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der nordländer

Das Beste am Norden

  • »der nordländer« ist männlich
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1

Samstag, 17. Mai 2008, 11:49

Berufswahl

Mich würde mal interessieren, wie Ihr zu Eurem Beruf gekommen seit! War es eine „Berufung“, also Euer Traumberuf? Oder mehr der Zwang, getreu dem Motto: Irgendwas muss ich ja machen um Geld zu verdienen!?
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

tiffany

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2

Samstag, 17. Mai 2008, 12:43

Ursprünglich wollte ich gleich nach meinem Schulabschluß eine Ausbildung zur Logopädin machen. Leider war die Warteliste für einen freien Platz in dem Institut sehr lang und ich zu ungeduldig. Nein, stimmt nicht ganz... es hätte für mich bedeutet, noch länger bei den Eltern wohnen zu müssen. Genau darauf hatte ich wenig Lust und suchte mir auf die Schnelle eine Lehrstelle, es klappte sofort und ich begann eine Ausbildung zur Bürokauffrau. Insofern war mir das Geld_verdienen erstmal wichtiger. Allerdings war mir klar, dass ich irgendwann im medizinischen Bereich arbeiten möchte. Gesagt, getan, ich schaute mich um und absolvierte eine weitere Ausbildung zur Arzthelferin - ich bereute es nicht und war sehr glücklich darüber. Durch diverse Fortbildungsmaßnahmen wurde es mir auch nie langweilig im Job.
Inzwischen sehe ich das ganze Gesundheitswesen nicht mehr so positiv, es hat sich leider sehr viel geändert. :(
Ich finde, es bleibt viel Menschlichkeit auf der Strecke, die Zeit, die man für Patienten aufbringen will ist nicht mehr gegeben, die Bezahlung könnte für das was man leistet, besser sein usw.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

3

Samstag, 17. Mai 2008, 14:15

Von der Technik, insbesondere von Motoren war ich schon immer fasziniert.

Ein Studium der Elektrotechnik oder des Maschinenbaus war mir nicht möglich. In den 50er und 60er Jahren war dies den wenigsten Kindern vergönnt, die ländlich wohnten und deren Eltern zwar viel Nachwuchs, aber wenig finanzielle Mittel hatten.

Was blieb, war das Handwerk. Also nach der Schule, (noch keine 15 Jahre alt) in die Lehre. Machte auch irgendwie Sinn in einem landwirtschaftlichen Betrieb.

In der Werkstatt bin ich schon lange nicht mehr, vielmehr Schreibtischtäter und mehr in die Technik involviert als je zuvor. Von der Faszination hat mein Beruf nichts verloren, im Gegenteil.

So gesehen, gut gelaufen. :D

Oliver2007

unregistriert

4

Samstag, 17. Mai 2008, 14:46

Mein Traumberuf war damals Schreiner gewesen, wo ich auch meine Ausbildung drin hatte ... leider ging der Betrieb pleite und im 3. Lehrjahr war für mich Schluss gewesen. Keine Übernahme durch andere Betriebe ..... eine Zeit, die ich gerne vergessen hätte .... Pläne für das Gesellenstück hatte ich schon fertg ... eine Einbauküche in Mahahgoni .. .Maßanfertigung für meine Mutter ... .es hat nicht sollen sein.
Danach bin ich "zwangsumgesattelt" auf Bürokaufmann im Textil Groß- und außenhandel, welcher mir überhaupt nichts gebracht hatte, geschweige Spaß gebracht hat. Ich habe mir die Dinge rausgepickt, die für mich interessant waren ..... Organisation, Buchhaltung und Betriebswirtschaft und habe mich auf den Schwerpunkt Lagerhaltung konzentriert.
Das war auch dann mein Berufsziel damals gewesen und bin in die Logistik gegangen. Fortbildungen in Verkehrsgeographie, Güterverkehre ... Staplerschein .... Fachlagerist für Printware .....
Heute kann ich mich damit überhaupt nicht mehr identifizieren und bin meiner wahren Berufung auf die Schliche gekommen. Leider kann ich mir die Ausbildung nicht leisten und von Staatswegen ist schon mal gar nichts drin: Musik- und Klangtherapeut in der Fachrichtung Kinder- und jugendpsychiatrie.
Arbeite jetzt als freiberuflicher Gitarrenlehrer ....... macht Laune ....=)

Martin

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5

Samstag, 17. Mai 2008, 15:20

Aus meinem früheren Traum eines Psychologie-Studiums wurde nichts, da mein Abizeugnis zu durchschnittlich war. Noch heute ärgere ich mich, dass ich dann keine naturwissenschaftliche oder wenigstens technische Richtung eingeschlagen habe. Nach kurzem Studium von Sozialwissenschaften und Philosophie wurde es dann Jura, naja... .

Martin

6

Samstag, 17. Mai 2008, 16:57

eigendlich wollte ich wirtschafterin werden... die lehre auch schon begonnen... allerdings nach 3 wochen hatte ich einen unfall und was 8 monate ausser verkehr. dann no0chmal die lehre anfangen.. hatte ich ehrlich gesagt keine lust drauf.
1981 habe ich geheiratet und 1982 eine lehre als drogistin gemacht... eigendlich machte mir die arbeit viel spaß... nur gibt es diesen berufszweig nicht mehr. somit auch keine drogerien hier in der nähe... nur noch drogeriemärkte.. in so einer habe ich bis 2000 auch gearbeitet allerdings macht es keinen spaß...
seit dem bin ich "arbeitslos".... klar nicht ganz :) zwischendurch mal hier und da was getan und 2001 ein studio eröffnet... was 2006 wegen umbau geschloßen wurde und ich jetzt mit LD wieder führe.

tiffany

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7

Samstag, 17. Mai 2008, 17:04

Wer ist denn bitte LD ?(
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

8

Samstag, 17. Mai 2008, 17:08

Zitat

Original von tiffany
Wer ist denn bitte LD ?(

Lady Dragomira

flagfan

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9

Samstag, 17. Mai 2008, 17:56

RE: Berufswahl

Zitat

Original von der nordländer
Mich würde mal interessieren, wie Ihr zu Eurem Beruf gekommen seit! War es eine „Berufung“, also Euer Traumberuf? Oder mehr der Zwang, getreu dem Motto: Irgendwas muss ich ja machen um Geld zu verdienen!?


Bei mir war´s weder Zwang, noch Traumberuf.
Ich wurde mit sechs Jahren eingeschult. Und nach der Volksschule dann mit noch nicht ganz 14 Jahren entlassen.
Als ich mir eine Lehrstelle suchte war ich erst 13.
Ich hatte einfach mal bei einer Verwaltung gefragt (ohne mich vorher schriftlich zu bewerben), ob sie einen Lehrling suchten.
Der Chef hat dann auch gleich Nägel mit Köppen gemacht, sich mit mir unterhalten, einige Rechenaufgaben, ein kleines Diktat usw.
Dann hatte er mir auf die Schulter geklopft, und gemeint, "Junge kannst deinen Eltern sagen, das du am 1.4. bei uns anfangen kannst.
Den Beruf mache ich immer noch, seit nun über 44 Jahren.
Und wenn wich sage, dass ich es mit der Volksschulbindung bis jetzt zum Beamten im gehoben Dienst gebracht habe, und da bin ich aus der Altersklasse nicht der einzige), und man da heute nicht mal ne Einladung zu einem Gespräch bekommt. Irgendwie verkehrte Welt
So kommt es, das ich im Leben noch nie eine Bewerbung geschrieben habe.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »flagfan« (17. Mai 2008, 18:47)


miri

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10

Samstag, 17. Mai 2008, 19:18

von ganz frühen kindheitstagen an wollte ich immer grundschullehrerin werden. meine eltern, beide in pädagogischen berufen, da war es mir(i) wohl in die wiege gelegt. als ich dann mein abitur gebaut hatte, sah die einstellungssituation für lehrer aber ganz düster aus, von allen seiten wurde mir(i) abgeraten.

also blätterte ich, mehr oder weniger motiviert, das dicke grüne buch durch, in dem alle studienzweige näher beschrieben werden. ich blieb bei "kirchlicher gemeindepraxis und religionspädagogik" hängen und entdeckte dabei meinen traumberuf und auch meine berufung. noch dazu konnte ich dabei aus meiner freizeitbeschäftigung einen broterwerb machen. optimal gelaufen also und nie bereut. :)
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

Adara

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11

Donnerstag, 19. Januar 2012, 22:45

Ich bin auf Umwegen dran gekommen, aber ja, vielleicht ist es Berufung :) Nachdem der erste Weg ja teilweise an die Wand gefahren ist, habe ich nach meiner Trennung einen kompletten Schnitt gemacht und nach zwei Orientierungspraktika die Ausbildung zu meinem neuen Beruf begonnen. Ich bin nun im 2. Jahr, eventuell setze ich danach auch noch was drauf, aber ich bin noch unschlüssig, ob ich erst mal einige Jahre Erfahrung sammeln soll oder es direkt machen soll. Die Entscheidung fälle ich nächstes Jahr.
Am Grunde der Seele, da lebt mein Verlangen
Mich ganz hinzugeben an mein eig'nes Herz
Durch Liebe geläutert, zur Demut gefunden
Öffne ich mich tiefer für das, was ich wirklich bin

12

Donnerstag, 19. Januar 2012, 23:11

Ich bin gelernte Verkäuferin. Schon als 12 Jährige habe ich den Marktleiter in unserem Supermarkt genervt ob ich dort nicht arbeiten könnte. Nach langem drängeln durfte ich 2 mal die Woche für 3 Stunden helfen die Ware einzuräumen und ich war super Glücklich. Damals durfte ich kein Geld dafür bekommen, habe aber immer bissl Obst (z.B Erdbeeren) mit nach Hause nehmen dürfen, die am anderen Tag nicht mehr verkauft werden konnten, man war ich stolz darauf :D . Später habe ich meine Lehre dort angefangen.

Heute bin ich immernoch als Verkäuferin tätig, aber leider nicht im Lebensmittel. Bin dort nicht sehr glücklich was allerdings nicht an dem Beruf sondern am Chef liegt :( Aber das ist ein anderes Thema.

Aber zur Frage ob es Berufung oder Traumberuf ist, würde ich sagen beides.

Icke

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13

Freitag, 20. Januar 2012, 01:35

Mein jetziger Beruf ist weder Berufung noch Traumberuf. Ich habe früher eine Ausbildung zum Verwaltungsangestellten gemacht, bei der damaligen Bundesanstalt für Arbeit und hatte mich da im Laufe der Zeit vom mittleren zum gehobenen Dienst qualifiziert. Wäre ich damals Beamter geworden, würde ich vermutlich noch bei der BA arbeiten - oder wäre jetzt Alki...Auf dem Weg zum Altenpfleger habe ich dann erstmal Abi gemacht und ein Geologie-Studium begonnen - mußte ich aber aus gesundheitlichen Gründen abbrechen. In den Semesterferien bin ich mit der Altenpflege in Berührung gekommen. Nach einer kurzen Selbständigkeit in diesem Bereich(5 Jahre) habe ich dann die Ausbildung zum Altenpfleger gemacht. Z.Zt. nehme ich an einer Fortbildung zum Psychiatriepfleger teil. Die Arbeit macht - meistens - Spaß, Langeweile kommt nie auf, ich werde immer gefordert, teilweise auch mehr, als mir lieb ist. Ach ja..und ich arbeite nur nachts - und jedenfalls zur zeit - allein, was aber nicht heißt, daß ich Einzelgänger bin. Die Umstände sind halt so.
Unser Oasenmitglied Icke (*27.07.1956) ist am 19.06.2018 verstorben.
Das Oasenteam

Manfred57

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14

Freitag, 20. Januar 2012, 14:55

Ich bin im Südoldenburgischen, in einem kleinen Dorf (136 Einwohner) aufgewachsen. Es gab ein par Bauern, einen Bäcker, einen Schuster, einen Bauunternehmer und einen Schmied. Das war die Auswahl, die mir zur Verfügung stand. Bus und Bahnanschluß gab es nicht, so das ich im Dorf bleiben und mir dort eine Lehrstelle suchen mußte. Ich habe mich damals für eine Schmiedelehre entschieden. Der Beruf hat mir auch gefallen. Aus einem Stück Eisen mit Hilfe von Feuer, Ambos und Hammer, Werkzeuge und Geräte herzustellen hat mich fasziniert. Außerdem war damals auch noch öfter mal ein Pferd zu besohlen. Nachdem ich Geselle war, war mir das Dorf zu eng. Ich bewarb mich in einem Galvanisationsbetrieb, in einer Kleinstadt und bekam die Stelle auch. Dort hatte ich mich fatalerweise auf eine Beziehung mit meiner Chefin eingelassen. Die Geschichte kennen einige von euch. Nachdem ich infolge der Beziehung einige Jahre in der Welt rumgeirrt bin, habe ich auf dem zweiten Bildungsweg ein Studium zum Schiffsbau Ing. abgeschlossen. Dann kam leider Die Schiffsbaukriese und ich habe noch eine Ausbildung zum Isoliertechniker gemacht. Ich war inzwischen verheiratet und hatte Kinder.

Den Beruf habe ich einige Jahre erfolgreich ausgeübt, bis ich aus gesundheitlichen Gründen aufhören mußte. Ich habe dann eine Ausbildung zum Kaufmann der Wohnungs und Grundstückswirtschaft gemacht. Nach Abschluß der Ausbildung machte ich mich als Immobilienkaufmann und Bauunternehmer selbständig. Diesen Beruf übte ich bis zum Eintritt in die Rente aus.

Es ist leider so, das die meisten Menschen in ihrem Leben mehrere Berufe erlernen und ausüben müssen. Es schaffen nur weinige von der Lehre bis zur Rente in ein und dem Selben Beruf zu arbeiten. Es sei den man ist Beamter.
Beginne jeden Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir.

der nordländer

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Freitag, 20. Januar 2012, 15:23

Na ja die Berufswahl...hätte, würde, könnte ich heute noch mal wirklich wählen, ich würde sicher einen anderen Weg einschlagen!? Oder? Aber was nützt das „hätte, würde. könnte“...ich kann die Zeit ja nicht zurückdrehen...

Nach der 10. Klasse anno 1984 waren die Lehrstellen nicht wirklich ein Massengut...mein Zeugnis nicht das Beste...und irgendwie habe ich das genommen was mir quasi vor die Füße fiel...eine Floristenlehre. Das ich hier nicht in meinem Element angekommen war merkte ich schnell, nur die Lehre abbrechen kam für mich nicht in Frage...zu stolz, zu faul, zu bequem...irgendwie habe ich die Lehre durchgezogen und irgendwie hab ich die Prüfung bestanden...in meinem Beruf habe ich aber nie wieder gearbeitet.

Nach Zivildienst und einer weiteren Runde Schule, irgendwie musste ich für mich die verkorkste mittlere Reife noch nachholen, ging ich dann in den gastronomischen Betrieb der Elter und blieb dort 17 Jahre lang hängen, mehr oder wenige mal in meinem Element und mal gar nicht...2007 war dann Schluss...ich sah für meine Zukunft, mit diesem Familienerbe, keine Perspektive mehr...das ich noch ein Problem in mir trug, welches eine Zukunft dieses Betriebes wohl mit verhindert hat, war mir seinerzeit noch nicht bewusst...

Egal, ich fühlte mich zum ersten mal aus beruflicher Sicht frei, ohne Zwänge tun was man möchte, selbstständig arbeiten...das verkaufen, was man gerne verkauft, einen eigenen Laden haben und auf niemanden hören müssen, auf niemanden Rücksicht nehmen müssen. Im 5. Jahr kommen mir hierbei aber auch immer wieder Zweifel...es wirft zuwenig ab und ich muss mir jedes Jahr aufs neue die Frage stellen: Weitermachen, oder den Mietvertrag kündigen!? Das ich mittlerweile auch nebenberuflich wieder im Gastroberuf tätig bin, war eine wirtschaftliche Notwendigkeit...macht aber in der Größenordnung wie ich es jetzt tue auch Spaß...

Mal gucken was die Zukunft noch bringt...für die Rente bin ich zu jung, für einen totalen Neuanfang seh ich mich zu alt, ich weiß nicht ob ich die Motivation für einen kompletten Neuanfang noch mal aufbringen kann und will.

Nun ja, dass was ich jetzt mache ist ausbau- bzw aufbaufähig. Wenn nicht hier, dann vielleicht ganz woanders, oder eben ganz anders, vielleicht nicht mehr stationär mir Laden, sondern nur noch auf Märkten und Ausstellungen....die Idee ist für mich nicht neu, im letzten Jahr stand ich auch schon mal an dem Punkt...wie gesagt, die Überlegung steht jedes Jahr erneut auf der Agenda. Länger als ein bis zwei Jahre im Voraus kann und will ich nicht mehr planen.
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

16

Freitag, 20. Januar 2012, 15:40

Ich habe vor 2 Jahren als Hilfskraft in der Gerontopsychatrie angefangen. Und habe schnell gemerkt, das ist nicht nur Geld verdienen, das ist Berufung.
2011 habe ich meine Ausbildung zur Altenpflegerin begonnen und habe noch ein Ziel. Ich möchte die Gerontopsychatrische Fachkraft machen und wenn ich es noch packe Palliativ Care. Erst hatte ich Bedenken wegen meinem Alter habe aber gemerkt das es trotzdem gut klappt. Und ich bin so froh das ich die Bedenken über Bord geworfen habe und den Schritt gewagt habe.
Liebe ist die Sehnsucht nach der Ganzheit, und das Streben nach der Ganzheit wird Liebe genannt.

Platon

der nordländer

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17

Freitag, 20. Januar 2012, 15:50

Ich habe vor 2 Jahren als Hilfskraft in der Gerontopsychatrie angefangen. Und habe schnell gemerkt, das ist nicht nur Geld verdienen, das ist Berufung.
2011 habe ich meine Ausbildung zur Altenpflegerin begonnen und habe noch ein Ziel. Ich möchte die Gerontopsychatrische Fachkraft machen und wenn ich es noch packe Palliativ Care. Erst hatte ich Bedenken wegen meinem Alter habe aber gemerkt das es trotzdem gut klappt. Und ich bin so froh das ich die Bedenken über Bord geworfen habe und den Schritt gewagt habe.


Respekt! :)
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18

Freitag, 20. Januar 2012, 15:55

Ich wollte als Kind Tierärztin werden, habe diesen Wunsch aber nach einem Praktikum und vielen Einschläferungen und daraus resultierenden Tränen meinerseits verworfen.
Dann war Autorin ganz lange ein Wunsch, der von der Sozialpädagogin abgelöst wurde.

Und da bin ich nun dran ! :)

Und es macht mir sooo viel Spaß !

Night Falcon

unregistriert

19

Freitag, 20. Januar 2012, 18:21

Naja - "irgendwas" möchte ich nicht 8 Stunden pro Tag machen müssen - es sei denn, es wäre so hoch bezahlt, daß man es als Schmerzensgeld akzeptieren könnte.

Mal im Ernst - herumgebastelt habe ich schon als Kind gerne. Die kombinierte Lehre mit mechanischer und elektronischer Ausbildung habe ich gewählt, weil ich mich nicht für eines von beiden entscheiden konnte - also habe ich beides genommen.

Und die Entscheidung zum Studium kam, nachdem ich als Facharbeiter "das Ende der Fahnenstange" erreicht hatte, also alles weiter oben typische Ingenieursjobs waren...