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Entscheidungen treffen leicht gemacht für Anfänger.

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Leilani

unregistriert

1

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 11:15

Entscheidungen treffen leicht gemacht für Anfänger.

Ich sitze gerade zwischen Schreibkram und versuche eine Entscheidung zu treffen, mich nebenbei durch den Schreibkram abzulenken, um die Entscheidung noch etwas rauszuzögern, dabei ist es jetzt keine schwerwiegende Entscheidung, eigentlich eine schöne, die aber viel Arbeit und Stress nach sich ziehen wird.
Wie sieht es bei euch aus? Könnt ihr euch leicht für etwas entscheiden? Geht ihr Entscheidungen nüchtern an oder nach Bauchgefühl? Was erleichtert euch die Entscheidungsfindung? Grübelt ihr lange oder entscheidet spontan?

der nordländer

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2

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 11:32

Tja...das ist für mich oft ein leidiges Thema...viel zu oft hadere ich mit Entscheidungen...ich grübel’ oft viel zu lange drüber nach, was für Folgen kann diese Entscheidung haben, was denken andere darüber...mach ich das wirklich richtig...sollte ich noch eine Nacht drüber schlafen!?

Manchmal ist die Entscheidung, sich nicht sofort zu entscheiden, richtig...oft bewirkt dieses Hadern aber genau das Gegenteil...Entscheidungen werden verschleppt oder die Ereignisse überschlagen sich...gerade auch hier, damals noch in der Verantwortung, ist mir das so manches mal, recht schmerzhaft, bewusst geworden!

Ein wichtiges Thema, an dem ich arbeite...
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

safra67

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3

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 11:44

Entscheidungen zu treffen ist nicht einfach. Manches mal brauche ich wirklich sehr lange, doch hin und wieder geschieht es auch sehr schnell und wird dann auch in aller Konsequenz durchgezogen.

Dies hatte bisher meist positive Folgen, doch manchmal stelle ich später auch fest das ich die Entscheidung wohl doch etwas zu forsch getroffen habe *g*
Man darf in einer Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht! (D. Nuhr)

Leilani

unregistriert

4

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 11:46

@der nordländer
Meist weiss ich spontan wofür ich mich eigentlich entscheiden möchte. Die Betonung liegt in dem Fall auf dem Wörtchen eigentlich, denn entscheide ich mich nicht sofort und bitte um Bedenkzeit dann geht das Grübeln los und mir fallen 1000 Argumente dafür und dagegen ein, bis ich nicht mehr weiss, wie ich mich entscheiden soll. Wenn dann von anderen noch kluge Ratschläge kommen, was sie machen würden, bringt mich das noch weiter zum Grübeln und am Ende entscheide ich mich dann oft völlig entnervt so wie ich es eigentlich anfangs schon im Sinn hatte. Das Schwierige für mich ist dann zu der Entscheidung auch im Nachhinein zu stehen, wenn ich denke, sie war vielleicht doch falsch, dann grüble ich wieder, ob ich die Entscheidung rückgängig machen sollte. Ich merke beim Schreiben gerade, dass ich von einer Entscheidung offenbar noch weit entfernt bin *hmpf*.

der nordländer

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5

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 11:55

Zitat von »Leilani«

Das Schwierige für mich ist dann zu der Entscheidung auch im Nachhinein zu stehen


Hier liegt das Problem...wir "zergrübeln" unsere Entscheidungen soweit, dass wir zwar alle Fürs und Wieders abgegrast haben, aber hinter dem Ergebnis stehen wir dann gar nicht mehr...darüber bin ich oft...zu oft...gestolpert. Mein Ziel ist, klare Entscheidungen zu treffen, von denen ich überzeugt bin...und dann auch meine Haltung zu dieser Entscheidung zu wahren! Ist noch ein steiniger Weg, aber das Ziel hab ich vor Augen...
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
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Ohlew

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6

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 12:01

@Lailani,eine Entscheidung zu treffen,müßte ein Bauchgefühl sein
Manchmal gelingt es,manchmal aber ignoriert man das Bauchgefühl.
Es ist nicht einfach,Entscheidungen zu treffen und das kann man nicht so genau bestimmen.
Das Leben ist eine Lehre,daraus zu lernen und Fehler zu machen.
Deshalb denke ich,eine Herausforderung anzunehmen,wenn der Verlust nicht all zu hoch ist.
Ein Gewinn erfährst Du nur,wenn Du Sie erkennst. :troest:
Unser Oasenmitglied Ohlew (*29.06.1958) ist am 27.10.2012 verstorben.
Das Oasenteam

lausejunge

unregistriert

7

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 12:04

** nun ** das kommt wohl auch immer etwas drauf um was es geht....z.B.
sehe ich im Supermarkt etwas das mich interessiert dann nehm ich das dann auch spontan mit.
Beim Stromanbieterwechsel brauchte es etwas länger bevor ich ne Entscheidung traf.
Bei privaten Treffen meist spontan.
Insgesammt gesehen gehöre ich wohl eher zu den Entschlussfreudigen
und zu einer mal getroffenen Entscheidung stehe ich dann natürlich auch.

Grüßle vom lausejunge

claudi

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8

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 12:25

Entscheidungen zu treffen fällt glaube ich niemanden leicht. Das hat wahrscheinlich den Grund weil Entscheidung meistens auch mit Wandlung und Veränderung zu tun haben.


Habe ich große Entscheidungen zu treffen vertraue ich auf mein Bauchgefühl. Natürlich kommt mir das eine oder andere mal der Gedanke "Na hoffentlich habe ich das richtig gemacht"


Die meisten Entscheidungen haben sich auf lange Sicht gesehen immer als richtig erwiesen. Vielleicht war das nicht gleich zu sehen aber wenn Zeit vergangen war, kam es zum Ergebnis. Egal ob positiv oder negativ.


Ich habe mittlerweile herausgefunden, das ich wirklich auf meine Intuition vertrauen kann. Hatte ich zu etwas nicht das "richtige" Gefühl, habe ich die Finger davon gelassen. Kurze Zeit später stellte sich heraus, das das genau die richtige Entscheidung war.


Fazit: Das erste Gefühl, das Bauchgefühl ist meistens das richtige. Du kannst Dir Ratschläge von außen holen, ist nie verkehrt, aber zuviele Köche verderben den Brei.


Meine Erfahrung :bye:
Wenn Du unverhofft einem Menschen begegnest,
der Dein Herz berührt, Dein Leben bereichert
und Dich glücklich macht,
dann musst Du ihn nicht festhalten.
Wenn er das Gleiche fühlt wie Du,
wird er freiwillig bei Dir bleiben...




julia

unregistriert

9

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 14:31

Oh man, das ist ja "schön", dass nicht nur ich so drauf bin ;)

Das dazu stehen ist weniger ein Problem... wenn es denn erst mal dazu kommen könnte zu etwas stehen zu müssen.
Ich meine damit , dass man sich erst einmal entschieden haben muss bevor man auch hinter der Entscheidung stehen kann.
In meinem Leben gab es bisher erst zwei Fälle an denen ich so richtig zu knabbern hatte und habe.
Die eine ist abgehakt und nun ist auch gut mit dem Thema, aber die andere... Da schleicht sich doch immer wieder
ein Für oder Wider ein...

cat

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10

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 16:04

Ich tue mich mit Entscheidungen auch sehr sehr schwer... Ich wäge tausend Mal bis ich dann eigentlich gar nicht mehr weiß wo ich stehe...

Allerdings denke ich auch, dass das relativ normal ist. Wie sagte Franz Grillparzer so schön :

"Man sage nicht, das Schwerste sei die Tat; das Schwerste dieser Welt ist der Entschluß"

LG, =CaT=

:katze:
Es wäre dumm sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum. (M.Aurelius)

moni

unregistriert

11

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 19:29

Wenn`s um weitreichende Entscheidungen geht, wäge ich natürlich vorher ab und bin am grübeln. Und versuche mit Bauch UND Kopf zu entscheiden.
Ansonsten bin ich aber meist eine Frau der schnellen Entschlüsse. Und verlasse mich da mehr auf mein Bauchgefühl als auf den Verstand.
Hinterher frage ich mich natürlich des öfteren: War das nun richtig?
Aber ich steh zu meinen Entscheidungen, auch wenn´s dann mal ne Fehlentscheidung war :)

Leilani

unregistriert

12

Mittwoch, 14. Dezember 2011, 15:55

Vorweg: Die Entscheidung ist gefallen. Ich hab mir eine Deadline gesetzt bis zu der die Entscheidung gefallen sein musste. Allerdings ist es schon interessant, welche Tricks die Psyche da so parat hat, damit man die Entscheidung doch noch etwas aufschieben kann (mir kamen plötzlich 1000 Sachen in den Sinn, die alle unbedingt noch vor einer endgültigen Entscheidung erledigt sein sollten, um sich ganz allein darauf konzentrieren zu können :rolleyes: , was natürlich gar nicht machbar war), aber endlich dazu durchgerungen, fühl ich mich durchaus erleichtert.

Irgendwie gut zu wissen, dass es mir nicht alleine so geht, wenn ich eure Antworten lese :)! Woran das liegt, frage ich mich allerdings immer noch, dass die einen so gar keine Probleme damit haben, sich zu entscheiden und wir anderen grübeln und grübeln.

Vorweihnachtliche Grüße!

Mrcane

unregistriert

13

Mittwoch, 14. Dezember 2011, 16:49

Eine schöne aber schwerwiegende Entscheidung, da fällt mir selbst nur das Heiraten ein ;)


Gruß

Mrcane

flagfan

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14

Mittwoch, 14. Dezember 2011, 17:15

Die besten Entscheidungen treffe ich, wenn ich unter Zeitdruck aus dem Bauch heraus entscheide

plautus

unregistriert

15

Mittwoch, 14. Dezember 2011, 17:25

Entscheidungen zu treffen ist nicht wirklich leicht.
Ich treffe zwar viele Entscheidungen, weiß aber auch, dass manchmal das Liegenlassen eine gute Entscheidung sein kann. Ist übrigens etwas, das man trainieren kann.

Ansonsten überlege ich mir genau die Konsequenzen einer möglichen Entscheidung, wäge ab und entsceide mich dann.
Die schwierigste Abwägung ist die, zu entscheiden, ob ich nun entscheide oder nicht. Ist diese grtroffen, dann entscheide ich ohne weitere Zeitverluste.
Auf mein Bauchgefühl vertraue ich da nicht immer, aber irgendwie spielt das doch eine Rolle.

Ganz schwierig, Heiraten und Bauchgefühl, dazu hatte ich schon mit zu vielen gescheiterten Ehen zu tun. :D

Liebe Grüße
Plautus ;)

claudi

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16

Mittwoch, 14. Dezember 2011, 17:43

Also heiraten würde ich mal außen vor lassen bei dem Thema Entscheidungen. Das ist doch eher ein anderes Thema.

Wenn ich bedenke wie viele Entscheidungen ich in dem vergangenen Jahr machen musste und wie viele davon falsch waren ...

Es gibt nicht vieles im Leben was ich wirklich bereue, zwei drei Sachen sind aber leider schon dabei.

Aber ich lerne daraus und das nächste mal wird anders.
Wenn Du unverhofft einem Menschen begegnest,
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und Dich glücklich macht,
dann musst Du ihn nicht festhalten.
Wenn er das Gleiche fühlt wie Du,
wird er freiwillig bei Dir bleiben...




avenZia

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17

Mittwoch, 14. Dezember 2011, 21:01

Ich hau meine Entscheidungen meist einfach so raus und setze sie zack auch um.
Manchmal gehts mir selbst zu schnell.....
Unterwerfung ist das höchste Maß der Leidenschaft. Geboren aus der Liebe,
entstanden aus dem Vertrauen, erblüht sie im Einklang mit Demut, Gehorsam und Respekt...dem gegenüber, der die ihm zu Füssen gelegte Seele auf Händen trägt.
(unbekannt)

cat

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18

Donnerstag, 15. Dezember 2011, 12:22

Zitat von »Leilani«

Allerdings ist es schon interessant, welche Tricks die Psyche da so parat hat, damit man die Entscheidung doch noch etwas aufschieben kann (mir kamen plötzlich 1000 Sachen in den Sinn, die alle unbedingt noch vor einer endgültigen Entscheidung erledigt sein sollten, um sich ganz allein darauf konzentrieren zu können :rolleyes: , was natürlich gar nicht machbar war)


Ja, das kenne ich gut genug. Ich schiebe auch eine Entscheidung vor mich her, weil ich eben denke, das und das noch abwarten, dann sehen wir weiter...

LG, =CaT=

:katze:
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ottilie

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19

Donnerstag, 15. Dezember 2011, 12:49

Meine Jobentscheidungen und die Wahl des Wohnortes waren bisher meine schwierigsten Entscheidungen. Es bedeutete nämlich eine sehr große, weitreichende Veränderung meines weiteren Lebenswegs.
Es war letztlich eine Bauch- und Herzentscheidung und erst in zweiter Linie vernünftig. Manchmal denke ich noch daran, ob es richtig war ... bisher bejahe ich das eindeutig.

Andere Entscheidungen sind auch meist spontan, nur wenn es um Geld geht, bin ich vorsichtiger (geworden) und setze auf gute Beratung und wäge ab.
Ein Lächeln ist ein Licht im Fenster der Seele,
ein Zeichen dafür, dass das Herz zu Hause ist.

Twix

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20

Donnerstag, 15. Dezember 2011, 16:21

Das kommt doch immer sehr darauf an worum es in der Entscheidung geht?!

Geht es ums Geschäft entscheide ich in der Regel vor allem betriebswirtschaftlich zu meinen Gunsten
(langfristig gesehen - was bedeuten kann das ich in diesem Moment / Fall auch mal schlechter dabei stehe).

Da es sich hierbei um eine Entscheidung handelt die nach Fakten entschieden werden kann geht das eigentlich
auch immer sehr schnell.

Im privaten Umfeld - gerade wenn es darum geht ob man durch seine Entscheidung vielleicht jemandem der einem
nahe steht auf die Füße tritt - kann es schon mal länger dauern, da hier (so finde ich zumindest) genau abgewogen
werden muss.

Manchmal ein Teufelskreis....
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Wenn Du zum Weibe gehst - vergiss' die Peitsche nicht ! :klatsch:
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