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der nordländer

Das Beste am Norden

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1

Mittwoch, 14. Mai 2008, 21:24

"Dienstleistungsdiebstahl"

Dienstleistungsdiebstahl…geht das? Ja klar, dass geht! Im kleinen haben wir das heute erlebt und drüber gegrinst. Wir, damit meine ich meinen Untermieter im Laden…einen Gärtner…und mich. Kurioserweise verkauft der Getränkemarkt direkt gegenüber auch Pflanzen…nur können die dort über Pflanzen soviel erzählen wie mein Gärtner über Wein…und so kam es heute, dass ein Omchen dort ihre Geranien kaufte, aber bei uns nachfragte, wie sie diese zu pflegen habe…höchstwahrscheinlich haben die Getränkedealer sie noch zu uns geschickt: „Fragen sie doch mal drüben beim Gärtner nach…der muss das eigentlich wissen!“

Okay…wie gesagt, darüber lächeln wir milde…aber wie sieht das ansonsten im Einzelhandel aus? Mir klagte mal eine Besitzerin eines alteingesessenen Fachgeschäftes für Leder, Taschen, Reiterbedarf usw. ihr Leid, dass die Leute reihenweise reinkommen, sich umfassend beraten lassen…und dann im Internet ordern! Da hörte ich zum ersten mal diesen Begriff: „Dienstleistungsdiebstahl“ Okay…man kann jetzt über die Preise streiten…Fachhandel vs. Internet…aber ist es gerecht, die Dienstleistung im Handel in Anspruch zu nehmen, mit der festen Absicht, den Artikel dann doch online zu bestellen? Auch wenn es das wohl schon immer irgendwie gegeben hat, es scheint heute mehr und mehr in "Mode" zu kommen!?
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

miri

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2

Mittwoch, 14. Mai 2008, 21:30

nicht mehr zum lächeln ist s allerdings, wenn die kleinen einzelhändler am ort reihenweise dicht machen müssen, weil sie nur noch als serviceleister missbraucht werden. ne wirkliche lösung weiß ich allerdings auch nicht, bin selber drauf angewiesen, möglichst günstig zu kaufen. versuche aber ab und an, auch mal den fachhandel mit einzubeziehen.
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

Jeansspanker

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3

Mittwoch, 14. Mai 2008, 21:43

Tjo... der Preis macht den Markt...
ein Internet Shop hat genauso seine Kosten wie ein Laden in der Stadt...
warum soll ich nen Hose im Laden für 100 € kaufen wenn ich die gleiche für 70 € in nem Internet Shop bekommen kann... wenn ich sie in nem anderen Land kaufe sie sogar für 40 € bekommen ...

Martin

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4

Mittwoch, 14. Mai 2008, 21:44

Natürlich ist das eine Sauerei, oft trifft es ja gerade die Kleinen, die auch noch hoffen, mit dem Service den Kunden für das nächste Mal an sich binden zu können.

Wenn ich mir etwas kaufe und benötige Rat, suche ich Fachgeschäfte auf oder informieren mich anderweitig, auch im Netz. Dann kaufe ich auch häufig dort. Leider habe ich festgestellt, dass in manchen Fachgeschäften die Qualität des Personals auch recht mies ist. Dann sind die Läden für mich gestorben, denn den etwas höheren Preis bin ich auch nur bereit, zu zahlen, wenn ich dafür etwas, also eine Beratung, bekomme.

Martin

PS: Keine Probleme habe ich, mir Sachen bei Saturn u.ä. anzugucken oder anzupacken. Da habe ich keine moralischen Probleme, zumal ich gelegentlich auch dort einkaufe (wenn sie ausnahmsweise einmal wirklich preiswert sind).

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5

Mittwoch, 14. Mai 2008, 21:47

Frage ist nur wie man es als Einzelhändler verhindern kann, wenn ich im Internet oder einem großem Markt mit "schwachsinniger" oder keine Beratung einkaufe, hole ich mir die Infos auch übers Netz, Zeitschriften, ...
Wenn mich ein Einzelhändler gut berät fänd ich es gemein woanders meien Ware her zu beziehen, weil ich nen euro mehr sparen könnte;
aber Achtung: selbst der geiz-geil Laden, oder die Leute die blöd einkaufen zahlen häufig genug drauf, diese Läden haben ein Marketing, dass man meint günstiger einzukaufen, geht man zum Kräuter um die Ecke (falls es den noch gibt), erlebt man schon mal die ein oder andere Überraschung! (mir selber schon öfters passiert..)
Ist es nicht herrlich, wenn etwas, was passieren sollte, obwohl du nicht wirklich wolltest, dass es passiert, aber dachtest, es müßte passieren, weil es so richtig ist, dann doch nicht passiert – und du bist nicht schuld?
A.Plass

der nordländer

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6

Mittwoch, 14. Mai 2008, 21:52

Zitat

Original von Jeansspanker
Tjo... der Preis macht den Markt...
warum soll ich nen Hose im Laden für 100 € kaufen wenn ich die gleiche für 70 € in nem Internet Shop bekommen kann...


Dagegen ist auch nix einzuwenden...nur dann sollte man sich auch im Netz informieren, denke ich! Aber letztlich kann der Einzelhandel so natürlich auch punkten...mit Service und Leistung...klappt dort auch oft nicht, weiss ich...aber vielleicht bleibt ja bei dem einen oder anderen "Kunden" was hängen, wenn die Beratung gut war...
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Mittwoch, 14. Mai 2008, 21:57

ich finde es generell schwierig, konsequent beim einkaufen zu sein. würde gern nur fleisch von glücklichen kühen, eier aus freilandhaltung, kaffee, der fair gehandelt wird und produkte, für deren erzeugung keine kinder arbeiten, kaufen. aber wie gesagt, ich muss auch auf den €uro schauen...
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H.J. Eckstein

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Mittwoch, 14. Mai 2008, 22:03

Das stelle ich auch nicht in Frage...geht uns momentan auch nicht anders...
"fair einkaufen" ist auch eine Frage des "es sich leisten können", leider...!
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andyhank

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Mittwoch, 14. Mai 2008, 22:06

Wie wäre es, die Beratung als kostenpflichtigen Service anzubieten? Denn wenn schon nichts gekauft wird, rollt wenigstens das Kleingeld für Beratungsservice. Es soll ja auch Wirtshäuser geben, wo man sich ein Getränk bestellen muss, um auf die Toilette gehen zu können.
Fazit: Einfach einen Beratungsservice für wenig Geld anbieten und mal sehen, ob dann noch jemand kommt. Denn das ist leider der saure Apfel, in den man beißen muss, wenn es nach hinten losgeht...

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10

Mittwoch, 14. Mai 2008, 22:09

die idee finde ich trotzdem nicht schlecht... wenn man dann im laden kauft, wird die servicegebühr angerechnet.
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H.J. Eckstein

rosenengel

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11

Mittwoch, 14. Mai 2008, 22:16

So eine Kundin haben wir auch.
Lässt sich jedes Mal zu bestimmten Fleischstücken erklären wie sie dies am besten zubereitet. Mit Brattemperatur, usw.
Schreibt sich immer alles auf und sagt, sie müsse noch zur Kasse geld ziehen und käme dann wieder.
Komisch ist, das sie immer nach Rezepten fragt, die für die Fleischstücke zutrifft, die der Discounter, der meiner Arbeitsstelle gegenüber ist, im Angebot sind.
Denn sie holt auch ein paar Stunden später nie bei uns das Fleisch.
Lol.
Ärgerlich ist sowas schon.

Mir wäre so eine Aktion viel zu peinlich.

Lupus Nox

unregistriert

12

Mittwoch, 14. Mai 2008, 22:32

Ich habe schon öfters festgestellt, daß die kleinen Läden oft nicht viel teurer sind als die großen Ketten.

Wenn ich eine Beratung brauche, bin ich auch bereit, das Produkt dort zu kaufen, wo ich vernünftig beraten werde. Dann will ich allerdings auch Fachkompetenz und keine leeren Sprüche hören.

Und wenn ich davon ausgehe, z.B. bei höherwertigen Technikgeräten irgendwann einmal einen Service, Zubehör oder Ersatzteile zu benötigen, ist mir der Händler mit Service auch einen höheren Preis wert.

Meine Erfahrungen mit Billig-Anbietern sind hingegen im Reklamations- oder Servicefall leider nicht die besten. Hinzu kommen die Versandkosten.

Ich stelle mir grade folgenden Fall vor: Ich kaufe ein teueres Gerät (Laptop, Digitalkamera o. dgl.) entweder beim Fachhändler oder im Internet. Im Internet kann ich vielleicht 20% sparen.

Bestelle ich etwas, das mangels Beratung meine Anforderungen dann doch nicht erfüllt und kann es nicht zurückgeben, dann kann ich es höchstens noch gebraucht verkaufen.

Wird das Gerät kurz nach Ablauf der Garantie defekt und ich bekomme keinen Service, dann ist das eingesetzte Geld futsch, da ein defektes Gerät praktisch wertlos ist.

Die Idee, Beratung als kostenpflichtigen Service anzubieten, halte ich für recht gut, zweifle allerdings, daß das akzeptiert wird.

Vielleicht könnten Fachhändler Produktberatung z.B. über Sondertelefonnummer als separaten Gschäftszweig anbieten. Dann kann der Kunde sich auch mal kurz schlau machen, wenn er vor dem Billigkauf steht - und beide können dabei gewinnen... ;)

avenzia

unregistriert

13

Mittwoch, 14. Mai 2008, 22:41

Ich kenne eine Brautmodengeschäft und einen Optiker die eine Beratungsgebühr verlangen, wenn der Kunde nicht bei ihnen kauft.

14

Mittwoch, 14. Mai 2008, 23:49

Die Idee, eine kostenpflichtige Beratung anzubieten, die beim Kauf verechnet wird, kam schon früher auf und wurde auch praktiziert. Meines Wissens ohne Erfolg.

Für mich als Kunde ist dies auch nachvollziehbar. Warum soll ich für eine "Leistung" bezahlen, deren Wert ich noch gar nicht einschätzen kann?

Entweder kann mich der Verkäufer, (besser Berater) vom Produkt, dem Service usw. überzeugen, dann kaufe ich eh' dort, wenn es vom Preis her passt. Oder er kann es nicht, dann bin ich nicht bereit, dafür mein Geld auszugeben.

Nicht ohne Grund gibt es vermehrt gutausgebildete Leute im Fachhandel (Serviceberater, Servicetechniker), um den Kunden zu überzeugen und ihm klar machen, dass ein guter Service auch einen höheren Preis rechtfertigt.

Somit kann ich mich den Ausführungen von Lupus Nox durchaus anschließen.

15

Donnerstag, 15. Mai 2008, 02:50

Ach Leute, das Thema ist für mich leider ein uralter Hut. Ich bin 1985 in den beratenden Einzelhandel gegangen. Damals gab es noch kein Internet( zumindest nicht in der heutigen Form). Aber es gab schon Fachzeitschriften. Schon damals mußte ich erfahren, das man, ich erstmal weniger, obwohl ich mein Hobby Modelleisenbahn leider zum Beruf machte, aber meine Kollegen den Kunden gut beraten haben, die Kunden sich teilweise noch überschwenglich für die gute Beratung bedankt haben und dann doch gingen, mit dem Kommentar, sie überlegen es sich noch einmal. Bei gewissen Kunden wußte selbst ich nach kurzer Zeit, das der gerade beratene Artikel garantiert nicht bei uns gekauft wird. Sondern bei einem Billiganbieter. Damals über Fachzeitschriften, heute im Internet. Trotzdem haben wir den Kunden das nächste mal wieder beraten. Aber es ist schon frustierend. Vor allem, wenn man bedenkt, was man da für einen Zeitaufwandt dafür getrieben hat!

Bei der Modellbahn kann es mit ein Grund dafür sein, das das Hobby heute ausstirbt! Die, die das Hobby aktiv betreiben werden immer älter, bei den jungen kommt Tendenz gegen Null keine neuen mehr nach. Das hat aber auch den Grund, das heute jeder alles komplett fertig kaufen will und nichts mehr selbst bauen will. Schon gar nicht sich Gedanken darüber machen will, wie er was ausgestalten will. Nun bin ich aber vom Thema abgekommen!

Es ist schon erschreckend die "Geiz ist Geil!"-Mentalität zu erleben. Jeder will das beste, zum billigsten Preis, und dann noch gut beraten werden. Das da manchmal Gewinnspannen nur noch drauf sind, die früher keinen Kaufmann veranlaßt hätte, die Ladentür auch nur aufzuschließen, das glauben viele nicht oder wollen es nicht glauben. Ich könnte hier Gewinnspannen nennen, die Euch alle bleich werden lassen würden, weil es so wenig ist. Einerseits würdet Ihr sagen, das glaube ich nicht, so kann doch keiner leben. Trotzdem geht Ihr garantiert wohl am selben Tag in den Laden, wo irgend was um 0,50 € oder paar € günstiger ist, wie beim Mitbewerber. Paradoxer Weise nehmen viele dann sogar den längeren Anweg in Kauf. Und das um speziel den einen etwas günstigeren Artikel zu kaufen. Glaubt ihr nicht? Na, dann hört mal den Kunden in Verkaufsgespächen genau zu, von wo die anreisen wegen ein paar € weniger. Da rechnet dann plötzlich keiner mehr mit den Spritpreisen oder sonstige Kosten! Schon komisch das menschliche Wesen!

Alles beobachtet in über 13 Jahren beratender Einzelhandel. Und das waren leider keine Ausnahmen, sondern ist nicht selten passiert! Allerdings hat es in der letzten Zeit exorbitant zugelegt. Was das dann für Stielblüten treibt, habe ich bei meinem letzten Arbeitgeber erlebt. Da waren wir so ein Billiganbieter. Da kamen die Kunden, haben einem erklärt, sie sind der günstigste, den ich gefunden habe, und dann wollen sie auf den günstigsten Preis nochmal ein Nachlaß/Skonto oder wie auch immer es umschrieben wird! Wenn ich dann hart blieb, waren mache dann schon fast beleidigt. In den letzten Jahren macht das Verkäufer sein immer weniger Spaß. Zum Glück gibt es dann wenigsten noch die, die sich bei einem wegen der guten Beratung verbal oder durch kauf des Artikels bedankt haben. Es soll sogar Kunden gegeben haben, die nur wegen einem selbst gekommen sind, weil sie wegen der Beratung von einem überzeugt waren.

tiffany

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16

Donnerstag, 15. Mai 2008, 13:12

Nur ein kleines Beispiel:
In meinem Stadtviertel gab es ein kleines Zoofachgeschäft, es war stets sauber geführt und die Beratung ausgezeichnet.
Dann kamen zwei Tierbedarfsgroßmärkte, zwar nicht ganz in der Nähe, aber trotzdem gut erreichbar. Was passierte? Viele Leute gingen zwar in den kleinen Tierladen und holten sich Futtertipps, gekauft wurde aber anderenorts.
Das Ende vom Lied: Die Geschäftsinhaber mußten irgendwann resigniert aufgeben, denn nur von Gesprächen konnten sie logischerweise nicht überleben.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

der nordländer

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Donnerstag, 15. Mai 2008, 13:49

off topic:

Wenn man zu schnell liest...ich hab eben "Zofenfachgeschäft" gelesen... :rolleyes:

off topic ende
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miri

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Donnerstag, 15. Mai 2008, 15:11

ich fänd es wirklich nicht verkehrt, die käufer mit solchen tatsachen zu konfrontieren. unser kinderarzt legt auch offen, wie wenig er zum beispiel mit den standard - "u"s verdient. hätte ich nie gedacht. manchmal muss man sensibilisiert werden...
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H.J. Eckstein

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Donnerstag, 15. Mai 2008, 16:16

Es ist sicher ein Problem, dass die meisten Leute gar nicht wissen, wie sich die Kostenstruktur auch eines "kleinen" Einzelhändlers zusammen setzt. An Miete und etwaigen Personalkosten wird noch gedacht, meist aber nicht mehr an Mietnebenkosten, Kammerbeiträgen Versicherungen, Kommunikation, Steuerberater. Da schaut man als Konsument meist nur auf deren mutmaßliche Verdienstspanne (in der USt eingerechtnet ist) und wundert sich, das der Laden nicht noch groß mit sich handeln läßt.

Daran, dass der Inhaber auch privat seine Brötchen bezahlen muss, für Krankheit und Altersvorsorge zu sorgen hat und im Falle von Verhinderung zusehen kann, wie der Laden offen gehalten wird, daran denkt kaum noch jemand.

Außerdem ist es in unserer Gesellschaft so, dass Sachen schon ein Wert zugebilligt wird, ein Ratschlag aber doch wohl nichts kosten darf.

Martin

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Donnerstag, 15. Mai 2008, 23:25

Wenns ums Geld geht, ist sich jeder selbst der Nächste. Sagt das nicht alles? ;)