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1

Mittwoch, 23. November 2011, 00:00

S21.....

....darum geht es nun am 27.

Ich prophezeie eine Totgeburt. Es werden nicht einmal annähernd so viele BW-Ler zur Wahl gehen, wie erwartet. Die Stimm-Benachrichtungszettel erhielten wir wohl. Der direkte Weg war vom Briefkasten in die grüne Tonne. Das war nicht nur bei uns so. Auch bei den Nachbarn war es zu beobachten.

Stuttgart interessierte sich nie für uns, also, warum sollten wir uns für Stuttgart interessieren?

Den Leuten hier geht es am A... vorbei, sicher sind nur wenige so krass, wie ich.

Von mir aus können die dort ein AKW bauen.

Octo

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2

Mittwoch, 23. November 2011, 00:18

Sagen wirs mal so: wem die Zukunft des Bahnverkehrs nicht ganz bumms ist dem kann dieser S21-Murcks auch nicht egal sein, da er langfristig ziemlich viel zerstört, auch wenn er letztendlich sicher eh nie so fertiggestellt werden kann wie sich die Beteiligen daß so vorstellen (der fehlenden Entwidmung des Kopfbahnhofs wegen).

Daß es dem Nichtbahnfahrer egal ist wenn man Kapazitäten im Bahnverkehr vernichtet & Regionalisierungsmittel vergeudet werden (daß sind die Mittel die den ÖPNV finanzieren) kann ich mir gut vorstellen. Wer möchte gucke sich doch bitte mal die Fahrplanentwürfe (Schlichtungsvideos) an, das ist kein wirklich sinvoll vertakteter Verkehr mehr möglich, weil alles durch dieses 8-gleisige Nadelöhr mit zu wenig Zulaufstrecken geschleust werden muss.

Jay bee

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3

Mittwoch, 23. November 2011, 00:18

ach was...AKW....wer braucht schon AKWs? strom kommt doch aus der steckdose :rolleyes:

also mich interessiert Stuttgart schon...und wenn ich dürfte würd ich auch wählen, aber das ist eben der unterschied zwischen menschen die sich tatsächlich interessieren für ihre umwelt und bereit sind etwas zu bewegen und auch für etwas einzustehen und menschen die glauben alles sei gut und der res#t der welt müsse sie nicht interessieren :P ;)

4

Mittwoch, 23. November 2011, 00:29

und wenn ich dürfte würd ich auch wählen, aber das ist eben der unterschied zwischen menschen die sich tatsächlich interessieren für ihre umwelt
Ich hätte auch gerne in NRW gewählt, ging halt nicht. Mir passen die dortigen Verhältnisse auch nicht.

In BW darfst Du nicht. So ein Mist auch. :D

ottilie

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5

Mittwoch, 23. November 2011, 08:44

Zumindest die Anzahl der angeforderten Briefwahlunterlagen entspricht in den größeren Städten in etwa den üblichen Mengen bei einer Landtagswahl. Insofern bin ich mal gespannt auf das Ergebnis.

Übrigens gebe ich aus 2 Gründen meine Stimme ab:
1. Wer nicht wählt, unterstützt die Mehrheit - egal, ob er das wollte oder nicht! Und er hat für mich jedes Recht verloren, sich über die dann entstandene Situation zu mokieren.
2. Wann dürfen wir schon mal in einer Volksabstimmung mitentscheiden? Da faseln wir alle was von mehr Mitbestimmungsrecht - aber dann muss ich es auch wahrnehmen, wenn ich kann.
Ein Lächeln ist ein Licht im Fenster der Seele,
ein Zeichen dafür, dass das Herz zu Hause ist.

Sato

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6

Mittwoch, 23. November 2011, 09:11

Eins der Gegenargumente zu Stutti 21 war, das niemand mitsprechen durfte. Selbst wenn das nicht richtig ist als Argument, denn die Pläne lagen Jahrzehnte lang aus ganz öffentlich aus: im Bahnhof war eine große Multimedia Show zum Thema - und jeder wußte, ob die Partei, die man wählte, dafür oder dagegen war, wie dem auch sei - jetzt kann man mitreden, insofern find ich das kontraproduktiv, wenn man jetzt nicht wählen ginge.

Ich tue es und ich bin absolut dafür. Octos Argumente dagegen sehe ich nicht: städtebaulich ist es eine große Chance, das riesige Areal, wo die Gleise mitten in Stutti, das ja auf Grund der Kessellage wenig Platz hat, sich auszudehnen. liegen, in ein neues Stadtviertel zu verwandeln. Hier wird nicht nur Zukunft gestaltet, statt an Altem etwas rum zu doktorn (Kopfbahnhof ausbessern), hier wird für Jahrzehnte hinaus gearbeitet also gebaut werden, neue Läden und Zentren, Büros und Wohnungen entstehen, das dient der Wirtschaft, dem städtischen Wohlgefühl, das können wir derzeit sehr gut gebrauchen. Den Ingenieuren, die den Tunnel bauen, vertraue ich voll und ganz, schliesslich werden weltweit solche Anlagen gebaut, ohne das sie zusammen krachen.

Der Schwabe ist halt ein geizig-pietistischer Bruddler, dem alles Neue, jede Veränderung und alles, was irgendwie schick ist und was von sich her macht, extrem suspekt ist: man zeigt nicht, was man hat. Man leidet, statt zu geniessen. Und nachher kann man dann wieder daran leiden, das Stutti so kleinstädtisch ist und alle mitleidig darauf runter schauen u lieber nach München gehen.

Hier war man immer schon gegen alles, gegen den Fernsehturm, gegen den damals neuen Bahnhof etc etc

Ich muß immer etwas lachen, wenn die Stutti 21 Gegner mit dem öffentlichen Nahverkehr in 15 Minuten von den Vorstädten im Zentrum sind zum Demonstrieren (es sind übrigens durchaus nur wenige, ich sehe sie jede Woche und ich sehe, wie sie gefuilmt werden - so, das es nach vielen ausschaut!) - durch die ach so einsturz- und unfallgefährdeten Tunnels der Strassen- und S-Bahn, die man damals auch nicht haben wollte. Nur gabs damals keine Wutbürger, denen es ums eigene Ego und Profilsucht (wie die Grünen, die über den Hebel an die Macht kamen) geht, die kein Baulärm, kein Dreck, keine Staus für 10 Jahre haben wollen in der Stadt. Wir haben das in Kauf genommen damals und nun einen wunderbaren Nahverkehr, der einen leichten Herzens aufs Auto verzichten lässt hier!
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Mittwoch, 23. November 2011, 09:12

S21 - das projekt wird doch sowieso ausgeführt, egal wie der Entscheid ausgeht. Es wird nicht darüber entschieden ob das Projekt gestoppt werden soll, sondern darüber ob das Land BW seinen Anteil der Finanzierung weiterhin aufrechterhält oder eben nicht.

Sollten die Bürger sich gegen die Finanzierung entscheiden wird die Bahn das Land BW auf (wahrscheinlich) ca 1,5 Mrd Euro Schadenersatz verklagen, die dann auch der Steuerzahler berappen muss.

Ein Bürgerentscheid gegen das Projekt an sich wäre rechtswidrig, da S21 ein Projekt der Bahn ist und nicht der Regierung von BW.

Im übrigen stelle ich mir schon länger die Frage - wieso erst jetzt diese massiven Proteste ???? Seit 1994 wird regelmäßig über die Planungen, Entscheide und Genehmigungen informiert, seit vielen Jahren liegen die Fakten öffentlich aus, jeder konnte sie einsehen. Und kaum sind viele, viele Millionen investiert und es wird mit dem Bau begonnen wird protestiert ??? Wieso nicht schon von Anfang an massive proteste, die zu dieser Zeit auch noch Chancen auf Erfolg gehabt hätten ??
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Martin

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Mittwoch, 23. November 2011, 09:24

Als damals die Pläne vorgestellt wurden war ich entschieden dagegen (ja, man konnte auch weit von Stuttgart entfernt sich damals schon über die Planungen informieren!), viel zu teuer für wenig Effekt, typisches Modell Gigantismus was auf Jahren hinaus woanders dringend benötigte Mittel für den Eisenbahnverkehr auffrisst.

Nun aber "5 vor 12", wenn Arbeiten und Planungen schon weit fortgeschritten sind, den Wutbürger mimen und Projekt wie Planungsverfahren kritisieren (aber damals nicht in die Puschen zu kommen), das kann ich nicht nachvollziehen, das ärgert mich schon nicht zu knapp. Das ähnelt den anderen Bildungsbürgern und Gutmenschen, die zwar die AKWs weghaben wollen (was richtig ist), aber vor der Haustür dann bitteschön keine Hochspannungstrasse haben möchten.

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9

Mittwoch, 23. November 2011, 09:34

Das ähnelt den anderen Bildungsbürgern und Gutmenschen, die zwar die AKWs weghaben wollen (was richtig ist), aber vor der Haustür dann bitteschön keine Hochspannungstrasse haben möchten.

Tja, eine alte Krankheit der Deutschen :-)

In den Urlaub fliegen wollen, aber Flughafen bitteschön wo anders bauen - aufs Land ziehen, aber der Hahn darf nimmer krähen - gegen Kinderfeindlichkeit schimpfen (was total gerechtfertigt ist) aber die Kita oder Schule bitte woanders bauen - motzen weil die Autobahn in nem miesen Zustand ist, aber Baustellen bitte nur wenn man selber nicht grad fahren muss - usw usw usw

Irgendwie sind die meisten immer für oder gegen die tollsten Sachen, solange sie die Nachteile der Entscheidungen schön bequem auf andere abwälzen können.

Ob nicht die meisten S21-Gegner plötzlich für ein solches Projekt wären, würde es in einer anderen Stadt gebaut ?? Dann könnte man die Vorteile des Projekts nämlich erkennen ohne immer sofort an den Dreck, die Verkehrsstörungen und das jahrelange Durcheinander während der Bauphase denken zu müssen.
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Octo

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Mittwoch, 23. November 2011, 09:42

Ob nicht die meisten S21-Gegner plötzlich für ein solches Projekt wären, würde es in einer anderen Stadt gebaut ?? Dann könnte man die Vorteile des Projekts nämlich erkennen ohne immer sofort an den Dreck, die Verkehrsstörungen und das jahrelange Durcheinander während der Bauphase denken zu müssen.


Worin bestehen denn die 'Vorteile' des Projekts? Protest gegen S21 gibt es in ganz BaWue, weil dieses geplante Verkehrshinderniss Regionalisierungsmittel frisst & andere Bahnbauprojekte auf Jahre zurückwirft. Und wie wenig rechtskonform der ganze Komplex S21 letztendlich ist zeigt sich u.a. daran daß bis heute die erforderlichen Ausnahmegenehmigungen (und damit Teile der Planfeststellung) fehlen, oder auch daran daß inzwischen ein Strafbefehl wegen illegaler Abholzarbeiten beantragt wurde... (bei Interesse kann ich dazu Quellen angeben).

11

Mittwoch, 23. November 2011, 09:47

Ich kann aus heutiger Sicht an S21 nichts Positives finden.
Liegt aber unter umständen auch daran, dass die Gegner lauter schreien als die Beführworter, und man kaum nachvollziebare Gründe für den Bau findet.


Gruß

Mrcane

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Mittwoch, 23. November 2011, 09:47

Als damals die Pläne vorgestellt wurden war ich entschieden dagegen (ja, man konnte auch weit von Stuttgart entfernt sich damals schon über die Planungen informieren!), viel zu teuer für wenig Effekt, typisches Modell Gigantismus was auf Jahren hinaus woanders dringend benötigte Mittel für den Eisenbahnverkehr auffrisst.


Ich war früher einmal zumindest nicht entschieden gegen Stuttgart21, damals sah das ganze allerdings noch anders aus: mehr Bahnsteigkanten, und keine (so extremen) betrieblichen Engpässe. Außerdem konnte man damals noch daran glauben daß sich das Projekt über die Grundstückserlöse selbst trägt: dies ist heute nicht mehr so - zumindest kann es nicht so sein wenn man sich an geltendes Recht halten möchte (demnach darf die Stadt Stuttgart den Kopfbahnhof auf nach Fertigstellung von S21 nicht abreissen).

Und so weit geplant ist das Projekt nicht: das Planfeststellungverfahren ist für einzelne Abschnitte nachwievor noch nicht einmal angelaufen (weil Ausnahmegenehmigungen nicht erteilt wurden/werden) - zum Vergleich: Teile der Rheintalbahn - die seit 1984 ausgebaut wird (!) sind seit über 20 jahren planfestgestellt aber es fehlt das Geld für den Baubeginn...

Octo

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Mittwoch, 23. November 2011, 11:08

Eins der Gegenargumente zu Stutti 21 war, das niemand mitsprechen durfte. Selbst wenn das nicht richtig ist als Argument, denn die Pläne lagen Jahrzehnte lang aus ganz öffentlich aus...
Im laufe der Jahre wurden sie modifiziert, das was aktuell geplant ist hat mit der ursprünglichen Planung nicht mehr so viel gemein (8 anstatt 10 Bahnsteigkanten, konfliktbehaftete Ausfädelungen).

Zitat

Ich tue es und ich bin absolut dafür. Octos Argumente dagegen sehe ich nicht: städtebaulich ist es eine große Chance, das riesige Areal, wo die Gleise mitten in Stutti, das ja auf Grund der Kessellage wenig Platz hat, sich auszudehnen. liegen, in ein neues Stadtviertel zu verwandeln.
Die Flächen sind gewidmete Eisenbahn-Infrastruktur, die Stadt Stuttgart hat kein Recht den Kopfbahnhof stillzulegen/abzureißen - die Tatsache daß sie die Flächen gekauft hat sind ist dabei irrelevant: wahrscheinlich dachte die Stadt Stuttgart dabei daran geltendes recht zu beugen - wobei sie dabei in Guter Gesellschaft ist/wäre (vgl. "Wiehltalbahn" - da gabs mehr oder minder das selbe in klein). Fakt ist: auch nach Fertigstellung von S21 wird der Kopfbahnhof bis auf weiteres nicht verschwinden, dafür fehlt die rechtliche Grundlage. Da S21 kein Ersatz des bestehenden Bahnhofs darstellt.

Es ist schon lustig zu sehen wie ausgerechnet diejenigen die immer nach Liberalisierung schreien (FDP/CDU) aktuell ein Brett vor dem Kopf haben wenn es darum geht zu erkennen das DB Netz nur ein Eisenbahninfrastrukturunternehmen von vielen ist, und es auch andere gibt. Genausso wie es auch andere EVU gibt die Verkehr betreiben möchten/können - letzteres tun sie auch meistens wenn der ÖPNV ausgeschrieben wird was meistens der Fall ist (wenn auch nicht in BaWue).

Zitat

Hier wird nicht nur Zukunft gestaltet, statt an Altem etwas rum zu doktorn (Kopfbahnhof ausbessern), hier wird für Jahrzehnte hinaus gearbeitet also gebaut werden, neue Läden und Zentren, Büros und Wohnungen entstehen, das dient der Wirtschaft, dem städtischen Wohlgefühl, das können wir derzeit sehr gut gebrauchen.
Der Bahnverkehr soll also Schaden nehmen damit Immobiliengeschäfte gemacht werden können...

Zitat

Ich muß immer etwas lachen, wenn die Stutti 21 Gegner mit dem öffentlichen Nahverkehr in 15 Minuten von den Vorstädten im Zentrum sind zum Demonstrieren...
Jetzt wirds polemisch,versuch doch bitte sachlich zu bleiben.

Zitat

Wir haben das in Kauf genommen damals und nun einen wunderbaren Nahverkehr, der einen leichten Herzens aufs Auto verzichten lässt hier!
Das die S-Bahn dank dem Bau von Stuttgart21 - und damit dem erlöschen einer Ausnahmegenehmigung (fahren auf Zs7) nachhaltig ausgebremst wurde ist Dir bekannt?

Sato

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Mittwoch, 23. November 2011, 11:38

Es ist zur Genüge diskutiert worden, ich entscheide mich, wie geschrieben.

Das wird übrigens die Mehrheit sein
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Mittwoch, 23. November 2011, 11:40

Es ist zur Genüge diskutiert worden, ich entscheide mich, wie geschrieben.

Das wird übrigens die Mehrheit sein
Ist dein gutes Recht, allerdings solltest Du die Augen vor der rRealität nicht verschliessen & offenbar tust Du dies...

Sato

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Mittwoch, 23. November 2011, 11:57

Wolltest du nicht die Polemik beiseite gelassen haben?

Dann geh mit gutem Beispiel voran. Zu behaupten, nur man selbst könne die Realität erkennen,die anderen seien unfähig dazu, das nannten wir früher fascho... .-) Auf jeden Fall ist es eine selbstüberschätzende Frechheit - und genau das, was ich den Gegnern vorwerfe: sie haben sich so verkämpft, das in Stuttgart Freunde zu Feinden wurden - dabei ist es nur ein Bahnhof, kein AKW oä schlimmes. Genau das meinte ich mit Selbstprofilierung.

Ich lebe vor Ort u ich kenn jedes Argument und jedes Gegenargument bis zum Erbrechen. Dazu kommt, ich werde jahrzehnte lang unter den Baumassnahmen leiden, da ich in der Nähe wohne

Das war mein Schlusswort!
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Mittwoch, 23. November 2011, 12:06

Wolltest du nicht die Polemik beiseite gelassen haben?
ja.

Zitat

Dann geh mit gutem Beispiel voran.
Nunja, ich beziehe mich auf Fakten, welche Du ja auch noch nicht einmal nicht in Frage stellst.

Zitat

Zu behaupten, nur man selbst könne die Realität erkennen,die anderen seien unfähig dazu,...
habe ich so nicht gesagt: aber ich sage Du bist im Unrecht wenn Du behauptest das sei alles Hieb und Stichfest und dabei habe ich unter unumstössliche Fakten auf meiner Seite, so ist etwa das Planfeststellungsverfahren ist für einzelne Abschmitte mangels Ausnahmegenehmigung noch nicht einmal eingeleitet. Du kommst in deiner Argumentation ja erstaunlicherweise ganz ohne solche aus.

Zitat

...das nannten wir früher fascho... .-)
Also jetzt wirds echt arm!

Mal gucken wer zum Schluss recht behält... ich hoffe persönlich daß sich die Stadt Stuttgart finanziell ein Desaster erlebt: sie hat Eisenbahninfrastruktur gekauft mit dem Ziel diese zu bebauen - hat jedoch dazu keinerlei Recht! Das ist nunmal Fakt, da kannst du noch so viel von einem neuen Stadtteil träumen. Ich verweise dabei auf den rechtskräftigen Planfeststellunsgbeschluss (Planfeststellungsabschnitt 1.1), der lediglich eine Verkürzung der Länge der Bahnsteiggleise im Kopfbahnhof genehmigt - nicht mehr nicht weniger. Jedes andere Eisenbahninfrastrukturunternehmen hat mehr Recht an diesen Flächen als die Stadt Stuttgart (das ist rechtlich relativ klar).

Horst

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Mittwoch, 23. November 2011, 13:44

Hallo,

also ich gehe according zu Sato auch davon aus, das sich die Befürworter dieses überteurten Pharaonengrabs durchsetzen werden. Meine Worte, nicht seine.

Ich denke es werden sich dann die Kritikpunkte der Gegner nach und nach erfüllen und die Bahn wird das mit Schulterzucken kommentieren sowie dem Kommentar: "Unsere Studien haben etwas anderes vorausgesagt. Dass xxx konte niemand wissen.

Ob das allerdings so ist werde ich dann mit Interesse verfolgen. Solange sich die Grünen in Baden-Württemberg an der Regierung halten können, wird es die Bahn zumindest mit den erwartbaren Nachforderungen schwer haben.
Da das erste Opfer des Krieges immer die Wahrheit ist wird es natürlich auch interessant sein wie sehr die Kritiker recht behalten werden.

Horst
Komm Du Schöne, komm in den Garten mit den schwarzen Rosen.

19

Mittwoch, 23. November 2011, 17:11

Ich wollte nun mit diesem Thread nicht die erneute Diskussion über das Für und Wider von S21 lostreten. Das hatten wir schon.

Darum ging es mir in erster Linie:
Stuttgart interessierte sich nie für uns, also, warum sollten wir uns für Stuttgart interessieren?
Stuttgart, und damit ist die Landesregierung gemeint, hat sich kaum jemals für badische Belange interessiert. Besonders war dies in der Vergangenheit bei der Planung zum Ausbau der Rheintalbahn zu beobachten. Erst massive Proteste führten dazu, dass sich der (damalige) MP samt Verkehrsministerin vorort begab. Die neue grün/rote Regierung zeigt da etwas mehr Interesse. Es ist also mehr eine Protestenthaltung, was auch diverse Gespräche bestätigten.

Octo

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20

Mittwoch, 23. November 2011, 19:13

Stuttgart, und damit ist die Landesregierung gemeint, hat sich kaum jemals für badische Belange interessiert. Besonders war dies in der Vergangenheit bei der Planung zum Ausbau der Rheintalbahn zu beobachten. Erst massive Proteste führten dazu, dass sich der (damalige) MP samt Verkehrsministerin vorort begab.
Also diese Heuchellei beim Ausbau der Rheintalbahn in Offenburg ist unerträglich - vor mir aus könnte man die Göppinger-BFE dorthin schicken und die "Wutbürger" (Du sprachst ja einmal von "Dummbürgern") räumen; oder bist Du da auf einmal anderer Meinung? :D

Kurz zur Erklärung: was die Bahn im Raum Offenburg vorstellte entspricht im wesentlichen dem was die Stadt Offenburg einst wollte auch wenn sie das gerade nicht wahrhaben möchte. Der Ausbau der Rheintalbahn ist seit rund 30 Jahren geplant, warum meint Offenburg auf einmal heute es genau anders haben zu wollen, als bis vor ein paar Jährchen?

Zur Erklärung: Offenburg ist eine traditionelle Eisenbahnerstadt der dortige Rangierbahnhof gab sehr vielen Menschen Arbeit, dies und der Hintergrund das Offenburg Angst davor hatte den Anschluss an den Fernverkehr zu verlieren führte dazu daß sich die Stadt Offenburg mit Händen und Füssen dagegen wehrte daß man beim Ausbau der Rheintalbahn ihren Bahnhof umfahren würde. Aktuell möchte aber nun die Stadt Offenburg aber auf einmal keine Bahntrasse mehr in der Stadt haben sondern wünscht sich einen Tunnel zur Umfahrung - das Unternehmen was diesen bauen möchte (ein CDU Großspender aus dem Badischen) wünscht sich diesen übrigens sich ebenso... heute So Morgen so & andere sollen dafür zahlen?

Die Rheintalbahn sollte man lieber Heute als Morgen fertig ausbauen (gibt auch einen Staatsvertrag mit der Schweiz der dies vorsieht) - Stuttgart21 hingegen sollte unverzüglich geknickt werden, das ist meine Meinung dazu.