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rinchen

Miss Magic Fingers

  • »rinchen« ist weiblich

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21

Samstag, 19. März 2016, 20:16

Meinst Du Torti oder mich? :)


:frech: darauf gebe ich dir keine Antwort :D
I love the dirt you've been throwing my way...it ain't so hard to take... cause I know one day you'll be screaming my name and i look away!!!

Torti64

unregistriert

22

Samstag, 19. März 2016, 23:15

Hast du eine pädagogische Ausbildung?

Muss man wirklich eine pädagogische Ausbildung haben, nur um menschlich empathisch zu denken? Wieviele Menschen mit pädagogischer Ausbildung nutzen ihre Ausbildung, nur um ihre Macht ausleben zu können?
Dazu empfehle ich von Katharina Rutschky das Buch "Schwarze Pädagogik: Quellen zur Naturgeschichte der bürgerlichen Erziehung", worin aufgezeigt wird, wie Pädagogik mit übelsten Erklärungen und immer den selben Mechanismen missbraucht wird!
Aber, die die es ausleben, werden sich darin bestimmt nicht wiederfinden, da man ja Kinder heute nicht mehr schlägt, sondern nur noch sanktioniert...

Nachtmensch

patching...

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23

Sonntag, 20. März 2016, 00:19

Ich denke, Rinchen fragt deshalb, weil das, was ich -übrigens völlig wertneutral- geschrieben hatte, im
Prinzip die Einführungslektion in die Verhaltensforschung darstellt, was definitiv Teil einer pädagogischen Ausbildung ist.

Das mit dem Fehlen der Empathie halte ich übrigens für einen eher merkwürdigen Einwand, da der Begriff ebenfalls wertneutral ist. Selbst der übelste Sadist kann über ausgeprägte Empathie verfügen, und gerade deswegen spüren, wie er sein Opfer am Effektivsten quälen kann.

Torti64

unregistriert

24

Sonntag, 20. März 2016, 01:52

Selbst der übelste Sadist kann über ausgeprägte Empathie verfügen

Das was du da beschreibst wird auch funktionale Empathie benannt, und hat mit der authentischen Empathie nicht viel gemein.
Denn zur authentischen Empathie gehört auch Mitgefühl, die z.B. einen Sadisten abhanden gekommen ist...

mati

Profi

  • »mati« ist weiblich

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25

Sonntag, 20. März 2016, 10:46

Ich habe meine Kinder straffrei erzogen. Ich wüsste auch nicht, woher ich das Recht nehmen sollte, anderen Menschen vorzuschreiben, wie sie sich verhalten sollen und "Fehlverhalten" dann zu bestrafen. Es bringt ja auch nichts. Entweder sehen die Kinder in ihren Handlungen kein Fehlverhalten, dann hat eine Strafe wenig Sinn. Oder sie erkennen ein Fehlverhalten, dann hat eine Strafe auch keinen Sinn mehr.

Nun hatte ich allerdings auch sehr gutwillige und gutmütige Kinder, die sich von sich aus immer bemüht haben, alles richtig zu machen und sich gefreut haben, wenn man ihnen dabei half und sie lobte. Lags nun an der straffreien Erziehung oder am Charakter?
Es hat jedenfalls gut funktioniert.

Torti64

unregistriert

26

Sonntag, 20. März 2016, 11:19

Lags nun an der straffreien Erziehung oder am Charakter?

Kann es nicht sogar an beiden gelegen haben? Ich glaube, dass es da einfach schon mal deine Grundhaltung war.

Die "alte" Erziehung zielte eigentlich darauf, dass das Kind von vornherein böse und dämonisch wäre! Daher musste es mit Strenge "erzogen" werden! Sonst würde es ja ein Teufel werden. Das Problem besteht nur darin, dass genau diese Erziehung den Teufel im Kinde hat erwachen lassen!

Du hast deine Kinder nicht unter diesen Generalsverdacht gestellt! :8:

Kinder lieben ihre Eltern, alleine schon aufgrund des Überlebens! Erst eine feindliche "Erziehung" macht aus ihnen Feinde!