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*Micha*

Spanker

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1

Montag, 6. Juni 2016, 08:34

Positives Erlebnis

Ich hatte gestern ein sehr schönes Erlebnis, dass ich jetzt einfach mal zum Wochenstart aus guter Laune mit Euch teile. Ich war mit meinem Vater meine 96jährige Oma im Pflegeheim besuchen. Letztes mal war sie kaum ansprechbar und hat mich nicht erkannt. Ich dachte damals eigentlich, dass es das dann gewesen ist mit ihr, in Bezug auf normale Konversation.
Gestern hat sie mich erst auch nicht erkannt, aber dann doch wieder erinnert. Nachdem wir mit ihr an die Sonne ins Café gegangen sind, hat man richtig gesehen, wie ihre kleinen grauen Zellen langsam in Fahrt kamen, und zum Schluss konnte man sich wieder richtig mit ihr unterhalten, über ihre Jugend in Berlin und welche Fremdsprachen sie mal gelernt hat und so. War echt schön das zu sehen, dass das doch noch da ist bei ihr.
So jetzt dürft ihr zuversichtlich in die Woche starten ;-)

tiny

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2

Montag, 6. Juni 2016, 09:23

Das ist wirklich ein schönes Erlebnis! Vor allem, wenn man dabei ist, wie jemand sich wieder erinnert :sonne:
"Frauen müssen ab und zu eins auf den Hintern bekommen. Manchen gefällts."
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Sato

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3

Montag, 6. Juni 2016, 10:09

Das freut mich auch sehr für deine Oma. Und für dich auch.

Was mich aber an der Geschichte erschreckt, ist, das es offensichtlich im Heim so zu geht, das dies nicht anhaltend bei ihr evoziert (hervor gerufen) wird.

Auch wenn es wohl Alltag ist in den Heimen ist, ich las gerade, das alte Menschen, bringt man sie in eine Situation, die ihrem Leben vor etwa 20 Jahren entspricht - und zwar sowohl was Umgebung, Erinnerung und Konfrontation mit dem Alltag betrifft, sich alle wieder verbessern in geistiger Leistung - bis hin zu mehr Selbstversorgung etc.

Evtl verlinke ich den Artikel mal unter dem Titel: Du bist, was du denkst.
SM ist, wenn man trotzdem lacht

"In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit."

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nisha

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4

Montag, 6. Juni 2016, 10:19

Was mich aber an der Geschichte erschreckt, ist, das es offensichtlich im Heim so zu geht, das dies nicht anhaltend bei ihr evoziert (hervor gerufen) wird.
Das kann man so pauschal nicht sagen. Ich kenne auch solche Einrichtungen. Eine dauerhafte Verbesserung ist nach meinem Kenntnisstand nicht möglich. Man kann das Wohlbefinden der Betroffenen verbessern. Was ja an erster Stelle stehen sollte. Die Zustände sind wellenartig. Jeder Tag ist anders.
Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg. (Mahatma Gandhi)

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5

Montag, 6. Juni 2016, 10:22

Als mein Zug gestern in einem Kaff am Rand des Schwarzwaldes stehen blieb, und wegen eines Blitzschadens im weiteren Streckenverlauf nicht weiterfahren konnte, und nach fast 40 Minuten Warten klar wurde, dass dieser Zug sein Ziel an diesem Tage nicht mehr erreichen würde, und darum zurück geschickt würde, da wurde mir klar, dass ich nicht nur meinen geplanten Anschlusszug verpasst hatte, sondern dass es zunehmend unwahrscheinlicher wurde, überhaupt noch einen Zug nach Nürnberg zu erwischen.

Nachdem wir erst 40 Minuten im Zug gewartet hatten, kam dann die Durchsage, dass bitte alle hier aussteigen sollen, der Zug werde jetzt nach Zürich zurück geschickt. Und dann stand man in Horb am Bahnhof, und weit und breit kein Bahnmitarbeiter, keine Infos, wo, wann und ob es überhaupt noch weiter gehen würde.

In solchen Krisenmomenten geschieht dann etwas Wunderbares.
Der typische Bahnreisende ist ja eher ein unkommunikativer Einzelkämpfer. Mein Platz! Mein Koffer! Meine Steckdose! Sprich mich nicht an, siehst Du nicht, dass ich Kopfhörer aufhab, setz Dich woanders hin!
Aber gestrandet an einem Bahnsteig mitten im Nirgendwo, besinnt man sich plötzlich darauf, dass unsere Urväter in der Wildnis nur dank Kooperation überlebensfähig waren.

Und der gemeinsame Feind - Die Bahn - gibt der Gruppe eine Identität.

Da irgendwann absehbar wurde, dass unser Feind, der uns auf dieser einsamen Insel zum langsamen Verhungern ausgesetzt hatte, offenbar kein Interesse hatte, uns irgendwelche Informationen zukommen zu lassen, geschweige denn uns da raus zu holen, versammelten sich die hoffnungslos Verirrten um diejenigen ihrer Mitmenschen, die über ein Smartphone mit Bahnapp verfügten, organisierten Leute private Fahrgemeinschaften. Die letzten Rationen wurden geteilt...
Ich habe mich dann mit einer netten Studentin aus Nürnberg zusammen getan, und nachdem wir kurz darüber nachgedacht hatten, ob wir nicht einfach vor Ort sesshaft werden und ne Familie gründen sollen, hat sie einen Bekannten organisiert, der in der Nähe mit dem Auto unterwegs war, und der uns dann evakuiert und nach Stuttgartgebracht hat. Wo wir dann tatsächlich den letzten Zug des Tages nach Nürnberg erreicht haben. :)

Sato

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6

Montag, 6. Juni 2016, 11:29

Die Geschichte ist ein guter Beleg zu dem Ansatz, das veränderte Situationen verändertes, meist positiv kreatives Denken und Handeln erzeugen.

Horb ist nicht das Schlechteste für Familiengründungen g*
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monika

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Montag, 6. Juni 2016, 12:46

Das freut mich sehr für deine Oma und für dich. :sonne:
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Merlin

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Montag, 6. Juni 2016, 13:45

Ich freue mich für dich über diesen Moment mit deiner Oma. :)

Nur das für die Angehörigen und im Fall meiner Mutter, dem Seniorenstiftpersonal es 12 bis 14/7 aufrecht zu erhalten geht einfach nicht. Wie will man das als Vollbeschäftigter schaffen? Und wir Kinder waren zu dritt (48, ich 50 und 52) wir konnten die Betreuung teilen und trotzdem war es einfach schwer. Kinder, Job, eigene Sorgen, ich bin da einfach mit der Zeit an meine Grenzen gekommen.
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

*Micha*

Spanker

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9

Montag, 6. Juni 2016, 22:33

Was mich aber an der Geschichte erschreckt, ist, das es offensichtlich im Heim so zu geht, das dies nicht anhaltend bei ihr evoziert (hervor gerufen) wird.
Ja das ist ein Problem. Es gibt da halt 1-2 Stunden Gedächtnistraining und Konversation etc. am Tag, aber das war's dann auch. Das sind insgesamt zu wenig Anreize. Allerdings hatte ihre Zustandsverschlechterung auch etwas mit einem vorhergehenden Sturz zutun.

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