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Adara

Immer lieb... von 24 bis 0 Uhr

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21

Montag, 27. August 2012, 07:32

Ja, das kann gut sein. Ich kenne Leute, bei denen zumindest ich das Gefühl habe, sie hätten gar keinen Grund zu meckern. Dennoch meckern gerade diese ganz gern viel. Ich wünsche niemandem Leid. Aber wenn es nie Regen gibt, wird die Sonne irgendwann auch uninteressant :)
Am Grunde der Seele, da lebt mein Verlangen
Mich ganz hinzugeben an mein eig'nes Herz
Durch Liebe geläutert, zur Demut gefunden
Öffne ich mich tiefer für das, was ich wirklich bin

tiffany

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22

Montag, 27. August 2012, 07:36

Der letzte Satz... ja, gut ausgedrückt. :8:
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

safra67

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23

Montag, 27. August 2012, 08:21

Im Moment, ja da bin ich mit meinem Leben zufrieden. Gesundheitlich gibt es keine größeren Baustellen, ein neuer Job, Freunde, ein nettes Zuhause, ich kann meine Neigung ausleben. Ich hab zwar keine feste Beziehung, aber doch einen Mann der mir zeigt dass ich begehrt werde, meine Familie ist zwar weit weg, aber wir haben trotzdem eine gute Beziehung zueinander.
Auch bei mir gab es, wie bei vielen Vorrednern hier, aber auch Zeiten in denen es mir wirklich mies ging. Während diesen Zeiten war ich vielen Dingen ausgesetzt, gesundheitlich, finanziell, seelisch, auch körperliche Gewalt war dabei. Vielleicht ist es tatsächlich so, dass man schneller zufrieden ist, wenn man solche Zeiten durchlebt hat. Andererseits warte ich aber unbewusst doch immer auf den Hammer, der mir auf den Hinterkopf knallt und mir sagt: so, gut gings dir nun lang genug, nu iss wieder Schei... angesagt. Diesen Hammer erwartet man sicher nicht, wenns bisher immer nur gut ging.
Man darf in einer Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht! (D. Nuhr)

nickie

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24

Montag, 27. August 2012, 10:36

Gestern Abend sinnierte ich noch a weng über eure vielschichtigen
Antworten und ich glaube, dass gerade viele, deren Leben nicht
schnurrgerade verlief, heute zufrieden sind.

Ist nur eine Mutmaßung, aber kann es sein, dass Menschen, deren bisheriges Leben ohne Höhen und Tiefen, also schnurrgerade verlief, es nicht mal so wertschätzen, weil es eben immer gleichförmig war? Immerhin erfährt man ja auch das Glücksgefühl, wenn man eine schwierige Phase gemeistert hat.
Ja, ich denke das ist eine richtige Erkenntnis von dir. Ich arbeite mit Kindern, und wenn du denen immer alle Wege ebnest und Schwierigkeiten aus dem Weg räumst, hast du bald Kinder, die zum einen maßlos egozentrisch fordern und die absolut unzufrieden sind. Denn Schwierigkeiten zu bewältigen machen stark und auch stolz darauf es geschafft zu haben. Sogar im Scheitern kannst du Stärke gewinnen, wenn du lernst immer wieder aufzustehen und aus Scherben etwas Neues zu bauen. Es sotiert auch wichtiges von unwichtigem und verhilft oft zu einer größeren Tiefe.

Das Licht schätzt du besonders dann, wenn du mal so richtig im Dunkeln gesessen hast. :sonne:
Im Leben geht es nicht darum zu warten, dass das Unwetter vorbeizieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen.

Lass dich nicht unterkriegen, sei frech und wild und wunderbar!
(Astrid Lindgreen)

monika

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25

Montag, 27. August 2012, 12:31


Das Licht schätzt du besonders dann, wenn du mal so richtig im Dunkeln gesessen hast. :sonne:
Da ist was wahres dran :sonne:
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Anni

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26

Montag, 27. August 2012, 14:27

Das Licht schätzt du besonders dann, wenn du mal so richtig im Dunkeln gesessen hast. :sonne:
Man muss dann aber zunächst lernen, das Licht wirklich zu sehen und zu schätzen. Das ist oft auch gar nicht so einfach. Jemand, der länger im Dunkeln gesessen hat, sucht oft immer wieder nach dem Dunkeln, er hat einen Tunnelblick.
Jeder Jeck ist anders.

tiffany

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27

Montag, 27. August 2012, 16:00

Anni, so in der Art "Juli und August waren be...scheidenene Monate, dann wird der September auch nicht anders sein"?
Wäre das eine selbstprophezeihende Aussage?
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
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nickie

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28

Montag, 27. August 2012, 17:32

Jemand, der länger im Dunkeln gesessen hat, sucht oft immer wieder nach dem Dunkeln, er hat einen Tunnelblick.
Das Dilemma ist dabei meist, dass der, der zu lange im Dunkeln sitzt, unter der Dunkelheit zwar leidet aber unter Umständen sich nicht mehr an das Licht erinnern kann. Dann ist das Festhalten am Bekannten angstfreier wie das Einlassen auf das unbekannte und deswegen unsichere Licht. Man sehnt sich nach dem Licht, kann aber die Schritte nicht machen weil die Angst vor dem Unbekannten zu groß ist. Also bleibt man im Dunkeln, leidet und jammert.
Wenn es so ist kommt man aber auch in Regel nicht mehr alleine aus der Dunkelheit raus und es ist dann ratsam sich Hilfe von außen zu holen.
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Adara

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29

Montag, 27. August 2012, 20:31

Ja, oder wenn man nach langem Unglück seinem Glück nicht traut. Es gibt Menschen, die trotz gutem Job, festem Wohnsitz und intakter Familie in eine Depression fallen, weil sie glauben, dass jetzt lange genug alles gut gegangen wäre, es müsse jetzt doch irgendwas passieren.
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30

Montag, 27. August 2012, 20:51

Dann ist das Festhalten am Bekannten angstfreier wie das Einlassen auf das unbekannte und deswegen unsichere Licht.

So hab ich meine Aussage auch gemeint.
Es ist ja so, dass man immer das sieht, was zu den eigenen inneren Mustern passt. Und passt zu den eigenen Mustern, das im eigenen Leben Dinge schief gehen, hält man unwillkürlich immer Ausschau nach dem, was schief gehen könnte. Das ist das, was man kennt und was einem eine gewisse Sicherheit gibt.
Ein Beispiel: Nur 17 % des visuellen Systems haben überhaupt Kontakt mit der Außenwelt. Die restlichen 83 % sind Rückkopplungsschleifen im Gehirn. Wir sehen also nur das, was uns schon vertraut ist.
Jeder Jeck ist anders.

safra67

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31

Montag, 27. August 2012, 23:04

Ja, oder wenn man nach langem Unglück seinem Glück nicht traut. Es gibt Menschen, die trotz gutem Job, festem Wohnsitz und intakter Familie in eine Depression fallen, weil sie glauben, dass jetzt lange genug alles gut gegangen wäre, es müsse jetzt doch irgendwas passieren.


Das kenn ich. Also Depression hab ich (noch) keine, aber irgendwie wart ich immer drauf dass was passiert.
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Mr Mc Loud

unregistriert

32

Mittwoch, 29. August 2012, 22:17

Zufriedenheit heißt für mich nicht unbedingt die Abwesenheit von Problemen, aber einen guten Umgang mit ihnen.
Ich bin Diabetiker, habe zu hohen Blutdruck und bin derzeit auf Jobsuche ergo : ich bin arbeitslos! Das macht schon etwas unzufrieden.
Aber ich habe eine wunderbare Frau in meinem Leben, die zwar momentan sehr krank ist, aber gut in einer Klinik versorgt, heilbar und auf gutem Weg. Doch sie ist das beste was mir passieren konnte und ich wüßte nicht wo ich ohne sie wäre.
Mein Arbeitslosengeld und die zweite Stelle reichen um zu leben und ich habe eine gute Aussicht auf einen neuen Job, bin derzeit nebenberuflich auf Montage in Kaiserslautern und vielleicht ist das etwas mit Zukunft. Zumindest sieht es so aus.
Wir haben eine schöne Wohnung, tolle Kinder und ansonsten geht es uns ganz gut!
Sich zu beschweren wäre klagen auf hohem Niveau, denn es gibt eine menge Leute, denen es wesentlich schlechter geht!
Darüber sollte man nachdenken bevor man sich beklagt- es relativiert einiges!

Der Mc Loud

Adara

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33

Mittwoch, 29. August 2012, 22:27

Ich bin auch sehr zufrieden, um einige Erkenntnisse reicher, die wie ich finde mich in meinem Leben weiter bringen. Wieder ein Puzzlestück mehr, was sich fügt, zu wissen was man will, was man nicht will und wo man vielleicht mal hinmöchte und auch womit man gut leben kann. Ich bin mit MIR zufrieden. Alle Koordinaten drum herum sind daher weniger ausschlaggebend. Ich kann gut mit mir und in mir leben.
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34

Mittwoch, 29. August 2012, 23:29

Ich kann gut mit mir und in mir leben.
Mich spricht diese Aussage sehr an, liebe Adara.
Und ich kann sie für mich auch bestätigen. Ich bin zufrieden mit meinem Leben, weil ich mich mit mir selbst wohl fühle. :)
Jeder Jeck ist anders.

35

Mittwoch, 29. August 2012, 23:44

Gestärkt durch Tiefen

Hallo ihr,

gerade lese ich all das durch und finde mich in den Höhen und Tiefen wieder. Das letzte Jahr war für mich die Hölle, aber ich habe hartnäckig die Suche nach dem Glück nicht aufgegeben, zum Glück. Jetzt habe ich mich fürs Alleinleben, mit Spielepartner, entschieden und bin hochzufrieden mit dieser Lösung. Ich habe wirkliche Freunde, Freude am Leben, werde anerkannt als starke Persönlichkeit und fühle mich selbst auch so. Ich kann mittlerweile prima auf Menschen zugehen, fühle mich glücklich trotz gewisser Widrigkeiten, beiße mich durch Schwierigkeiten durch und bin hinterher stärker. Das Leben ist immer noch mit Hochs und Tiefs bestückt, aber ich kann viel besser damit umgehen. Ich bin gelassener geworden und sehe nicht mehr in jeder Schwierigkeit eine Katasthrophe. Kurzum, ich mag mich und mein Leben jetzt so richtig gerne und die neue Wohnung wird bestimmt auch schnuckelig.
Jetzt drückt mir mal bitte die Daumen, daß ich in der Pfalz eine Arbeit finde. Ach ja ist der falsche Thread dafür, egal, aber nützt bestimmt, wenn ihrs tut. Die Aussichten sollen gut sein für meinen Berufszweig.
Also was will ich mehr, ich möchte mein altes Leben auf keinen Fall zurück.

Liebe Grüße Xenia :8:

tiffany

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36

Donnerstag, 30. August 2012, 07:49

xenia, dir mal beide Daumen für einen Job drück.

Schwierigkeiten zu bewältigen, mich hat das ein Stück reifer gemacht. Hingefallen, aufgestanden, Krönchen wieder gerichtet... klar, manche Probleme zogen sich hin und ich dachte ab und zu, dass ich es nicht schaffen werde, aber dann schöpfte ich wieder neue Kraft.
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rinchen

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37

Donnerstag, 30. August 2012, 22:48

also momentan bzw eigentlich schon länger bin ich eher unzufrieden...klar, es gibt immer mal positive kleine phasen, aber hauptsächlich gabs in den letzten 3 jahren mehr rückschläge/tiefschläge... egal obs um job, familie, schule und co ging... mal gucken, was die zukunft bringt, ich muss lernen wieder positiv zu denken, obwohl mir grade eher nicht danach ist
I love the dirt you've been throwing my way...it ain't so hard to take... cause I know one day you'll be screaming my name and i look away!!!

38

Freitag, 31. August 2012, 12:35

also momentan bzw eigentlich schon länger bin ich eher unzufrieden...klar, es gibt immer mal positive kleine phasen, aber hauptsächlich gabs in den letzten 3 jahren mehr rückschläge/tiefschläge... egal obs um job, familie, schule und co ging... mal gucken, was die zukunft bringt, ich muss lernen wieder positiv zu denken, obwohl mir grade eher nicht danach ist



Vielleicht kann dich das etwas aufmuntern




oder

lg Roki19

(edit nordi: Auch wenn der Anbieter 123gif.de auf seiner Seite schreibt "Verlingen erwünscht", habe ich die "Diddel Maus" trotzdem gelöscht! Copyrightschutz!)

rinchen

Miss Magic Fingers

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39

Freitag, 31. August 2012, 14:24

danke roki :)

und @nordi: es heißt verlinken *klugscheißermodus*

heute war auch so n tag, den man schon um 6:50 hätte beenden müssen...
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40

Freitag, 31. August 2012, 15:48

Ich möchte meine letzte Antwort ein wenig revidieren.
Doch, alles in allem bin ich zufrieden. Es geht mir zwar immer noch nicht besonders - mein Schlaf-Wach-Rhythmus ist durcheinander, ich habe das Rauchen wieder angefangen, ab und an habe ich immer noch psychosomatische Beschwerden und häufig Kopfschmerzen.

Aber: Ich habe den wunderbarsten besten Freund der Welt, der mir egal um was es geht immer Rückhalt gibt und mit mir die Nacht durchchattet, wenn ich nicht schlafen kann oder mag und der vor allem gerade die Dinge versteht, über die ich nur mit wenigen Menschen reden kann - ich muss nicht lange erklären, wie ich mich fühle, er versteht es. Und er mir den Mut gibt, etwas zu ändern, zu bewegen, nicht vor meinen eigenen Gefühlen zurück zu schrecken, auch und gerade den schlechten, sondern mich darauf einzulassen, was in mir ist, um herauszufinden, was ich wirklich brauche und mir wirklich gut tut und der mich auf den richtigen Weg bringt. Ich habe wieder einen Menschen, dem ich vorbehaltlos und voll und ganz vertrauen kann - ich vertraue schwer, es gibt nur wenige bei denen es möglich ist. Ich habe jemanden, der mir Kraft gibt und Antrieb, weil ich denke: Wenn er sein Leben auf die Reihe gebracht hat, bekomme ich das auch hin. Nicht dass es ganz aus den Fugen wäre, aber es ist ein Leben hinter Schutzmauern. Und ich habe endlich einen Wegbegleiter gefunden, mit dem ich sie einreißen kann.

Und ich lerne, mehr auf meine Gefühle zu vertrauen, auf die die ich wirklich habe, nicht auf die, die ich gerne haben würde und entsprechend umdeute oder mir selbst einrede, nur weil ich einfach auch mein kleines Stückchen Normalität haben will. Aber was ist schon normal? Eine lange verdrängte Ahnung wird immer mehr zur Gewissheit, und ich werde meinen Weg nun gehen. Ich habe mich bei einer Community für homo- und bisexuelle Frauen angemeldet und dort im Kummerkasten meine Geschichte geschildert, dass ich lange Zeit dachte, dass negative Erlebnisse Ursache für gewisse Schwierigkeiten in meinem Liebesleben waren, in letzter Zeit - noch gar nicht lange eigentlich, vielleicht in den letzten zwei Woche, aber das sehr intensiv, wohl weil zum ersten Mal seit langem durch die gute Unterstützung eines lieben Menschen meine Seele auch vor mir liegt wie ein offenes Buch und ich zulasse, in mich hinein zu schauen - dem Gefühl wich, dass es eine ganz andere Ursache haben könnte, dass ich die Nähe eines Mannes nie wirklich genießen konnte, weil ich vielleicht gar nicht auf Männer stehe. Und ich habe dort in den letzten Tagen so unglaublich viel Rückhalt bekommen, so viele ermunternde Worte von Frauen, denen es genau so ging, die jahrelang versucht haben, "normale" Beziehungen mit Männern zu führen und dachten all die negativen Gefühle müssten so sein wegen dem, was man ihnen einmal angetan hatten - und inzwischen sind sie glücklich, teilweise sogar verheiratet. Völlig fremde Menschen bieten mir Hilfe an, bieten an da zu sein wenn ich reden will, Erfahrungen auszutauschen, mich in meiner momentanen Verwirrung und Unsicherheit zu begleiten und machen mir Mut.

Ich gehe die Dinge jetzt an, in kleinen Schritten. Die Anmeldung in der Community und das Gespräch mit meinem Vertrauten waren die ersten Schritte. Dann habe ich es jemandem mitgeteilt, von dem ich nicht möchte, dass er es falsch auffasst und hoffe, es hat funktioniert, denn ich mag mich einfach nicht verstecken. Ich bin derzeit vielleicht etwas egoistisch und auch unsensibel, vielleicht sogar rücksichtslos in manchen Belangen, aber ich halte mich an den Rat meines guten Freundes: Ich habe so lange nicht wirklich auf mich geachtet und an mich gedacht, es ist an der Zeit das zu tun - und mich nicht mehr zu verstecken, das mag ich einfach nicht. Ich mag auch nicht warten, bis ich 100 % sicher bin. Weil ich fühle dass es raus muss. Also taste ich mich vor, von den wenig und nur flüchtig Bekannten zu denen, die mir näher stehen, spreche mit manchen darüber, und mit jedem Mal wird es leichter. Und irgendwann werde ich dann auch reif dafür sein, in meinem engsten Umfeld dazu zu stehen.

Ich habe das Gefühl, dass sich etwas bewegt in meinem Leben. Das ist anstrengend, aber nicht negativ. Ich gehe es jetzt an, habe schon vieles in die Wege geleitet. Und zum ersten Mal seit Langem habe ich die Zuversicht, dass alles gut werden wird - irgendwie. Also kann ich schon sagen: Trotz aller Widrigkeiten bin ich momentan zufrieden mit meinem Leben.

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