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Sato

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1

Freitag, 6. Mai 2016, 12:48

Depressionen

Interessante Studie mit praktischen Tipps zu Hilfe

Depressionen
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Lucky

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Freitag, 6. Mai 2016, 15:47

Danke für den Link
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Homo_ludens

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3

Freitag, 6. Mai 2016, 19:51

Moin

Interessante Studie mit praktischen Tipps zu Hilfe


Kann man sich bei Depressionen wirklich selbst helfen oder ist hier doch besser fachliche Hilfe nötig?

Tschüs Bernd
Nichts ist so wie es zu sein scheint und doch ist alles so wie es ist.

Sato

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4

Samstag, 7. Mai 2016, 08:53

Ich persönlich würde es zunächst ganz sicher erstmal ohne fachliche Hilfe versuchen, allerdings mit guter Anleitung, gutes Arbeitsmaterial dafür gibt es. Letztlich heilt man sich am Ende sowieso selbst. Mir wäre das Risiko zu hoch, das ich an Fachpersonal komme, das mich mit Antidepressiva abspeist. Nur wenn ich ganz kurz vor einem Suizid stünde, würde ich mir Hilfe von außen holen.

Das wäre aber natürlich mein persönlicher Weg.
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5

Samstag, 7. Mai 2016, 19:49

Mit einer depressiven Verstimmung kann man sich eventuell noch selber aus dem Sumpf ziehen. Eine richtige Depression ist mit Eigendiagnose und -behandlung nicht mehr in den Griff zu kriegen. Das zu suggerieren nimmt die Krankheit und die daran Erkrankten nicht ernst. Es ist nicht mit ein bisschen Umdenken getan. In der Regel sind eingefahrene Gedankenmuster derart fest, dass es die Begleitung von außen braucht um nicht immer wieder in alte Spuren zu fallen.

Manches ist richtig in dem Link dargestellt und doch erkenne ich mich als an Depression Erkrankte, darin nicht in allem wieder. Dazu ist es zu oberflächlich und es gibt auch nicht DIE Depression.

Die Depression zu erleben ist, je nachdem wie schwer jemand darin gefangen ist, die Hölle auf Erden. Das hat mit einer traurigen Phase wo man nur negativ denkt, so absolut garnichts zu tun.

Die Angst mit Medikamenten vollgepumpt zu werden ist auch meist, leider nicht immer, unbegründet. Wenn es ohne geht, ist jeder dankbar. Je schwerer die Depression desto weniger geht es allerdings ohne Medikamente. Dann braucht es die um überhaupt einmal therapiefähig zu sein. Ich nehme schon seit Jahrzehnten welche um normal leben zu können, was ohne nicht ginge.
Die leidigen Medikamente sind allerdings eher ein eigenes Thema.
Es gibt viele gute Ärzte und Therapeuten, die sowenig wie möglich und soviel als nötig verschreiben. Leider wird das von den Patienten oft genug nicht wirklich verstanden, da am Anfang die Nebenwirkungen lange Zeit als einzige Wirkung zu spüren sind und man sich und die Erkrankung noch nicht wirklich akzeptiert hat.

Dieses Akzeptieren an einer Depression zu leiden, dauert oft lange über die Diagnose hinaus. Man spürt das nicht mehr können das Versagen und hat alle möglichen anderen Gründe im Kopf.
Die erste Reaktion wenn ein Arzt von Depression spricht, wenn man mit Schlafstörungen, Magenproblemen, ständigen Schmerzen wo auch immer oder sonstigem immer wieder beim Arzt auftaucht, ist : ich bin doch nicht verrückt. Die Empfehlung eines Therapeuten wird als Unfähigkeit des Arztes, die wahren Gründe des Leidens zu erkennen, gesehen. Der Weg zu akzeptieren an einer Depression zu leiden ist lang. Versuchen das selbst zu behandeln ist wie der Versuch sich selber einen komplizierten Beinbruch zu operieren.
Im Leben geht es nicht darum zu warten, dass das Unwetter vorbeizieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen.

Lass dich nicht unterkriegen, sei frech und wild und wunderbar!
(Astrid Lindgreen)

Sato

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6

Sonntag, 8. Mai 2016, 11:38

Danke für deine Klarstellung, nickie, das stimmt schon so, dass wie du es schreibst und ist wichtig, das auch zu transportieren. Natürlich kann und sollte man schwere Depressionen nicht allein behandeln!

Mittelschwere und leichte Depressionen (nicht depressive Verstimmungen) würde ich nicht ganz ausschließen, das es geht. Hilfe dabei braucht man in jedem Fall. Diese muss nicht immer klassisch in Form von Ärzten sein. Unter anderem findet man in dem Buch "Es ist nie zu spät, eine gute Kindheit zu haben" etliche Fallbeschreibungen dazu (die keine Verallgemeinerungen sein können natürlich!) beschrieben.

Es gibt auch einige Studien, die Bekannteste ist eine Schweizer Studie, die seit 40 Jahren an Tausenden von Menschen läuft, die heraus fand, das fast jeder Minimum einmal im Leben psychisch erkrankt und wieder gesundet, manche sogar ohne sich dessen bewusst zu werden.

So muss man also sagen, es kann absolut fahrlässig und schädlich sein, sich keine ärztliche Hilfe zu holen, aber es gibt eben auch anders gelagerte Verläufe und Verläufe, wo die Ärzte mehr Schaden als Nutzen anrichteten. Das zu sagen, bedeutet nicht, diejenigen nicht Ernst zu nehmen, die ärztliche Hilde brauchen, jeder Fall ist eben anders und immer Ernst zu nehmen. Auch die, die es anders schaffen, sind Ernst zu nehmen und nicht abzuwerten a la: na, die waren dann wohl gar nicht ernstlich erkrankt....

Was mich betrifft: Nachdem Tod meiner Mutter (alleinerziehend), vorausgegangen die Trennung der Beziehung, die "für immer" gefühlt war von mir, und plötzlicher heftigen Erkrankung meiner neuen Lebenspartnerin hatte ich einigemale etwas, das sich deutlich abgrenzte von depressiven Verstimmungen, die jeden mehrfach im Leben plagen, denn ab und an kommt niemand um Trauriges und Verluste herum. Ich schaute an einem Tag mit 32 Grad, strahlend blauen Himmel am Meer aus mir heraus auf die Umwelt und mir war kalt und alles war grauschwarz. Ich fühlte nichts mehr.

Wie ich da wieder raus kam mit der Zeit, ist zu lang und intim, es gab auch div Hilfen (ua analytische), aber kein Facharzt/Psychologe oder Medis. Dabei spielten ein paar Faktoren aus der oben verlinkten Studie mit, natürlich nicht alle. Bei mir war es vorallem, die Trauer wirklich zu zulassen, Verluste radikal als solche zu akzeptieren, keine Perfektion anzustreben, mich nicht als Opfer zu sehen (zb in dem ich mich nicht bemitleidete, aber gleichzeitig auch ohne mich zu verurteilen mit Sätzen wie "jetzt reiß dich zusammen, alles nicht so schlimm) ) etcétera.. Und mir systematisch Werte und Sinn zu schaffen, sowohl in der Aufarbeitung alter Sachen (Verstehen und nicht mehr nachtragen) als im hierundjetzt durch positive Handlungen.

Wie gesagt, das ist völlig "meine" persönliche Geschichte, nicht zu verallgemeinern und nicht erzählt, um andere abzuwerten! Sondern einzig um zu sagen, es gibt mehrere Wege
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Montag, 9. Mai 2016, 07:46

Ist nicht völlig neu für mich, aber immer mal wieder gut, es sich geballt durchzulesen. ^^ Ich würde mich nicht als total depressiv gefährdet sehen, aber depressive Denkmuster kann ich schnell entwickeln. Dinge wie ich kann gar nix oder ich bin eh immer alles schuld, ich hab schon wieder alles falsch gemacht, obwohl es sich um Unwichtiges handelt, dazu neig ich schnell :rolleyes:
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Mittwoch, 11. Mai 2016, 17:40

Ich kann nickie bezüglich der Depressionen nur zustimmen, Depression ist nicht gleich Depression.

Sie tritt bei mir in Schüben auf, mal kriege ich sie durch ausreichende Ablenkung selbst in den Griff. Ein anderes Mal geht das nicht so einfach, da verlasse ich mich dann doch lieber auf professionelle Hilfe. Es kommt eben irgendwie immer mit darauf an, was der auslösende Grund ist.
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