Sie sind nicht angemeldet.

Chat

LinkList

Blümchen

unregistriert

21

Mittwoch, 23. Mai 2012, 22:26

Ich kann nicht bemitleiden,daß es Menschen gibt,die einfach ihr Leben wegwerfen,somit auch nicht verstehen ,daß es Menschen gibt die darüber leiden.
Ich glaube, Selbstmord ist vieles, aber mit Sicherheit nicht einfach. Und vielleicht verstehen Selbstmörder ja, dass andere unter ihrer Tat leiden, und können es nur aufgrund ihres eigenen Leids nicht mehr berücksichtigen.

tiffany

glückliches Huhn

  • »tiffany« ist weiblich
  • »tiffany« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 17 265

Registrierungsdatum: 20. März 2009

Wohnort: Südostbayern, nix mehr mit München, des war amoi :))

Neigung: passiv

Familienstand: glücklicher Single

  • Nachricht senden

22

Donnerstag, 24. Mai 2012, 08:15

Mir ging es nicht um eventuellen Selbstmörder an sich, ich wollte mit diesem Thread schreiben, wie ich über mich selbst kurz irritiert war.

Ungeduld in der S-Bahn, weil der Shuttlebus nicht mehr erreichbar war... aber he, was sind das denn für hausgemachte Probleme?
Bus weg, na und? Alle 30 Minuten fährt das Ding raus zu Höffner.

Vorne am Bahnsteig befand sich ein Mensch, der dringend Hilfe benötigte und ich dachte nur an diesen dussligen "Schüttelbus".

Auffallend und noch eine Sache, in der ich mich bessern will: Anfangs war ich die Ruhe selbst, las im Buch. Je mehr die anderen Fahrgäste nervös wurden, umso mehr wurde ich es auch. Lies mich anstecken, das finde ich im Nachhinein wieder nicht gut.

Ich sag ja gerne, dass ich eine Großbaustelle bin, habe wieder etwas entdeckt an dem ich noch arbeiten kann. *verschmitztgrins*
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

flagfan

unregistriert

23

Donnerstag, 24. Mai 2012, 08:17

Ich sag ja gerne, dass ich eine Großbaustelle bin, habe wieder etwas entdeckt an dem ich noch arbeiten kann. *verschmitztgrins*

:) in so großen Städten wie der deinigen gibt es halt aus Großbaustellen."fg" :rolleyes:

24

Donnerstag, 24. Mai 2012, 09:32

Eine Tatsache ist die. Selbstmörder wählen den Zug, weil da eigentlich gewährleistet ist, daß ihrem Leben ein Ende gesetzt wird.

Unsere Tochter arbeitet auf dem Zug und hat im vergangenen Jahr 3 Unfälle erlebt. 1 Suizid und 2 "normale".
In jeder Minute, die man mit Ärger verbringt, versäumt man sechzig glückliche Sekunden

safra67

freche Rubenslady

  • »safra67« ist weiblich

Beiträge: 2 095

Registrierungsdatum: 15. September 2011

Wohnort: Berlin

Neigung: passiv

Familienstand: Single

  • Nachricht senden

25

Donnerstag, 24. Mai 2012, 09:56

Die meisten Selbstmorde (zumindest unter denen, von denen ich gehört habe) sind eben nicht spontan, sondern werden geplant. Selbst das Nachdenken darüber, dass man vorm Zug ganz sicher nicht überlebt, und dann der Weg zu den Gleisen, das warten auf den nächsten Zug... ist Planung.

Wenn jemand seinem Leben ein Ende setzen will ist das sehr schade und sollte verhindert werden, aber wenn ers schon durchzieht, dann sollte derjenige doch einen Weg wählen, bei dem andere nicht gefährdet werden.

Eine Vollbremsung im Zug kann fatale Folgen für die Reisenden haben. Da können körperliche Verletzungen entstehen, von den seelischen ganz abgesehen.
Man darf in einer Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht! (D. Nuhr)

flagfan

unregistriert

26

Donnerstag, 24. Mai 2012, 15:01


Es ließ mir keine Ruhe, deshalb fragte ich einen Polizisten. Der wiederum hatte keine große Lust mir Auskunft zu geben. Ich hörte nur noch was von einem Verletzten... . :)

Nur nochmach zur Erinnerung, tiffany sprach nicht von einem Selbstmörder, nur von der Auskunft eines Polizisten, daß es einen Verletzten gegeben hat.

Octo

Erleuchteter

  • »Octo« ist männlich

Beiträge: 2 513

Registrierungsdatum: 3. Februar 2011

Wohnort: Stuttgart

Neigung: switch

Familienstand: keine Angabe

  • Nachricht senden

27

Donnerstag, 24. Mai 2012, 16:16

Also ich glaube eher da verletzte sich jemand am Bahnsteig, evtl. durch den einfahrenden Zug. Wäre jemand tödlich mit dem Fahrzeug kollidiert hätte das länger gedauert. Die Strecke würde in dem Fall erstmal gesperrt werden. Die Polizei müsste kommen das ganze aufnehmen. Der Lokführer dürfte nicht mehr weiterfahren... das war sicher eher nur ein Unfall am Gleis.

Ich persönlich denke bei dem ganzen dann auch eher an die Menschen die mit den Folgen klarkommen müssen. Neben dem Lokführer der unfreiwillig zum "Täter" gemacht wurde, gibt es da noch das Instandhaltungspersonal (so ein Unfall hinterlässt auch Spuren/Beschädigungen am Fahrzeug) & die Polizei, die etwa Fingerabdrücke von den Resten (sry für die Wortwahl) nehmen muss. Mir geht zwar das Thema Tod sehr nahe, aber in den Fällen in denen ich dabei zugegeben war (als Fahrgast oder am Bahnsteig) bin ich damit ganz gut klargekommen, auch wenn das krass war. Wobei ich auch mal verdammt froh drum war daß es dem Zug vor dem erwischte in dem ich sass, andernfalls hätte ich das mitansehen müssen (Lounge im ICE). Aber mich beschäftigte da auch eher die Frage wann ich heute noch weiterkommen würde.

Mich hat die Diskussion nach dem Suizid eines Fussballerspielers erschrocken, man scheint das ganze so zu sehen daß es eben zum Beruf des Lokführers dazu gehöre mal damit konfrontiert zu werden. Auch finde ich es persönlich irgendwie daneben wenn man danach dann die Schlangen voller Leute an den Service-Schaltern sehen muss (zwecks Fahrgelderstattung), ich hab das in solchen Fällen nicht gemacht.

Nördlich von Freiburg gibt es eine Psychatrie in Bahnnähe, das passiert dort öfters.

28

Donnerstag, 24. Mai 2012, 16:34

Ja das mit dem Anstehen am Service schalter nach so einen Fall ist nervig.

Ich hatte eine Fahrkarte von München nach Forbach im Schwarzwald aus dem Sparangebot der DB, und kam nur bis ca 20 km vor Karlsruhe,
da war meine Reise durch eine Selbsttötung unterbrochen.
Meinen Anschlusszug in Karlsruhe habe ich nicht mehr erreicht. Ich ging zum Serviceschalter um mich zu Erkundigen, wie ich jetzt weiterkomme, da ich ja Zugbindung hatte.

Es wurde mir gesagt, das Ich eine neue Fahrkarte für den Rest der Strecke kaufen müsse, und mir dannach die Kosten wieder zurückerstatet bekomme.
Was mir allerdings nicht gesagt wurde, ist das ich die Kosent des Sparangebotes zurückerhalten würde, und davon lediglich der Anteil, welcher nicht verwertet werden konntre, aber nicht die Kosten der Neuen Fahrkarte.
Kundenfreundlicher währe z.B. ein Stempel mit dem Aufdruck "Zugbindung aufgehoben"



Gruß


Mrcane

Octo

Erleuchteter

  • »Octo« ist männlich

Beiträge: 2 513

Registrierungsdatum: 3. Februar 2011

Wohnort: Stuttgart

Neigung: switch

Familienstand: keine Angabe

  • Nachricht senden

29

Donnerstag, 24. Mai 2012, 16:47

Ich hatte eine Fahrkarte von München nach Forbach im Schwarzwald aus dem Sparangebot der DB, und kam nur bis ca 20 km vor Karlsruhe,
da war meine Reise durch eine Selbsttötung unterbrochen.
Meinen Anschlusszug in Karlsruhe habe ich nicht mehr erreicht. Ich ging zum Serviceschalter um mich zu Erkundigen, wie ich jetzt weiterkomme, da ich ja Zugbindung hatte.
Ab Karlsruhe endete die Zungbindung (da nur noch Nahverkehr), bis zum Folgetag um 10:00 gilt diese in allen Nahverkerszügen.

Zitat

Es wurde mir gesagt, das Ich eine neue Fahrkarte für den Rest der Strecke kaufen müsse, und mir dannach die Kosten wieder zurückerstatet bekomme.
Was mir allerdings nicht gesagt wurde, ist das ich die Kosent des Sparangebotes zurückerhalten würde, und davon lediglich der Anteil, welcher nicht verwertet werden konntre, aber nicht die Kosten der Neuen Fahrkarte.
Kundenfreundlicher währe z.B. ein Stempel mit dem Aufdruck "Zugbindung aufgehoben"
Das lief aber ganz schön böse. Die Bindung auf den Fernverkehrszug verfällt allgemein mit dem ersten Anschlussbruch, man ist da auch nicht in der Pflicht das nachzuweisen, der Zugbegleiter kann das im folgenden Zug nachprüfen.

Der Gang zu service-point erspart ihm diesen Vorgang und hat den Vorteil daß man eine Verbindung bekommt. Aber generell darf man nach dem gebrochenen Anschluss auch ohne weiteres in den nächsten Zug einsteigen der in die richtige Richtung fährt. Bevor man den wegen dem in der Schlange stehen verpasst steigt man besser einfach ein. Taxigutscheine gibt inzwischen auch der Zugbegleiter aus, also eigentlich hättest Du nichts zahlen müssen & wärest weiterbefördert worden. Evtl. wärest Du obendrein noch mit einer Erstattung von x-% des Fahrpreises durchgekommen, aber letzteres fände ich dann doch irgendwie unanstädig (auch wenn das in solchen Fällen viele Leute wohl auch machen, zumindest gehen die Formulare ja immer weg wie warme semmeln).

Ähnliche Themen