Spanking Oase

Ja, ich glaube schon, dass chatten süchtig machen kann und dass es dann auch zu gesundheitlichen Problemen führen kann, aber vor allem glaube ich, dass Chatsucht in erster Linie soziale Auswirkungen hat.

es ist zum glück schon jahre her, da habe ich in jeder freien minute gechattet, und manch eine davon habe ich mir(i) dafür auch extra frei geschaufelt. es war mein einstieg in die szene, alles so neu und so aufregend, so viele spannende menschen und geschichten... sucht beginnt ja schleichend. als ich erste anzeichen bemerkte, z.b. dass ich eins ums andere mal eine zeitentscheidung gegen meinen sohnemann entschied, habe ich die notbremse gezogen.

aber ist es tatsächlich das chatten oder oder nicht vielmehr das spanking selbst, das diesen suchtfaktor in sich trägt? ich glaube nämlich nicht, dass ich so viel zeit mit z.b. hundezüchtern verbracht hätte...

Chats können auf jeden Fall süchtig machen. Ich würde es aber noch etwas globaler formulieren und von "Online-Sucht" sprechen. Denn egal ob Chats, Foren, Spiele, soziale Netzwerke a la Twitter, Facebook und co - alles hat hohes Suchtpotential und die Zahlen sind offenbar seit Jahren steigend.

Wenn es nur phasenweise ist und ein Teil der Freizeitgestaltung ist, finde ich es noch nicht unbedingt dramatisch. Es darf die Arbeit, den Haushalt und die realen Freundschaften aber nicht belasten, dann würde ich es schon kritisch sehen. Es sollte nicht wichtiger sein, als das Leben da draußen.

Zitat von »Christian«

Chats können auf jeden Fall süchtig machen. Ich würde es aber noch etwas globaler formulieren und von "Online-Sucht" sprechen. Denn egal ob Chats, Foren, Spiele, soziale Netzwerke a la Twitter, Facebook und co - alles hat hohes Suchtpotential und die Zahlen sind offenbar seit Jahren steigend.

Ich räume ein... ich bin Internetsüchtig... Sowie das internet mal ausfällt werd ich sofort komisch. Den meisten Teil meiner Zeit verbringe ich im Netz. Sei es, das nebenher ein Spiel läuft, das Foren eben mal schnell "durchblätter" oder gucke was es bei FB so neues gibt... Da komme ich an einem Tag locker auf 10 Stunden. (davon sicher 7 Stunden bei dem ein Spiel nebenher läuft ich aber nicht wirklich aktiv damit beschäftigt bin) ABER!!! Ich kenne meine Verpflichtungen und komme diesen auch nach. Sei es, dass ich einen Termin habe oder einfach nur den Haushalt zu meistern habe. Diese essenziellen Dinge vernachlässige ich nicht. Und soweit möchte ich es auch NIE kommen lassen.

Wo ich bei mir keine Sucht sehe ist nach Chats... Auch wenn ich in letzter Zeit vermehrt mal im Chat zu finden bin, so liegt das daran, das meine Freunde (die ich zu 80 - 90 % real kenne und schätze) gerade dort sind. Da kann man sich in einem Chat eben mit mehreren gleichzeitig austauschen statt mit nur einem per Telefon.

Chatten tue ich gar nicht, dito spielen.

Inet ist für mich reines Schreibmedium, es ist schön, beim Schreiben nachzudenken, mir über Zusammenhänge mehr Gedanken zu machen, klarer zu werden. Ob Mails oder Foren egal.

Und es ist für mich ein einziges riesiges Lexikon: was immer ich nachschauen will, es gibt Infos. Besonders letzteres kann mir durchaus fast bis in die Nähe von Sucht gehen. Politik, Nachricht, Wissenschaft, Sprache lernen (spanisch), Musik, bissle unterhaltendes a la Humor, geringfügig auch Filme auf YouTube (alte Filme, idR für den Nachwuchs, also zb Don Camillo, Charlie Chaplin etc). Mails, also Kontakt zu entfernt lebenden Freunden sind mir auch sehr wichtig. FB mag ich nicht dafür, daß ist mir zu oberflächlich von der Tiefe des Austauschens. Für den schnellen, kurzen Austausch nutze ich eher SMS Dienste.

Heute kann man ja auch von Handy aus googlen, habe ich es nicht dabei, vermisse ich am meisten, das ich bei Gesprächen und Unklarheiten nicht sofort nach googeln kann.

Leicht offtopic @dienerin: nach meiner Überzeugung lenken wir uns davon ab das wir sterben werden!

Zitat von »miri«

es ist zum glück schon jahre her, da habe ich in jeder freien minute gechattet, und manch eine davon habe ich mir(i) dafür auch extra frei geschaufelt. es war mein einstieg in die szene, alles so neu und so aufregend, so viele spannende menschen und geschichten... sucht beginnt ja schleichend. als ich erste anzeichen bemerkte, z.b. dass ich eins ums andere mal eine zeitentscheidung gegen meinen sohnemann entschied, habe ich die notbremse gezogen. aber ist es tatsächlich das chatten oder oder nicht vielmehr das spanking selbst, das diesen suchtfaktor in sich trägt? ich glaube nämlich nicht, dass ich so viel zeit mit z.b. hundezüchtern verbracht hätte...

Das ist für mich eine Punktlandung der Erfahrung. Ich chatte schon ab und an noch mal, aber ich bin auch froh inzwischen eher Forenleser und Schreiber zu sein. Doch auch bei mir war wegen dem neuen und dem spannenden die Chatwelt der Einstieg. Und es war eine geile Zeit. Viele die ich hier und in dem einen oder andren Forum über viele Jahre kenne, waren zu meiner Zeit in den damals aktuellen Chats.