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Nun, du bist, was du isst, das eben ist die Vegetarier versus Fleischesser Diskussion, ich habe also nicht dich gemeint, Blümchen.
Darum ging es aber ja nicht. Lasse ich mir die Diskussion doch aufzwingen, finde ich den Spruch eher sinnfrei. Es gibt viele gute Argumente für Vegetarismus, aber das ist keiner.
Anders gesagt, ich bin lieber ein Tier als ein Gemüse, lieber Lamm, Rind etc als Kraut oder Lauch...
Howa, das stimmt nicht, daß kein Metzger mehr selber schlachtet.
In unserer Gegend weiß ich von 3 Schlachtern, die die Tiere, deren Fleisch sie verkaufen, selbst schlachten.
Ich sprach vom Rems-Murr-Kreis bzw. Baden-Württemberg und da ist es so. Kenner viele Metzger wo die Jungen wg. der EU-Vorschriften und nicht mehr selbst schlachten dürfen den Metzgerberuf gar nicht mehr erlernen.Wir bekommen ein Schwein oder ein Rind vom Bauern unseres Vertrauens. Dieses wird von einem dieser
Metzger geschlachtet und für uns zerlegt.
Ich selbst esse gar kein Fleisch, aber wenn ich es denn doch wieder vorhätte, wovon ich nicht ausgehe, dann würde ich es mit meiner Biokiste kommen lassen. Da gibt es nicht immer frisches Fleisch, das gibt es dann, wenn geschlachtet wird, und dann liegt ein Zettel bei, über den man ordern kann was man braucht, und wenn es weg ist, dann ist es weg, aus hofeigener Schlachtung. Transparenter geht kaum, hat aber auch seinen Preis. Mir persönlich war er es wert, gab ohnehin nur sehr selten Fleisch, aber es ist auch eine Frage des Geldbeutels.
Um nochmal auf den Metzger zurückzukommen. Das ist heutzutage gar nicht mehr so einfach. Hier schließt ein Metzger nach dem anderen. Allenfalls in der City wird man bei uns noch fündig oder in kleineren Nebenorten. Aber die in den Vororten, verschwindet einer nach dem anderen. Oft sind es Familienbetriebe, die niemanden finden, der sie weiterführen will. Und vielen ist die Konkurrenz durch Supermärkte und Co auch zu gross, die Leute haben immer weniger Geld. Oft sind es die älteren Kunden die noch zum Metzger gehen, die jungen machen es immer weniger. Ich weiß nicht wie es woanders ist, aber hier bei mir ist das immer häufiger so. Ich hab durchaus auch mal gerne was vom Metzger geholt. Aber der letzte der hier in der Ecke war, hat Ende letzten Jahres auch zugemacht
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Erleuchteter
Registrierungsdatum: 20. Februar 2008
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Familienstand: Verheiratet
Howa, das stimmt nicht, daß kein Metzger mehr selber schlachtet.
In unserer Gegend weiß ich von 3 Schlachtern, die die Tiere, deren Fleisch sie verkaufen, selbst schlachten.
Wir bekommen ein Schwein oder ein Rind vom Bauern unseres Vertrauens. Dieses wird von einem dieser
Metzger geschlachtet und für uns zerlegt.
Oder sich klarer ausdrücken, kitty, der Spruch ist seit 40 Jahren DER Vegetarier Kampf Spruch...
Und so richtig Sinn seh ich trotzdem nicht. Wenn ich Gammel Fleisch esse, werde ich zu Gammel Fleisch?? Sind wir das nicht eh alle? g*
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"durchorganisierte Chaotin"
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Wenn man billiges Fleisch isst, ist man selbst natürlich kein Billigfleisch, aber man ist jemand, der mit seinem Geld schlechte Tierhaltung und nicht artgerechte Schlachtung unterstützt. Was für mich auch heisst, dass es dann heuchlerisch ist, sich selbst als "Tierfreund" oder "Tierschützer" zu bezeichnen.
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Erleuchteter
Registrierungsdatum: 20. Februar 2008
Wohnort: BaWü
Beruf: Musiker
Neigung: aktiv
Familienstand: Verheiratet
Wenn jemand hingegen nicht weiß, wie es bei Firma XY zugeht, ist es auch keine Heuchelei, sich dennoch als Tierfreund zu bezeichnen, denn Heuchelei beinhaltet immer einen bewussten Verstoß gegen ein ein Prinzip, das man nach außen hin vertritt.
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unwiderstehlich ;)
Registrierungsdatum: 18. September 2014
Wohnort: Nimmerland
Neigung: aktiv
Familienstand: Verheiratet
Und ich denke, man sollte sehr vorsichtig damit sein, das Handeln von Menschen damit zu entschuldigen, dass sie nicht anders können und ihre Lebenssituation sie zu ihrem Tun zwingt. Damit verteidigt man sie nämlich nicht nur, sondern spricht ihnen vielmehr einen großen Teil ihrer moralischen Autonomie ab, die sie als Personen kennzeichnet.
Das habe ich doch gar nicht getan, mit keiner Silbe, das impliziert auch der Beitrag, den Du zitierst mitnichten, zumal ich dieses Verhalten nicht entschuldigt habe, und ich habe auch nicht geschrieben, dass sie aufgrund ihrer Lebenssituation zu ihrem Handeln gezwungen werden, somit habe ich auch mitnichten irgendwem seine moralische Autonomie und Personalität abgesprochen. Wenn Du das aus meinem Beitrag herausliest, interpretierst Du schlichtweg etwas hinein, das ich weder gemeint noch ausgedrückt habe.
Sich nicht zu informieren und gedankenlos zu essen wie es einem passt ist sicher moralisch nicht in Ordnung, und ich habe das keineswegs entschuldigt oder etwas anderes behauptet. Ich habe lediglich ausgesagt, dass es sich nicht in allen Fällen um Heuchelei handelt, sondern nur, wenn jemand ein Prinzip nach außen hin vertritt und bewusst gegen dieses Prinzip verstößt. In allen anderen Fällen ist der Vorwurf der Heuchelei nicht gerechtfertigt, andere Vorwürfe, wie etwa Gedankenlosigkeit oder fehlende Achtung gegenüber anderen Lebewesen, moralische / ethische Bedenken, etc. sind davon gänzlich unberührt. Nur weil etwas keine Heuchelei ist, ist es doch nicht automatisch moralisch gerechtfertigt, und nur weil man jemanden vom Vorwurf der Heuchelei freispricht bedeutet das doch noch lange nicht, dass man sein Handeln damit entschuldigt. Es kann ja auch aus ganz anderen Gründen als dem der Heuchelei verwerflich sein.
Sicher hast Du recht damit, dass man vorsichtig sein sollte, das Handeln von Menschen damit zu entschuldigen, dass sie nicht anders können, damit ginge in der Tat die moralische Autonomie verloren, genau das habe ich aber mitnichten getan, ich habe das Handeln nicht entschuldigt, sondern lediglich gesagt, dass ein bestimmter Vorwurf (Heuchelei) nur unter bestimmten Bedingungen gerechtfertigt ist. Das impliziert keine Entschuldigung das Handelns an sich, keine grundsätzliche Verteidigung gegen alle anderen möglichen Vorwürfe.
Das habe ich doch gar nicht getan, mit keiner Silbe, das impliziert auch der Beitrag, den Du zitierst mitnichten, zumal ich dieses Verhalten nicht entschuldigt habe, und ich habe auch nicht geschrieben, dass sie aufgrund ihrer Lebenssituation zu ihrem Handeln gezwungen werden, somit habe ich auch mitnichten irgendwem seine moralische Autonomie und Personalität abgesprochen.