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Sato

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Dienstag, 7. Januar 2014, 10:36

Gefährliche Glückspillen

Auch wenn es wieder Entrüstung geben mag - ich bleibe dabei, da es wichtig ist, äußerst kritisch und vorsichtig zu sein, was Mamas Little Helpers betrifft. Hier habe ich mal ein paar (nur sehr wenige) der kritischen TV Berichte, die auf Youtube weiterhin gut anzuschauen sind, zusammen gestellt. Die warnenden Stimmen sind allesamt Fachleute - Pharmakologen (die als führend gelten u sich seit 30 Jahren damit beschäftigen zb Prof Müller-Oehlinhausen), Psychiater etc

Der Beitrag der ARD: "Gefährliche Glückspillen" bezieht sich auf ein paar der SSRIs, er ist emotional sehr hart, die Einzelschicksale sind sehr schlimm... aber er ist auch gut, denn es berichten Menschen, die diese Pillen vermarktet haben, die Vermarktungsmethoden und ihre Mord u Suizid willentlich riskierenden Methoden um des Geldes wg werden aufgezeigt. So haben manche Firmen nur eben 1 Mittel, von dem sie leben - der Verkauf darf also um keinen Preis weg brechen! Gut raus kommt auch des extreme Glücksversprechen, die Glückserwartung und wie sie von der Industrie, die mit den Blockbustern der Medis pro Mittel 2-3- Milliarden (Milliarden) Dollar jährlich, bei den Menschen und Ärzten getriggert werden. Es geht ums Geld, nur ums Geld, nic ht um unser Glück. Höchstens noch darum, das wir gut funktionieren für dem Kapitalismus

Gefährliche Glückspillen ARD 2013 45 (min)

Man beachte auch die User Kommentare. Obwohl es hier "nur" um ein paar einzelne Wirkstoffe geht, stehen praktisch alle Wirkstoffe unter demselben Warnhinweis siehe hier

Psychiatrie aktuell - ganz unten nachlesen

Oder hier

Zentrum der Gesundheit

Das die gesamte Idee, wie Antidepressiva wirken, weder nachgewiesen noch gut erforscht ist (das Forschungsergebnisse verfälscht werden, kommt im ARD Beitrag) kann man hier nach lesen:

Zeit online - Gefährliche Helfer

Auch hier sind die Userkommentare (pro u Kontra) lesenswert. Richtig ist, das der Artikel nicht wissenschaftlich genug formuliert ist. Trotzdem kommt der Kern des Artikels aus wissenschaftlich kritischen Quellen. So wirken die Medis bei 2/3 der Menschen nicht - das kommt in diesem, an sich pro Medis seienden Beitrag raus

Nano 3sat -(8 min)

In einem anderen ARD Beitrag hiess es von einem Prof, der in Göttingen forscht, das man wieder weiss, warum, noch wie viele der Psychopharmaka wirken

Es gibt auf Youtube noch viele kritische absolut fachliche Beiträge aus ARD ua

Etwas anderen Schwerpunkt haben wir bei diesem Beitrag

Neuauflage des Handbuchs der "Definitionen psychiatrischer Diagnosen"

Dies ist die Selbstkritik eines der Ärzte, die diesen Wahn früher mitmachten. (Anmerkung zu dem Bericht: Natürlich gibt es psychische u psychiatrische Erkrankungen!)


Ich betone nochmal: es gibt ganz klar Fälle, wie es nicht anders geht, wo die Medis absolut (!) segensreich sind!! Die Risiko/Nutzen Balance ist natürlich unendlich schwer. Aber jeder sollte sie nicht auf Dauer in die Hand der Pseudogötter in Weiß legen! Nur darum geht es mir eben: kritisch und wach zu bleiben. Nach weiteren Methoden zu suchen und nicht nicht auf die Götter in Weiss und die "ach so tolle moderne Wissenschaft" zu verlassen

Denn es gibt eben auch sehr viele Fälle, wo eine psychologische Ursachenforschung, Aufarbeitungen von Verlust, Wut, scheinbarem (!) Versagens, Änderung der Ernährung, Sport und div alternative Methoden und Medikamente statt Glückspillen gut helfen. Mit weniger bis keinen Nebenwirkungen und extrem weniger Risiko als mit den Glückspillen
SM ist, wenn man trotzdem lacht

"In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit."

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nickie

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Dienstag, 7. Januar 2014, 19:49

Es ist sehr viel Info, die ich alle gelesen und gesehen habe. Danke Sato.

Ich denke es ist ein wichtiges Thema, da psychische Erkrankungen immer mehr zunehmen bzw ins Blickfeld geraten und damit auch die Anzahl derer, die Psychopharmaka nehmen. In vielem gebe ich dir recht, Sato. Psychopharmaka können und werden dazu mißbraucht Menschen funktionierbar in Sinne von wirtschaftlich verwertbar zu machen. Und das Geld ist in unserer Gesellschaft schon lange das Wichtigste, definitiv wichtiger als der Mensch.

Trotzdem machen Psychopharmaka Sinn und es wäre die Hölle für viele Erkrankte wenn es sie nicht gäbe. Allerdings nicht ohne begleitende Therapie, nur vom Facharzt und mit gründlichster Überwachung der Anfangsphase.In dem Film der ARD, Gefährliche Glückspillen, passierten alle Selbstmorde und Gewalttaten in der Anfangsphase der Medikamenteneinnahme. Gerade dabei wird durch die Sparmaßnahmen im medizinischen Berreich auch viel falsch gemacht. Therapie ist wesentlich teurer als Pillen, gründliche Begleitung eines Erkrankten auch also hofft man auf die "Wunderpille".

Bei mittelschweren Depressionen sind Medikamente oft sehr hilfreich, bei schweren Depressionen geht es kaum ohne. Leider werden sie aber immer mehr auch bei leichten depressiven Verstimmungen, was noch lang keine Depression ist, verschrieben. Dazu besteht kein Grund und da greift auch deine Kritik voll und ganz. In dem Moment wird oft nur der Einzelne, mit Medikamenten, versucht an eine ihn krank machende Umwelt anzupassen.

Hier frage ich mich oft, wieviel dabei Unwissenheit der Beteiligten ist und wieviel gezieltes Handeln und ich meine da nicht den Patienten und den kleinen Arzt.
Im Leben geht es nicht darum zu warten, dass das Unwetter vorbeizieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen.

Lass dich nicht unterkriegen, sei frech und wild und wunderbar!
(Astrid Lindgreen)

Sato

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3

Dienstag, 7. Januar 2014, 20:23

Das sehe ich genauso, nickie.

Mir geht es mir darum, das alle informiert sind, gewiss nicht darum, jemanden, der uU schon Tabletten nimmt, rein zu reden.
SM ist, wenn man trotzdem lacht

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