Spanking Oase

@ Falke, ich denke es geht Obi mehr um ein Bauchgefühl, des nichts ahnenden Ausgeliefert seins.
Und da kann ich ihn nur im Gefühl bestätigen.

Zitat von »Obiwan«

Geht es euch auch so?

Hallo Obiwan,

nein, mit ein paar einfach zu verstehenden Grundregeln kommt man schon sehr weit, was Absicherung angeht.

Die Aspekte, die Du beschreibst gibt es zwar, aber sie sind auch gut dokumentiert.

Horst

Nachdem mir meine Maus mit Rücktaste den fast fertigen Text gecancelt hat


hier einfach nur die Links

Warum wir vor den falschen Dingen Angst haben


Das Risikoparadox


Vergleichen wir mit "früher", zb Kriege, keine medizinische Hilfe bei so vielen Krankheiten, etc sind die Gefahren insgesamt doch relativ geringer geworden.


Ansonsten stimme ich Horst zu. Speziell im Internet sollte man sich informieren, was wie gefährlich sein kann, dafür reichen ein paar Regeln gut aus

Ich tue mich sehr schwer Menschen zu vertrauen... gerade bei mir Fremden erwate ich automatisch das Schlimmste. Daher würde ich nie im Internet bei kleinen unbekannten Firmen bestellen oder irgendwelche Reparaturen bei kleinen unbekannten Firmen machen zu lassen. Dies mag zwar schade für all die "seriösen Kleinunternehmen" sein. Aber auch ich möchte eben sichergehen können, nicht "übers Ohr gehauen" zu werden. Dafür muss ich dann aber auch damit rechen, dass ich bei "namhaften" Unternehmen etwas mehr zahlen muss, weil ich "den Namen mit bezahle".

Zitat von »Obiwan«

denn es ist meines Erachtens ein regelrechter Kampf um Wohlstand entbrannt

Ist das deiner Ansicht nach eine neue Entwicklung?

Horst

Wenn ich mir was bestelle, achte ich sehr auf die Kundenbewertungen. Vor allem wenn es auch schon
mehrere sind (solche sind dann meist neutraler weil die Meinungen sonst eher so sind - 1 Negative
3 Positive). Aber negative Meinungen könnten von Leuten sein die fahrlässig mit dem Gegenstand
umgegangen sind und positive können auch "gekauft" worden sein.

Ich informiere mich immer möglichst umfassend über das Produkt sofern ich die Zeit habe und es in
so einem Fall für nötig halte.

Beispielsweise wollte ich mir ein Stativ für meine Kamera kaufen. Nach ewigem lesen und beraten
lassen habe ich mir nun ein spitzen-stativ gekauft womit ich 1. saubere und sanfte Kameraschwenks
hinbekomme und 2. kann ich die Stativ"säule" auch umklappen und hab somit noch mehr Freiheiten.

Das Stativ habe ich mir übrigens beim Fachhändler gekauft und bin voll zufrieden damit. Ich würde
ggf. mal in Zukunft versuchen, sofern es geht beim Fachhändler einkaufen zu gehen weil dieser kann
es sich nicht wirklich leisten dass laufend saure Kunden aus dem Geschäft gehen.

Also mein Persönliches Geheimrezept: Informieren, Informieren und ääähh.... informieren

Zitat von »Obiwan«

Nein, sicherlich nicht. Dennoch habe ich das Gefühl, daß es extremer geworden ist. Möglicherweise fällt es mir auch heute nur mehr auf, als früher.

Also das könnte ein Grund sein.
Es gibt aber auch eine Veränderung. Ich habe den Eindruck das heute im Vergleich zu früher aufrichtiger gelogen wird.

Horst

Hab mir mal die Mühe gemacht, den Tag über Horsts These zu überprüfen.

Sie schien mir erst mal gewagt (warum sollte heutzutage mehr/weniger/anders gelogen werden als früher?) und überspitzt, eher ein semantischer Scherz. Vielleicht konnte ich sie auch nur nicht so recht verstehen.

Es war nicht mal Absicht, sie ist mir einfach im Kopf hängen geblieben, ohne besondere Absicht.

Was soll ich sagen - er hat absolut recht!

Ich kann es nicht recht in Worte fassen, bin selbst noch verblüfft...

Vielleicht geht es so: in einer Informationsgesellschaft, in der wir also alle ohne Ende "informiert" sind, extrem viel wissen und wieder vergessen/verdrängen etc - in der aber zwingend im soziale-gemeinschaftlichen Alltag mit schnellen, einfachen Wahrheiten "geschafft" werden muss, sind wir uns einfach bewusst, das es zu allem ein "aber" gibt, eine andere Seite, eine Gegenposition. Trotzdem müssen wir einfach in vielem schnell entscheiden und oft ist es gar nicht mal das schlechteste, vor allem, wenn man dann etwas Gutes daraus macht. Schließlich geht es nur sehr selten um sehr folgenreiche Entscheidungen a la OP oder nicht, die Möglichkeit der negativen Nebenwirkungen werden jedem Arzt bewusst sein, trotzdem wird er uU nicht so extrem darauf rum reiten, denn psychisch könnte das ja evtl schon die Selbstheilungskräfte negativ beeinflussen..

Also wird aufrecht gelogen... wird schon gut gehen. Und tut es ja auch meist.

Vielleicht kein optimales Beispiel.....