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flagfan

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1

Samstag, 16. Juni 2012, 13:11

katholisch getraut, evangelich getauft

Ich habe den Eindruck, in der derzeitigen Konstellation verträgt das Forum diesen Thread im Allgemeinen Teil.
Auf die Idee den Thread zu eröffnen brachten mich jadzia und safra in Schwarz Rot Gold.
Safra fragt, ob es ginge kath. getraut und die Kinder danach ev. getauft zu sein. Ich behaupte ganz keck. Dem lieben Gott ist das völlig Wurst, ob man nach katholischem Ritus heiratet, und die Kinder vom evangelischen Pfarrer getauft werden.
Einmal getauft ist für immer getauft, egal wo und von wem. Das sehen beide großen Kirchen so.
Beispiel: Mein Bruder ist 1975 kath, getraut, seine Kinder wurden 1981 und 2003 evangelisch getauft und sind auch konfimiert worden.
Irgendwie alles Problemlos.
Ich glaube in der ökumenischen Beziehung schwirren viele alten Vorurteile durch die Gegend.

safra67

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2

Samstag, 16. Juni 2012, 14:18

Ich habe 1989 kirchlich geheiratet. Ich bin evangelisch, mein Mann katholisch. Ihm zuliebe habe ich einer katholischen Hochzeit zugestimmt. Allerdings musste ich dem katholischen Pfarrer vorher schriftlich bestätigen, dass eventuelle Kinder später katholisch getauft werden. Hätte ich dies verweigert, hätte er uns nicht getraut.
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miri

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3

Samstag, 16. Juni 2012, 14:30

so kenne ich das auch. den evangelen ist es eher wurscht, hauptsache getauft und wiedertaufe geht nicht, bei beiden großen konfessionen, glaube ich...

ich persönlich bevorzuge es, kinder segnen statt taufen zu lassen und ihnen von daher zu ermöglichen, sebst zu entscheiden, wann und wo sie sich taufen lassen. ich sehe taufe aber auch nicht als ritual, sondern as bekenntnis...
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

4

Samstag, 16. Juni 2012, 14:39

Liebe safra,

das was du erlebtest ist auch die "offizielle" Linie, und die Pfarrer sind mehr oder weniger kulant. In meiner früheren Stuttgarter Gemeine hätte man so eine Unterschrift sicher nicht verlangt. Ähnlich sieht es bei Hochzeiten aus, auch da wird es unterschiedlich gehandhabt, vor allem wenn ein Partner gar keiner christlichen Kirche angehört.

5

Samstag, 16. Juni 2012, 14:41

Die Katholen sind ein wenig oder ein wenig mehr strenger.

Mein Mann war bei unserer Heirat noch katholisch. Wir wollten eigentlich eine ökumenische Trauung. Wurde vom kath. Priester hier bei uns verweigert. Um seine kath. Rechte zu behalten mussten wir zu seinem Pfarrer. Es war die (Hölle). Es gab einen Fragebogen, den ich viel schlimmer empfand als der am Standesamt.

Ich kann mich an 3 Fragen sehr gut erinnern. Haben Sie ein Verhältnis mit ihrem zukünftigen Schwiegervater? Haben Sie ein Verhältnis mit ihrer zukünftigen Schwiegermutter?
Sind Sie sich dessen bewusst, daß sie ihre Kinder im kath. Glauben zu erziehen haben? Da ich aber schon ein Kind mit in die Ehe brachte war für uns ganz klar, daß künftige Kinder
ev. würden. Oh je! Da holte der Pfarrer erst einmal viele bücher um uns zu überzeugen, denn wenn das für uns schon klar war könnte er das nicht nach Paderborn schicken, bzw Paderborn würde es nicht genehmigen. Zuletzt platzte mir der Kragen und ich sagte ihm, er solle es ankreuzen und was wir dann mal machen, wäre unsere Entscheidung.
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Merlin

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6

Samstag, 16. Juni 2012, 17:21

Ich schließe mich dem Bekenntnis an, es ist Gott Latte, wie du zu ihm kommst. Wenn du möchtest ist er da, du brauchst dafür keinen Perso. Gott sagt nicht HALT! Stop, zeig mir mal deine Kirche. Und Gott sagt nicht: "Untertürkheim, katholisch ....... neee du Gläubiger bist raus. Es wäre ja auch blöd, wenn es so wäre. :kaffee:
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safra67

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7

Samstag, 16. Juni 2012, 17:34

Lieber Merlin - sollte es tatsächlich einen Gott geben, wäre es ihm ganz sicher scheißegal welche Konfession ein Mensch hat, da stimme ich dir zu. Tatsache ist nunmal, dass man hier auf Erden nicht von Gott getraut wird, sondern von einem Pfarrer. Anscheinend handhabt das wohl jeder Pfarrer wie er will. Mir persönlich wars egal, ich bin nicht gläubig, ich hab das ganze der Familie meines Mannes zuliebe durchgezogen.

So einen Fragebogen wie bei Molli gabs bei uns zB nicht. Aber wir mussten so nen komischen Kurs beim Pfarrer machen. Nen ganzen Samstag lang saßen wir in ner Gruppe heiratswilliger im Pfarrheim und mussten uns diverse katholische Weisheiten anhören. Und ein katholischer, im Zölibat lebender Pfarrer wollte uns erklären wie man eine gute Ehe führt *lol*
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tiffany

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8

Samstag, 16. Juni 2012, 18:07

Gibt es wirklich eine ökumenische Trauung? Stehen da der kath. und der evang. Pfarrer nebeneinander? Oder ist es so, dass nur einen der Herren das kirchliche Ritual zelebriert?
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

miri

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9

Samstag, 16. Juni 2012, 18:43

ja, es gibt oekumenische trauungen. meist hält einer die predigt und der andere führt die zeremonie durch. vllt beten sie am ende dann beide zusammen.
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

Merlin

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10

Samstag, 16. Juni 2012, 19:08

Aber auf was bauen denn die Pfarrer, die Priester, die Pastoren? Gut, man darf sich daran orientieren, die "Gottes" Vertreter in Frage zu stellen. Und ab jetzt wird es wieder menschlich. Nix Gott, bloß der Glaube und eigene Gedanken.
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11

Samstag, 16. Juni 2012, 19:33

Mein Bruder und seine Frau haben katholisch geheiratet.
Die beiden Kinder sind evangelisch getauft.
Ging völlig problemlos.
Mir wurde nun erst durch eure Postings bewusst, dass dies wohl nicht unbedingt die Regel ist.
Darf ein Pfarrer, Priester da wirklich nach eigenem Gutdünken bestimmen?
Finde ich nicht richtig....

safra67

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12

Samstag, 16. Juni 2012, 19:59

Darf ein Pfarrer, Priester da wirklich nach eigenem Gutdünken bestimmen?


Eigentlich darf er nicht - Vorschrift der katholischen Kirche ist : katholische Hochzeit = katholische Kinder

Doch wer wills kontrollieren?? Ich vermute die ev. KIrche sieht das eben nicht so eng und tauft jedes Kind, egal ob die Eltern kath. oder ev. geheiratet haben
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13

Samstag, 16. Juni 2012, 20:11

Darf ein Pfarrer, Priester da wirklich nach eigenem Gutdünken bestimmen?

Eigentlich darf er nicht - Vorschrift der katholischen Kirche ist : katholische Hochzeit = katholische Kinder
Doch wer wills kontrollieren?? Ich vermute die ev. KIrche sieht das eben nicht so eng und tauft jedes Kind, egal ob die Eltern kath. oder ev. geheiratet haben
Safra spekulatius. Ich kann das nicht untermauern. Es gibt auch evangelische Gemeinden die sind katholischer, als die Katholiken selbst. Immer in Gottes glauben, logisch.
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Adara

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Samstag, 16. Juni 2012, 22:03

Ja, früher war das noch ganz schön schwierig, mein Opa ist sogar enterbt worden... Heute ist die Sache mit gemischten Konfessionen schon einfacher. Rob erzählte was über seine Taufe, aber wenn er das auch hier tun will, soll er das mal schön selber machen :D

Ich selbst habe mich ja erst mit 16 taufen lassen. Als ich Baby war, befanden meine Eltern in meiner Familie niemanden als Paten wirklich geeignet und ich sollte auch selber wählen können.

Verheiratet war ich nur standesamtlich. Wir hatten übrigens auch verschiedene Konfessionen, aber das war nicht der Grund. Er wollte auch irgendwann kirchlich heiraten, das hatte sich dann ja erledigt :)
Am Grunde der Seele, da lebt mein Verlangen
Mich ganz hinzugeben an mein eig'nes Herz
Durch Liebe geläutert, zur Demut gefunden
Öffne ich mich tiefer für das, was ich wirklich bin

Spankerfriend

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15

Samstag, 16. Juni 2012, 22:51

also soviel ich noch weiß, hat unser Parrer (ev.) uns nicht einmal nach unsere Konfession gefragt,
der ging einfach davon aus daß wir ev. waren, weil bei uns fast alle ev. waren.
Auch lustig ;)

miri

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Sonntag, 17. Juni 2012, 06:58

das macht die sekretärin, die hat ne kartei ;)
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

17

Sonntag, 17. Juni 2012, 08:03

Ich denke auch, dass die Konfession keine Rolle spielt, sondern nur das, was im Herzen ist.

flagfan

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18

Sonntag, 17. Juni 2012, 09:10

Shrew, so iss et. :8:

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19

Sonntag, 17. Juni 2012, 09:12

Der Pfarrer, der mich damals drei Tage nach meiner Geburt taufte, machte meiner Mutter klar, dass sie nicht länger warten solle, das Kind muß katholisch werden und er wäre eh grad im Haus. Nix da, der is extra mit`m Radl hingesaust, so schaute es aus.

Und dieser Pfarrer war auch sonst recht streng, der hätte niemals eine konfessionelle Mischehe erlaubt und die Leute schlichtweg nicht getraut.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

Susanne

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20

Sonntag, 17. Juni 2012, 09:14

Ich denke auch, dass die Konfession keine Rolle spielt, sondern nur das, was im Herzen ist.
Ja, shrew, das geht wahrscheinlich vielen so, zumal diese Diskussionen seit dem Augsburger Religionsfrieden 1555 eigentlich ausgestanden sein sollten. :D Um so schlimmer ist es, wenn die katholische (es ist ja meist nur diese) Kirche sich so vehement gegen die Ökumene stemmt und vielen Heiratswilligen sowohl Hochzeitsvorbereitungen wie auch Hochzeitsfeier vermiest. Ich kann davon auch ganz privat ein Lied singen...Vom Eheseminar angefangen bis hin zu den Taufgesprächen!
Ich war über diese alten Zöpfe sehr erstaunt, da ich meine Grundprägung in einer sehr fortschrittlichen Gemeinde bekommen habe (der Pfarrer hat vor 10 Jahre geheiratet, schade für die Kirche, schön für ihn).

Hierzu fehlt mir die eigene Erfahrung lieber Merlin,
Ich kann das nicht untermauern. Es gibt auch evangelische Gemeinden die sind katholischer, als die Katholiken selbst. Immer in Gottes glauben, logisch.
aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass es auch diese Variante gibt. Ich erinnere mich an Diskussionen, um ein Verbot der Harry-Potter Bücher innerhalb einiger evangelischer Gemeinden in Württemberg.

Schade, ich fühle mich im Glauben oft von der katholischen Kirche im Stich gelassen, die jede Diskussion im Keim erstickt. Bei uns wird gerade über die Kommunion für Geschiedene diskutiert, da eine größere Gruppe Priester Reformen von der Kirche in dieser Hinsicht gefordert hat. Eine Diskussion darüber fände ich sehr wichtig und notwendig. Diese wird aber von Bischof Zollitsch (Vorsitzender der Bischofskonferenz) gar nicht erst zugelassen.
Schade, wie weit sich die katholische Kirche doch von den Menschen entfernt hat. Ich kann diese Art und Weise miteinander umzugehen nicht mit den meinen Ansichten des wertschätzenden Umgangs mit meinen Mitmenschen in Einklang bringen. Viele Fragen werden unterdrückt und die unbequemen Fragenden gemaßregelt.
... :bye: LG von einer nachdenklichen Susanne

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Susanne« (17. Juni 2012, 09:26)