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safra67

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21

Dienstag, 27. März 2012, 10:27

Zu mir sagte mal jemand,Menschen brauchen manchmal nen Arschtritt um wieder aufzuwachen.
Meine Frau die ein Schlaganfall hatte und täglich rumjammerte,klappte diese Methode ziemlich gut.
Bei meinen Bruder und meinen besten Freund auch.
Sei deshalb nicht böse,es war gut gemeint.


Siehst du Ohlew, und genau darum geht dieser Thread hier. Nur weil etwas bei deiner Frau, deinem Bruder und einem Freund half, muss es lange nicht bei Tiffany funktionieren.

Im Übrigen, Trauer lässt sich nicht einfach stoppen, schon gar nicht nach nur einem Vierteljahr. Tiffany ist genau auf dem richtigen Weg für sich selbst. Nur sie selber spürt instinktiv was ihr gut tut und was eben nicht. Ich habe durch ihre Postings hier im Forum den Eindruck, dass sie sehr gut mit ihrer Trauer umgeht und sich eben nicht runterzieht. Ich lese von einer lebenslustigen Frau, die dabei ist ihr Leben wieder zu geniessen. In kleinen Schritten, aber doch spürbar.

Lieber Ohlew, stelle dir nur mal für einen kurzen Moment vor, du hättest deine geliebte Frau bei dem Schlaganfall damals verloren. Ich glaube nicht, dass du nach nur 3 Monaten schon soweit gewesen wärst, ein ganz normales Leben ohne Trauer zu führen.

Und Ohlew, bitte fühle dich nicht angegriffen von mir, denn ich will dich nicht angreifen. Ich lese dich gerne, auch wenn du manches mal einfach durch Formulierungen aneckst, obwohl du eigentlich das Richtige meinst
Man darf in einer Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht! (D. Nuhr)

Michael8

unregistriert

22

Dienstag, 27. März 2012, 10:27

Hab nun, ach! Psychologie ...

Weil jeder mal in der Psychologie rumgeschnopert hat und ausserdem meint, seine eigene Psyche zu kennen, sind wir doch alle Amateuranalytiker!

Das muss nicht immer schlecht sein. Wer wirklich über Einfühlungsvermögen und Menschenkenntnis verfügt, kann durchaus auch im Psychologischen nützliche Ratschläge geben, so meine Erfahrung. Ich schreibe bewusst geben, nicht erteilen!

Der Rat mit der Kiste ist freilich unterste Schublade! Da verstehe ich deinen Ärger sofort, tiffy!

Aber ist das nicht meistens der Fall bei ungebetenen Ratschlägen? Wir spüren heraus, dass man uns für zu blöde hält, eins und eins selber zusammen zu zählen.

Also mein Rat an tiffy: Pack deinen Ärger in eine Kiste und ... (M8 schlägt sich hastig ins Gebüsch :D )

Ohlew

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23

Dienstag, 27. März 2012, 13:07

@safra,ich möcht mich gar nicht verteidigen
Ich bin ein Mensch mit vielleicht sehr viel Fehlern.
Aber auch ein Mensch der fühlt und denkt

Ich mag niemand weh tun,aber manchmal ist es besser,jemand etwas mitzuteilen,was nicht so rüberkommt,wie manche es denken.Der Mensch ist ein Wesen,der sehr viel voreingenommen ist
Das bedeudet Trauer ,ToT ,Schmerz eine Rolle,die niemand kontrollieren kann.
Ich Beabsichtige nicht,sondern realisiere.
Unser Oasenmitglied Ohlew (*29.06.1958) ist am 27.10.2012 verstorben.
Das Oasenteam

tiffany

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24

Dienstag, 27. März 2012, 15:24

Nochmal kurz zu Ohlew geschreibselt:
Och, bis ich jemanden überhaupt nimmer leiden kann, dauert das. Nur wenn dieser Fall mal eintritt, hat es die Person für lange Zeit bei mir verspielt. Ich nehme dir deine Aussage von heute morgen nicht (mehr) krumm. In der Früh reagier ich auch a bisserl anders, als wenn`s auf die Mittagszeit zugeht. Von meiner Seite aus ist es wieder okay, wir kommen sicher miteinander hier klar.

Was ich sicher nicht will, ist jammern über den Verlust eines Menschens, ich bin halt noch nicht drüber weg, deshalb ist das Thema bei mir noch präsent und manchmal fließt das auch in die Oase rein. Im Alltag lache ich wieder öfters, war kürzlich sogar am Abend unterwegs, kann am Telefon ohne Ende quasseln, insgesamt geht es mir ganz sicher um vieles besser.

Das Thema Psychologie zu eröffnen, hatte schon seinen Grund. Weil ich es eben nicht mag, wenn`d Frau Meier von nebenan meint, sie könnt mit der Küchentischpsychologie hausieren gehen. Ich nehme Tipps gerne an, versuche sie sogar umzusetzen, aber a bisserl tiffy werd ich immer bleiben. D.h. in meinem Fall, dass ich mir erlaube, ´nen G`spinnerten zu haben, wenn mir danach ist. Da nehm ich mich selbst nicht so ernst, sondern eher auf den Arm. Über sich selbst zu lachen, kann herrlich erfrischend sein, das Leben an sich ist mitunter für mich zu ernst.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

safra67

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25

Dienstag, 27. März 2012, 15:29

Ich nehme Tipps gerne an, versuche sie sogar umzusetzen, aber a bisserl tiffy werd ich immer bleiben. D.h. in meinem Fall, dass ich mir erlaube, ´nen G`spinnerten zu haben, wenn mir danach ist. Da nehm ich mich selbst nicht so ernst, sondern eher auf den Arm. Über sich selbst zu lachen, kann herrlich erfrischend sein, das Leben an sich ist mitunter für mich zu ernst.


Genauso ist es gut und richtig !!! :8:
Man darf in einer Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht! (D. Nuhr)

26

Dienstag, 27. März 2012, 15:34

Tiffany von dir kann man lernen!
:arms:

Gruß Mrcane

silberseele

unregistriert

27

Dienstag, 27. März 2012, 19:45

Psychologie ist ein heikles Thema und eines, von dem ich lieber die Finger lasse. Ich weiß, wie zerbrechlich die Personen sind, die einem so im Alltag begegnen.

Allerdings dachte ich immer, ach, wenn die Kids mal Probleme haben, kannst Du als Mama bestimmt ganz gut helfen. Ich wills nicht weiter ausbreiten, weil zu öffentlich und dafür zu privat aber mein Kind (9) geht zum Psychologen, weil wir professionelle Hilfe brauchten.

Ich würde mir nie anmaßen, jemandem in dieser Beziehung Tipps zu geben und im Notfall immer wieder lieber zum Fachmann raten, selbst, wenn ich weiß, wie schwer es fällt, den ersten Schritt in diese Richtung zu gehen.

Merlin

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28

Dienstag, 27. März 2012, 20:43

Eine Breitseite an Ohlew, weil ich weis, er kann es ab, die ist für deinen Ersten Beitrag, aber das Thema ist ja durch.

Ich bekomme schon komische Gedanken beim Thema Psychologie.
Ein mir bekannter oder noch besser vertrauter Mensch, erzählt mir am Telefon, in einer PN hier, am Arbeitsplatz in der Pause, in der stillen Stunde etwas. Dem Wort Psychologie nach, darf ich festhalten, zuhören und später auswerten, aber nicht viel dazu sagen.
Ich bin aber gerade in einem Kontakt der genannten Möglichkeiten, höre zu und gebe sicher auch einen Rat. Natürlich einen aus meinem Erfahrungsschatz. Ein Fehler, eine Selbstüberschätzung?
Wo ich Tiffany verstehen kann ist , wenn die Gesprächspartner anfangen, Vorgaben zu machen. SO! musst du das machen, So läuft der Hase (dein Leben). Ob das aber gemeint ist, wird mir nicht klar.
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

29

Dienstag, 27. März 2012, 21:06


Ich würde mir nie anmaßen, jemandem in dieser Beziehung Tipps zu geben und im Notfall immer wieder lieber zum Fachmann raten, selbst, wenn ich weiß, wie schwer es fällt, den ersten Schritt in diese Richtung zu gehen.
Ich würde auch zum Fachmann raten, nicht nur weil er eben Fachmann oder Fachfrau ist, sondern weil er das Problem von einer anderen Perspektive sieht, als Vater oder Mutter. Und oft helfen kann einen Knoten aufzulösen, in den man sich verwickelt hat.


Gruß

Mrcane

Merlin

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30

Dienstag, 27. März 2012, 21:32


Ich würde mir nie anmaßen, jemandem in dieser Beziehung Tipps zu geben und im Notfall immer wieder lieber zum Fachmann raten, selbst, wenn ich weiß, wie schwer es fällt, den ersten Schritt in diese Richtung zu gehen.
Ich würde auch zum Fachmann raten, nicht nur weil er eben Fachmann oder Fachfrau ist, sondern weil er das Problem von einer anderen Perspektive sieht, als Vater oder Mutter. Und oft helfen kann einen Knoten aufzulösen, in den man sich verwickelt hat.
Gruß Mrcane
Ich glaube, Tiffany braucht ihre Zeit, keinen Seelenklempner, wenn sie ihn braucht, wird sie sich ihn schnappen. Da vertraue ich Tiffany absolut.
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

31

Dienstag, 27. März 2012, 21:56

Merlin,
ich hatte das ja auch nicht im Bezug auf Tiffy geschrieben, die geht ihren Weg, da bin ich mir sicher.

Es war im Allgemeinen, wie oft wird wenn es eigentlich notwendig währe nicht um Fachlichen Rat gefragt.
Ich weiß das ist schwirig einzuschätzen, wenn der Rat des Fachmannes gebraucht wird, und wann nicht.

Gruß


Mrcane

Merlin

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32

Dienstag, 27. März 2012, 22:13

Es wird nicht darum gefragt, wo es fachlich angebracht wäre. Wenn jemand große, schwierige Probleme hat, steht Zumachen vor dem Öffnen, da mag fachlicher Rat gefragt sein, ist aber unendlich weit fern.
Der ist nicht zur Verfügung, wie die Brötchentante an der Ecke, es wird aber angeboten, so wie ein guter Rat.
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

Sato

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33

Dienstag, 27. März 2012, 22:39

Also, wenn ich den Leuten was erzähle, dann schon auch, weil ich möchte schon hören, was sie dazu sagen. Ich nehm es ihnen auch nicht übel, wenn der Rat nicht so zu gebrauchen ist, schliesslich meinen sie es an sich ja gut. Sie meinen es ja eigentlich liebend, selbst wenn es besser wäre, nur zu zuhören, das wissen sie eben nicht besser. Und so in etwa hatte ich Ohlew verstanden. Und wenn es passt. Wie für seine Frau u seinen Bruder, dann ist ein Arschtritt uU wirklich das richtige, das weiß man evtl nicht vorher so genau

Ich bin ja in einer ähnlichen Trauersituation wie Tiffy, daher kenn ich das ganz gut.

Was ich eher bedauernswert finde, ist, das man heraus spürt, das viele diese schweren Gefühle nicht haben wollen, weder bei sich noch bei anderen und eher darum auch mit den guten Ratschlägen kommen. Wir haben weder eine gute Sterbebegleitkultur und noch viel weniger eine gute Trauerkultur – da wenden sich viele dann echt ab u bedeuten, jetzt reichts dann aber langsam mal, komm mal wieder auf die lustige Seite. Oder sie wollen nicht mit runter gezogen werden, sind vielleicht sogar selbst gefährdet wie für Depressionen anfällig. Als rein persönliche Reaktion muß man das respektieren und akzeptieren, gesellschaftlich ist es evtl zu bedauern.

Wenn man mehr Abstand hat vom Ganzen, kommt schon auch mal ein Moment, wo man merkt, das bringt nix, das traurig sein, ich wollte es z nicht, das man um mich traurig wäre und all das schöne im Leben verpasst. Aber leider, der Betroffene kann das nicht ganz mit dem Willen steuern – Trauer heisst eben auch, den Verlust in das jetzige Leben, also das neue Leben nach dem Verlust zu integrieren – und das dauert halt seine Zeit
SM ist, wenn man trotzdem lacht

"In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit."

Rabindranath Tagore

34

Dienstag, 27. März 2012, 23:35

Was ich eher bedauernswert finde, ist, das man heraus spürt, das viele diese schweren Gefühle nicht haben wollen, weder bei sich noch bei anderen und eher darum auch mit den guten Ratschlägen kommen.
Das verstehe ich nun nicht ganz. Ich mag diese Gefühle auch nicht haben, verkneife mir aber Ratschläge und will sie auch nicht.

Ich würde einen Schicksalsschlag auch nicht öffentlich machen, weder real, noch in einem Forum. Irgendwann später, in einem passenden Zusammenhang mal erwähnen, ja. Aktuell, nein.

Es wurde in meiner Familie schon immer so gehandhabt, ich habe es so gelernt und befinde es für richtig.

Das ist kein Ratschlag, sondern meine Sichtweise.

safra67

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35

Mittwoch, 28. März 2012, 00:34

Was ich eher bedauernswert finde, ist, das man heraus spürt, das viele diese schweren Gefühle nicht haben wollen, weder bei sich noch bei anderen und eher darum auch mit den guten Ratschlägen kommen.
Das verstehe ich nun nicht ganz. Ich mag diese Gefühle auch nicht haben, verkneife mir aber Ratschläge und will sie auch nicht.

Ich würde einen Schicksalsschlag auch nicht öffentlich machen, weder real, noch in einem Forum. Irgendwann später, in einem passenden Zusammenhang mal erwähnen, ja. Aktuell, nein.

Es wurde in meiner Familie schon immer so gehandhabt, ich habe es so gelernt und befinde es für richtig.

Das ist kein Ratschlag, sondern meine Sichtweise.



Lieber Zauberer,

ich glaube Sato meinte damit, dass die Leute nicht damit zurechtkommen wenn jemand wirklich schwere Gefühle anspricht. Zum Beispiel eben die Trauer um einen lieben Menschen. Auch ich habe das durchaus so erlebt. Nach dem Tod meines Partners kamen Freunde auf mich zu, fragten wie es geht, doch als ich dann ehrlich sagte wie beschissen es mir geht und dass ich tief trauere, waren sie irgendwie peinlich berührt, kamen mit doofen Phrasen und haben sich schnellstmöglich verabschiedet. Ich wollte keine Phrasen, auch keinen Rat oder so, es hätte genügt mich einfach in den Arm zu nehmen und festzuhalten. Aber das wäre wohl zuviel Gefühl gewesen.
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36

Mittwoch, 28. März 2012, 01:13

Lieber Zauberer,
ich glaube Sato meinte damit.....
... und diese Antwort verstehe ich nun erst recht nicht. :gruebel:

tiffany

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37

Mittwoch, 28. März 2012, 07:20

Schicksalsschlaf öffentlich machen, ja oder nein? Seit langer Zeit schreibe ich im Forum, so wie ich auch im echten Leben bin. Würde sagen, das ist 100 % Authenzität. Gut, ich mach nicht den ganzen Tag Unsinn, kann auch ernst sein, auch wenn ich in der Oase sehr gerne meine "komische" Saite zum Klingen bringe.

Hätte ich ernsthafte Pbrobleme in der Trauerbewältigung, fände ich auf Anhieb qualifizierte Anlaufstellen, zudem ich lange Zeit in der Medizinbranche arbeitete. Ich komme aber mit mir klar, habe gegen aufkommende negative Stimmung gewisse Gegenstrathegien (z.B. Musik hören, raus in die Natur gehen, mich ans Telefon hängen und a Runde quasseln).

Mir ist es nicht mal so bewußt gewesen, dass ich vielleicht zuviel von meinem Schicksal geschrieben habe, mag sein, dass das nicht jeder lesen mag. Aber ich sag ja immer, es ist besser mich bremsen zu müssen, als mich aus `ner Lethargie rauszuholen. Darum, seht es mir nach, wenn ich meinen Gefühlen freien Lauf lies.

Nun habe ich das Thema Psychologie nicht eröffnet, weil es ein Hilfeschrei meinerseits ist, sondern weil ich es nicht mag, wenn ungefragt a Quacksalber meint, was für mich richtig sei. Kann jemand in mich hineinschauen? Nur bedingt. Bei einem Therapeuten, der seinen Beruf gelernt hat, ist das was anderes, da geht man schließlich hin, um tiefe Einblicke zu gewähren.

Alles in allem geht es mir gut, keiner muß sich um mich Sorgen machen. Und ich schwöre, ihr merkt das von ganz alleine, wenn ich schwankende Stimmung habe. Dann schreib ich nämlich nix und des glei a paar Tag lang. Kann den einen freuen, den anderen nicht. ;)
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Mittwoch, 28. März 2012, 09:26

.

Nun habe ich das Thema Psychologie nicht eröffnet, weil es ein Hilfeschrei meinerseits ist, sondern weil ich es nicht mag, wenn ungefragt a Quacksalber meint, was für mich richtig sei. Kann jemand in mich hineinschauen? Nur bedingt. Bei einem Therapeuten, der seinen Beruf gelernt hat, ist das was anderes, da geht man schließlich hin, um tiefe Einblicke zu gewähren.


@tiffany,es ist schwierig,dazu etwas richtiges zu sagen,wenn man trauert.Deshalb halten viele ihren Mund.
Weil durch reden vieles verkehrt verstanden werden kann.Oder der Trauende denkt,"Was laberst Du für Scheiße"
Ein Therapeut,will auch nur Geld verdienen und es gibt gute und schlechte.
Was Mc cane schrieb ist für mich das richtige .
Einfach zuhören,vielleicht auch Fragen stellen und irgendwann kommt man selber drauf.
Den Mann den Du vermißt,der kommt nicht mehr,aber er möchte bestimmt nicht,daß Du unglücklich bist.
Ich lese deine Beiträge und weiß ,Du bist ne starke Frau.Was andere reden mußte nicht wirklich wissen.
Aber durch zuhören,kann man das nötigste rauspicken.
Unser Oasenmitglied Ohlew (*29.06.1958) ist am 27.10.2012 verstorben.
Das Oasenteam

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39

Mittwoch, 28. März 2012, 09:27

Lieber Zauberer,
ich glaube Sato meinte damit.....
... und diese Antwort verstehe ich nun erst recht nicht. :gruebel:



oups :rot: - verzeih lieber Falke :keks: - irgendwie hatte ich beim antworten wohl im Kopf Merlin hätte da geschrieben :9: - ist natürlich ganz böse und ich bitte vielmals um Entschuldigung :gott:
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40

Mittwoch, 28. März 2012, 11:56

Mir ist es nicht mal so bewußt gewesen, dass ich vielleicht zuviel von meinem Schicksal geschrieben habe, mag sein, dass das nicht jeder lesen mag.


Hast du nicht!
ich finde es im Gegenteil sehr gut, dass du dich so mitteilen kannst. Ich bin ja eher der Typ "Ich schluck alles runter", wenn es mir mies geht.
Und es wäre schlimm, wenn wir hier nur ein Friede-Freude-Eierkuchen-Forum hätten und man nicht auch mal über weniger erfreuliche Ereignisse, über Trauer oder Schmerzen schreiben darf.

Was die Hobby-Psychologen angeht:
Ich unterscheide da etwas.
Wenn ich merke, da fühlt jemand mit und will mir eigentlich helfen, nehme ich einen Ratschlag nicht krumm. Auch wenn er für mich ganz und gar unpassend ist.
Meint aber eine Frau oder Herr Alleswisser, sie müsste sich in alles einmischen und hätte für alles DIE Lösung, kann ich recht giftig werden ;)