Hallo Sato,
was dich als Wut packt, bin ich immer noch dabei dies zu verarbeiten. Seit einem Jahr ist meine Mutter tot. Gestorben im Altenheim. Gott sei dank.
zuerst zur Pflege als solche
Sie war insgesamt 4 Jahre in 2 verschiedenen Pflegeheimen. Da wir 2 Kinder sind, hat meine Schwester täglich zu unterschiedlichsten Zeiten mindesten 5 Stunden tägl. bei ihr verbracht. Nur durch die unregelmäßigen Besuche (von der tägl. Zeit) konnte das Personal nie wissen wann die Angehörige(n) kommen. Dadurch hat sich im Laufe der Zeit eine etwas verbesserte Pflege ergeben, die aber auf Kosten der anderen Insassen ging. Wir haben die Pflegeheime von innen aus zu beurteilen gelernt. Total unterbesetzt. Unmenschliches von den Pflegekräften seitens der Leitung gefordert. Zeitvorgaben, die niemals einzuhalten sind. Alles auf Profit ausgelegt, (bin selbst Unternehmer, weiß, dass ich nur vom Ertrag leben kann) ganz klar auf Kosten der Insassen. Wir haben in bestimmten Angelegenheiten gerichtliche Entscheidungen gegen die Heimleitung durchsetzen müssen. Immer gewonnen. Immer haben wir das Personal, das absolut überfordert war in Schutz genommen. Selbst bei Buchfälschungen, z.B. wenn Trinkmengen dokumentiert wurden u.a.. (Waren teilweise im Menge und Zeit schon im voraus eingetragen)
zur Medikamentenversorgung
als wäre das obige nicht schlimm genug.........Der eigentliche Skandal. ist die Versorgung von hausbesuchenden/b] Neurologen, die bei Unruhe, oder bei den in den Übergangphasen einer Demenz auch dann zu Neuroleptika greifen, wenn bereits im Vorfeld eine "paradoxe Wirkung" medizinisch festgestellt wurde. Die daraus sich ergebenden paradoxen Wirkungen (sicher sehr selten, aber bekannt) wollte das Heim mit einer Einweisung in eine psych. Landesklinik-mit dem Ziel im Heim selbst eine Verlegung in den geschlossenen Bereich zu erreichen. Durch Kenntnis der Vorgänge habe ich immer verweigert dass ein im Haus ein- und ausgehender Neurologe eine Beurteilung vornehmen hat können, sondern habe eigene Ärzte eingeschaltet und immer eine psych. Einweisung verhindern können. Die Neuroleptika habe ich abgesetzt, nachträglich vom eigenen Neurologen sanktioniert, und die Unruhe und nächtlches Wandern, über das gerichtlich erzwungene vermeiden des ins Bett fixieren wollens, durch abschließen des Zimmers auf sanftere Art erledigt. (vorübergehend 8 Wochen danach war es vorbei mit der Unruhe) Wichtig: Vermeidet dass die Neurologen über die Gerichte die Macht der Einweisung in eine geschlossene Abteilung bekommen. Die Angehörigen haben keine Rechte mehr, selbst bei Verlegungen kommen die Patienten wieder in die Geschlossenen Abteilungen in anderen Häusern und es besteht überhaupt kein Einfluss mehr auf die (auch selbst eibringen wollende) Pflege.
Dies ist sind Einzelbeispiele. Könnte darüber ein Buch veröffentlichen.
Die schlimmsten Häuser in unserem Bereich sind die von den Diakonie geführten. Niemals hätte ich das für möglich gehalten. Ingesamt verstecken sich diese aber auch nur hintern den "erlaubten politischen Vorgaben im Rahmen der Pflegevereinbarungen"
Da steckt ein System, das von den wenigsten durchschaut wird dahinter. Hier arbeitet die Politik mit den Betreibern, des med. Dienstes, (Pflege/Heimaufsicht eine Schutzbehörde für die Heime), Teil der Ärzteschaft und ich behaupte auch ein Teil der davon profitierenden juristischen Behörden (eingesetzte Betreuer), alle mit allen zusammen. In den seltensten Fällen zum Wohl der Insassen.
Es ist ein gesellschaftlicher Skandal, dass diese Machenschaften nicht wahrgenommen werden. Die Presse nur von den seltenen Sensationsauslösenden Übergriffen berichtet, aber die wirklichen Zustände niemals aufgegriffen werden.
Der Tierschutz ist in Deutschland höher angesiedelt als die Altenpflege. Da wird täglich ohne hinschauen die Menschenwürde verletzt. Einfach so............
hape