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Dienstag, 12. November 2013, 00:32

Weihnachten-bald isses wieder soweit...

Weltuntergangsfantasien

Weltuntergänge nehmen inflationär zu.
Jedenfalls angekündigte und befürchtete.

Der Christen Jüngster Tag, das Ende des Maya-Kalenders, wissenschaftlich vorausgesagte Umweltkatastrophen, der atomare Krieg, die Bevölkerungsexplosion und die Sintflut, sie alle und diverse andere lassen angeblich das Ende der Menschheit und ihres blauen Heimatplaneten in bedrohliche Nähe rücken. „Husten wir haben ein Problem!“

Natürlich haben Superreiche, ala Rooobert und Carmen Geisslein längst vorsorglich ein Grundstück auf dem Mond gekauft. Was auch sonst… Und vermutlich hoffen sie, dort in einem großen Treibhaus mit künstlich erzeugter Erdatmosphäre die zurück gebliebenen Artgenossen auf der Erde zu überleben.

Nun hätte ich überhaupt nichts dagegen, ein paar jener Superreichen sicher auf dem Mond zu wissen,dann wäre mir definitiv wohler. Jedenfalls jene, die unserem Planeten mit ihren Geschäften und sonstigen gewinnbringenden Machenschaften weltuntergangsverdächtig ruinieren.

Doch vermutlich haben sie ihren endgültigen Abflug so perfekt geplant, dass sie erst im allerletzten Moment vor der totalen Ausbeutung der Erde hastig die Mondflucht …ähh ergreifen werden.
Vorzeitig los werden könnten wir sie allerdings, wenn Wissenschaftler den Zeitpunkt des Weltuntergangs, der aller Voraussicht nach nur ein Erduntergang sein wird, genauestens vorausberechnen.
Natürlich nur zum schönen Schein, aber, nach Möglichkeit vollkommen glaubhaft und möglichst bald. Dazu noch ein paar lustige Studenten der Experimentalphysik, die sich zum passenden Zeitpunkt eine Statistik über das optionale Platzangebot auf dem Mond aus dem faulen Studentenkreuz leiern und schon ist die Sache perfekt.

Wenn die gierigsten der Wachtstumsgewinnler auf dem zumeist bei Nacht sichtbaren Erdtrabanten ankommen sind und hoffentlich dort bleiben, könnte uns das erheblich mehr Zeit bis zum nächsten fiktionalen Weltuntergang verschaffen.

Wie überzeugte linke Ideologen glaube auch ich, dass der Kapitalismus sich selbst erledigt. Irgendwann wird die Gewinnsucht alle Kapitalisten und ihr Gefolge in den erwarteten Abgrund stürzen lassen.
Aber das dauert mir einfach zu lange.

Klüger wäre es, mit psychologisch geschickter Beeinflussung überlebenswillige Kapital-Verbrecher einschließlich der Waffenhersteller und -händler schon bald zur Mondflucht zu animieren,z. B. mit Hilfe von ein paar Dealern, die für die geistige Beweihräucherung der Steuerflüchtlinge sorgen , einem Animationsteam bestehend aus einer erklecklichen Anzahl von Edelprostituierten mit gemachten Möpsen und natürlich einem versierten Schönheitschirurgen für die Botoxfraktion.
.
Eine Mondwährung, „der Luna“, jetzt schon auf Erden eingeführt, wäre äußerst hilfreich. Spekulanten sollten den Luna zu äußerst günstigen Wechselkursen gegenüber Dollar und Euro äußerst gewinnbringend eintauschen können.

Finanzgewinnen können süchtige Spitzenkapitalisten bekanntlich nicht widerstehen. Zusätzlich gilt es, sie mit geizgeilen und zugleich gewinnträchtigen Investitionsobjekten zu ködern.
Bei steuerbegünstigten Krediten werden sie gar nicht anders können, als jene erdatmosphärischen Glasbauobjekte schnellstens zu erwerben.

Selbstverständlich werden die Neubauten, hauptsächlich viktorianische Villen, für die man extra Architekten aus Billiglohnländern rankarrt ( man muss ja sparen) mit optischen Geräten ausgestattet, damit die Bewohner den Untergang ihres einstigen Heimatplaneten genüsslich bei Champagner , Braten, Kuchen und Wein beobachten können. Schließlich kann keine Siegesfete lustvoller sein und mehr Genugtuung verschaffen, als eine, auf der das eigene Überleben gefeiert wird.
Natürlich sind ihnen lebenslange Wohnrechte sicher. Wer in Weltuntergänge investiert, sollte schon aus Eigeninteresse auf dem Mond bleiben wollen.Nich wahr?

Ach, wäre das doch alles so einfach…
Wahrscheinlich muss die Menschheit doch noch ein paar angekündigte Weltuntergänge überleben.
Und sollte auch der endgültige nicht eintreten, werden jene superreichen Mondmenschen Wege finden, ihren Luna zu günstigen Kursen in Erdwährungen zurückzutauschen.
Sie werden Erdbewohner durch hohe Schmiergelder und in Aussicht gestellte Arbeitsstellen als Sicherheits- und Hauspersonal verführen, ihnen auf Erden ein Luxus-Zuhause in bestens geschützten Reichen-Ghettos zu bieten.
Und dann können sie wieder gemeinsam am Weltuntergang weiterarbeiten…

Manfred57

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Mittwoch, 13. November 2013, 15:11

Ich weiss nicht was dich in diese Stimmung vresetzt hat, um so negativ in die Zukunft zu sehen, aber ich muß dir in vielem zustimmen. Ich bin zwar ein Optimist und glaube an das Gute im Menschen, das heißt in einigen Menschen, auch wenn ich zugeben muß, das die Zahl der Menschen in denen ich etwas gutes vermute immer weniger wird. Wir lassen uns sehenden auges unsere Lebensgrundlage entziehen. Wenn ich das letzte Wahlergebnis betrachte, befürchte ich, das ein Teil der deutschen Wähler nicht begriffen haben wohin die Reise geht. Ein keliner Teil der Menschheit hat ein System entwickelt unberechtigt mit Waren und Gütern zu handesl, die ihnen nicht gehören. Sie greifen unberechtigt die Wertschöpfung ab ohne das wir uns dagegen wehren können. Die Arbeitskraft hat ihren Wert verloren, ohne Rücksicht darauf, das der Großteil der Menschen nur ihre Arbeitskraft hat um sich zu ernähren.

Natur und Umwelt hasben keinen Wert mehr, weil sie kein Geld sind. Weil die Schätze und Güter der Erde bereits seit langem verteilt sind, hat man ein neues Handelsgut geschaffen. Das heißt so neu ist es nicht. Genau genommen gibt es dieses Handelsgut schon seit ca. 4000 Jahren. Nur war es da noch ein Tauschobjekt. Das Geld. Heute wird mit Geld, Geld verdient. Etwas, was Karl Marx vor vielen Jahren schon vorausgeahnt hat. Das perverse System der Geldvermehrung funktioniert aber nur solange ein wirtschaftliches Wachstum vorhanden ist. Es kann aber kein unbegrenztes Wachstum geben. Dazu müßten wir die Erde wirklich verlassen können.

Warum lassen wir das eigentlich mit uns machen? Wir sehen seelenruhig zu, wie man uns die Lebensgrundlage entzieht. Ich glaube wir sind in den guten Jahren zu bequem geworden. In meiner Spontizeit wären wir auf die Straße gegangen, hätten uns solidarisiert. Wir wissen doch, das wir nur gemeinsam stark sind. Wir sind die Mehrheit. Ein Wort würde genügen. Ein "Nein" aus siebenmilliarden Kehlen würde den Spuk sofort beenden. Ich hoffe nur, das die Jugend endlich begreift, das es ihre Zukunft ist, die einige, wenigen zu ihrer Bereicherung zerstören.

Ich glaube nicht an einem Weltuntergang. Ich glaube die Erde wird uns eines Tages ausschwitzen wie eine Grippe. Ohne den Menschen prophezeie ich der Erde eine goldene Zukunft.
Beginne jeden Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir.

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unregistriert

3

Mittwoch, 13. November 2013, 16:16

Ich weiss nicht was dich in diese Stimmung vresetzt hat, um so negativ in die Zukunft zu sehen, aber ich muß dir in vielem zustimmen. Ich bin zwar ein Optimist und glaube an das Gute im Menschen, das heißt in einigen Menschen, auch wenn ich zugeben muß, das die Zahl der Menschen in denen ich etwas gutes vermute immer weniger wird. Wir lassen uns sehenden auges unsere Lebensgrundlage entziehen. Wenn ich das letzte Wahlergebnis betrachte, befürchte ich, das ein Teil der deutschen Wähler nicht begriffen haben wohin die Reise geht. Ein keliner Teil der Menschheit hat ein System entwickelt unberechtigt mit Waren und Gütern zu handesl, die ihnen nicht gehören. Sie greifen unberechtigt die Wertschöpfung ab ohne das wir uns dagegen wehren können. Die Arbeitskraft hat ihren Wert verloren, ohne Rücksicht darauf, das der Großteil der Menschen nur ihre Arbeitskraft hat um sich zu ernähren.

Natur und Umwelt hasben keinen Wert mehr, weil sie kein Geld sind. Weil die Schätze und Güter der Erde bereits seit langem verteilt sind, hat man ein neues Handelsgut geschaffen. Das heißt so neu ist es nicht. Genau genommen gibt es dieses Handelsgut schon seit ca. 4000 Jahren. Nur war es da noch ein Tauschobjekt. Das Geld. Heute wird mit Geld, Geld verdient. Etwas, was Karl Marx vor vielen Jahren schon vorausgeahnt hat. Das perverse System der Geldvermehrung funktioniert aber nur solange ein wirtschaftliches Wachstum vorhanden ist. Es kann aber kein unbegrenztes Wachstum geben. Dazu müßten wir die Erde wirklich verlassen können.

Warum lassen wir das eigentlich mit uns machen? Wir sehen seelenruhig zu, wie man uns die Lebensgrundlage entzieht. Ich glaube wir sind in den guten Jahren zu bequem geworden. In meiner Spontizeit wären wir auf die Straße gegangen, hätten uns solidarisiert. Wir wissen doch, das wir nur gemeinsam stark sind. Wir sind die Mehrheit. Ein Wort würde genügen. Ein "Nein" aus siebenmilliarden Kehlen würde den Spuk sofort beenden. Ich hoffe nur, das die Jugend endlich begreift, das es ihre Zukunft ist, die einige, wenigen zu ihrer Bereicherung zerstören.

Ich glaube nicht an einem Weltuntergang. Ich glaube die Erde wird uns eines Tages ausschwitzen wie eine Grippe. Ohne den Menschen prophezeie ich der Erde eine goldene Zukunft.

Ein wahres Wort ! :8:

Merlin

Zauberzausel

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Wohnort: Dortmund

Beruf: IT Spezi, ohne Neigung das ins Private zu verlagern (mit ohne Arbeit)

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Mittwoch, 13. November 2013, 20:08

Ich weiss nicht was dich in diese Stimmung vresetzt hat, um so negativ in die Zukunft zu sehen, aber ich muß dir in vielem zustimmen. Ich bin zwar ein Optimist und glaube an das Gute im Menschen, das heißt in einigen Menschen, auch wenn ich zugeben muß, das die Zahl der Menschen in denen ich etwas gutes vermute immer weniger wird. Wir lassen uns sehenden auges unsere Lebensgrundlage entziehen. Wenn ich das letzte Wahlergebnis betrachte, befürchte ich, das ein Teil der deutschen Wähler nicht begriffen haben wohin die Reise geht. Ein keliner Teil der Menschheit hat ein System entwickelt unberechtigt mit Waren und Gütern zu handesl, die ihnen nicht gehören. Sie greifen unberechtigt die Wertschöpfung ab ohne das wir uns dagegen wehren können. Die Arbeitskraft hat ihren Wert verloren, ohne Rücksicht darauf, das der Großteil der Menschen nur ihre Arbeitskraft hat um sich zu ernähren.

Natur und Umwelt hasben keinen Wert mehr, weil sie kein Geld sind. Weil die Schätze und Güter der Erde bereits seit langem verteilt sind, hat man ein neues Handelsgut geschaffen. Das heißt so neu ist es nicht. Genau genommen gibt es dieses Handelsgut schon seit ca. 4000 Jahren. Nur war es da noch ein Tauschobjekt. Das Geld. Heute wird mit Geld, Geld verdient. Etwas, was Karl Marx vor vielen Jahren schon vorausgeahnt hat. Das perverse System der Geldvermehrung funktioniert aber nur solange ein wirtschaftliches Wachstum vorhanden ist. Es kann aber kein unbegrenztes Wachstum geben. Dazu müßten wir die Erde wirklich verlassen können.

Warum lassen wir das eigentlich mit uns machen? Wir sehen seelenruhig zu, wie man uns die Lebensgrundlage entzieht. Ich glaube wir sind in den guten Jahren zu bequem geworden. In meiner Spontizeit wären wir auf die Straße gegangen, hätten uns solidarisiert. Wir wissen doch, das wir nur gemeinsam stark sind. Wir sind die Mehrheit. Ein Wort würde genügen. Ein "Nein" aus siebenmilliarden Kehlen würde den Spuk sofort beenden. Ich hoffe nur, das die Jugend endlich begreift, das es ihre Zukunft ist, die einige, wenigen zu ihrer Bereicherung zerstören.

Ich glaube nicht an einem Weltuntergang. Ich glaube die Erde wird uns eines Tages ausschwitzen wie eine Grippe. Ohne den Menschen prophezeie ich der Erde eine goldene Zukunft.

Ein wahres Wort ! :8:
Ein wahres Wort warum, weil Manfred zwischen den Zeilen Danys Gedanken bestätigt? :kaffee:
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

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