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tiffany

glückliches Huhn

  • »tiffany« ist weiblich
  • »tiffany« ist der Autor dieses Themas

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1

Dienstag, 17. Juni 2008, 19:03

Fluchthelfer aus einer Beziehung

Im Laufe sehr vieler Jahre begegneten mir immer mal wieder Paare (mit/ohne Trauschein), die in ihrer Beziehung unglücklich wurden. Gründe? Sie waren so vielfältig, dass ich sie nicht einzeln aufzählen brauche. Bemerkenswert war allerdings, dass sich oftmals ein Teil (egal ob Mann/Frau) erst dann verabschiedete, wenn bereits ein neuer Partner "vor der Tür" stand. Raus aus der alten Sache und ratzfatz rein in die neue Freundschaft. Praktisch nahtloser Übergang!
Ich sehe es so, dass der neue Mann/die neue Frau eine Art von Fluchthelfer sein kann. Ein Großteil der Menschen hat Probleme mit dem Alleine_sein und wartet wohl ab, bis sich eine Chance zum Wechseln ergibt.
Wohlgemerkt, ich verfüge über keine fundierten psychologischen Kenntnisse, noch möchte ich als Hobby-Psycho-Tussi rüberkommen.

Bemerkenswert ist allenfalls, dass oftmals der neue Partner die Wunden des anderen heilen "muß".
Ich bin natürlich kein Maßstab für die Allgemeinheit, will es auch nie sein... hab ja selbst a paar Macken. ;) Trotzdem war es und wird es mir immer wichtig sein, erst dann eine neue Partnerschaft einzugehen, wenn ich die alten Probleme verarbeitet habe.
Sogar nach dem Tod meines Mannes hätte es den einen oder anderen "Witwentröster" gegeben... aber es war meinerseits absolut kein Thema.
Erst mußte ich das Geschehene verarbeiten, bevor ich eine gute Partnerin für einen anderen Kerl gewesen wäre.


Wie ist eure Meinung dazu?
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

manne1061

unregistriert

2

Dienstag, 17. Juni 2008, 19:46

Wie das Sprichwort sagt: Zum Streiten gehören immer 2.
Zu einer Partnerschaft ebenfalls, und wenn diese zerbricht, dann haben wohl beide Fehler gemacht.
Ich finde es nicht gut, gleich eine neue Partnerschaft einzugehen, ohne meine Fehler in der vorangegangenen Beziehung erkannt und verarbeitet zu haben.
Zwischen meinen Beziehungen haben immer Phasen des Grübelns gelegen, meistens waren sie länger als die Beziehung.
Zur Zeit bin ich wieder solo.

tiffany

glückliches Huhn

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3

Dienstag, 17. Juni 2008, 19:55

manne, das ist schon mal klar. Zumindest hatte ich in 17jähriger Ehe Nr. 1 auch meinen Beitrag zum Scheitern geleistet. Anderes zu behaupten wäre eine glatte Lüge.
Du hast es erkannt, was ich meine. Nämlich das Aufarbeiten/Verarbeiten ist ein wichtiger Aspekt für eine zukünftige, neue Beziehung.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

Merlin

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4

Dienstag, 17. Juni 2008, 21:18

RE: Fluchthelfer aus einer Beziehung

Zitat

Original von tiffany
Im Laufe sehr vieler Jahre begegneten mir immer mal wieder Paare (mit/ohne Trauschein), die in ihrer Beziehung unglücklich wurden. Gründe? Sie waren so vielfältig, dass ich sie nicht einzeln aufzählen brauche. Bemerkenswert war allerdings, dass sich oftmals ein Teil (egal ob Mann/Frau) erst dann verabschiedete, wenn bereits ein neuer Partner "vor der Tür" stand. Raus aus der alten Sache und ratzfatz rein in die neue Freundschaft. Praktisch nahtloser Übergang!
Ich sehe es so, dass der neue Mann/die neue Frau eine Art von Fluchthelfer sein kann. Ein Großteil der Menschen hat Probleme mit dem Alleine_sein und wartet wohl ab, bis sich eine Chance zum Wechseln ergibt.
Wohlgemerkt, ich verfüge über keine fundierten psychologischen Kenntnisse, noch möchte ich als Hobby-Psycho-Tussi rüberkommen.

Bemerkenswert ist allenfalls, dass oftmals der neue Partner die Wunden des anderen heilen "muß".
Ich bin natürlich kein Maßstab für die Allgemeinheit, will es auch nie sein... hab ja selbst a paar Macken. ;) Trotzdem war es und wird es mir immer wichtig sein, erst dann eine neue Partnerschaft einzugehen, wenn ich die alten Probleme verarbeitet habe.
Sogar nach dem Tod meines Mannes hätte es den einen oder anderen "Witwentröster" gegeben... aber es war meinerseits absolut kein Thema.
Erst mußte ich das Geschehene verarbeiten, bevor ich eine gute Partnerin für einen anderen Kerl gewesen wäre. Wie ist eure Meinung dazu?
Du lügst tiffany du hast fundierte psychlogische Kenntnisse und seien sie auch nur aus dem Bauch heraus, sie sind richtig und du hast recht.
Natürlich können direkte neue oder noch schlimmer, wartende neue Partner Motivatoren sein, das Leben neu zu gestalten. Aber sie sind ohne Verarbeiten der eigenen Vergangenheit, nur Deckel ... du nennst sie Fluchthelfer und auch das tust du zurecht.
P.S. noch möchte ich als Hobby-Psycho-Tussi rüberkommen. Ab heute kommst du so rüber, macht aber nix, Ich finde dich gut, so wie du bist. :merlin:
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

Spankfrosch

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5

Dienstag, 17. Juni 2008, 21:34

kann ich bestätigen, selber erlebt: eine Dame hat sich mit mir angefreundet und wollte sich scheiden lassen, wenn sie mit mir zusammen ziehen könnte; daraufhin hab ich ihr einen Korb gegeben. Naja mittlerweile ist sie wirklich getrennt und war mit einem Kumpel von mir zusammen..
Mir selber ist es sehr wichtig nach einer Beziehung erstmal alleine zu leben und die "Altlasten" zu verdauen.. sonst scheitert die neue doch eh..
Ist es nicht herrlich, wenn etwas, was passieren sollte, obwohl du nicht wirklich wolltest, dass es passiert, aber dachtest, es müßte passieren, weil es so richtig ist, dann doch nicht passiert – und du bist nicht schuld?
A.Plass

bengelchen

unregistriert

6

Dienstag, 17. Juni 2008, 21:37

Mein Mann war mein Fluchthelfer. Zumindest dachte ich das.

Tatsächlich hatte ich aber meine Beziehung zu meinem EX längst beendet und abgehakt.

Ich war mit dem Thema durch, muss ich gestehen. Heute weiß ich, dass das Leben mehr ist als sich für den anderen aufzuopfern.

In den letzten Jarhen hatte ich oft viele Probleme mit meiner Ehe. Ich kam psychisch nicht damit klar, diese Verantwortung zu tragen...

Um ein Haar hätte ich meinen besten Freund als Fluchthelfer missbraucht. Als ich es erkannte, war es für ihn schon zu spät.

Ich möchte nie wieder einen Menschen so sehr verletzen...

gruß
andrea

7

Mittwoch, 18. Juni 2008, 08:12

Man sollte das Erlebte erst mal verarbeiten und sich nicht gleich in eine neue Beziehung stürzen.
Wenn du allem glaubst, was du liest, tätest du besser daran, nicht zu lesen.

Autor: Mark Twain


Atanvarne

unregistriert

8

Mittwoch, 18. Juni 2008, 08:28

Für den Partner, der verlässt ist es immer einfacher, den er/sie hat mit der Beziehung schon lange innerlich abgeschlossen. Die Zeit zum Verarbeiten war da schon lange da.

9

Mittwoch, 18. Juni 2008, 08:41

Das mag sein, trotzdem halte ich es für falsch, gleich mit den neuen Partner/in zusammen zu ziehen
Wenn du allem glaubst, was du liest, tätest du besser daran, nicht zu lesen.

Autor: Mark Twain


der nordländer

Das Beste am Norden

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Wohnort: nahe Oldenburg

Beruf: "Giftdealer"

Neigung: passiv

Familienstand: Verheiratet

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10

Mittwoch, 18. Juni 2008, 12:10

Ich denke da gibt es schon ein paar Unterschiede. Ganz klar ist es ein Fehler, wenn man sich nach dem Ende einer Beziehung mit Gewalt in die nächste drängt, nur um ja nicht alleine zu sein...so dürfet das in den allermeisten Fällen schief gehen. Aber es gibt ja auch Fälle, wo ganz einfach der/die Richtige, zum richtigen Zeitpunk vor der Tür steht...und dann wird es ein Fehler sein, diesen Menschen abblitzen zu lassen, nur weil man ganz prinzipiell nein sagt! In diesem Fall ist es aber auch unumgänglich, dass der neue Partner auch ein paar alte Wunden heilen muss...er wird’s dann aber auch gerne tun und es wird sehr hilfreich sein! Was ich dann aber vermeiden würde...und das würde ich auch jedem raten der mich um meine Meinung dazu fragt...ist der Kopfsprung in das kalte Wasser der neuen Beziehung...mit allen Konsequenzen! All zu oft musste ich es schon mit ansehen, dass der oder die jenige gleich auf gepackten Koffern sitzt und voller Euphorie beim neuen Partner einzieht...das kann sehr schnell zu einer großen Ernüchterung führen...eine etwas längere Kennenlernphase ist da schon von Vorteil!
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

bengelchen

unregistriert

11

Mittwoch, 18. Juni 2008, 12:13

uta, was Du sagst ist sicher richtig.

Wenn ich allerdings mal so von mir ausgehe.

ich bin ein Mensch, der nicht allein sein kann und das auch nie war. Ich habe immer mit jemandem zusammengelebt - ob ich ihm treu war, ist hier mal ganz außen vor.

Wäre ich nach der Trennung von meinem Ex in eine eigene Wohnung gezogen, hätte ich mich vllt. nie so fest gebunden.

Ich weiß nicht, ob man das verstehen kann. Ich denke, es muss jeder wissen, wie sehr er auf die Gefühle seines Partners eingehen kann. Klar ist es blöd, wenn man nach ein paar Wochen/Monaten merkt, dass an der Liebe nicht so viel Wahres dran war.

Ich denke jedoch, dass Menschen, die verletzt worden sind, am ehesten zu sich finden, wenn sie sich wieder binden... Shit... ich wollte jetzt hier nicht reimen...

Ist in meinen Augen wie beim Fahrradfahren. Wenn Du gestürzt bist, aufsteigen und weiterfahren.

Bei Beziehungsdingen gibts kein allgemein gültiges Rezept. Das ist ´ne Herzenssache und da lässt sich bekanntlich keiner gern Vorschriften machen.

Sicher... gebranntes Kind scheut das Feuer. Wer einmal Lückenbüser gewesen ist, lässt sich nicht noch einmal darauf ein. Aber es gibt auch Paare bei denen es super läuft.

gruß
andrea