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safra67

freche Rubenslady

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21

Montag, 13. Februar 2012, 20:10

Ich fürchte, wenn nun zunehmend mehr auf Druckschrift umgestellt würde, würde sich dieses Problem verschlimmern - die Schrift würde holpriger und das Schreiben würde insgesamt mühsamer.


Also das kann ich so nicht bestätigen - ich schreibe einen Mix aus Druckschrift und Schreibschrift - und schreibe sicher handschriftlich genauso schnell wie jemand der reine Schreibschrift schreibt. Im Übrigen nochmals zur Erinnerung: es soll eine Schrift eingeführt weden, die sich an der Druckschrift "orientiert", bedeutet ja nicht das eben nur Druckbuchstaben gelehrt werden, sondern ein Mix aus beidem.
Man darf in einer Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht! (D. Nuhr)

Merlin

Zauberzausel

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22

Montag, 13. Februar 2012, 20:19

Scheiße, ich muss das wieder für mich trennen.
Und ich knalle es auch wieder krass rein, wird hier von der Handschrift geredet oder von der "lateinischen Ausgangsschrift"? Diese ist ja Länderübrgreifend schreiblernansatz.
Ich habe 6,5 Jahre als Schrift-Designer (www.urw++.de) gearbeitet. Aber mal ganz abgesehen von der Schrift mit der Hand geschrieben, ist es ein sinnloser Ansatz, das in Kinderhand zu zwingen. Bogen an Bogen, Schwung an Schwung, Buchstaben genormt angeordet, das sie in die schöne Reihe passen. Mädels eine 1, Jungs eine 6, setzen. Linkshänder raus! Schön schreiben ja!, Kalligraphie ja.
Handschrift ist dann nichts hingebogenes mehr, ich räume aber ein, dass sich der eine oder andere Lehrkörper auf mehr Indievidualität eines sehr jungen Mesnchen einstellen muss, dass sicher ganz schwer. :(
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ottilie

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23

Montag, 13. Februar 2012, 20:41

Also ... ich könnte euch jetzt einen Vortrag halten über verschiedene Schriften und warum es die "neue" Ausgangsschrift gibt, aber ich kürze es mal aufs Minimum ;)

Ich habe während meines Schülerlebens die Vereinfachte Lateinische Ausgangsschrift gelernt und konnte ganz passabel schreiben. Ich habe meine Hefte abgeschrieben, um sie noch schöner zu machen ;)
Dann siedelte meine Familie um und meine Geschwister mussten auf die Lateinische Schreibschrift umlernen, mit vielen (unsinnigen) Schnörkeln. Da hab ich es auch versucht und fand es ziemlich dämlich, denn keiner behält in seiner Alltagsschrift diese Schnörkel bei, wenn er schnell schreibt. Im Studium kam dann die Ausgangsschrift dazu und ich finde die spitze! Sie hat ein gutes System, ist sowohl für Rechts- wie für Linkshänder gut zu erlernen und alltagstauglich. Ich habe sehr viele Buchstaben daraus in meine Alltagsschrift übernommen und ich behaupte mal von mir, recht leserlich zu schreiben, auch wenn es schnell gehen muss. Schön schreiben kann ich auch, wenn ich Zeit habe.

Die Frage, inwiefern Schreibschrift noch zeitgemäß ist, stell(t)en sich immer wieder Kommisionen. Fazit war und ist, dass diese einfacher werden muss, aber nicht abgeschafft werden soll. Die neue Schrift ähnelt sehr den Druckbuchstaben und ist daher leicht zu lernen, aber auch schnell umsetzbar. Versucht es mal und auch ein "alter Hase" kann so sein Schriftbild noch verbessern.
Kinder, die diese Schrift (in BaWü) von Anfang an gelernt haben, schreiben sie heute in individuell abgewandelter Form meist noch heute.

Kalligraphie und Schönschreiben sollte mMn allerdings auch Unterrichtsthema sein, damit alte Schriften als Kulturgut erhalten bleiben und die wertvolle Gabe, einen persönlichen Brief handgeschrieben zu etwas Besonderem zu machen, weitergegeben wird.
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ottilie

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24

Montag, 13. Februar 2012, 20:53

Noch ein Nachtrag: Aufsatz zur Ausgangsschrift
Da wird sehr gut argumentiert, warum diese Schrift geeignet(er) ist, aber es werden auch Kontraargumente genannt.
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jahilea

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25

Montag, 13. Februar 2012, 21:00

Heute müssen Schüler so viel lernen, aber den Lernstoff zu straffen halte ich für problematisch, längere Unterrichtszeit wäre da sinnvoll.

Nun ja, ich weiß nicht so recht, bis wann die Kinder dann in der Schule bleiben sollten. Durch die Reduzierung von 13 auf 12 Jahre bis zum Abitur ist der Stoff so schon in allen Kassen nach unten gezogen worden. Und mehr als acht Stunden täglich finde ich auch bei 7 bis 10.Klässlern fragwürdig.Oder meinst du länger in Jahren?
Aber dies bei der Sprache bzw Schrift zu tun, bedeutet für mich, das Kind mit dem Bade auszuschütten.

Das sehe ich genau so. Außerdem ist die Schreibschrift etwas, was der Motorik wesentlich mehr entgegen kommt, als die Druckbuchstaben.

Es hat sich zudem seit der Zeit, in der ich schreiben lernte schon eine deutliche Vereinfachung ergeben.
Das " alte" große Schreibschrift L mit den beiden Schlaufen lernen die Schüler schon lange nicht mehr. Und das alte "G" auch nicht. Überhaupt sind die Großbuchstaben schon lange in fast-Druckschriftform. Ich finde das reicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Schulausgangsschrift
Mal zum Vergleichen.
Da sollte man doch eher überlegen, ob die Geschichtsnoten der heutigen 5. und 6. Klässler tatsächlich nahezu ausschließlich auf der genauen Kenntnis der griechischen Götter und ihrer Attribute fußen sollte....
Liebe Grüße
jahilea

26

Montag, 13. Februar 2012, 21:02

Schreibschrift braucht kein Mensch, hauptsache man kann halbwegs leserlich mit der Hand schreiben.

Wer in der Berufsschule oder Gymnasium Oberstufe noch Schreibschrift schreibt, der wird ausgelacht.

Anni

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27

Montag, 13. Februar 2012, 21:11

ICh muss da nochmal etwas klarstellen.
Das was da jetzt zur Diskussion steht, ist nicht die Schulausgangsschrift SAS.
Die gibt es ja schon länger.
Es wird vielmehr diskutiert, ob eine neue Grundschrift eingeführt werden soll, bei der die Buchstaben nicht verbunden werden.
Diese neue Grundschrift wird gerade in Schulversuchen erprobt.
Jeder Jeck ist anders.

miri

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28

Montag, 13. Februar 2012, 21:22

gibt es nicht eine verbindung zwischen hand und hirn? sollte ich das recht erinnern, fände ich es unerlässlich, dass die kinder sich auch heute und morgen noch mit HANDschrift beschäftigen müssen. ich denke, dass dafür etwas geschwungeneres zunächst wahrscheinlich hilfreicher ist als eine steife druckschrift... eine mischform wird sich sowieso von allein entwickeln...

ich stimme auch Anni zu, schrift ist auch ausdruck von persönlichkeit. nur, wer die chance hatte, sie zu lernen, kann auch eigenes daraus entwickeln.

und ein zitat meiner mom (grundschullehrerin) "schreiben ist eine soziale tat."... der empfänger sollte sie also lesen können.
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

ottilie

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29

Montag, 13. Februar 2012, 21:25

ICh muss da nochmal etwas klarstellen.
Das was da jetzt zur Diskussion steht, ist nicht die Schulausgangsschrift SAS.
Die gibt es ja schon länger.
Es wird vielmehr diskutiert, ob eine neue Grundschrift eingeführt werden soll, bei der die Buchstaben nicht verbunden werden.
Diese neue Grundschrift wird gerade in Schulversuchen erprobt.



Dann habe ich dich tatsächlich falsch verstanden, sorry.
Warum sollte es eine noch einfachere Schrift geben? Das finde ich unnötig!
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Merlin

Zauberzausel

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30

Montag, 13. Februar 2012, 21:30

Anni, ich habe meinen Standpunkt zu nicht Bogen an Bogen und nicht Schwung an Schwung aufgezeigt. Weil es ist verordnete Handschrift auf Krampf. So musst du schreiben, so ist es schön. Kann es nicht einen Weg geben, so kannst du schreiben (Vorgabe), so wie DU es machst ist es schön. Na, das beisst sich wohl.
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

31

Montag, 13. Februar 2012, 22:47

Ich hatte heute eine Diskussion mit meiner chinesischen Mitarbeiterin. 8 Jahre lang hat sie täglich mindestens 5 Stunden nur die Schriftzeichen gelernt. Jetzt verstehe ich auch, warum die Chinesen, wenn sie einmal Deutsch gut könen, so einen riesigen Wortschatz haben, dabei ist das meist nur ein Bruchteil von dem, was in Chinesisch drauf haben. Dieser gewaltige Wortschatz hat allerdings einen hohen Preis - keine Freizeit für die Schulkinder.

Fabian_der_Kauz

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32

Dienstag, 14. Februar 2012, 02:40

Und keine Kreativität. Und kein eigener Geist. Wir haben viele Chinesen (stramme kleine Parteisoldaten... immer ja sagen, nie was verstehen) und die machen immer stilistische Kopien von dem was gerade aktuell gut verkauft wird.

Merlin

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33

Dienstag, 14. Februar 2012, 19:15

Ich muss meine Gedanken an die frühschriftliche Freiheit natürlich noch erklären, unabhängig, von meiner Designtätigkeit.
Ich bin im März 1959 Geboren.
Schulbeginn 1966 mit 7
Ich bin Linkshänder und Spätzündner.
Mein erstes Schuljahr war davon geprägt, dass die Schule wollte, das ich im Heft und an der Tafel vor der versammelten Klasse mit der rechten Hand schreibe. Das war ziemlich scheiße :(, kein Comidian zu sein und für lacher zu sorgen. Peinlich damals. Das hat sich dann später gebessert, ich durfte mit der linken Hand schreiben.
Darum vielleicht mein heftiger Standpunkt zu dem Thema.
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

Anni

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34

Dienstag, 14. Februar 2012, 20:06

Merlin, mir persönlich ging es überhaupt nicht darum, dass man nun unbedingt "schön" schreiben soll.
Wir hatten ja damals auch noch Schönschrift als Fach. So etwas wäre ja heute überhaupt nicht mehr vorstellbar und finde ich persönlich auch überhaupt nicht wichtig.
Ich selbst bin auch Linkshänderin, die rechts schreiben gelernt hat. Bei mir hat das allerdings Gott sei Dank ohne große Probleme funktioniert.
Mir ging es nur darum, Kindern nicht von vorneherein den Weg zu verbauen zu einer flüssigen Schrift.
Ich denke, wenn man in jungen Jahren nicht da herangeführt wird, wird man sich das später auch nicht unbedingt aneignen.
Ich finde halt, manche Reformen sind eher Verschlimmbesserungen.
Und ich sehe halt auch oft, dass die jungen Leute, mit denen ich zu tun habe, Probleme mit den Grundfertigkeiten wie Lesen, Schreiben, Rechnen haben.
Jeder Jeck ist anders.

35

Dienstag, 14. Februar 2012, 20:30

Meine Erfahrung ist, dass Dinge sich viel besser einprägen, wenn man sie mal geschrieben hat.
Ich schreibe z.B. bei Fortbildungen grundsätzlich mit, da ich mich auf diese Weise besser konzentrieren kann und mehr mitnehme. Viele der jungen Menschen, mit denen ich zu tun habe, bestätigen auch, dass sie diese Schreibkomponente brauchen, um Stoff gut für sich strukturieren zu können.

Das kann ich nur bestätigen. Ich nehme viel mehr mit wenn ich mitschreibe als wenn ich nur zuhöre.

LG

Viktor



LG

Viktor

euridike

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36

Donnerstag, 16. Februar 2012, 09:13

Da würde ich doch für die Erwachsenen zum mitschreiben, die gute alte Stenografie empfehlen, das geht um einiges schneller, diese Art des Aufzeichnens ist aber leider in großen Teilen schon verloren gegangen.

Gruß

euridike
Männer sind Manuskripte,die noch korrigiert werden müssen (Katharina die Große)

37

Donnerstag, 16. Februar 2012, 11:51

Das stimmt, euri :) .
Ich hab zwei Jahre lang steno gelernt.
Und heute? Weiß ich gar nix mehr davon :(

Fabian_der_Kauz

unregistriert

38

Donnerstag, 16. Februar 2012, 18:29

Es gibt so viele Kulturfähigkeiten, die man können könnte, aber nicht unbedingt braucht. Ich schreibe relativ oft auf Papier, aber schon seit der 6ten oder 7ten Klasse nicht mehr die vereinfachte Ausgangsschrift. Sie ist nicht schön, sie ist nicht praktisch, sie ist langsam und für jemanden mit schlechter Handaugenkoordination schon mal erst recht. Steno wäre für mich sowas wie Nähen oder Klavierspielen: Eine Fähigkeit die ich gern hätte, aber nen Teufel tun würde, die notwendige Zeit da hinein zu stecken.

Ich finde, dass diese Einstellung, dass nur wer mitschreibt richtig lernt, viel zu weit verbreitet ist. Ich wurde immer von meinen Deutschlehrern angeschnautzt, ich solle gefälligst mitarbeiten, wenn ich meine Bücher nicht angemalt habe (pfui! sowas macht man nicht! Bücher MALT MAN NICHT BUNT!) oder nicht mitgeschrieben habe, sondern aufmerksam zuhörte. Neben mir haben viele fleissig mitgeschrieben, aber -oh wunder - nichts verstanden, sich nicht an diskussionen beteiligt, und hinterher blöd nachgefragt, obwohl es schon dreimal erkärt wurde.

Dieses Akkord-Mitschreiben ist eine Lernmethode von Vorgestern. als es noch kein Powerpoint, keine Kopierer oder Diktiergeräte gab. Klar, Mitschreiben verfestigt das Gehörte. Aber man kann nicht mitdenken, und zumindest bei mir dauert es irrwitzig lange. Wenn man es braucht, kann man es doch auch zuhause nochmal abschreiben. Ne Freundin von mir studiert Medizin, die muss alles mitschreiben. Die Profs weigern sich halt ordentliche Folien zu machen, und zur Verfügung zu stellen. Ich habe immer gesagt, wenn man im Unterricht aufmerksam ist, braucht man eigentlich nichts lernen. Stimmt zwar nicht ganz, aber prinzipiell... Ich wusste jedenfalls wo im Faust was steht, unsere Lehrerin nicht. Aber ich hab nicht ordentlich gearbeitet, weil mein buch nicht neongrün war.... naja.

Ich finde, Stoff strukturieren kann man viel besser über Organigramme, und auf dem Niveau, dass man das braucht bin ich erst in der Oberstufe angekommen. Wo ich ja auch schon nur noch Druckschrift geschrieben habe.

Achja; die Handschriftnote war immer reiner Sexismus. Zwei X Chromosome: 1-3, ein Y Chromosom: 3-5

Anni

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39

Donnerstag, 16. Februar 2012, 20:11

Ich finde, dass diese Einstellung, dass nur wer mitschreibt richtig lernt, viel zu weit verbreitet ist

Die Einstellung, so wie du sie beschreibst, ist ja schon deswegen nicht zutreffend, weil sie übergeneralisiert ist.
Nicht JEDER lernt richtig, indem er mitschreibt.
Es hängt vom Lerntyp ab, wie man am besten lernt.
Es gibt allerdings - laut Studien - viele Menschen, die am besten lernen, wenn sie mehrere Lernkanäle nutzen. Viele Menschen brauchen das kinästhetische Element in Verbindung mit dem Hören und Sehen. Seltener gibt es Lerntypen, die am besten rein auditiv oder rein visuell lernen.
Von daher denke ich, sollte man in jungen Jahren am besten alle Lernkanäle schulen. Später kann sich ja jeder aussuchen, welche Lernmethode für ihn die beste ist.
So, wie du das beschreibst, bist du eher ein audio-visueller Lerntyp. :)
Jeder Jeck ist anders.

Fabian_der_Kauz

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40

Donnerstag, 16. Februar 2012, 20:30

Klingt logisch :)

Ich sage immer ich bin überhaupt kein Lerntyp, ich bin ein Verstehtyp. Ich kann nicht auswendig lernen, ich kann nur Zusammenhänge verstehen. Darum ist Mathe, Physik und Technik leicht, und Französisch unmöglich.