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Michael8

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181

Samstag, 14. Februar 2015, 23:20

Ja das stimmt. Vielleicht kann sich jeder vornehmen, erst dann wieder zu schreiben, wenn er etwas wirklich Neues mitzuteilen hat? Ist doch besser, wir sorgen selber für einen lebendigen Thread, als ihn totzureiten.

Christian

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182

Samstag, 14. Februar 2015, 23:35

Ist doch besser, wir sorgen selber für einen lebendigen Thread, als ihn totzureiten.

Ich hätte es nicht besser ausdrücken können. :8:

Horst

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183

Samstag, 14. Februar 2015, 23:47

Hallo,

ich dachte das gäbe eine Win-Win Situation.

Nachdem beide Seiten begierig darauf zu sein scheinen sich gegenseitig mit Gründen zur Empörung zu versorgen dachte ich hier gäbe es ein Bedürfnis danach empört zu sein. Der Paris Thread und auch andere bieten genug Möglichkeiten der Anschauung.

Dieses Bedürfnis zu kanalisieren bevor es sich metastasenartig über x-beliebige Themen verteilt scheint mir eine gute Idee zu sein. Wenn man den Paris Thread nicht nehmen will könnte man hilfsweise in Kamikaze etwas posten wie "Die Welt ist schlecht, wer ist Schuld?"
Es mangelt nicht an Foristen, die hier wunderbar poetisch obssesive Antworten haben. Auch Versuche die Rolle Deutschlands im 2. Weltkrieg neu zu definieren und andere originelle Aspekte von Vergangenheit Gegenwart und Zukunft hätten hier ihren Platz.

Die psychologische Dynamik, der sich die Beteiligten kaum entziehen werden können sorgt dann für eine gewisse Treue zum Thread. Ich baue da mit Zuversicht auf den Wunsch unbedingt das letzte Wort zu haben.

Ich finde da sollte man mal darüber nachdenken.

Horst
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Christian

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184

Sonntag, 15. Februar 2015, 00:17

Im Paris-Thread hatten sich die Themen auch vermischt. Warum soll das hier dann nicht möglich sein? Zumal es bei den Geschehnissen im zweiten Weltkrieg, über die hier diskutiert wurde, doch in erster Linie um die Frage der Reparationszahlungsansprüche ging, die ja offenbar die Griechen geltend machen wollen. Also hat es doch mit dem Thema dieses Threads zu tun. Bleibt die Hoffnung, dass du dich irrst und wir hier keine Endlosspirale bekommen, weil jeder das letzte Wort haben möchte. Letztlich wäre es dann auch egal, ob wir diese hier oder im anderen Thread bekommen. Hilfreich wäre sie nirgendwo.

Michael8 hat es wunderbar auf den Punkt gebracht, finde ich.

Sato

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185

Sonntag, 15. Februar 2015, 07:38

Lol Horst!

Übrigens, es sind keine Reparationen, um die es den Griechen geht. Sondern um einen erzwungenen Kredit, dessen Konditionen eine Rückzahlung beinhalteten. Also im Prinzip ziemlich genau so etwas wie die Schulden der Griechen bei uns g*
SM ist, wenn man trotzdem lacht

"In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit."

Rabindranath Tagore

186

Sonntag, 15. Februar 2015, 08:07

Zitat von »Nive« Es kommen zumindest immer mehr dahinter, dass wir uns nicht dafür schämen müssen, Deutsche zu sein.



Also bist du als Deutscher stolz darauf, dass die Deutschen effizienter waren als andere Völker im Führen von Angriffskriegen, Raubüberfällen und im Massenmorden?


Sagen wir doch einfach, den anderen überlegen. Aber leider nicht effizient genug!

Horst

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187

Sonntag, 15. Februar 2015, 14:09

Hallo,

meine Skepsis im Bezug auf die Behauptung der griechischen Regierung, sie könnte ihren Ausstieg aus den Sparauflagen durch härteres Vorgehen gegen Steuersünder finanzieren beruht auch auf diesem Artikel hier. Im Gegensatz zu den spektakulären Erfolgen der Vorgängerregierungen muss die griechische Steuerfahndung nun der zahlreicheren Mittelschicht auf den Leib rücken.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale…html#ref=plista

Horst
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188

Sonntag, 15. Februar 2015, 20:57

Und wie hat er sich das vorgestellt ?

http://www.t-online.de/nachrichten/ausla…e-eurozone.html

Sehr komisch das Varoufakis,der kaum Gelder zur Verfügung hat solche Sachen verlangt. Kurios - ein gemeinsames Sozialprogramm - ich bin echt gespannt was das werden soll .

Octo

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189

Sonntag, 15. Februar 2015, 21:11

Und wie hat er sich das vorgestellt ?
Das steht in dem von dir verlinkten Artikel doch auch drin.

Octo

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190

Sonntag, 15. Februar 2015, 21:15

Und: Meine Großeltern wurden durch Tschechen entrechtet, enteignet, gefoltert und deportiert.
Gemäß deiner Logik könnten die Tschechen stolz darauf sein dass sie dafür keine externe Hilfe benötigten.

Sogar der ehemalige Präsident der Tschechei, Havel,...
Tschechei? Der richtige Name dieses Staates lautet(e) anders, und auch 1938 gab es keine "Tschechei".

191

Sonntag, 15. Februar 2015, 21:19

Zitat

Und wie hat er sich das vorgestellt ?
Ich bezog diesen Satz eher weniger darauf wie sich der der Herr Varoufakis das vorstellt sondern wie das innerhalb der EU umgesetzt werden soll .

Octo

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192

Sonntag, 15. Februar 2015, 21:23

Zitat

Und wie hat er sich das vorgestellt ?
Ich bezog diesen Satz eher weniger darauf wie sich der der Herr Varoufakis das vorstellt sondern wie das innerhalb der EU umgesetzt werden soll .


Naja, offenbar so: »Das Geld dafür sollen die nationalen Notenbanken bereitstellen. Varoufakis will sie dazu bringen, dass sie ihre Zinsgewinne aus Forderungen untereinander ausschütten.« steht so wörtlich in dem von dir verlinkten Artikel.

Horst

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193

Sonntag, 15. Februar 2015, 21:47

Hallo,

also so wie es da steht, kann ich mir unter den Vorschlägen von Varoufakis wenig vorstellen. Der Verdacht, dass er die Möglichkeit gewollt defizitärer Politik wie sie Griechenland seit dem Beitritt zur EU praktiziert institutionalisieren will liegt zunächst nahe.

Allerdings bin ich sicher, dass es noch weitere Artikel dazu geben wird die die Folgen dieses Vorschlags analysieren werden.

Horst
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Octo

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194

Sonntag, 15. Februar 2015, 22:16

Die Konsumquote liegt konsequent über der kritischen 100-Prozent-Schwelle. 2014 ist sie sogar auf den Rekordwert von 121 Prozent gestiegen.
Welche Konsumquote? Ich gehe jetzt einfach mal davon aus dass die durchschnittliche Konsumquote gemeint ist. Aber dann ich es doch auch nicht verwunderlich dass diese, in Folge sinkender Einkommen, bei gleichzeitiger Aushöhlung der Sozialsysteme, zunimmt. Vielleicht sollte man sich angesichts dieser Zahlen endlich einmal die Frage stellen ob man mit der Politik der letzten Jahre (Sozialkahlschlag, Lohnkürzungen, Entlassungen) dort wirklich auf dem richtigen Weg war.

195

Sonntag, 15. Februar 2015, 22:33

Zitat

Vielleicht sollte man sich angesichts dieser Zahlen endlich einmal die
Frage stellen ob man mit der Politik der letzten Jahre
(Sozialkahlschlag, Lohnkürzungen, Entlassungen) dort wirklich auf dem
richtigen Weg war.
Eine Frage die man sich auch im eigenen Land stellen sollte. Hier der große Vorreiter was Entlassungen und derartige Dinge angeht .

http://www.manager-magazin.de/unternehme…-a-1016150.html

Speziell was den sozialen Kahlschlag angeht .....Kürzungen bei Rentenkassen usw ....

Man wundert sich über steigende Arbeitslosenzahlen und redet Statistiken schön - solche Artikel sprechen eine andere Sprache .
Und andererseits jammert man über " Fachkräftemangel " - klar,ein Roboter ist nun mal keine Fachkraft sondern eben nur eine Maschine .

Sato

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196

Montag, 16. Februar 2015, 15:38

Ich sage es immer wieder: Cyrus für Bundeskanzler. Und alle Probleme wären für immer behoben, blühende Landschaften, wo man hin schaut!!

Oder es käme so

Finanzkrise in Europa: Das passiert, wenn Griechenland aus dem Euro austritt
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mati

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197

Montag, 16. Februar 2015, 16:19

Vielleicht sollte man sich angesichts dieser Zahlen endlich einmal die Frage stellen ob man mit der Politik der letzten Jahre (Sozialkahlschlag, Lohnkürzungen, Entlassungen) dort wirklich auf dem richtigen Weg war.
Ich frage mich generell, ob eine Wirtschaftspolitik, die nur dann funktioniert, wenn genügend konsumiert wird, überhapt sinnvoll ist. Denn irgendwann hat doch mal jeder alles, aber wenn wir immer weiter und weiter konsumieren müssen, damit wir nicht verarmen, dann ist da doch irgendetwas grundsätzlich faul. Wenn ich mir nicht ständig ein neues Auto kaufe, kann mein Arbeitgeber keine Autos mehr produzieren und muss mich entlassen und dann kann ich mir eben kein Auto mehr kaufen. Aber...ich brauch ja auch gar kein Auto. Warum also ist es so wichtig, dass alle Menschen ständig konsumieren? Ich habe diese Art der Volkswirtschaft noch nie so richtig verstanden. :3:

198

Montag, 16. Februar 2015, 16:30

Zitat

Warum also ist es so wichtig, dass alle Menschen ständig konsumieren?
Wer verdient denn am Konsum der Bürger ? Richtig-der Staat . Wie soll der Staat von jemandem etwas erhalten ( in Form von Steuern auf Nahrungsmittel etc ) der nicht genügend bares hat um zu konsumieren ? Diese Wirtschaft ist auf Verschleiß an Geräten aufgebaut - jedes Gerät wird heute so gebaut das es beizeiten kaputt geht und damit unbrauchbar wird . Gleichzeitig werden die Reparaturkosten so hoch angesetzt das es preiswerter ist ein neues zu kaufen als reparieren zu lassen bzw es selbst zu reparieren.

Ich zitiere noch einmal Sahra Wagenknecht

Zitat

Solide öffentliche Finanzen gibt es eben nicht ohne eine dynamische Wirtschaft. Es gibt sie nicht ohne Konsumenten, die genug Geld in der Tasche haben, um sich ein gutes Leben leisten zu können, und es gibt sie auch nicht ohne Unternehmen, die genau wegen dieser Nachfrage Anreize haben, zu investieren, statt ihr Geld zu bunkern oder ihre Aktionäre mit immer neuen Rekorddividenden glücklich zu machen.
Und wodurch bekommen die Konsumenten genügend Geld zum ausgeben ? Genau durch eine korrekte Besteuerung und nicht dadurch das der kleine Mann den Großteil der Steuerlasten trägt . In diesem Land ist es genau anders herum . Diejenigen,die die Steuern zahlen könnten werden beschenkt - der kleine Mann wird ausgenommen . Der Mindestlohn ist der Schritt in die richtige Richtung - nun muss beim Steuersystem nachgezogen werden-Steuern müssen endlich dort kassiert werden wo man sie kassieren kann . Stattdessen greift man dem kleinen Bürger immer mehr in die Geldbörsen - und beklagt sich anschließend über mangelnden Konsum .

Horst

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199

Montag, 16. Februar 2015, 19:40

Hallo,

die letzte Neuigkeit scheint zu sein, dass der Verückte mit dem Revolver dem Polizeipsychologen gesagt hat er soll sich ins Knie ficken und den Hahn des Revolvers gespannt hat. Eine romantische Geste des "kämpfend untergehens". Sieht im Kino gut aus. Die Griechen finden das bestimmt Klasse, etwa 3 Monate lang.

Etwas weniger poetisch heißt das Griechenland hat den Gipfel platzen lassen. Ich habe von Poker nur theoretische Kenntnis, aber ich denke jetzt ist "sehen" angesagt.

Horst
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200

Montag, 16. Februar 2015, 20:02

Ich frage mich generell, ob eine Wirtschaftspolitik, die nur dann funktioniert, wenn genügend konsumiert wird, überhapt sinnvoll ist. Denn irgendwann hat doch mal jeder alles, aber wenn wir immer weiter und weiter konsumieren müssen, damit wir nicht verarmen, dann ist da doch irgendetwas grundsätzlich faul.
Wenn Du den Konsum von Nahrungsmitteln einstellst hast Du relativ schnell ein Problem, nennt sich Unterernährung. Die Haushalte deren durchschnittliche Konsumquote bei um die 100% liegt, sind im Allgemeinen nicht diese die in Saus und Braus leben. Das sind viel eher die, die man dem Prekariat zuordnet.

Wenn man, wie in Griechenland geschehen, Leistungen der Krankenkassen kürzt steigt die Konsumquote etwa genau dann wenn die Menschen (bei konstantem Einkommen) dennoch zum Arzt gehen. Auch dürfte in Folge der angestrebten Privatisierungen die Konsumquote weiter steigen, oder denkst Du das Trinkwasser wird dadurch billiger wenn es von einem Konzern geliefert wird? Ob das jetzt positiv oder negativ ist, ist natürlich eine Frage der Betrachtungsweise.