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Horst

Wellness-Spanker

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1

Montag, 17. Juni 2013, 07:25

Fahrradkauf

Hallo,

ich habe vor mir ein Fahrrad zu kaufen und dazu folgende Eigenschaften gedacht.

1. Obwohl heute in Fahrradläden 3/4 des Bestandes mit Federgabeln ausgerüstet sind halte ich diese Neuerung eher für Rostmagneten die die Anfälligkeit erhöhen. Zumindest wenn man keine Touren durch Wälder plant sondern sich eher in der Stadt oder zumindest auf asphaltierten Straßen bewegen will.

2. Nabenschaltung vielleicht besser als Kettenschaltung? Es gibt immerhin heute Schaltungen mit 8 Gängen. Für Niedersachsen ist das Schätzungsweise mehr als ausreichend. Nabenschaltungen scheinen auch wartungsfreundlicher zu sein.

3. Hydraulikbremsen statt konventioneller Bremsen? Klingt eher überzogen für jemand, der kaum schneller als 20 km/h fahren will, ist aber in dem Fahrrad, dass ich mir ausgesucht habe mit dabei.

Hat jemand Erfahrung mit diesen Bestandteilen?

Horst
Komm Du Schöne, komm in den Garten mit den schwarzen Rosen.

2

Montag, 17. Juni 2013, 07:47

Ich habe seit 4 Jahren ein Fahrrad mit Federgabeln , Kettenschaltung (24 Gänge) , und 2 konventionelle sehr gute Handbremsen. Obwohl wir hier auch nicht mit Bergen gesegnet sind möchte ich es nicht mehr missen. Egal welche Windstärke ich fahre einfach bequem in einem anderen Gang weiter. Die Kettenschaltung geht einwandfrei.
Die Handbremsen packen sehr gut und die Federgabeln sind bei z.b. fahrten auf Pflastersteinen sehr komfortabel
Ich lasse das Rad wohl einmal im Jahr ( im Frühjahr) komplett durch checken bei meinem Fahrradhändler. Kostet ca. 25 € aber es macht sich bezahlt.
Aber egal was du kaufst, ein Rad braucht Pflege sonst hält es nicht lange.

3

Montag, 17. Juni 2013, 08:12

Es hängt natürlich vom Einsatzzweck ab. Abgesehen von der Telegabel würde ich mich den Ausführungen von @ Rocki anschließen. So eine Mehrgang-Nabenschaltung läßt zwar jedes Technikerherz höher schlagen, aber ich bevorzuge die einfache und überschaubare Kettenschaltung. Die konventionellen Seilzugbremsen haben inzwischen einen sehr guten Standard, sind leicht und konnen problemlos selbst gewartet werden.

Für mich muss ein Fahrrad in erster Linie leicht sein, möglichst große Räder und hochwertige Bereifung, einen bequemen Sattel und ein vernünftiges Tretlager haben.

Michael8

unregistriert

4

Montag, 17. Juni 2013, 09:58

Ich fahre seit ca 15 Jahren fast täglich ein Fahrrad mit Nabenschaltung und Seilzugbremse. Ist völlig in Ordnung.

Was ich anders haben möchte: Ein Nabendynamo, da das Felgengerät Aussetzer hat und die Drähte sich immerfort lösen.

Und etwas leichter könnte es sein.

5

Montag, 17. Juni 2013, 14:32

Ein Nabendynamo, da das Felgengerät Aussetzer hat und die Drähte sich immerfort lösen.
Den habe ich ganz vergessen. Das ist eine sehr feine Sache, vor allem bei Nässe.

Night Falcon

unregistriert

6

Montag, 17. Juni 2013, 21:51

Ich habe seit etwa einem Dreivierteljahr ein NoName Alurad mit Markenkomponenten, Federgabel und Nabendynamo . und nach früherem abendelangem sinnlosem Gebastel komplett mit LED-Beleuchtung. Vorteil: Zumindest brennt nie ein Birnchen durch und dank des leichten Laufes kann ich auch bei Tag mit Licht fahren.

Die Gabel (einfaches Modell, Prinzip verstellbare Federn mit Reibungsdämpfer, keine Pneumatik/Hydraulik) macht auch in der Stadt manches einfacher, hinten denke ich über eine Feder-Sattelstütze nach, wie ich sie auch am alten Starrahmen-Fahrad hatte. Hinterradfederung ist mir etwas zu Hi-Tech. Rosten tut bis heute nichts.

Genial sind die durchstichfesten Reifen - ich habe das Teil in einem Dreivierteljahr genau 2mal nachpumpen müssen.

Bei Scheibenbremsen beobachte ich ab und zu meinen Chef und diverse Kollegen, die ihre hydraulischen Wunderwerke stundenlange mit Fühlerblattlehren einstellen müssen oder das ganze Rad gleich zum Service bringen, da zu kompliziert. Kenne ich eigentlich nur vom Auto, meine Cantileverbremsen kann ich selbst mit geringem Aufwand warten und hatte nie den Eindruck, daß sie zu schwach sind.

Kettenschaltung ist nach meiner Erfahrung mit etwas Geschick selbst zu warten aber halt dreckig, an Nabenschaltungen mit 7+ Gängen bin ich beim Einstellen schon verzweifelt - der Händler, den ich dann zu Hilfe zog übrigens auch. Dafür ist die Nabenschaltung dreckfest verkapselt und hat die Sicherheit einer Rücktrittbremse, falls mal beide Seilzüge reißen sollten (kein Witz, mich hat auf die Art mal einer angefahren).
Soweit ich weiß hat die Kettenschaltung auch einen höheren Über-/Untersetzungsbereich. Nur sammelt sie halt Dreck und will ab und zu gereinigt und neu geschmiert werden.

Was mich etwas ärgert ist die mangelnde UV-Beständigkeit der schwarz beschichteten Teile wie Lenker, Gepäckträger, usw. Sie sind jetzt schon verwittert, was ihrer Funktion keinen Abbrucht tut aber es sieht halt gammelig aus.

Horst

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7

Mittwoch, 19. Juni 2013, 21:28

Hallo,

dann erstmal vielen Dank für die Infos. Ich werde während der Superhitze noch einmal darüber nachdenken und mich dann entscheiden.

Horst
Komm Du Schöne, komm in den Garten mit den schwarzen Rosen.

8

Mittwoch, 12. Juli 2017, 23:14

Nun bin ich weiter

Seit ich in Rente bin, fahre ich auch vermehrt Fahrrad. Eigentlich mochte ich diese Drahtesel nie. Aber, so ändern sich die Zeiten.

Was mich immer genervt hat, war die schlechte Lichteistung. Dies ging ich nun an. Ich habe, es ist nun Jahre her, aus China 3W-LED's bestellt. 100Stk. für ca. 16€. Ok, da kann man nichts falsch machen.

Eine normale Glühlampe setzt etwa 5% der elektrischen Energie in Licht um. Eine Halogenlampe schafft gerade mal 8%.

Eine moderne LED liegt bei etwa 30%, neuerdings darüber. Nun habe ich ein solchen Umbau vorgenommen.

Grundmaterial war eine Alu-Stütze eine Seitenständers mit 10,5mm Durchmesser. Zurecht geschnitten und geplant. Mit Wärmeleitkleber eine 3W-LED aufgeklebt.

OK, ich habe einen Nabendynamo, 6V, 3W. Das ergibt 0,5 A.

Da es eine Induktionsmaschine ist, kommt Wechselstrom raus. Diese muss gleichgerichtet werden, da LED nur mit Gleichstrom funktionieren. Ein Kondensator erhöht die Spannung und minimiert das Flackern. Dass 2x 0,7V nicht verfügbar sind, damit kann ich leben. Letztendlich bleiben ca. 2W LED--Leistung übrig. Hochgerechnet mit dem Faktor 6 sind das 12W. Mehr, als ausreichend.

Es war eine Menge Arbeit, aber es hat sich gelohnt. Die Lichleistung ist gigantisch. Ich bin da voll zufrieden.

Ich fahre wieder gerne Rad, vorwiegend nachts.

Nachtmensch

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9

Mittwoch, 12. Juli 2017, 23:26

Ein g'scheites Licht mach viel aus. Ich bin bastlerisch nicht so begabt wie Du, also habe ich mir damals gleich beim Kauf einen LED-Frontscheinwerfer mit angeblich laut Packung 60 Lumen dazu gekauft und montiert. Ich habe die Werte nicht überprüft, aber ich bin zufrieden. Nachts macht das einen riesigen Unterschied zu den Funzeln, die ich davor an meinen Rädern hatte. Selbst unbeleuchtete Wege sind jetzt auf voller Breite und ein gutes Stück vor mir bestens ausgeleuchtet.

Gut, ab und zu beschwert sich jemand, dass ich ihn blende. Radler ohne Licht bekommen da von mir allerdings keinerlei Mitleid.

10

Mittwoch, 12. Juli 2017, 23:50

also habe ich mir damals gleich beim Kauf einen LED-Frontscheinwerfer mit angeblich laut Packung 60 Lumen dazu gekauft und montiert.
Nun ja, ich sprach ja von 2W. Bei 100lm pro W sind es 200 lm, also mehr als 3x so viel.

Was das Blenden betrifft. Das ist Einstellungssache. Viel Licht muss nicht zwangsläufig blenden, wenig Licht und falsch eingestellt, kann das besser.

Christian

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11

Donnerstag, 13. Juli 2017, 07:39

Da hast du ja wieder etwas tolles gebastelt, Falke. :)

Ich hoffe nur, dass ein Licht dieser Stärke auch noch für den Verkehr zugelassen ist und du damit keinen Ärger bekommst. Wünsche dir allzeot gute Fahrt. :)

12

Donnerstag, 13. Juli 2017, 10:12

Ich hoffe nur, dass ein Licht dieser Stärke auch noch für den Verkehr zugelassen ist und du damit keinen Ärger bekommst.
Ja, da hast Du recht. Ich werde mich schlaumachen ob der Zulassung, bevor ich mich damit in den öffentlichen Vekehrsraum begebe.

Bislang habe ich nur Mindestanforderungen hinsichtlich der Beleuchtungsstärke gefunden. Eigentlich habe ich ja nur die Glühlampe gegen eine LED getauscht. Der Reflektor und die Streuscheibe sind ja original.

Ggf. reduziere ich die Lichtstärke, dann habe ich immer noch den Vorteil der langen Lebensdauer und des geringeren Verbrauchs.

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13

Donnerstag, 13. Juli 2017, 20:17

Ich hoffe, das ich, wenn ich bald Urlaub in Unlingen mache es möglich ist das
ich ein gebrauchtes Fahrrad dort haben könnte zum radeln.

Falls Jemand aus Ulmer Gegend ein Damenrad gebraucht hat so wendet Euch
doch bitte per Mail an Latexspanker.

Ab dem 30.07 bin ich dort.

Spankulinka

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14

Samstag, 22. Juli 2017, 22:42

Hallo Horst,

ad1. Ich würde gegen Federgabln raten, wenn Du nicht ins Gelendefährst. Am asfalt mit Federung geht teil der "vorwärts" Energie verloren an die vertikale Energie. Die Energie must Du generieren :). Also Du würdest dann die Federung wohl blockieren, damit es sich nicht hoch und runter bewegt, allerdings eine Federung am Fahrad addiert gewisse Gewicht.

ad2. Kettenschaltung funktioniert für mich ganz gut.

ad3. Hydraulikbremsen denke ich sind nicht nötig, wenn Du nicht ein Profi bist. Sie sind sicherlich nicht schlecht, wenn sie schon dabei sind, aber Du musst mit höheren Wartungskosten rechnen. Konventionelle Bremsen kannst Du selber verstellen, reinigen, reparieren und fallst Du es im Geschäft machen lässt, ist es sicherlich billiger als bei Hydraulik.

Good luck und genieß Dein neues Fahrad.

Liebe Grüße
Spankulinka

Nachtmensch

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15

Samstag, 22. Juli 2017, 23:09

Hmmm, ich hatte mich, als sich mir diese Fragen letztes Jahr gestellt haben, für ein Trekkingrad mit Federgabel, 30-Gang-Kettenschaltung und hydraulischen Scheibenbremsen entschieden.

Die Federgabel trägt auch in der Stadt viel zum Komfort bei. Es stimmt, eine Federgabel bringt mehr Gewicht mit, aber da mein Rad insgesamt trotz voller Straßen- und Tourenausstattung lediglich um die 15 kilo auf die Waage bringt, ist das kein Problem. Und ich merke keinen wesentlichen Kraftgewinn, wenn ich sie arretiere, darum fahre ich immer mit voller Federung.

Ich bin jetzt fast 3500 km mit dem Rad gefahren, und weder Bremsen noch Schaltung hatten bisher irgendeine größere Wartung nötig. Gut, Kette regelmäßig nachfetten, klar. Vor Allem im Winter. Aber die Gäng schalten sich weiterhin präzise, und die Bremsen bringen das Rad auch aus Geschwindigkeiten über 30 km/h quasi augenblicklich sicher zum Stehen.

Was ich an den Bremsen feiere ist, dass sie quasi so gut wie nicht ausleiern. Ich bin jahrelang Muntainbikes gefahren. Bowdenzüge mit mechanischen Bremsen neigen immer dazu, sich etwas zu dehnen, so dass man regelmäßig nachstellen muss, egal, wie fest man die Klemmen zieht. Insbesondere, wenn man am Limt fährt, und oft Vollbremsungen hinlegen muss.
Das ist mir bei den hydraulischen Bremsen bisher noch nicht passiert. Der Bremshebel zieht direkt, wie am ersten Tag. Da ist kein Spiel, da hat nichts nachgegeben.

Allerdings, wenn es dann mal soweit ist, dass die Beläge runter sind, oder das Öl nachgefüllt werden muss, dann werde ich es in der Tat zum Händler in die Werkstatt geben müssen. Selber machen kann ich das nicht mehr.

Anderes Problem bei Scheibenbremsen: Wehe, wenn es einen Schlag gegen die leider eben recht offen liegende Bremsscheibe gibt. Das kann schnell teuer werden. Und Räder Ein- und Ausbau ist etwas mehr Gefummel.