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Sato

Erleuchteter

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1

Donnerstag, 18. September 2014, 16:00

PC - Political Correctness: Ein Nein ist ein Nein

PC - Political Correctness

Ein Nein ist ein Nein

Fortschritt oder Rückschritt?
SM ist, wenn man trotzdem lacht

"In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit."

Rabindranath Tagore

Der Maxim

unregistriert

2

Freitag, 19. September 2014, 00:32

ich denk das 'Nein' eher der Klassiker unter den Männerfiltern einer Frau. Die Aufgabe des Mannes ist es das 'Nein' der Frau in ein 'Ja' zu verwandeln, vor allem dabei so cool rüberzukommen dass die Frau Gefühle für ihn entwickelt oder meint der bringt was für sie rüber. Sonst ist es eben kein Ja. Wenn es dann soweit ist braucht man wahrscheinlich nicht mehr drüber zu sprechen bzw das turnt dann sogar eher ab und man ist dann schnell wieder beim Nein.
Dann gibt es natürlich gelegentlich auch den Kater, oh Gott was das nur letzte Nacht?
Die politisch korrekte Diskussion der Regeln ist fast unmöglich, bzw Regeln so eine Art Überbau für die Ratio.
Oder egal welches offizielle Regelwerk gilt, ändert nicht daran, dass man sich fair zueinander verhalten muss.

miri

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3

Freitag, 19. September 2014, 07:08

es ist sooo traurig, dass es derlei regeln braucht, aber wer mit missbrauchsopfern gesprochen hat weiß, wie schwer die last ist, die sie -meist ein leben lang - tragen. da ist mir(i) persönlich fast jedes mittel recht, wenn das verhindert werden kann. die zwischenmenschliche kommunikation ist schwierig, eine klare sprache hilft. warum also nicht DIESE regel?!
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

Michael8

unregistriert

4

Freitag, 19. September 2014, 09:51

Es handelt sich bei diesen Erwägungen ja meistens um den ersten Sex zwischen Leuten, die bislang nichts miteinander hatten.

Wenn ich solche Vorgänge in meinem Leben Revue passieren lasse, wo es von einem angeregten Gespräch zu „zufälligen“ Handberührungen zu einem Kuss usw usw bis hin zum Liebesakt führt, kann ich mir keinen Moment vorstellen, wo ich „Willst du?“ fragen und auf ein klares, eindeutiges „Ja“ hätte bestehen können – ohne die Situation restlos zu verpfuschen!

Das einzige Mal, das ich mich auf eine verbale Zustimmung berufen kann, war die Erklärung einer befreundeten Arbeitskollegin auf einer Party: „Du, dich vernasche ich heute!“

Bin dennoch nie der Vergewaltigung bezichtigt worden.

Ich stimme miris Auffassung zu, glaube aber, das diese Regelung nicht besonders hilfreich ist. Wichtiger wäre, allen jungen Frauen Verhaltenshinweise zu geben, bis hin zur wirksamen physischen Abwehr.

Christian

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5

Freitag, 19. September 2014, 12:47

Ich halte die Regelung für Quatsch, denn selbst wenn sie "Nein" sagt, kann er hinterher behaupten sie hätte "Ja" gesagt und dann steht Aussage gegen Aussage. Oder wenn sie ihm nachträglich eins reinwürgen will, behauptet sie, sie hätte "Nein" gesagt, obwohl sie "ja" gesagt hatte. Ob sie wirklich "ja" oder "nein" meint, merkt man spätestens an ihrer Körpersprache. Da brauchts kein "Ja"- oder "Nein"-Karte (bildlich gesprochen).

miri

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6

Freitag, 19. September 2014, 13:21

ohne irgendein hilfsmittel hat es ja aber offensichtlich und angesichts der erschreckenden statistik nicht funktioniert.
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

Der Maxim

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7

Freitag, 19. September 2014, 16:46

Der Ansatz besser aufklären, wie die Dinge ablaufen und für dienjenigen die Probleme haben Wege hat aufzeigen,
wie sie es in den Griff bekommen. Um eine breitere Masse zu erreichen könnte man vieleicht kurze Filmchen entwickeln, wo typische Situtiionen
nachgespielt werden.

Look

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8

Freitag, 19. September 2014, 18:53

Halte es auch für bloße Augenwischerei, mit der davon abgelenkt wird, dass die zuständigen Stellen so oft ihrer Pflicht nicht nachkommen, für Sicherheit zu sorgen und auch dann einem Verdacht nachzugehen, wenn es eine Gefahr für das Image bedeutet.

Diese Regel ist so künstlich und fernab von dem normalen menschlichen Miteinander, dass sie sich nie wird durchsetzen können. Wie Christian schon sagt, ändert sie an den Problemen der Beweisbarkeit ja zudem eh nichts.
Und ehrlich: Ich glaube nicht, dass es wirklich allzu viele (wenn überhaupt) Fälle von "irrtümlicher" Vergewaltigung gibt. Ich glaube, dass die Behauptung, man habe geglaubt, die Frau wolle auch, eine reine Schutzbehauptung eines Täters ist, der bloß nicht eingestehen will, dass ihm egal war, was die Frau wollte.

Horst

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9

Samstag, 20. September 2014, 18:16

100%

Ja (4)

0%

Nein

Ein kleine Umfrage.
Wollen Frauen, dass ein Nein ein Nein ist?
Um der besseren Aussagefähigkeit sollten nur Frauen die Frage beantworten, weswegen die Umfrage öffentlich ist.
Komm Du Schöne, komm in den Garten mit den schwarzen Rosen.

Christian

Prinz Valium

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10

Sonntag, 21. September 2014, 02:16

Wollen Frauen, dass ein Nein ein Nein ist?

Mal ganz unabhängig davon wie die Umfrage ausgehen mag, finde ich, dass eine Frau nicht "Nein" sagen sollte, wenn sie es nicht auch so meint. Und umgekehrt sollte ein Mann, der ein "Nein" von einer Frau bekommt dies akzeptieren und nicht weiter versuchen herauszufinden, ob sie nicht doch eventuell vielleicht ein bisschen auch "Ja" gemeint haben könnte.

mati

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11

Sonntag, 21. September 2014, 09:53

Also ich habe mal mit "Ja" gestimmt, dass "Nein" auch als "Nein" verstanden werden sollte.

Ich weiß auch nicht, was daran nicht zu verstehen ist.

Der Ursprungsartikel lautete aber doch gar nicht, dass ein "Nein" ein "Nein" ist, das ist doch selbstverständlich. Die Anregung war ja, dass nur ein klares "Ja" auch "Ja" bedeutet, und wenn die Frau schweigt (z.B. aus Angst) oder keine Gegenwehr zeigt, das nicht als "Ja" zu interpretieren ist. Denn das ist ja auch in der deutschen Rechtsprechung gang und gäbe, dass eine Vergewaltigung nicht als Vergewaltigung anerkannt wird, wenn das Opfer sich nicht entsprechend vehement zur Wehr setzt, weil fehlender Wiederstand als Einverständnis gewertet wird. Viele Frauen sind in solchen Situationen aber in einer Schockstarre und können gar nicht mehr viel sagen. Das gleiche gilt, wenn sie zu betrunken sind. Wenn also weder ein "Nein" kommt, noch ein "Ja", oder allenfalls unartikuliertes Gelalle, dann soll das künftig alles "Nein" heißen.

Dem stimme ich zu. Wenn man sich nicht darüber klar ist, ob die Frau wirklich möchte, dann sollte Mann auch einmal eine an sich günstige Gelegenheit verstreichen lassen und bei ernsthaften Ambitionen lieber auf ein Folgetreffen warten. So weit lassen sich Triebe doch sicher auch bei jungen Männern im Zaum halten.

Look

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12

Sonntag, 21. September 2014, 10:51

Horsts Frage scheint mir tatsächlich am Thema vorbeizugehen - dass sein Nein geachtet wird, will wohl grundsätzlich jeder. Und selbst in den umstrittenen Fällen, wo jemand es sagt, um "anständig" zu bleiben, während sie hofft, dass der andere es nicht beachtet, wird hier kaum jemand ankreuzen, auf das, was sie sagt, nicht zu achten.

Die hier zentrale Frage ist eher, ob eine hier vorgeschlagene, vor allem auf Rechtssicherheit angelegte Vorgehensweise nicht das normale Miteinander zerstört. Denn die meiste Kommunikation findet doch indirekt statt: "Wissen Sie, wie spät es ist?" etwa fragt an sich etwas anderes als das, was der Fragende wissen will. Jemanden, der gerade Getränke eingießt, den Becher hinzuhalten ist ebenfalls eine ungesagte Aufforderung.
Und im sexuellen Bereich ist das vielleicht sogar noch stärker. Wie sollte etwa eine größere SM-Beziehung ablaufen, wenn der Aktive den Passiven vor allem, was er tut, um Genehmigung fragen müsste? Müsste dann nicht beim Spanking vor jedem Schlag einzeln gefragt werden? Und könnte sich irgendwer vorstellen, dass das noch gefühlvoll wäre?

Amy

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13

Sonntag, 21. September 2014, 11:17

Vergewaltigung ist natürlich nichts, was irgendwie auf ein Land beschränkt ist, trotzdem muß ich sagen, daß gerade hier in dem Artikel etwas beschrieben wird, was in dieser Form fast schon typisch für die USA ist: auf der einen Seite geht es dort, gerade in den Südstaaten, noch immer extrem "sittenstreng" zu in einer Form, die es in Deutschland zuletzt in den Fünfziger Jahren gab - Teenager werden sehr stark kontrolliert, es ist üblich, nach einem Date das Mädchen direkt wieder an der Haustür abzuliefern, und über Sex wird im Elternhaus kaum oder gar nicht gesprochen. Auch Alkohol ist extrem tabu, da man ihn ja offiziell erst mit 21 trinken darf. Auf der anderen Seite quellen die Medien über vor Exzessen aller Art, so daß der Eindruck entsteht, daß eigentlich doch alles erlaubt ist, was geht.

Die Folge davon, die (für uns) am sichtbarsten ist: sobald Teenager oder junge Erwachsene mal irgendwo allein sind (Spring Break!) bricht die Hölle los und all das Verbotene wird - möglichst alles auf einmal - nachgeholt. Junge Menschen wollen ja Erfahrungen mit Sex machen (das war und ist bei uns nicht anders), aber die jungen Amerikaner/innen schlittern in diese Situationen mit einer Naivität hinein, die es bei uns in dem Sinn vielleicht noch bei neun- oder zehnjährigen gibt, aber ganz sicher nicht mehr bei neunzehn- oder zwanzigjährigen. Ich denke, die Staaten werden da irgendwann in den sauren Apfel beißen müssen und aufhören zu glauben, daß verbieten, leugnen und moralisieren der richtige Weg für den Umgang mit Sex ist, sondern daß sie ihre Jugendlichen ganz einfach besser aufklären müssen - und zwar möglichst auch nicht von der Elterngeneration (dazu ist die Schamschwelle häufig noch zu groß), sondern vielleicht von ihresgleichen - älteren Brüdern und Schwestern, älteren Freunden, meinethalben Personen, denen man vertraut - wer immer das auch ist. Denn der hier beschriebene "Date Rape", gern sternhagelvoll, ereignet sich im Wesentlichen aus Neugier, gepaart mit Unwissenheit, und die Reaktion der Universitäten folgt ganz und gar dem puritanischen Schema der Elterngeneration: Du hast Dich betrunken und bist dann vergewaltigt worden? Selber Schuld! Sünde folgt auf Sünde.

Was sich bei uns ereignet, ist sicher nicht weniger schlimm, aber es folgt im allgemeinen anderen Mustern. Letzten Endes kommt man aber nie drum herum, sich ansehen zu müssen, was passiert und warum. Stereotype Maßnahmen, wie anzuzordnen, daß nun im Fünf-Minuten-Abstand beim Sex "Ja" gesagt werden muß, werden da schwerlich helfen.
Liebes Tagebuch: Warum versteht mich nur niemand? Post scriptum: Ich bin nicht verrückt!

Horst

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14

Sonntag, 21. September 2014, 11:20

Hallo,

die Idee bei der Umfrage ist festzustellen ob der Grundsatz noch gilt:
Wenn eine Dame Nein sagt meint sie vielleicht, wenn sie vielleicht sagt meint sie ja und wenn sie ja sagt ist sie keine Dame.

Horst
Komm Du Schöne, komm in den Garten mit den schwarzen Rosen.

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