Rolle.
Weil es dabei Dein eigenes Leben bestimmt ,ob Du versuchst ,was Du selber für Dich,Dein nennst.
Sich zu entfremden in erfahrungen ist das blödeste,was man tun kann.
Unser Oasenmitglied Ohlew (*29.06.1958) ist am 27.10.2012 verstorben.
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11

Donnerstag, 13. Oktober 2011, 13:11

Für mich bist Du ein naives kleines Wesen,die zwar meint eine studierte Bildung zu haben,aber bestimmt eines nicht.
Die nötige Grundausbildung einer Lebenserfahrung.

Wenn du mich ausreichend gut zu kennen scheinst, um meine Lebenserfahrung einschätzen zu können, ist das deine Sache.
Dass man sich von manchen Menschen entfremdet, lässt sich meines Erachtens nicht steuern, wenn sich Leben in unterschiedliche Richtungen entwickeln.
Im Übrigen schrieb ich nicht, dass ich diese Erfahrungen nicht in gewisser Hinsicht in guter Erinnerung behalten würde, und selbstredend hat mich auch diese Phase geprägt. Du hinterfragst nicht, welche Erfahrungen dahinter stecken, glaubst aber, meine Lebenserfahrung begutachten zu können? Das ist natürlich deine Sache, wenn du meinst, andere so leichtfertig einschätzen und über sie urteilen zu können.
Letztendlich kannst du darüber denken was du willst. Es gibt Menschen, deren Worte, Einschätzungen und Meinung ich schätze, auch hier in der Oase. Du gehörst definitiv nicht dazu.

Ohlew

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12

Donnerstag, 13. Oktober 2011, 13:18

Ich weiß auch defenitiv warum nicht.Bzw.,Ich nicht dazu gehöre.
Du hörst zu ,wenn Du selber Meinung bist.Wie andere ,die Dir zustimmen.
Alles andere was gegen Dich spricht ,erfährst Du als störend.
Du bist anscheinend ein Störfaktor Deiner selbst.
Behindert anders zu denken-.
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miri

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13

Donnerstag, 13. Oktober 2011, 13:26

boah Ohlew... wie kann man sich in der einschätzung eines menschen nur so irren. Shrew so viel oberflächlichkeit zu unterstellen ist ganz bestimmt ein fehlurteil... nu komm mal wieder runter :arms:
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

14

Donnerstag, 13. Oktober 2011, 13:30

Ich weiß auch defenitiv warum nicht.Bzw.,Ich nicht dazu gehöre.
Du hörst zu ,wenn Du selber Meinung bist.Wie andere ,die Dir zustimmen.
Alles andere was gegen Dich spricht ,erfährst Du als störend.
Du bist anscheinend ein Störfaktor Deiner selbst.
Behindert anders zu denken-.

Nein, Ohlew, ich kann durchaus mit anderen Meinungen umgehen und höre diesen auch gerne zu. Weshalb ich die deinige nicht schätze und mich auch nicht in der Lage sehe, diese ernst zu nehmen, ist zum einen die Art und Weise wie du dich artikulierst, unter anderem mit Sprüchen wie sie in der Shoutbox kamen, aber auch dein persönlich-angreifender Stil. Ein weiterer Aspekt ist deine vielleicht nicht tatsächliche, darüber maße ich mir kein Urteil an, aber zumindest in diesem Forum gezeigte Unfähigkeit, zu versuchen, sich einzufühlen und dein Drang, aus einzelnen Aspekten auf die ganze Person zu schließen und diese abzuqualifizieren, zumindest klingen deine Äußerungen entsprechend, und das fiel mir nicht nur mir gegenüber, sondern ganz allgemein auf.
Nicht zuletzt ist es auch die Widersprüchlichkeit, die in meinen Augen in deinem Verhalten besteht. Einerseits beschwerst du dich lautstark darüber, wenn du den Eindruck hast, andere würden sich über jemand anderen stellen wollen und verurteilst Arroganz scharf.
Andererseits stellst du dich über andere, indem du über sie urteilst und ihnen Niveau oder Lebenserfahrung absprichst.

Ich setze mich gerne mit anderen Meinungen auseinander und mit Menschen, die anderer Meinung sind, allerdings bedarf es für diese Auseinandersetzung meines Erachtens eine fruchtbare Diskursebene, ein Umfeld der gegenseitigen Wertschätzung, auch und gerade in der Unterschiedlichkeit, eine Offenheit füreinander und die Bereitschaft, zumindest zu versuchen, den jeweils anderen zu verstehen. Aufgrund deines bisherigen Agierens in diesem Forum halte ich es für äußert unwahrscheinlich, wenn nicht gar unmöglich, dass zwischen uns jemals eine solche Diskursebene entstehen könnte. Diese halte ich aber für unabdingbar, um sich wirklich über unterschiedliche Ansichten und Meinungen austauschen zu können.

15

Donnerstag, 13. Oktober 2011, 13:39

Das interessante/wichtige ist hier halt herausfinden ob man an diesem Punkt ist,ob man das will und ob es nicht auch etwas schönes hat, das nicht alles hinter sich zu lassen.
Aber das kann man nur für sich selbst beantworten.

Das stimmt, und diese Antwort zu finden dauert mitunter lange. Ich war ja zwischenzeitlich immer mal wieder da. Kürzlich hatte ich sogar wieder Lust, hinzugehen obwohl ich schon recht weit weg wohne, aber dieses Gefühl der Fremdheit hat sich doch bestätigt, wirklich wohl gefühlt habe ich mich nur bei zwei Personen, die im Lauf des Abends da waren, und das waren die einzigen zwei Personen, mit denen ich auch nach meinem Wegzug noch Kontakt halte und auch schon immer außerhalb der "Kneipenszene" Kontakt hatte.

Übrigens danke für das Einstellen des Textes aus deinem zweiten Posting, er ist wirklich schön. Dir wünsche ich von Herzen alles Gute für deine eigene Umbruchphase.

avenZia

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16

Donnerstag, 13. Oktober 2011, 13:45

Ich glaube was Ohlew meint ist, dass du eventuell vor der Realität weggelaufen bist und dich durch deinen neuen Weg, ( selbstständig Arbeiten und zu Hause und allein studieren) der Welt eher entfremdest, anstatt in ihr und mit Menschen reale Erfahrungen zu machen.
Im Internet ist es leichter eine Meinung die mit deiner deckungsgleich ist 3 mal zu lesen und eine die gänzlich anders ist nur zu überfliegen.
Ich glaub was er sagen wollte war so was in der Art wie : Verlier nicht den Boden der Realität unter deinen Füßen vor lauter Philosopiestudium und Internet, dreh dich nicht zu sehr um dich selbst, bereue nicht, was früher war und lass es zu, dass du Menschen begegnest.
Sprich leb dein Leben und versteck dich nicht, auch nicht hinter einen intellektuellen Fassade.
So oder so ähnlich versteh ich es.
Seine Formulierungen sind gelegentlich ein wenig derbe, aber dennoch handfest und ehrlich.
Man darf bei ihm auch nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Eins hat er allenfalls- Menschenkentniss und Lebenserfahrung ohne Ende.
Seine Sprache ist wahrlich sehr viel einfacher als deine, er ist dehalb aber nicht weniger ernst zu nehmen. Man muss halt manches 3 mal lesen, gelegentlich mal ein Auge zudrücken und schon kann man von ihm ne Menge lernen.
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Ohlew

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17

Donnerstag, 13. Oktober 2011, 13:50

@´shrew,Du blickst anscheinend nicht ,daß ich auf einzelne Meinungen überhaupt keinen wert lege,da ich immer allgemein reagiere.
In Deinen Fall ,persönliches zur verallgemeinerung hinzuziehe.
Deine Persönlichkeit interessiert mich nicht.
Deshalb ist der Begriff "diskutieren",schon gar nicht diskutabel.
Für mich bist Du eine von vielen,die keine eigene Meinung besitzen auch wenn es scheint etwas zu haben ,was man Eigenbestimmung meint,nennen zu sollen
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Donnerstag, 13. Oktober 2011, 13:58

@ Ohlew
Doch sie besitzt sehr wohl eine eigene Meinung und dass du immer alles unbeschönigt und ungefiltert sagst was du gerade denkst, damit muss man auch erst mal umgehen können. :)
Es hat sich im Vergleich zu den letzten Jahren zwar um ein vielfaches gebessert, aber es kann einen immer noch erschrecken wenn man dich nicht kennt ( und wenn man dich kennt gelegentlich auch).
Dir geht die Diplomatie manchmal ziemlich ab, deshalb passiert es öfter, dass Leute erst mal ablehnen was du sagst, auch wenn oft mehr als nur ein Funke Weisheit drinsteckt.
Nicht jeder hat so ein dickes Fell wie du - ;)
Knalls doch nicht immer so gänzlich ohne Filter raus bitte.
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Donnerstag, 13. Oktober 2011, 13:59

Avenzia,Schön von dir mich zu verstehen.
Sind andere nicht in der Lage ,oder sind sie blind?
Zu lesen was da steht.
Es wäre einfacher,wenn man nicht alles verkomplizieren würde.
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20

Donnerstag, 13. Oktober 2011, 14:05

Es wäre auch einfacher, wenn du manchmal diplomatischer wärst. :)

Aber nun mal zum Thema zurück, ich will hier nicht unnötig davon abweichen.

Das Thema selbst berührt mich sehr stark- so stark dass ich bisher noch nichts zum Eigentlichen geschrieben habe.
Manchmal denke ich mein Leben ist von vorne bis hinten ein Neuanfang. Ich bin jetzt 38 Jahre alt und habe glaube ich schon öfter alles hinter mir gelassen als mancher Achtzigjährige.
Irgendwann habe ich begriffen, dass tatsächlich jedes Ende einen neuen Anfang in sich birgt und dass es auch spannend sein kann, wenn das Leben die Karten neu mischt. Aber das hat sehr lange gedauert.
Ausgerechnet ich, die am Alten hängt wie Sekundenkleber.....
Naja ich sehs so- es ist nie zu spät neu anzufangen.

Oder wie Hesse sagt :
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde uns neuen Räumen jung entgegen senden, des Lebens ruf an uns wird niemals Enden. Wohlan denn Herz nimm Abschied und gesunde.
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