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21

Mittwoch, 6. Juni 2012, 00:31

Doch nicht

Beitrag gelöscht.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Falke« (6. Juni 2012, 00:44) aus folgendem Grund: Keine Lust


Sato

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22

Mittwoch, 6. Juni 2012, 16:46

Ich habe den Beitrag 16 nicht geschrieben, Merlin, du meinst einen der anderen von mir

Was genau verstehst du nicht bzw welche fundierte Erfahrung fehlt dir?
SM ist, wenn man trotzdem lacht

"In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit."

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miri

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23

Mittwoch, 6. Juni 2012, 17:56

es steht doch jedem frei, sich auf tiefer gedanken einzulassen, etwas zu philosophieren oder eben nicht... deswegen anzumahnen, dass dies hier im offenen forumsteil nicht seinen platz haben sollte finde ich, gelinde gesagt, etwas übertrieben. man kann lesen oder nicht, ein- und aussteigen wo man möchte... so what...
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

Merlin

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24

Mittwoch, 6. Juni 2012, 19:39

17 natürlich .......... man!! Danke für die Umsicht. :) Oder war es doch die 18??
ich habe mich bloß vertippt, bei 16 steht "Falke", bei 17 steht "Sato", nee bei 18 steht "miri". Ich muss mich im Thread verlaufen haben ......... ich gehe mal einen Beitrag im Archiv suchen, wo Sato, in einem Thread einen 16. Beitrag geschrieben hat. Dann muss Sato mir nicht um die Ohren hauen, das ich mich um eine Ziffer vertippselt habe. Es tut mir leid Sato, dass es mir passiert ist. Es stimmt schon, ich scrolle auch nicht um zu erkennen, dass da wer falsch liegt. Entschuldige bitte, aber ich habe dennoch deinen Beitrag gemeint, gut ich mag versäumt haben deinen Nick im Beitrag zu erwähnen.
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

Sato

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25

Mittwoch, 6. Juni 2012, 23:22

Das war keine Kritik, Merlin, sondern ich wollte von dir wissen, auf welchen Beitrag du dich bezogen hast, da ich ja mehrere schrieb und in dem Zusammenhang dann, was du nicht nachvollziehen kannst davon

Das hast du jetzt nicht beantwortet. Aber du musst auch nicht, wenn es dir irgendwie zu nahe tritt oder welche Gründe auch immer
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tiffany

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26

Donnerstag, 7. Juni 2012, 08:43

@Sato
In diesem Thread steht soviel Tolles geschrieben, um das alles wirklich zu verinnerlichen und zu verstehen, muß ich die Texte öfters lesen.

Ich dachte immer, dass ich mich nicht so schnell verlieben könne, ich hätte in mir eine Art Schutzschalter, den ich umlegen kann, wenn es brenzlig wird, wenn ich ahne, dass sich Gefühle anbahnen. Bis zu einem kleinen Grad konnte ich mich noch kontrollieren, aber dann... tja, dann war es manchmal zu spät und es geschah einfach.

Nu aber zu der eigentlichen Frage: Ist Liebensfähigkeit eine Charaktereigenschaft? Es soll auch Menschen geben, die nicht lieben können.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

Ohlew

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27

Donnerstag, 7. Juni 2012, 09:28

[quote='tiffany','index.php?page=Thread&postID=239190#post239190'Nu aber zu der eigentlichen Frage: Ist Liebensfähigkeit eine Charaktereigenschaft? Es soll auch Menschen geben, die nicht lieben können.[/quote]


Hallo tiffany,ich weiß die Frage hast Du an Sato gerichtet ,aber dazu möchte ich auch gerne etwas schreiben.
Ein Mensch egal ob böse oder gut ,liebt.
Es kommt darauf an wie lange und was man liebt.
Für mich selber habe ich oft geliebt,aber es gibt nichts schöneres,wenn Liebe "WÄCHST"
z.B.Wenn du mit einen Menschen zusammen bist,Du ihn Sympatisch findest,aber nicht so,daß Du unbedingt Liebe spürst.
Die Liebe finde ich kommt,wenn man sich für längere Zeit,sich mit diesen Menschen beschäftigen kann und kennenlernen darf.
Und was der andere Mensch davon hält in guten wie in schlechten Tagen.
Ein Zusammenhalt in jeglicher Lebenslage.
Ich liebe und werde alles tun dafür.
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safra67

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28

Donnerstag, 7. Juni 2012, 10:57

Wunderschön beschrieben Ohlew , dem kann ich mich nur anschließen :)
Man darf in einer Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht! (D. Nuhr)

29

Donnerstag, 7. Juni 2012, 11:29

Ich denke, dass die Liebesfähigkeit zwar grundsätzlich in jedem Menschen angelegt ist, denke aber ebenso, dass man lieben in gewisser Hinsicht lernen muss und dass es Umstände geben kann, die dafür sorgen, dass ein Mensch nicht lieben kann, vielleicht nicht dauerhaft bis in alle Ewigkeit, aber in seiner konkreten Situation, es gibt ja auch die sogenannte Gefühlskälte und eine ganze Reihe an Persönlichkeitsstörungen, die auch das Liebesempfinden massiv stören. Sicher können auch diese Menschen (wieder) lernen zu lieben, aber das hängt eben von zahlreichen Faktoren ab.

Es gibt ja auch Menschen, die keinen Respekt vor anderen haben, und dann wird es auch mit dem Lieben schwer, denn ich kann niemanden lieben, den ich nicht respektiere, das schließt sich meines Erachtens gegenseitig aus.

Ohlew

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30

Donnerstag, 7. Juni 2012, 12:31

Ich denke, dass die Liebesfähigkeit zwar grundsätzlich in jedem Menschen angelegt ist, denke aber ebenso, dass man lieben in gewisser Hinsicht lernen muss und dass es Umstände geben kann, die dafür sorgen, dass ein Mensch nicht lieben kann, vielleicht nicht dauerhaft bis in alle Ewigkeit, aber in seiner konkreten Situation, es gibt ja auch die sogenannte Gefühlskälte und eine ganze Reihe an Persönlichkeitsstörungen, die auch das Liebesempfinden massiv stören. Sicher können auch diese Menschen (wieder) lernen zu lieben, aber das hängt eben von zahlreichen Faktoren ab.

Es gibt ja auch Menschen, die keinen Respekt vor anderen haben, und dann wird es auch mit dem Lieben schwer, denn ich kann niemanden lieben, den ich nicht respektiere, das schließt sich meines Erachtens gegenseitig aus.


Nein Liebe muß man nicht lernen.
Entweder es ist da,oder nicht.
Man kann von einer entäuschten Liebe mißtrauisch werden,aber jeder endeckt etwas Neues und man muß es zulassen.
Zulassen im Sinne des Gefühles in Dir.Lerne einen Menschen erst mal richtig kennen,um zu entscheiden und wenn es Jahre dauert.
Wenn derjenige oder diejenige,gegen hält,entsteht schon mal Vertrauen für eine Liebe ,die gedeiht.
Unser Oasenmitglied Ohlew (*29.06.1958) ist am 27.10.2012 verstorben.
Das Oasenteam

31

Donnerstag, 7. Juni 2012, 12:36

Nein Liebe muß man nicht lernen.
Entweder es ist da,oder nicht.
Man kann von einer entäuschten Liebe mißtrauisch werden,aber jeder endeckt etwas Neues und man muß es zulassen.
Zulassen im Sinne des Gefühles in Dir.Lerne einen Menschen erst mal richtig kennen,um zu entscheiden und wenn es Jahre dauert.
Wenn derjenige oder diejenige,gegen hält,entsteht schon mal Vertrauen für eine Liebe ,die gedeiht.


Ohlew, ich hatte das gar nicht auf mich persönlich bezogen, ich halte mich selbst nicht für liebesunfähig, aber ich bin der Meinung dass man nicht pauschal sagen kann dass jeder Mensch dazu in der Lage ist zu lieben. Ich selbst habe diesbezüglich nicht das geringste Problem, ich liebe und werde geliebt, auch wenn es manchmal schwierig ist, auch weil ich sicher kein einfacher Mensch bin. Dein Rat ist also lieb gemeint, aber nicht nötig, es ging bei meinen Ausführungen wie gesagt nicht um meine Person. Wenn ich von mir schreibe, dann schreibe ich "ich", wenn ich allgemein formuliere meine ich es auch allgemein, ich habe es nicht nötig mich hinter allgemeinen Floskeln zu verstecken wenn ich eigentlich mich selbst meine.

Und ich bin eben der Meinung bin, dass es möglich ist, dass man Liebe erst lernen, auch kennen lernen muss, etwa wenn jemand zum Beispiel in einem ganz und gar kalten und lieblosen Umfeld aufgewachsen ist - dann ist es mitunter ein weiter Weg um die Erlebnisse zu verarbeiten. Um lieben zu können muss man Liebe zulassen können, und das kann unter Umständen nun einmal schwer fallen.

Nachtrag:
Meine Einstellung zum Thema liebe kurz und prägnant auf den Punkt gebracht:

Jeder Mensch kann grundsätzlich lieben, aber nicht jeder kann es aus seiner aktuellen konkreten Lebenssituation heraus.

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32

Donnerstag, 7. Juni 2012, 12:53

Shrew,ich habe das auch nicht auf Dich bezogen,sondern ganz allgemein.
Auch wenn ich Dich zitiert habe,habe ich nur meine Meinung geschrieben.
Aber Du hast Recht,daß man Liebe zulassen muß.
Dazu braucht man Vertrauen und dieses Vertrauen muß jemand rüberbringen .
Aber wer sehnt sich nicht nach Liebe?
Auch derjenige der gefühlskalt erzogen wurde.Und glaub mir ich weiß es zu gut.
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33

Donnerstag, 7. Juni 2012, 12:57

Ah, dann habe ich dich falsch verstanden, ich dachte weil du "Du" schriebst meinst du mich direkt.

Und ja, natürlich sehnt sich jeder nach Liebe. Aber Liebe erfordert beispielsweise Vertrauen, ohne Vertrauen kann Liebe meiner Meinung nach nicht funktionieren. Wenn ein Mensch sich schwer damit tut, anderen zu vertrauen, muss er dies eben erst lernen, und auch das gehört eben zu dem was ich damit meine, dass man lieben manchmal erst lernen muss. Liebe geht schließlich um das Gefühl der Verliebtheit hinaus, und manchmal ist es eben ein Prozess, bis man dazu in der Lage ist.

Im Prinzip denke ich aber, dass unser Denken gar nicht so weit voneinander entfernt ist, denn du schriebst ja selbst dass man den anderen erst kennen lernen und Vertrauen gewinnen muss - und letztendlich ist das doch nicht viel anderes als mit der Zeit zu lernen, den anderen zu lieben.

Ohlew

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34

Donnerstag, 7. Juni 2012, 13:08

So geschrieben ,sind wir uns einig. :troest:
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35

Donnerstag, 7. Juni 2012, 19:34

Lieber Sato, ich meinte den 17. Beitrag und "natürlich 17" in meiner Erklärung steht dafür, dass ich dir deutlich machen wollte, dass deinen 17.Beitrag meinte. :(
Ich sehe es nicht als Kritik, du hast viel zu dem Thread beigetragen und ich war nicht deutlich genug, das ist immer mal bei mir drin.

Was mich zu meinem Posting, zu deinem Posting trieb, warum ich sagte, ich verstehe das alles nicht mehr? An dem Abend war ich alle und sah in die Oase, Ablenken von Alltag und vom alle sein. Und dein Beitrag hat mich erschlagen. Ich hatte plötzlich das Gefühl, nee da kann ich nicht mehr mitreden, nur gute Erklärungen, alles ist begründbar und fundiert.
Ja, und dann folgte mein Beitrag 21.

Ich habe mich wohl selbst auf dem falschen Fuss erwischt.
Merlin
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

Sato

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36

Donnerstag, 7. Juni 2012, 23:01

Jetzt haben Shrew und Ohlew schon geschrieben, was ich auch so sehen würde, tiffy

An sich ist die Anlage wohl in jedem da, aber es können sowohl hormonelle Gründe wie sog. Sozialisierungsgründe (also aus der frühkindlichen Erziehung) verhindern, das sie sich gut bzw überhaupt entwickelt. Fast unverzichtbar ist, Liebe, geliebt werden und Geborgenheit als Kind erfahren zu haben, sonst wird es sehr schwer sein, sie zu entwickeln – wie soll man etwas entwickeln, das man nie erfahren, nie kennen gelernt hat? Wenn man in größter Angst lebt? Ich will nicht sagen, das es unmöglich ist, aber es ist nahe daran. Auf jeden Fall ein langer Weg, es braucht sehr viel Willen

Seriös gedacht, müsste man im Grund natürlich erst mal definieren, was wir unter „Charakter“ verstehen wollen, dann was wir unter „Liebe“ verstünden, ebenso was unter (freien) Willen...

Charakter klingt ja für mich immer so, als ob es ganz dem Willen unterworfen ist, wie man ist und wird. Das stimmt natürlich nicht. Je älter wir werden, desto deutlicher sehen wir, das wir ja alle bekanntlich nicht weit von Stamm fallen. Das weißt darauf hin, was wir nicht so frei im Willen sind. Ebenso ist der Charakter, bzw unsere Persönlichkeit ja stark anerzogen, auch das also nicht ganz dem freien Willen unterworfen.

Gibt es hormonelle Störungen, kann sich das psychische Verhalten unglaublich stark verändern, die betroffenen Personen können extrem aggressiv werden oder lethargisch, fehlt das Bindungshormon, können sie keine anhaltenden Bindungen aufbauen oder als andere Menschen als wertvoll bzw liebenswert empfinden. Ähnliches gilt, wenn keine Angst entwickelt werden kann. Oder wenn bestimmte Hirnareale zerstört wurden, zb weil das kleine Kind an den Kopf geschlagen wurde...

Das kommt aber sehr selten vor alles

Sich verknallen, verlieben, das ist ja eine biochemische Sache, warum allerdings in die eine und nicht in die andere Person, das hat schon wieder individuelle Gründe. Es gibt aber sehr wenige Personen, bei denen das nicht funktioniert. Fragt sich, ob wir das Liebe nennen wollen – im Englischen sagt man ja so schon – falling in love bzw being in love. Mal salopp übersetzt würde ich einen Spruch von Mario Adolf zitieren, den ich grad las:

„Eine wahre Liebe fängt erst mit der ersten großen Krise an“

(Reziprok -) altruistische Liebe, also selbstlose, den Eigennutz hinten anstellende Liebe wird ganz sicher, so wie miri sagt, eine willentliche Entscheidung sein und viel geübt werden müssen – mal mit Ausnahme der Mutter- bzw Elternliebe (so diese einigermaßen psychisch gesund sind)

Und wie weit man sich selbst uU über sich selbst täuscht in der scheinbaren Eigennutzlosigkeit merkt man evtl. erst, wenn man wirklich nichts (mehr) zurück bekommt. Das kann ziemlich dauern, bis man das mal erfährt - durchaus auch mal Jahrzehnte... zb wenn der Partner dement wird und gepflegt werden soll...
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Sato

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37

Freitag, 8. Juni 2012, 07:53

Zum lieben gehört schon vieles an erlernten Fähigkeiten, zB Konflikt- und Kommunikationsfähigkeiten, richtige Balance zwischen Nähe und Distanz, Respekt wie oben schon erwähnt, vertrauen können, sich öffnen können, Gefühle nehmen u geben, Bindungen eingehen und halten können

All das will erlernt sein, ein Glück, wem dies in der Kindheit einigermaßen mitgegeben wurde. Wer als Kind kein Urvertrauen vermittelt bekam, tut sich auf jeden Fall schwer. Es gibt eine sogenannte Bindungsforschung. Nach dem britischen Bindungsforscher John Bowley entkommt niemand seinen frühkindlichen Erfahrungen und diese werden auch oft von Generation zu Generation weiter gegeben.

Sie unterscheidet in sogenannten Typen:

Im „sicher gebundenen“ Typ wird das Kind sich den Herausforderungen des Lebens stellen können und gute Bindungen eingehen können.

Der „unsicher-vermeidende“ Beziehungstyp bleibt distanziert, weil er kein Vertrauen in die Verlässlichkeit der Bezugsperson aufbauen konnte, Kinder des Typs glauben, das sie kein Recht auf Liebe und Zuwendung haben.

Der „unsicher-ambivalente“ Typ schwankt zwischen Angst und Wut, die sich gleichermaßen gegen sich selbst wie gegen die Bezugsperson richtet. Der Typ litt als Kind darunter, das sich die Bezugsperson (scheinbar) zwischen Ablehnung und Zuwendung schwankte.

Der „desorganisierte“ Typ erlitt als Kind ein Trauma, entweder erfuhr es selbst einen Missbrauch oder die Bezugsperson bzw diese ist eine Bedrohung für das Kind, deren Grund für das Kind zumindest zeitweilig unklar für das Kind bleibt

All diese Erfahrungen führen, so weisen Studien der Hirnforschung hin, auf eine Art biologische Narben im kindlichen Gehirn, die liebevolle Beziehungen schwierig machen

Das Elternhaus ist nicht allein verantwortlich für das spätere Verhalten, allerdings ist es das prägendste Element dafür. Sie können helfen oder schaden.

Wenn man seinen Kindern also Gutes tun will, sollte man ihnen Vertrauen in sich und damit der Welt vermitteln können, ein „Du-bist-okay-so-wie-du-bist“ Gefühl (also Nähe) und es ebenso ermutigen, seine eigenen Wege zu finden, es also nicht überbehüten, das ist dann Wachstum. Das erste ist auch unter Symbiose bekannt und wird endlich von der neuen Psychologie nicht mehr als rein negativ beschrieben, das zweite unter Autonomie. Die Balance dazwischen bliebt ein Leben lang für jeden Beziehungstyp, für jeden Menschen ein „Arbeitsfeld“

Nähe und Wachstum, Symbiose und Autonomie sind ja gegensätzliche Tendenzen – Nähe ist verharren, verlässlich sein, Kontinuität, keine Veränderungen. Wachstum dagegen ist Veränderung, (allein) voran schreiten, Neues entwickeln.

Die Klammer dazwischen, das einzige, was beides parallel ermöglicht ist die Liebe.
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tiffany

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38

Freitag, 8. Juni 2012, 08:25

Liebe ist eigentlich so einfach und doch irgendwie kompliziert. Ich glaube, dass es besser ist, nicht zuviel darüber nachzudenken, sondern zu lieben oder Liebe zu geben, wenn eine Möglichkeit vorhanden ist. Liebe muß nicht zwingend zw. Mann und Frau sein oder überhaupt sexuell motiviert sein, Liebe hat viele Facetten.

Shrew, Ohlew und Sato, Danke für eure Antworten.
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39

Samstag, 9. Juni 2012, 08:55

Während wir lieben, sollten wir ganz sicher nicht darüber nachdenken!!

Aber allgemein darüber (und über anderes) nach zu denken, kann nie schaden, im Gegenteil, es ist oft erhellend und nützlich und hält darüber hinaus den "Gehirnmuskel" fit!! :-)
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40

Samstag, 9. Juni 2012, 09:07

Sie und er im Bett... mitten im Akt...

Sie: Schatz, liebst du mich?
Er: Ja, spürst des denn ned?
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