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Smile-de

Wer nicht genießt - wird ungenießbar!

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21

Montag, 26. Mai 2014, 09:19

da ich zusammenhanglose zitate nicht mag

Jesu Kreuzigung und Tod
31 Und als sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm den Mantel aus und zogen ihm seine Kleider an und führten ihn ab, um ihn zu kreuzigen.
32 Und als sie hinausgingen, fanden sie einen Menschen aus Kyrene mit Namen Simon; den zwangen sie, dass er ihm sein Kreuz trug.
33 Und als sie an die Stätte kamen mit Namen Golgatha, das heißt: Schädelstätte,
34 gaben sie ihm Wein zu trinken mit Galle vermischt; und als er's schmeckte, wollte er nicht trinken.
35 Als sie ihn aber gekreuzigt hatten, verteilten sie seine Kleider und warfen das Los darum.1
36 Und sie saßen da und bewachten ihn.
37 Und oben über sein Haupt setzten sie eine Aufschrift mit der Ursache seines Todes: Dies ist Jesus, der Juden König.
38 Und da wurden zwei Räuber mit ihm gekreuzigt, einer zur Rechten und einer zur Linken.
39 Die aber vorübergingen, lästerten ihn und schüttelten ihre Köpfe
40 und sprachen: Der du den Tempel abbrichst und baust ihn auf in drei Tagen, hilf dir selber, wenn du Gottes Sohn bist, und steig herab vom Kreuz!
41 Desgleichen spotteten auch die Hohenpriester mit den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen:
42 Andern hat er geholfen und kann sich selber nicht helfen. Ist er der König von Israel, so steige er nun vom Kreuz herab. Dann wollen wir an ihn glauben.
43 Er hat Gott vertraut; der erlöse ihn nun, wenn er Gefallen an ihm hat; denn er hat gesagt: Ich bin Gottes Sohn.
44 Desgleichen schmähten ihn auch die Räuber, die mit ihm gekreuzigt waren.
45 Und von der sechsten Stunde an kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde.
46 Und um die neunte Stunde schrie Jesus laut: Eli, Eli, lama asabtani? Das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
47 Einige aber, die da standen, als sie das hörten, sprachen sie: Der ruft nach Elia.
48 Und sogleich lief einer von ihnen, nahm einen Schwamm und füllte ihn mit Essig und steckte ihn auf ein Rohr und gab ihm zu trinken.
49 Die andern aber sprachen: Halt, lass sehen, ob Elia komme und ihm helfe!
50 Aber Jesus schrie abermals laut und verschied.
51 Und siehe, der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stücke von oben an bis unten aus.
52 Und die Erde erbebte und die Felsen zerrissen, und die Gräber taten sich auf und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf
53 und gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen.
54 Als aber der Hauptmann und die mit ihm Jesus bewachten das Erdbeben sahen und was da geschah, erschraken sie sehr und sprachen: Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!
55 Und es waren viele Frauen da, die von ferne zusahen; die waren Jesus aus Galiläa nachgefolgt und hatten ihm gedient;
56 unter ihnen war Maria von Magdala und Maria, die Mutter des Jakobus und Josef, und die Mutter der Söhne des Zebedäus.
Es gibt zwei Arten von Freunden, die einen sind käuflich, die anderen unbezahlbar - Art van Rheyn

Wohin du auch gehst, geh mit deinem ganzen Herzen. - Konfuzius

Spankmaster

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22

Montag, 26. Mai 2014, 09:41

Vielleicht solltest Du einfach mal den Spruch aus der Bibel, den ich hergenommen habe und meinen Text lesen - da gibt es sehr wohl einen Zusammenhang , nämlich den zwischen diesem Spruch und den Worten die ich darunterschrieb,also nix mit zusammenhanglos !

Smile-de

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23

Montag, 26. Mai 2014, 09:57

@ spankmaster, ich bezog mich auf zidane, was du dir anziehst ist deines

aber genug off topic sonst gibts noch :motz: von den roten :kaffee:
Es gibt zwei Arten von Freunden, die einen sind käuflich, die anderen unbezahlbar - Art van Rheyn

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24

Montag, 26. Mai 2014, 11:47

offtopic

Es ist richtig, dass der Spruch in einem anderen Zusammenhang von Jesus ausgesprochen wurde ((der nicht nur im Matthäus- sondern auch im Markusevangelium (Mk 15,34) mit diesen Worten zitiert wird). Nur stellte ich mir damals die selbe Frage wiederum in einem anderen Zusammenhang, den ich aber mit angeschnitten hatte. Dieses war aber auch meine Absicht. Also nix "zusammenhanglos". Aber wenn ihr es unbedingt möchtet, kann man ja zukünftig Bibelzitate auch damit unterstützen, indem man jedesmal den gesamten Inhalt der Bibel mitpostet! Doch wer will das wirklich?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Zidane« (26. Mai 2014, 11:59)


DomRonja

Drachenmami und bondagefan_ffm´s Mylady

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25

Montag, 26. Mai 2014, 12:05

Also erst wollte ich mich an diesem Beitrag nicht beteiligen, weil ich dachte was geht dies jemanden an wie ich es für mich persönlich sehe. Aber nun denke ich das es vielleicht gut ist bei dieser Diskutiererei sich einzubringen

Also ich bin gläubig und kann mich miri nur anschliessen das Jesus der Sohn Gottes ist. Ich habe auch schon viel mit Ihm erlebt, aber eins hat mich dazu gebracht die Gemeinde zu verlassen, nämlich sein Bodenpersonal. Denn mit Gott habe ich kein Pronblem nur mit dem Doppelzüngigem Umfeld hier auf Erden.

Ronja :hehe:
Ich kann die Stelle in der Bibel einfach nicht finden, in der Gott der Frau die Gleichberechtigung abspricht. Sarah Moore Grimké(1792-1873)
Fehler im Text dürft ihr gerne behalten.


melania

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26

Montag, 26. Mai 2014, 14:02

Ich habe an Gott geglaubt. Ab meinem 15 bw.fast 16 Lebnsjahr bkam ich etwas zweifel.

Meine Mutter starb an Brustkrebs.

Als mein Vater dann am 3. Juni 1997 einen Herzinfarkt bekam und daran starb, da fragte ich mich wenn
es Gott gibt warum tut er mir das an ?

DerMaster

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27

Montag, 26. Mai 2014, 14:15

für manche leute is es ein erlös zu sterben
es is immer schlimm wenn geliebte menschen sterbn
abee man muss auch daran denken das ihnen jetzt besser geht
es is unser ego der nicht los lassen kann
mein bruder hatte früher ni an gott geglaubt
bis er vor ein paar jahren msn bekamm
und 2x schon am sterbebett lag
seit den glaubt er an Gott
er erählte um ihn herum wurde es warm und er schwebte in ein weisses helles licht
ES gab Zeiten, in denen ich um Menschen gekämpft habe.
Aber es gibt auch die Zeit, in der es so weh tut,
in der ich einsehen musste, dass es besser ist aufzugeben und loszulassen,
als daran kaputt zu gehen

Lebe jeden Tag als wäre es dein letzter
weil man weiß nie wann es dein letzter ist

Spankmaster

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28

Montag, 26. Mai 2014, 14:48

Eine Erlösung zu sterben - allerdings . Gehe man nur mal in diverse Kliniken und schaue sich da Stationen an , ich kenne es aus eigener Erfahrung gut genug . Jedes Jahr um die Weihnachtszeit gehen wir mit dem Dorfchor und dem Posaunenchor in Pflegeheime und Krankenhäuser zur Gestaltung einer " Bunten Stunde " wie wir sagen . Teilweise gehen wir auch auf die Stationen wenn die Leute nicht mehr raus können oder eben so schwer krank sind,das es nicht mehr geht,sie zu verlagern.
Da bekommt man in den Zimmern teilweise Menschen zu sehen bei denen man sich wirklich sagt-da ist der Tod nur noch eine Erlösung.

Das krasseste Beispiel war eine Frau, etwas über 90 Jahre alt und nur noch an den Rollstuhl gebunden,geistig noch rege aber körperlich mehr kaputt als alles andere . Eine Pflegerin erzählte uns das sie die Frau gefragt hatte,was sie sich denn wünsche . Die alte Dame sagte darauf : Noch einmal das Lied O Du fröhliche hören und wenn meine Zeit gekommen ist einen friedvollen Tod haben zu können .
Wir hatten es als Chor eigentlich nicht im Liedprogramm aber als wir das erfuhren sangen wir es trotzdem , zwei Tage später erfuhren wir,das jene Frau in Frieden eingeschlafen war .
Da fragt man sich dann schon manchmal ob da nicht doch Gott die Finger im Spiele hat selbst wenn man nicht an ihn glauben kann .....

29

Montag, 26. Mai 2014, 15:27

Glauben

ich bin jesusgläubig und lebe aktiv in einer kirchengemeinde mit. ich habe für mich keinen überzeugenderen religionsstifter, menschen und Gott als Jesus gefunden. so lange das so bleibt, folge ich Ihm nach und es geht mir(i) nirgends besser als bei Ihm! :sonne:
miri,
das hast Du sehr schön gesagt.
Ich kann mich dem nur anschließen und es nicht passender formulieren. Allerdings habe ich mit der Kirche meine Fragen und Probleme, aber das hat wohl jeder wirklich denkende Mensch.

DomRonja

Drachenmami und bondagefan_ffm´s Mylady

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30

Montag, 26. Mai 2014, 16:39

Ich habe an Gott geglaubt. Ab meinem 15 bw.fast 16 Lebnsjahr bkam ich etwas zweifel.

Meine Mutter starb an Brustkrebs.

Als mein Vater dann am 3. Juni 1997 einen Herzinfarkt bekam und daran starb, da fragte ich mich wenn
es Gott gibt warum tut er mir das an ?


Du Melle,

meine Mutter hatte zweimal Krebs, der Lungenkrebs hat sie dann getötet.
Aber sie hat 4 Jahre damit gelebt und meinte einmal zu mir,
dass nur die Gebete von meinem Freundeskreis und mir sie so leben lässt.
Sie hat jeden Moment genossen und ist auch gern wieder mal in Kapellen beten gegangen.
Daher denke ich nicht das Gott ein in solchen Situationen allein lässt, sondern eher dabei ist und es miträgt.
Ronja :hehe:
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miri

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31

Montag, 26. Mai 2014, 18:43

pfleger in seniorenheimen und krankenhäusern berichten immer wieder, dass gläubige menschen leichter sterben. wohl, weil sie wissen, dass mit dem tod nicht alles vorbei ist. der pfarrer, der mich konfirmiert hat (er war selbst nicht wirklich überzeugt gläubig an Gott) erzählte mir(i) nach einem besuch bei einer krebskranken, sehr gläubigen, frau, die kurz darauf starb, dass sie IHN so sehr getröstet und gestärkt habe... diese frau hat auch mich -als kind schon- sehr geprägt. wenn ich einmal so sterben darf wie sie, schätze ich mich glücklich :sonne:
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

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32

Montag, 26. Mai 2014, 18:52

Ich würde am ehesten deine zweite Variante wählen. Gläubig, aber kein Kirchengänger. Ich glaube auf meine Weise, nehme nicht alles, was in der Bibel steht wörtlich und die Kirche als Institution ist eben auch nur ein Mensch mit Fehlern... aber Glaube an sich kann Berge versetzen, Gebete können trösten und Kraft spenden und ich halte zumindest viel Zwiesprache und danke auch recht oft. Egal mit wem genau ich denn da rede, ich habe das Gefühl es wird zugehört und als hätte alles schon irgendwie einen tieferen Sinn. Rational ist klar, es gibt Leid auf der Welt, es gibt Tod und das gehört auch dazu. Aber es gibt auch Liebe und Trost, Lachen und Freunde. Es gibt Mittel und Wege im Leben auch mit Prüfungen zurecht zu kommen und daran zu wachsen. Ich verstehe aber auch wenn Menschen, die schwere Schicksalsschläge erlebt haben, nicht mehr glauben mögen. Aber eben auch, wenn jemand daran festhält, weil es die Situation auch erleichtern kann. Es bietet auch Zusammenhalt. Beten kann man allein, aber auch zusammen.
Am Grunde der Seele, da lebt mein Verlangen
Mich ganz hinzugeben an mein eig'nes Herz
Durch Liebe geläutert, zur Demut gefunden
Öffne ich mich tiefer für das, was ich wirklich bin

HagbardCeline

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33

Montag, 26. Mai 2014, 19:42

ich musste nie aus der kirche austreten, weil ich nie drin war. ich war nie religiös und kann mir nicht vorstellen, irgendwann einmal religiös zu werden. ich finde das christentum und das judentum (bzw. eher die christliche und jüdische theologie) durchaus faszinierend und halte die bibel für eines der großartigsten bücher, die je geschrieben worden sind (ok,ok, eigentlich sind es ja mehrere bücher). das ist auch der grund, wieso mir die üblichen vulgär-atheisten ("die bibel ist nur ein märchenbuch") mittlerweile ziemlich auf den zeiger gehen. nichtsdestotrotz halte ich es nach wie vor mit karl marx:

Zitat

Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüth einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks.
Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks. Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf. Die Kritik der Religion ist also im Keim die Kritik des Jammertales, dessen Heiligenschein die Religion ist.

Michael8

unregistriert

34

Montag, 26. Mai 2014, 19:50

karl marx:

Zitat
Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüth einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks.
Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks. Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf. Die Kritik der Religion ist also im Keim die Kritik des Jammertales, dessen Heiligenschein die Religion ist.
Was für eine Sprache! Wer kann heute noch so schreiben!

DomRonja

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35

Montag, 26. Mai 2014, 20:16





Zitat von »HagbardCeline«



karl marx:

Zitat
Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüth einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks.
Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks. Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf. Die Kritik der Religion ist also im Keim die Kritik des Jammertales, dessen Heiligenschein die Religion ist.
Was für eine Sprache! Wer kann heute noch so schreiben!


Michael, wer wie ich in der DDR aufgewachsen ist und auch noch der ev. Kirche angehörte bekam dies oft rezitiert. Aber wer weiss wie ein Karl Marx gestorben ist, dass habe ich mich früher oft gefragt, ein Mensch ohne Hoffnung nach dem Tode, ich weiss nicht. Ronja :hehe:
Ich kann die Stelle in der Bibel einfach nicht finden, in der Gott der Frau die Gleichberechtigung abspricht. Sarah Moore Grimké(1792-1873)
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HagbardCeline

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36

Montag, 26. Mai 2014, 20:25

Zitat

Michael, wer wie ich in der DDR aufgewachsen ist und auch noch der ev. Kirche angehörte bekam dies oft rezitiert.


welche ironie, dass ausgerechnet die kasernenhofsozialisten der SED sich mit diesem zitat schmückten. die,die bei der von marx geforderten erreichung des "wirklichen glücks" und der aufhebung des "wirklichen elends" so kläglich versagten und deshalb die religion mit gewalt bekämpften. und gleichzeitig ihre eigene religion propagierten ("die lehre von marx und engels ist allmächtig, weil sie wahr ist" - karl marx, der ausdrücklich kein marxist sein wollte, muss im grabe rotiert haben).

Zitat

Aber wer weiss wie ein Karl Marx gestorben ist, dass habe ich mich früher oft gefragt, ein Mensch ohne Hoffnung nach dem Tode, ich weiss nicht


das ist allerdings kein argument für die religion, sondern ein argument gegen den tod.

nickie

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Montag, 26. Mai 2014, 20:49

Für Karl Marx mag das noch gestimmt haben, dass Religion das Opium des Volkes ist. Aber heute?
Heute ist es doch eher der Konsum oder Sport und deren großen Feste wie Weltmeisterschafen und Olympiaden, die den Menschen blenden. Ich habe nichts gegen Sport, aber er wird oft gut von Politikern genutzt um unbeliebte Themen durch den Bundestag zu winken, im Bewußtsein das es gerade sowieso niemanden interessiert was sie machen.
Konsum und das liebe Geld ist das neue goldene Kalb um das jeder tanzt und das oft noch nicht mal merkt. Alles wird nur noch mit der Effektivität und dem Preis begründet.

Nun zur eigentlichen Frage. An der Abstimmung nehme ich nicht teil und dachte zuerst auch, wen geht das denn etwas an. Aber hier waren inzwischen etliche interessante Antworten die mich dann doch dazu bewegten auch zu antworten.

Ich bin ein bewußt gläubiger Mensch. Ich glaube an Gott/Jesus. Zu diesem Glauben bin ich nach langem Suchen gekommen und er ist in harten Zeiten gefestigt worden. Nur durch diesen Glauben habe ich ein großes Stück meines Lebensweges gepackt ohne aufzugeben.
Auch mich haben da massiv die Fragen beschäftigt warum denn Gott den ganzen Mist zulässt. Mir wurde allerdings klar, dass Gott andere Werte hat wie wir. Wenn ich z.B. behindert auf die Welt kam, habe ich natürlich gefragt warum Gott. Aber warum denn nicht? Was ist so schlimm daran? Für Gott bin ich doch so genauso ok wie ohne Behinderung. Nur die Menschen machen da ein Minus davor.
Mein Gott ist auch nicht ein Puppenspielergott, der von oben Fäden zieht. Weder im Guten noch im Bösen. Das Leben stellt uns Fragen und wir müssen die Antworten dazu leben, ob wir wollen oder nicht. Dabei erlebe ich Gott.
Mein Verhältnis zur Kirche ist allerdings angeknackst, obwohl ich dort auch aktiv bin. Das Bodenpersonal besteht eben aus Menschen und wer ohne Fehler ist werfe den ersten Stein.
Neben dem Christentum gibt es natürlich noch ganz viele andere Arten zu glauben. Die sind für mich alle berechtigt, insofern sie der Liebe verpflichtet sind. Und interessanter Weise stossen die meisten Gottsucher früher oder später auf diese Liebe, egal wie sie sie nennen.
Im Leben geht es nicht darum zu warten, dass das Unwetter vorbeizieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen.

Lass dich nicht unterkriegen, sei frech und wild und wunderbar!
(Astrid Lindgreen)

Spankmaster

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38

Montag, 26. Mai 2014, 20:54

Der Vater des deutschen U-Boot Kommandanten Georg Wilhelm Schulz sagte zu seinem Sohn :

" Der Gott im Hause Schulz ist ein froher, ein verständnisvoller,ein lebensbejahender Gott . Duckmäuser und miese Kerle mag er nicht leiden "

Quelle Wilhelm Schulz " Über dem nassen Abgrund "

Autor Georg Wilhelm Schulz wird auf dem Buch nur Wilhelm Schulz genannt,der Verfasser ist dieselbe Person wie erwähnter Offzier .

Ich wünschte mir ich könnte derselben Meinung sein .

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39

Montag, 26. Mai 2014, 21:00

Endlich mal eine Umfrage, wo meine Antwort wie maßgeschneidert dabei ist: "Nein, ich bin Atheist und gehe deshalb auch nicht in die Kirche"


Und diese Antwort ist wie maßgeschneidert für mich bekennenden Atheisten.
Martin

Manfred57

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40

Dienstag, 27. Mai 2014, 15:34

Ich bin erstaunt wie viele interessante Beiträge es zu diesem Thema gibt. Es ist für mich verständlich, das einige , wie ich auch die Existens eines Gottes bezweifeln. Habe aber abdrererseits große Achtung für jeden, der glaubt und zu seiner Überzeugung steht. Ich hatte schon als Kind zweifel, das es einen gott gibt. Ein Erlebnis hat mich aber davon überzeugt, das es keinen Gott geben kann. Vor gut 40 Jahren lebte ich eine Zeit in der Nähe von Kalkutta, dem heutigen Kalikut. Ich brauchte ein Ersatzteil für mein Motorrad. Auf dem Rückweg sah ich einen alten Mann auf dem Gehweg liegen. Er krümmte sich vor schmerzen und aus seinem Mund kam rötlicher Schaum. Ich kniete mich zu dem Mann und wischte zunächst seinen Mund sauber. Leider gibt es in Indien zahreiche Dialekte, so das eine Verständigung unmöglich war. Der Mann deutete auf seine Brust. Ich sah mir seine Brust genauer an und sah einen großen Bluterguss. Der Mann war offensichtlich angefahren worden. Das schien aber niemand zu interessieren. Die Menschen giingen achtlos an ihm vorbei. Einige stiegen sogar über ihn hinweg. Ich bat einigen der Passanten darum einen Arzt zu holen. Die zuckten aber nur mit den Schultern und gingen weiter. Ich konnte den Mann nicht alleine liegen lassen. Er sah mich flehend an und immer wenn sich unsere Blicke trafen, entspannte sich sein gesicht. Einmal lächelte er auch gequält. Dann fing er an rythmische Sätze zu sprechen. Warscheinlich waren es Gebete. Endlich sah ich einen Krankenwagen herannahen. Ich gab ihm ein Zeichen, aber er reagierte nicht. Ich sprang auf die Straße und stellte mich vor den Wagen. Zwei Sanitäter stiegen aus. Sie srachen leidlich Englisch. Ich erklärte ihnen, das der Mann sofort in ein Krankenhaus muß. Zu meinem Entsetzen sagten sie, der Mann sein ein Unberührbarer. Den dürfen sie nicht Mitnehmen. Auch ich darf ihn nicht anfassen und sollte mich so schnell wie möglich im heiligen Fluss reinigen, bevor es für mich zu spät ist. Sie stiegen wieder in ihren Krankenwagen und fuhren weiter. Ich kniete mich wieder zu dem alten Mann. Von den vorbei gehenden Passanten erntete ich nur angewiederte Blicke. Es dauerte auch nicht lange da nahm der Alte meine Hand, zitterte und verstarb.

Ich deckte ihn zu und setzte mich in ein Teehaus, nicht weit entfernt, so das ich den Toten sehen konnte. Sofort waren zwei junge Männer da und raubten ihm seine Schuhe. Nach weiteren zweiMinuten kam ein Mann mit einer Handkarren. Der warf den Toten wie Müll auf den Karren und entfernte sich. Es störte ihn nicht, das eine Hand und ein Bein des Toten über die Straße schleifte. Da wurde mir zum ersten mal bewust, das es keinen Gott geben kann. Einige Wochen später verließ ich Indien.

Ich hoffe ihr versteht, das ich an keinen Gott mehr glauben kann.

Manfred
Beginne jeden Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir.