Spanking Oase

Also ich habe ein Kindle und bin begeistert.
Habe es nun seit Weihnachten lese gerade mein viertes Buch !
Ich liebe es und ich bin tatsächlich eine Kandidatin die eine Woche Urlaub nicht mit mindestens sechs Büchern verbringt.
Die Umstellung fiel mir auch gar nicht schwer, wegen des Gefühls auf einer Seite zu lesen.
Heute lade ich mein Kindle übrigens zum ersten mal auf !

Ein großer Aspekt der mich für ein Kindle entschieden lassen hat, war auch, dass dadurch kein Papier mehr verbraucht wird. Das bekanntlich ja von einem Baum stammt ! Und da ich Bäume mag und wir eh viel zu wenig davon haben und im endeffekt davon abhängig sind hoffe ich, dass sich die eBooks noch viel mehr durchsetzen. Vorher habe ich auch nur noch MSC mix Bücher gekauft, aber dennoch ist es besser UND ich habe nicht mehr das Kofferproblem im Urlaub.

Und ja, Sato, ich wünsche mir dann ein Download, warum auch nicht ?
Und wie gesagt einen Unterschied beim Lesen gibt es nicht, auch da werde ich wenn ich glück habe vom Buch gefesselt !
Ach ja, und man gewöhnt sich auch ganz schnell an den Griff wie man das ebook halten kann und an den Klick um die nächste Seite aufzurufen.
Abends im Bett lehne ich mein Kindle an meinen Freund, kann mich so in Positionen kuscheln wie nie zuvor und lesen !

Grundsätzlich finde ich die Idee, einige hundert Bücher in ein handliches Gerät zu verpacken sehr gut - so wie man heute viele tausend Cassetten, Schallplatten und CDs auf einer einzigen Fesplatte verpacken kann, statt sich den Platz damit vollzustellen. Mir ist das beim Umzug aufgefallen, was ich früher kistenweise an Schallplatten und CDs hatte, die nun alle irgendwo auf der Festplatte schlummern.

Von der Lesbarkeit her gefallen mir die Geräte mit ePaper-Bildschirm sehr gut - sie brauchen nur beim Umblättern Strom und sind m.E. bei reinem Text besser lesbar.

Fraglich ist für mich die Lizenzverwaltung - wenn das eBook seinen Geist aufgibt, sind wohl auch all die eBooks darauf nicht mehr lesbar, für die man Geld bezahlt hat... oder?

Die Lebensdauer elektronischer Kleingeräte wie PDA, Netbook usw. liegt nach meinen Erfahrungen bei häufiger Nutzung bei etwa 3-4 Jahren. Ein Buch kann ich auch nach 20 Jahren noch lesen - und brauche dazu kein Gerät das dann möglicherweise inkompatibel zu einem Uralt-Dateiformat ist.

Und auch die Herstellung elektronischer Geräte verschlingt eine Menge Ressourcen wie z.B. Erdöl und seltene Erden und eine Menge Energie.

Da hast du recht Night Falcon, allerdings gehe ich momentan nach der mir vorliegenden Ökobilanz, und da schneiden die noch besser ab.
Man muss auch da noch unterscheiden ob kurzfristig oder langfristig, aber das ist schon wieder ein anderes Thema.

Und wie gesagt ich habe ja einen epaper Bildschirm ( wusste nicht, dass der so heißt) und wenn man licht drauf scheinen lässt, sieht man auch die Buchstaben der nächsten Seite durschimmern !
Total cool und wie im richtigen Buch

Ach ja, und die gekauften ebooks kann ich auf einer Festplatte speichern, falls etwas damit passieren sollte.
Was ich cool finde ist, dass ich unten wenn mein Kindle oben liegt per PC ein e Book kaufen kann und das automatisch per Wlan auf mein ebook transportiert wird

Alles klar Ohlew

Ja das stimmt...
Ich kann ja nur von mir ausgehen und ich lese schon recht viel.
Ich liebe lesen und muss es auch jeden Tag !
Es begleitet mich morgens in den Tag, versüßt mir Busfahrten oder andere Wartezeiten, es ist so schön, es sich Nachmittags auf dem Sofa gemütlich zu machen und zu lesen.
Und vor dem Schlafen muss ich sowieso lesen <3
Das sind im normalen Alltag so ca. 3 Bücher die Woche im Schnitt und wenn ich Urlaub habe, dann wesentlich mehr
In den letzten Wochen habe ich super viel zu tun gehabt deshalb so wenig gelesen, aber bald
ists hoffentlich besser

Ich glaube, für Bücher, die ich nur ein- oder wenige Male lese, werde ich mal über die Anschaffung eines eBook-Readers nachdenken, während ich die "Bücher für's Leben" dann doch weiterhin als Hardware kaufen werde - weil ich in vielen Jahren noch das gleiche Gefühl beim In-die-Hand-nehmen haben will.

Meine damalige Partnerin hatte mir z.B. mal eine "Unendliche Geschichte" geschenkt und zwar in genau der Sonderedition, die ich als Jugendlicher hatte. Das damalige Exemplar war mir naß geworden und daraufhin zerfallen. Ich hatte ihr irgendwann mal ziemlich detailliert von dem Buch erzählt.

Sie hatte wohl einen Riesenaufwand, genau diese Sonderedition mit geprägtem Einband und zweifarbiger Schrift aus den 1980ern aufzutreiben aber ich nehme das Buch noch heute gerne in die Hand und gerade diese Brücke zu damals, als ich es das erste Mal las, macht für mich auch einen großen Teil des Besonderen aus - sowas kriegt kein eBook-Reader hin. An diesem Punkt nochmal Herzlichen Dank für dieses Geschenk.

Weitere "Bücher meines Lebens" sind z.B. "Die Mundorgel", ein plastikummanteltes Gesangsbüchlein mit Liedern, die wir in meiner Pfadfinderzeit oft am Lagerfeuer gesungen haben und "Latein für Angeber" - nicht um anzugeben sondern weil es bei mir in der Oberstufe als gebildet galt, sich in lateinischen Zitaten auszudrücken - für diejenigen, die wie ich des Lateins nicht mächtig waren aber mithalten wollten, gab es dieses Buch. Heute nehme ich es in die Hand und denke dran, wie albern wir damals waren und uns dabei unheimlich schlau vorkamen.

Um hingegen Unrlaubslektüre oder schnell veraltendes technisches Wissen mit mir herumzutragen, ohne daß mich dessen Gewicht und Volumen in die Knie zwingt, ist der eBook-Reader mMn. die bessere Wahl.

Ich möchte nochmals betonen das ich beides Real-Buch wie eben auch E-Book gut heiße. Auch wenn ich letzteres noch nicht besitze, für das reale Buch spricht ganz klar, die Haptik und der Umgang mit dem Buch. Große Bildbände sind auch real schöner zu bestaunen, egal wie gut das Display auflöst. Notizen im Ebook,mmmh da sind wir wieder bei dem Blondinenwitz mit dem Tippex auf´m Monitor.
Fürs Ebook spricht das überall dabei haben, leicht bequem und auch hier sind durchaus noch künstlerische Grenzen zu sprengen.
Man kann zum Beispiel einen roman zwei oder mehrsprachig erwerben, wie das auch bei DVD´s geht. Man könnte Bilder, Filmszenen, Musik etc mit einbauen.
Welch ein Gänsehaut hätte man wohl, wenn bei Stephen Kings "Friedhof der Kuscheltiere" plötzlich wennes spannend wird ein lautes Miau etc. zu hören wäre.
Die Gefahr wenn Musik,Bilder und Texte nur noch online präsent sind, man kann manipulieren, kontrolieren, löschen, verändern, irgendwie beklemmend wenn man sich solche Möglichkeiten ausdenkt.

Ich mag keine Hörbücher, aber das ist ansichtssache. Für Blinde , Analphabeten oder Menschen mit Seh oder Leseschwächen sind sie jedoch mehr als sinnvoll.

lg subman