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der nordländer

Das Beste am Norden

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1

Freitag, 2. Dezember 2011, 15:07

Fachwissen oft überbewertet!

Ich glaube ja das reines Fachwissen überbewertet wird! Natürlich ist Fachwissen wichtig und jeder sollte sich in seinem Job möglichst viel davon aneignen...aber mal ehrlich, macht in Berufen mit Kundenkontakt das Thema Freundlichkeit nicht mindestens genau so viel aus!?
Werfen wir doch mal einen Blick auf diese Berufe, also Support, Handel und Gastronomie. Klar, auch hier ist ein kompetenter Verkäufer, Berater, Kellner wichtig und vermittelt Vertrauen, keine Frage...aber wie oft stehe ich dabei vor einem „Fachidioten“!? In solchen Fällen vermisse ich oft Freundlichkeit und Sozialkompetenz.

Mir ist ein freundlicher Kellner, der selber mal in der Karte gucken muss um einen Wein zu beschreiben, sehr viel lieber als der hochdekorierte Sommelier, der vor protzigem Wissen und aufgestauter Arroganz nicht die Mundwinkel nach oben kriegt und mich spüren lässt das ich doch eigentlich nix weiß...im Gegensatz zu ihm! Da macht mir der freundliche, aufmerksame und flotte Kellner, der selber weiß das Weinkunde nicht unbedingt seins ist, doch sehr viel mehr spaß!

Anderes Beispiel...ein Callcenter für einen technischen Support...die Teamleiter beraten sich über ihre Standortbewertungen und man fragt sich, warum die Kollegen an einem anderen Standort sehr viel bessere Bewertungen haben, als die Kollegen vor Ort! Dieses ist darum rätselhaft für die Teamleiter, weil die vermeintlich besseren, erfahreneren Leute hier sitzen, während dort die Mitarbeiter gerade erst ins „kalte Wasser“ geworfen worden sind. Die Lösung ist denkbar einfach! Einige „alten Hasen“ sind über ihr Fachwissen unglaublich hochnäsig und arrogant geworden...sie haben für sich das Gefühl das der Kunde am anderen Ende der Leitung irgendwie schwer von Begriff ist und sie haben völlig verlernt sich auf die Hilflosigkeit der Leute einzustellen, die doch gerade deswegen anrufen, weil sie verzweifelt nicht weiter wissen! Die unerfahrnen Kollegen dagegen müssen selber nachgucken, in manchen Fällen suchen sie zusammen mit dem Kunde nach einer Lösung...und sie finden eine...das macht sie authentisch, dass macht sie sympathisch...sie kommen einfach freundlicher rüber, weil sie mit dem Kunden auf Augenhöhe kommunizieren. Am Ende steht eine Lösung, mitunter ein nettes Gespräch und beide sind stolz das Problem gemeinsam gelöst zu haben...die Bewertung fällt dementsprechend aus! Klar...im Sinne des Arbeitgebers ist das nicht...aber zwischenmenschlich gesehen ist es eine Bereicherung!

Die Ideallösung ist natürlich der freundliche und megakompetente Kellner, Verkäufer, Berater...glücklich ist der, der diesen findet.
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

2

Freitag, 2. Dezember 2011, 15:47

Die Ideallösung ist natürlich der freundliche und megakompetente Kellner, Verkäufer, Berater...
Gut, dass ich diesen Satz noch gelesen habe. :)

Ich war ja auch lange im Support tätig und musste auch Bewertungen über mich ergehen lassen. Zwar war ich im Spitzenbereich angesiedelt, aber nicht, was die Freundlichkeit betrifft.

Klar, bei mir geht es um Technik und da zählen nun einmal Fakten. Wenn ich fragte, ob er etwas nachgemessen hat, dann genügte mir kein „ja, habe ich“, sondern, dann wollte ich einen Messwert haben und ich hakte immer wieder nach, denn mit unklaren, oder gar falschen Antworten ist eine gezielte Hilfestellung nicht möglich. Da hilft alle Freundlichkeit nichts.

Es mag sicher welche gegeben haben, die mich als arrogant bezeichneten und auch lieber einen Kollegen kontaktierten, weil der eben freundlicher rüberkam, oder wie ich immer sage, ein Schwätzchen hielt, hilfreich bei der Problemlösung ist dies eher weniger.

Mit der Zeit konnte man die Leute natürlich immer besser einschätzen. Aber da waren schon welche dabei, da musste man fragen, ob denn überhaupt Benzin im Tank ist. Eine solche Frage an einen Fachmann, der fühlt sich dann schon auf den Arm genommen.

Wenn ich Hilfe brauche, ist mir Kompetenz wichtiger, als Freundlichkeit. Am Besten natürlich, wie bereits erwähnt, beides zusammen. (Im Übrigen war mir die Kompetenzbewertung immer wichtiger als die Freundlichkeit).

PS: Schaut gut aus, Dein neuer Avatar.

3

Freitag, 2. Dezember 2011, 16:26

Ich als unbeteilligte Berufsgruppe werde mal von der Nutzersicht ausgehen.

Wenn ich Essen oder etwas Trinken gehe, ist mir ein netter Kellner der mich Anlächelt wirklich tausend mal lieber als jemand der mir ein Gefühl vermittelt, als müsse ich mich freuen, dass er sich dazu herblässt mir eine Empfehlung zu geben. Oder er mich in seiner Gegenwart spüren lässt, dass ich völlig unwissend bin.
Das kann mir den Spaß in meiner Freizeit die ich mit dem Essen gehen verbringe schon verderben.

Aber wenn ich einen Techniker kommen lasse, oder anrufe, dann will ich, dass er mir bei meinem Problem hilft, mich berät oder sonstwie seine funktion erfüllt.
Auch eine Art Freizeit , aber bei der ist die Problemlösung im Vordergrund und nicht die Freundlichkeit.
So einen richtig unfreundlichen Berater hatte ich noch nie.

der nordländer

Das Beste am Norden

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4

Freitag, 2. Dezember 2011, 16:36

Aber wenn ich einen Techniker kommen lasse, oder anrufe, dann will ich, dass er mir bei meinem Problem hilft, mich berät oder sonstwie seine funktion erfüllt.


Definitiv...wenn ich aus der Werkstatt komme, dann sind mir feste Radmuttern auch wichtiger als der nette Plausch mit meinem Autoschrauber! ;)
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safra67

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5

Freitag, 2. Dezember 2011, 19:17

Ich arbeite ja an der "Front" , zur Zeit als Fachberaterin für Nespresso-Maschinen. Ich erlebe sehr oft das ein nettes Lächeln die Kunden auch im Elektronikmarkt freut. Klar wollen die gut beraten werden, über sämtliche Eigenheiten der maschinen informiert werden usw, doch ein freundlicher berater/Verkäufer wird auf jeden Fall mehr frequentiert als einer dem man schon von weitem ansieht das er "sich gnädiger Weise dazu herablässt" hier zu arbeiten *g*

Natürlich ist die Kombination aus Freundlichkeit und Fachwissen immer die Toplösung, doch man kann schon eventuelle Wissnesmängel durch Freundlichkeit und großes bemühen wettmachen
Man darf in einer Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht! (D. Nuhr)

6

Freitag, 2. Dezember 2011, 19:29

Naja ich bin beim Telefon-Support nett, aber habe keine Ahnung.
Ich persönlich möchte mich nicht am Telefon haben!
Zu den fehlenden Fachkenntnissen kommen bei mir enorme Schwierigkeiten etwas zu erklären...

Wobei ich mal eine Störung bei der Telekom gemeldet habe (wir hatten kein Internet) und belehrt wurde, dass das nicht "Modem" heißt sondern "Router".
Ich hab mich danach so klein und dumm gefühlt, und Jahrelang Störungen nur noch über das Band gemeldet. Das ist natürlich auch nichts.

Und diejenigen, die zurückgerufen haben waren waren dann wie ich - immer nett aber inkompetent (uns wurde versucht einen neuen "Router" zu verkaufen, dabei lag es daran, dass der Port neu gelötet werden musste, aber bis die Techniker zu zum grauen Kasten gefahren sind, mussten wir fast zwei Monate lang täglich anrufen... ;( )

Liebe Grüße,

Sabome

7

Freitag, 2. Dezember 2011, 23:57

Erst heute habe ich mich wieder 30 Minuten mit den Gästen unterhalten, bis in der Küche wieder alles in Ordnung war. Damit es authetisch ist, habe ich das, nachdem ich die Essen serviert habe, den Menschen auch erzählt - nicht damit die glauben bei mir wäre jetzt die Freundlichkeit ausgebrochen.

plautus

unregistriert

8

Samstag, 3. Dezember 2011, 00:19

Reines Fachwissen reicht sicherlich im Umgang mit Menschen nicht aus.

Egal in welchem Bereich, ob Arzt, Kellner,Sommelier oder Rechtsanwalt, Behördenvertrater oder was auch immer, zu erfolgreichem Auftreten gehört immer auch der richtige Takt im Umgang mit Menschen.
Das kann man auch mit Lebenserfahrung bezeichnen, ist diese vorhanden, dann hat man auch das richtige Händchen für den Umgang mit Kunden oder überhaupt anderen Menschen.
Natürlich bestelle ich lieber den teureren Wein, wenn der Sommelier nicht nur Fachwissen hat und nicht arrogant rüber kommt und mich freundlich bedient.
Sehr schlechte Erfahrungen habe ich mit Callcentern gemacht, obwohl die Mitarbeiter am Telefon alle ganz nett waren und schon versucht haben, das ihnen Mögliche zu tun. Aber Fachwissen war halt nicht vorhanden. Das war aber nicht der Fehler der Mitarbeiter am Telelfon, sondern des dahinter stehenden Unternehmens. Das war ein sehr großer Telefonanbieter.
Das Problem schaukelte sich hoch und ich war von der Außenwelt abgeschnitten. weder das Callcenter noch der entsprechende shop war in der Lage mir zu helfen.
Geholfen hat dann erst ein Brief an den Vorsitzenden des Vorstandes per Einschreiben Rückschein. Obwohl der diesen Brief garantiert nicht zu lesen bekommen hat, ging es dann auf einmal.

Ich denke, beides ist nötig, Fachwissen und die richtige, freundliche Art mit Menschen umzugehen.

Liebe Grüße
Plautus

Blackbird

unregistriert

9

Montag, 5. Dezember 2011, 06:19

Ich denke, dass gerade im Support Leute beschäftigs sein sollten, die etwas von der
Materie verstehen, in welcher der Support angeboten wird.

Aber ich denke auch, dass die "Unfreundlichkeit" eines Supportberaters auch von den
Kunden sehr oft selbst hervorgerufen wird.

Etwas funktioniert nicht und der Kunde ruft an, hat sich keine Notizen gemacht und
möchte nun Hilfe für ein Problem, was so mancher selbst nicht beschreiben kann.

Also hinterfragt der Supportmitarbeiter das Problem, freundlich und kompetent, wie
es in seiner/ihrer Verpflichtung steht und kommt zu der Lösung, dass es keine gibt,
weil das Problem nicht richtig gedeutet wird.

Ich gebe zu, dass ich erst dann einen Support anfordere, wenn ich partout mit einem
Problem nicht fertig werde und mache mir selbst Notizen in Stichpunkten, um das
Problem zu erläutern.

Wichtigste Frage, die ich stelle: "Sind Sie vom Fach?" In den meisten Fällen wurde
ich tatsächlich weiterverbunden und hatte in kürzester Zeit das Problem mit einem
Mitarbeiter lösen können.

Fachkompetenz und Freundlichkeit gehören zusammen, dennoch kann ich auch
Supportberater verstehen, welche sich dann mit Fragen herumschlagen müssen,
welche sie selber nicht verstehen, weil der Kunde sich nicht richtig ausdrückt.

Zudem, so denke ich, liegt es einfach auch an der Überforderung und dem
Leistungsdruck, den jeder Support auf sich hat. Innerhalb von Minuten umdenken,
neue Probleme und andere Kunden mit den verschiedensten Mentalitäten.

Da kann auch mal "Unfreundlichkeit" auftauchen. Seitens des Support, aber auch
des Kunden. Vor allem dann, wenn man das Problem genau beschrieben hat und
es sich herausstellt, dass am anderen Ende der Leitung Unkompetenz spricht.

Ich selbst muss auch gelegentlich einen Support geben, welcher aber nicht im Vergleich
steht in den der Call-Center.

Ich persönlich möchte mich nicht am Telefon haben!
Du, dann ruf Dich doch einfach selbst nicht an .... :D
Klar, bei mir geht es um Technik und da zählen nun einmal Fakten. Wenn ich fragte, ob er etwas nachgemessen hat, dann genügte mir kein „ja, habe ich“, sondern, dann wollte ich einen Messwert haben und ich hakte immer wieder nach, denn mit unklaren, oder gar falschen Antworten ist eine gezielte Hilfestellung nicht möglich.
.. soviel zum Thema: ungenaue Angaben, keine Notizen etc ..... ungenaue Problembeschreibung

Aber da waren schon welche dabei, da musste man fragen, ob denn überhaupt Benzin im Tank ist.
... deshalb immer erst selber schauen, welches das Problem sein könnte ... Support ist immer der letzte Ausweg ... und manchmal sind es die belangslosesten Dinge, die das Problem hervorrufen ...

Mal ein reales Beispiel aus einem Support von mir .. schon etwas länger her und ein echt krasser Fall:

Eine Kundin hatte ich eine E-Gitarre, nebst Verstärker bei mir bestellt und auch
nach sehr kurzer Zeit erhalten.

Nach 3 Tagen kam der Anruf, das Instrument würde nicht funktionieren,
da kein Ton herauskäme.

Ich gab ihr die Auskunft, dass es eine E-Gitarre sei und dafür ist
dieser Verstärker da.

Das wüsste sie, aber sie hat den Verstärker auch angemacht, aber es
kommt kein Ton heraus.

Gut ... kann vorkommen .. in Gedanken ging ich schon alle technischen
Probleme durch, die auftreten könnten.

Volume hochgedreht: Ja
Volume an der Gitarre hochgedreht: Ja

Kabel in die Gitarre und den Verstärker gesteckt: NEIN!

Ächz

Okay .. kann vorkommen .....

Aber danach konnten wir beide darüber auch lachen ...
:D

miri

subDominante

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10

Montag, 5. Dezember 2011, 08:28

Blackbird, da stimme ich einerseits voll zu. allerdings muss man als kunde ja schon nen ticken ahnung haben, um gut fragen stellen zu können, bzw. schon mit den richtigen notizen in der hand die wählscheibe zu bedienen... diese ahnung geht ja nun aber vielen menschen -im zunehmend technisierten leben, zu dem sie weitgehend gezwungen werden- ab und man kann es ihnen eigentlich auch nicht verübeln. so gesehen, denke ich, sollten support-mitarbeiter geschult werden, die richtigen fragen zu stellen.
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

11

Montag, 5. Dezember 2011, 18:23

so gesehen, denke ich, sollten support-mitarbeiter geschult werden, die richtigen fragen zu stellen.
Das wird auch getan, zumindest in Unternehmen, die ich kenne.

@Blackbird's Beispiel ist sehr gut. Bevor man anruft, mal zu schauen, ob der Stecker drin ist, das ist nicht zu viel verlangt.

Fabian_der_Kauz

unregistriert

12

Dienstag, 6. Dezember 2011, 17:36

Also Nordi, ich bin da geteilter Meinung...

Also ich gehe generell selten in Läden, sondern kaufe im Internet. Warum? Weil die Leute in den Läden NULL Fachwissen haben. Freundliche 1-euro-Jobber helfen mir rein gar nichts. die "geilgeilgeil" Elektronik-Fachmärkte sind sowieso der letzte Rotz. Man wird angeschnauzt, wenn man sie darauf aufmerksam macht, dass ein Laden der zum gleichen Konzern gehört, die Kamera für 100 euro billiger anbietet, Detailfragen zu Produkten (Welcher Sensor? Displayportkabel? einzelne USB-Stecker? haben sie das? ach, wissen sie nicht) kann man generell vergessen, die Produkte haben teilweise weniger Garantie, und sind 20-40% teurer. Wenn man die Garantie in Anspruch nimmt, wird das Produkt 2-3 mal "eingeschickt", und du bekommst es nach 3 Wochen im exakt gleichen Zustand wieder in dem du es abgegeben hast. Manchmal nichtmal aufgeschraubt. Also bei wichtigen und teuren Sachen: Internet.

Ausnahme: Klamotten. Da sind Fachkräfte Gold wert. Ein Blick, richtiges Hemd, passt, Wiedersehen. Aber auch da: Fachkompetenz muss da sein, Freundlichkeit ist mir wurscht.

Meine Schwester hatte letztens nen allergischen Schock von ner Bratwurst.... war wohl Mehl drin, trotz Gegenteiliger Aussage des Verkäufers. Aber Metzger gibts nicht im Internet, und meistens sind da die guten auch echt gut...

Und was den Support angeht... da kommt es nach meiner Erfahrung ohne Ausnahme darauf an, ob du was vernünftiges gekauft hast (= NICHT von Mediamarkt). Obwohl da das Fachwissen auch nicht bis ins unendliche geht. @Falke+Blackbird: Nutzt auch nichts vorher selber alles zu prüfen... ich hab mal ne Mail an den Support von Radeon geschrieben, weil mein Bildschirm bei 2 verschiedenen Radeon GraKas Banding effekte hatte. Hab denen geschrieben, was ich alles gemacht habe um den Fehler zu verifizieren, so ungefähr ne A4 Seite. Zurück kam erst eine 3-Zeilen Mail mit der Frage ob ich auch die richtigen Treiber installiert hätte... ich wurde also nicht ernst genommen. Ich hab mal gehört, dass die solche Fragen stellen müssen, um zu checken, ob sie Deppen an der Leitung haben. Aber da könnte man doch mal ne Liste veröffentlichen... wenn man beim Support in der richtigen Reihenfolge am Anfang ja ja ja nein ja nein ja nein nein sagt, darf man direkt mit wem reden, der Ahnung hat.... Ich bin selber Nerd und weiss, dass ein Rechner nicht funktioniert, wenn der Stecker nicht steckt.

Naja, als ich das Problem dann langwierig erklärt hatte, kam die Antwort, es könne auf keinen Fall an der Grafikkarte liegen. Gleiches Spiel beim Bildschirmhersteller. Im Endeffekt hab ich dann den Bildschirm beim Händler ausgetauscht, war zwar nicht kaputt, habe aber trotzdem das Geld wiederbekommen. Das war für meinen Geschmack guter Servise :)


Fazit: gebt mir muffelige Fachkräfte. Bitte.

der nordländer

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13

Dienstag, 6. Dezember 2011, 17:45

Null Fachwissen geht gar nicht...da geb ich dir völlig recht...auch ein Halbwissen hilft mir als Kunde nicht zwingend weiter...das meinte ich auch nicht...also mein Verkäufer sollte schon wissen was er macht...was ich ausdrücken wollte, mir ist der Verkäufer (Kellner etc.) mit kleinen Defiziten (die ih auch bewusst sind) sehr viel Lieber als der hochnäßige Topverkäufer, der ein freundliches Wort scheinbar verlernt hat...

Frei nach Lisa Simpson: "Wissen Sie noch, wann Sie die Lust an ihren Job verloren haben!?" ;)
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Octo

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14

Dienstag, 6. Dezember 2011, 17:47

Also ich fand die Situation mit dem inkompetenten support eines großen Telekomikerunternehmens recht witzig & vorallem sprang auch gut was dabei für mich raus.

Sie war freundlich - ich war freundlich - aber es war absolut unmöglich zu erklären was da los war, sie versuchte jemand technisch kompetenten an die Leitung zu bekommen, aber auch dies klappte nicht. Zu guter letzt fragte sie mich ob ich den nicht selbst einen möglichen Lösungsansatz wüsste, ich meinte (und fühlte mich dabei schon leicht dreist) "Naja, das Nachfolgemodell hat diesen Fehler deffinitiv nicht..." - sie: "ja ok, dann kläre ich das mal schnell mit dem Vertrieb". Bald drauf gabs nen neuen Router (der auch die ersehnte avm-hardware beinhaltete :) & die Teile wurden damals für teures Geld gehandelt.

An der Stelle darf gerne geraten werden was die Schrotthardware war - die hatten (haben) ja viele noch Zuhause stehen.

Fabian_der_Kauz

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15

Dienstag, 6. Dezember 2011, 17:55

Wollte schon blöd fragen, aber ah... Fritzbox... Wenns um Router geht und das schon ne Weile her ist..... wer bitte hat denn einen Telekomrouter länger als 2 Jahre.... die gehen doch regelmäßig kaputt *fg* Ich seh die Dinger eher als Wegwerfartikel :)

Octo

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16

Dienstag, 6. Dezember 2011, 18:03

Wollte schon blöd fragen, aber ah... Fritzbox... Wenns um Router geht und das schon ne Weile her ist..... wer bitte hat denn einen Telekomrouter länger als 2 Jahre.... die gehen doch regelmäßig kaputt *fg* Ich seh die Dinger eher als Wegwerfartikel :)
ich sehe die Dinger (erschreckenderweise) noch an vielen Haushalten rum stehen. Das Ding was ich dann auch bekam war übrigens keine fritzbox sondern auch nen telekomrouter aber mit ähnlicher hardware wie die 7170-fritzbox - also man konnte die fritz.box-firmware drauf tun & sebst ein ausgewachsener asterisk lief damals da drauf.

Das Telekomteil mit avm-hardware hat gegenüber der fritz.box auch sogar noch einen großen vorteil: den Bypass der im Falle des Stromausfalls bzw. des stromsparen das analoge Telefonsignal dann einfach durchschleift.

Gruß, octo.

Fabian_der_Kauz

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17

Dienstag, 6. Dezember 2011, 18:13

ok, letzter offtopicbeitrag...

Verstanden, du meintest keinen speziellen, sondern nur tkom router im allgemeinen. Aber im vergleich zu dem Dingen, dass ich jetzt von unitymedia hab, sind das Spitzenmodelle... Und um den Unterschied zwischen tkom und fritzbox zu merken hab ich eh zu wenig Ahnung.

cat

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18

Dienstag, 6. Dezember 2011, 18:49

Fachwissen bringt mir recht wenig, wenn der Verkäufer nicht bereit ist, sich auf mein Level zu begeben und mir das zu erklären. Als mein Laptop kaputt war und ich bei Media Markt anrief, war ich recht entnervt, da ich nach jedem Satz fragen musste "was ist das, wo sehe ich das, wie funktioniert das?". Ich meine, wenn der merkt, da hat jemand gar keine Ahnung von PCs (und das habe ich wirklich nicht, erst gestern musste mein Dom mir erklären wie ich mit dem von AntiVir gefundenem Virus umgehe :rolleyes: ), ist es dann zu viel verlangt Worte zu benutzen die ich auch verstehe?

LG, =CaT=

:katze:
Es wäre dumm sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum. (M.Aurelius)

Octo

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19

Dienstag, 6. Dezember 2011, 19:01

ok, letzter offtopicbeitrag...

Verstanden, du meintest keinen speziellen, sondern nur tkom router im allgemeinen. Aber im vergleich zu dem Dingen, dass ich jetzt von unitymedia hab, sind das Spitzenmodelle... Und um den Unterschied zwischen tkom und fritzbox zu merken hab ich eh zu wenig Ahnung.
Doch, ich hatte ja - wie jeder der zu der zeit dsl-kunde wurde - einen ganz speziellen der extremst übel war (sowohl von der software als auch der hardware her) - und ich bekam letztendlich genau das was ich mir erwünscht hatte. Das Nachfolgeteil mit komplett anderer hardware (und schaltnetzteil anstatt trafo) - das btw. im selben telekomischen Gehäuse daherkommt, obwohls von der hardware her (fast) gleich zu einer fritz.box ist.

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