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mati

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721

Mittwoch, 8. Juli 2015, 07:04

Nur zur Erinnerung: Du verteidigst aktuell eine Politik zu immer höherer relativer Verschuldung führte

Ich verteidige überhaupt keine irgendwie geartete Politik, sondern mich würde interessieren, was in der jetzigen Situation am sinnvollsten wäre, um den "Schaden" zu begrenzen. Wir können die Zeit ja eh nicht zurückdrehen und daher ist es müßig darüber zu sinnieren, ob Griechenland hätte aufgenommen werden dürfen, ob man die Zahlen hätte besser prüfen müssen, ob man schon vorher den Geldhahn hätte zudrehen müssen. Tatsache ist, dass es nicht gemacht wurde und zwar weniger aus Austeritätsgründen, denn aus politischen. Und was immer Du sagst, es war nun mal in der Zeit der rot-grünen Koalition als Griechenland aufgenommen wurde, weil es besser ins politische Kalkül passte. Die Griechen im Gegenzug versprachen viel, was sie nicht hielten (von mir aus auch nicht halten konnten). Aber es geht um heute: Sollen wir uns weiterverschulden, um Griechenland zu helfen? Denn wir müssten ja praktisch deren Schulden übernehmen. Ist ja nicht so, dass die anderen westlichen Länder das Geld im Tresor liegen haben und mal kurz ein paar Milliarden für sozialistische Experimente in den Hut werfen könnten.Und schließlich gibt es ja auch in Deutschland noch genug Leute wie Cyrus, die lieber selbst mehr Stütze haben würden, als es den Griechen zu geben. Trotzdem ist die Antwort der EU doch relativ klar: Ja, wir helfen Euch, wenn Ihr Euren Staat saniert. Fangt mal an zu sagen, wie das gehen soll. Darauf warten im Moment alle Leute gespannt. Bis spätestens Sonntag wurden diese Auskünfte ja versprochen.

Horst

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722

Mittwoch, 8. Juli 2015, 07:11

Hallo,

sehr interessant fand ich heute einen Kommentar im Spiegel von Alexander Neubacher. Darin spricht er der SYRIZA/ANEL Regierung ab links zu sein.

Die Ausfälle gegen die EU verdecken, dass weder die Steuerpriviligien der Oberschicht angetastet wurden, die Steuern auf Immobilienbesitz seien sogar gesenkt worden. Die Verhandlungen mit der Schweiz über das Schwarzgeld sei nicht weiterverfolgt worden und bei der Vetternwirtschaft seien auch schon die ersten Fälle ruchbar geworden.

Seit der Zeit in der SYRIZA/ANEL an der Regierung ist hätte man inzwischen durchaus auch mal Aktivitäten in dieser Richtung erwarten können wenn es denn mehr als Lippenbekenntnise wären.

Für mich klingt das überzeugend, und ich denke mir derzeit dass viel Parteinahme derzeit der Treue von Fußballfans entspricht.

Horst

http://www.spiegel.de/politik/ausland/gr…-a-1042561.html
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Sato

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723

Mittwoch, 8. Juli 2015, 14:20

Langsam sieht es recht sicher so aus, als könne nichts mehr den Grexit verhindern.

Ich persönlich halte es ja eher mit den Warnern, das die Folgen insgesamt nicht nur Griechenland für Jahrzehnte aus Europa raus katapultiert und es sich ebenso lange nicht erholen können wird (siehe Argentinien, dem 2002 ähnliches geschah), sondern die negativen Folgen politischer wie ökonomischer Art für ganz Europa und die ganze Welt sehr sehr spürbar sein wird, sprich, der Schaden weit, weitaus größer sein wird als ein Schuldenschnitt (nach Zusage von Strukturreformen) es je könnte. Dazu kommt die menschliche Katastrophe in Griechenland, das Land wird für Chaos, Radikalität offen, die Armut wird afrikanische Verhältnisse (oder balkanesische) erreichen und der Zusammenbruch der medizinischen Versorgung wird unzählige Tote nach sich ziehen. Dazu kommt der militärische Zusammenbruch, die Stärkung der Rechten Europas, die darauf nur warten und durchaus auch denkbar: das Ende des europäischen Gedankens.

War es das Wert? Kann man nicht nur die Griechen und Tsipras fragen, sondern auch die jubelnden Linken und Rechten, die keine Antwort dafür haben, wie die Probleme anders gelöst hätten werden können und sich auf den erbärmlichen Zustand Griechenlands freuen, sei es aus Strafbedürniss, sei es in der Hoffnung, das sich dadurch eine neue Wirtschaftsform etablieren könne. Nur welche und woher? Sie haben keine zu bieten. Sie wird nicht kommen, nur das Leid der Griechen wird kommen

Dabei: eine Strukturreform braucht Griechenland ja in jedem Fall, ob ohne oder mit Europa. Diese Vetternwirtschaft, die Ineffizienz der Steuerbehörden etc etc wird auch nach einem Grexit dem Land im Wege stehen, sie muss doch in jedem Fall angegangen werden. Warum diese nicht zusagen?! Schließlich müssen die Schulden ja zur Zeit nicht zurück gezahlt werden und bis es soweit ist, wird man wieder weiter sehen. Irgendwie muss es weiter gehen, Grexit wird aber die schlechteste aller Möglichkeiten sein.
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"In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit."

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Sato

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724

Mittwoch, 8. Juli 2015, 15:19

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Horst

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725

Mittwoch, 8. Juli 2015, 16:04

Hallo,

heute gelesen, das Giorgos Tsipras die internationalen Wirtschaftsbeziehungen Griechenlands verbessern soll.

Ist doch schön wenn es eine Familie von hochbegabten Politikern gibt. Da muss man nicht lange suchen wenn man Mandatsträger braucht.

Horst
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Michael8

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726

Mittwoch, 8. Juli 2015, 17:30

Es werden Feindbilder geschaffen, wie z.B. "Neoliberale Politik". Das hat mit dem, was Merkel, Schäuble und die ganzen Euro-Institutionen gerade machen überhaupt nichts zu tun.


Natürlich nicht! Rentnerverarmung, Steuererhöhungen auf lebenswichtige Güter, Einschnitte in medizinischer Versorgung - das hat doch mit Neoliberalismus nichts zu tun! Aber nicht das Geringste!!!

Hast du die Griechin nicht gehört in der Jauch-Runde? Weisst du wie es einem Großteil der Bevölkerung wirklich geht? Hast du auch nicht wahrgenommen, dass Merkel, Gabriel etc sich eine Menge Unwahrheiten erlaubt haben, siehe Jauch? Warum hat es denn dieses Resultat im Referendum gegeben?

Horst

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727

Mittwoch, 8. Juli 2015, 19:00

Hallo,

ich würde sagen Nationalismus, der Ursache und Wirkung verwechselt.

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stockfisch

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728

Mittwoch, 8. Juli 2015, 19:43

Natürlich nicht! Rentnerverarmung, Steuererhöhungen auf lebenswichtige Güter, Einschnitte in medizinischer Versorgung - das hat doch mit Neoliberalismus nichts zu tun! Aber nicht das Geringste!!!


WF-Chefin Christine Lagarde hatte Griechenland bereits vor fünf Jahren eine Liste mit 2.062 griechischen Kunden der Genfer Privatbank HSBC überreicht, die ein Whistleblower entwendet hatte. Davon wurden erst 49 Kunden mit einer Steuerschuld von 31,3 Millionen Euro überprüft. Die Tsipras-Regierung hat die Reichen Ihres Landes ebenfalls nicht weiter verfolgt, obwohl die fehlenden Steuernachzahlungen die Lage der Rentner, der medizinischen Versorgung usw. erheblich verbessern könnten.

Die Verfolgung der Steuersünder, nämlich derjenigen, die locker von ihren Kapitalerträgen leben können, erfolgte nicht, auch nicht durch die linke Regierung.

Die Griechen sollen leben wie sie wollen, aber nicht andere für die Folgen verantwortlich machen.

729

Mittwoch, 8. Juli 2015, 20:01

In der Union formiert sich Widerstand gegen ein drittes Hilfspaket - richtig so .

http://liveblog.wirtschaft.t-online.de/E…henland-Krise_2



Bundesregierung für Grexit gerüstet



Na Frau Merkel, erzählen wir wieder Märchen ? Die Bundesregierung kriegt doch nicht mal die Probleme im eigenen Land in den Griff - aber Hauptsache, man kann dem Volk ( mal wieder ) die Taschen vollhauen .

730

Mittwoch, 8. Juli 2015, 21:36

Hi,

interessanter, juristisch orientierter Blick auf die Griechenland-Krise (alle 3 Seiten lesenswert) :

http://www.manager-magazin.de/unternehme…-a-1042563.html

Gruss Axel :)

Octo

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731

Mittwoch, 8. Juli 2015, 23:53

Die Verhandlungen mit der Schweiz über das Schwarzgeld sei nicht weiterverfolgt worden und bei der Vetternwirtschaft seien auch schon die ersten Fälle ruchbar geworden.
»Die Schweiz und das pleitebedrohte Griechenland haben Gespräche über ein bilaterales Steuerabkommen wieder aufgenommen. Regierungsvertreter beider Länder trafen sich am Donnerstag im Regierungssitz in Athen, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Diplomatenkreisen erfuhr.
[...]
Die Verhandlungen waren im Februar 2014 eingestellt worden - damals noch unter der konservativen griechischen Regierung von Antonis Samaras.
« Quelle: http://www.wiwo.de/politik/europa/schwar…n/11558948.html.

Horst

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732

Donnerstag, 9. Juli 2015, 20:06

Die Schweiz und das pleitebedrohte Griechenland haben Gespräche über ein bilaterales Steuerabkommen wieder aufgenommen.
Wo Du recht hast, hast Du recht.

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Sato

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733

Donnerstag, 9. Juli 2015, 21:13

Ich hatte ein Bild Idee im Kopf. Viele sind, hochgeputscht durch eine oft unfaire Presse, die mit der Griechenland Krise sicher bessere Geschäfte macht als Fußball Weltmeisterschaft und Terror Anschlag zusammen, sehr auf Bestrafung der Griechen aus.

Aber das ist doch so, als ob man ein Atomkraftwerk durch brennen sieht, weil einige Leute, mal mehr, mal weniger schuldhaft Fehler gemacht haben und statt diesen GAU erträglicher zu machen, ihn abzumildern, sagen, ist doch deren Schuld, wenn sie einen Schaden erleiden und natürlich wir alle einen schlimmen Schaden erleiden. Als wenn die, statt nach Rettung zu suchen, nur noch das Abhauen im Sinn haben, blind dafür, daß sie nicht abhauen können.

Ich hoffe, das wir nicht erleben, das ich Recht habe, wenn ich sage, der Schaden ist größer, wenn Grexit passiert als wenn endlich Wege gefunden werden, mit denen die Griechen Chancen haben, hoch zu kommen.
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Rabindranath Tagore

Horst

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734

Donnerstag, 9. Juli 2015, 21:23

Ich hoffe, das wir nicht erleben, das ich Recht habe,
Ich auch nicht, dann hätte ich nämlich unrecht.
Aber ich möchte auch nicht erleben, dass das schlechte Beispiel Schule macht und ich recht habe wenn ich denke, dass das Europa wesentlich mehr beschädigt.

Horst
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735

Donnerstag, 9. Juli 2015, 21:49

Zitat

Horst
das schlechte Beispiel Schule macht und ich recht habe wenn ich denke, dass das Europa wesentlich mehr beschädigt.


Da hast du völlig Recht, es wird sich aber ein Weg finden, wenn alle es wirklich wollen. IWF zeigt ja schon mit dem Finger darauf.

Und dazu gehört auch ein Weg, wie man die Wirtschaftskrise überwindet.
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736

Donnerstag, 9. Juli 2015, 23:38

»"Jetzt ist der Zeitpunkt, die gescheiterte Sparpolitik zu überdenken"
Von Heiner Flassbeck, Thomas Piketty, Jeffrey D. Sachs, Dani Rodrik, Simon Wren-Lewis

Frau Bundeskanzlerin, wir bitten Sie, die lebenswichtige Führungsrolle für Griechenland, Deutschland und die Welt zu übernehmen. Ein Offener Brief bekannter Ökonomen.
[...]
Auswirkungen wie seit der Weltwirtschaftskrise 1929 nicht mehr

Die humanitären Auswirkungen sind kolossal: 40 Prozent der Kinder leben nun in Armut, die Säuglingssterblichkeit ist in die Höhe geschossen und die Jugendarbeitslosigkeit liegt bei fast 50 Prozent. Korruption, Steuerflucht und falsche Buchführung der Vorgängerregierungen in Griechenland haben zu diesem Schuldenproblem beigetragen. Doch die Griechen haben Ihre Sparpolitik befolgt - sie haben Gehälter, Regierungsausgaben und Renten gekürzt, privatisiert, dereguliert und die Steuern erhöht. Die Serie der sogenannten "Anpassungsprogramme", denen sich Griechenland und andere unterziehen mussten, hat Auswirkungen, die man seit der Weltwirtschaftskrise 1929 bis 1933 in Europa nicht mehr gesehen hat. Die Medizin, die in Berlin und Brüssel zusammengebraut wird, ist schlimmer als die Krankheit selbst. Sie schadet sogar denjenigen, die zu Beginn der Krise noch nicht einmal geboren waren.

Gemeinsam fordern wir Sie, Frau Bundeskanzlerin Merkel, und die Troika dazu auf, ihren Kurs zu korrigieren, um weitere Schäden zu vermeiden. Momentan wird die griechische Regierung dazu gedrängt, sich einen Revolver an die Schläfe zu halten und abzudrücken. Doch mit der Kugel wird nicht nur Griechenlands Zukunft in Europa getötet. Die Kollateralschäden werden auch die Eurozone als Leuchtturm von Hoffnung, Demokratie und Wohlstand zerstören. Die Folgen werden auf der ganzen Welt zu spüren sein.
[...]
Der richtige Zeitpunkt, die gescheiterte Sparpolitik zu überdenken, ist jetzt. Dabei müssen die griechischen Schulden zum Teil erlassen werden und gleichzeitig die dringend benötigten Reformen in Griechenland beschlossen werden.
[...]

Hochachtungsvoll,

Heiner Flassbeck, ehemaliger Staatsekretär im Bundesfinanzministerium und Chefvolkswirt der Welthandels- und Entwicklungskonferenz Unctad | Thomas Piketty, Professor für Wirtschaft an der Paris School of Economics | Jeffrey D. Sachs, Professor für Nachhaltige Entwicklung, Professor für Gesundheitspolitik und Management und Direktor des Earth-Institute an der Columbia University, New York | Dani Rodrik, Ford-Stiftungs-Professor für Internationale Politische Ökonomie an der Kennedy School, Harvard | Simon Wren-Lewis, Professor für Wirtschaftspolitik, Blavatnik School of Government, Oxford University
« Kompletter Text: http://www.tagesspiegel.de/politik/offen…n/12021886.html

Horst

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Freitag, 10. Juli 2015, 06:38

Hallo,

heute morgen was neues zum Thema finanzielle Stabilität.
Athen bittet die Geldgeber um ein neues Hilfsprogramm in Höhe von 53,5 Milliarden Euro, das bis Ende 2018 laufen soll.

Das ist mehr als das ausgelaufene Paket enthalten sollte. Das spricht für mich wieder eher für das Bild vom Fass ohne Boden.

Horst
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Christian

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738

Freitag, 10. Juli 2015, 07:18

Und was bieten die Griechen dafür?

739

Freitag, 10. Juli 2015, 10:33

Die neuesten Nachrichten aus Griechenland-für mich klingt das nur nach einem-nach leeren Versprechungen um an ein drittes Hilfspaket zu kommen-ändern wird sich-wie immer-vermutlich nichts .

http://liveblog.wirtschaft.t-online.de/E…henland-Krise_2

Sato

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740

Freitag, 10. Juli 2015, 12:47

Na, jetzt scheint es sich Richtung Geld gegen Reform zu entwickeln.
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