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der nordländer

Das Beste am Norden

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1

Donnerstag, 19. Juni 2008, 11:27

Kindheitserinnerungen

Ich bin gestern beim durchknipsen bei einem Bericht über die DM Währungsreform (nein das war deutlich vor meiner Zeit! ;) ) hängen geblieben...und da wurde auch eine ältere Frau in ihrem „Tante Emma Laden“ gezeigt...und vor ihr, neben der modernen Waage, war noch eine Milchpumpe zu sehen! So ein schönes Stück, fest installiert auf dem Verkaufstresen...da konnte man mit einem Handrat die Literangabe einstellen und mit einem langen Hebel wurde die Milch aus einem Tank in die mitgebrachte Kanne gepumpt! Keine Ahnung ob das Ding noch in Betrieb war, oder nur noch als Zierde dort war...aber ich dachte sofort, hey...das kennst du doch auch noch aus deiner Kindheit! :) Es war zwar auch in den 70ern nicht mehr gang und gäbe...aber in unsere Nachbarschaft gab es noch so einen „Milch und Käse Laden“ mit so einer Pumpe...und da habe ich auch oft mal Milch geholt!

Kennt ihr auch dieses Gefühl...da sieht man irgendwo etwas...im Fernsehen, in Büchern oder auch im Museum und denkt...klasse das kenn ich auch noch, daran kann ich mich noch gut erinnern!? An welche, früher noch alltäglichen Dinge, wurdet ihr schon mal so erinnert?
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

tiffany

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2

Donnerstag, 19. Juni 2008, 11:41

Gleich mal zum Milchlädchen komm... ich dürfte höchstens 5 Jahre alt gewesen sein, als mich die Oma mit der Blechkanne losschickte. Ob die Milchfrau wirklich Babette hieß, kann ich nicht sagen, aber unter dem Namen war sie bekannt.
Die Milchpumpe wurde "stählerne Kuh" genannt und ich dufte sogar manchmal den Hebel bedienen. Und weil ich schon ein "großes" Mädchen war, das alleine einkaufen konnte, bekam ich jedes Mal ein Bonbon oder a Stückerl Schokolade geschenkt.

Kindheitserinnerungen habe ich sehr viele, auch wirklich gute... zumindest solange ich bei den Großeltern leben durfte.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

3

Donnerstag, 19. Juni 2008, 12:26

Hm, bei uns gab es kein Hebel wenn ich Milch holte. ich ging einfach über die Straße zum nächsten Bauern mit in der Regel zwei Kannen Milch( wir waren zu sechst) . Meist wurde die Milch aus der Milchkanne geschöpft. Manchmal war die Milch noch nicht fertig gemolken. Dann ging ich direkt in den Stall. Nicht selten bekam ich mehr oder weniger ab Kuh-Euter eine frische Tasse Kuhwarme Milch. Wer Kuhwarme Milch in seinem Leben noch nicht getrunken hat, weis gar nicht was er verpasst hat!!! Einfach herrlich. Dagegen ist das, was heute unter dem Namen "Milch" angeboten wird einfach irgend eine weise Flüssigkeit mit irgend einem Geschmack. Mit unpasteurisierte rohe Kuhmilch im ursprünglichen Sinn hat das recht wenig zu tun!

Früher wäre auch kein Mensch auf die Idee gekommen, Milch in einer glasklaren Flasche im Laden anzubieten oder gar zu kaufen. Jeder, der etwas von Milch versteht, weis, das Milch in der ursprünglichen Form Licht nicht mag. So hab ich es wenigstens schon als Kind gelernt. Es gab damals auch Milch maximal in braunen Flaschen, ähnlich der Bierflasche oder auch von Medikamenten bekannt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Irvin« (19. Juni 2008, 12:27)


der nordländer

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4

Donnerstag, 19. Juni 2008, 12:34

In meiner Jugend, so mit ab meinem 14. Lebensjahr, habe ich viele Wochenenden bei Freunden der Familie verbracht, die einen Resthof hatten...bzw. auch noch haben. Ja und dort bin ich auch immer mit der Kanne in der Hand zum nächsten Bauern gelaufen und habe frische Milch geholt...die war vielleicht lecker...andere Milch dagegen trinke ich seit dem gar nicht mehr!
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avenzia

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5

Donnerstag, 19. Juni 2008, 12:35

Zitat

Original von Irvin

Früher wäre auch kein Mensch auf die Idee gekommen, Milch in einer glasklaren Flasche im Laden anzubieten oder gar zu kaufen.


Ganz früher wäre auch niemand auf die Idee gekommen Milch zu trinken- sie ist ja eigentlich auch für die Kälbchen, welche hierzulande nur geboren werden damit man sie schnell der Mutter entziehen kann um sie mit einem Milchersatzpräperat abzufüllen bis man sie schlachten kann - aus der Milch macht man dann schon mal gerne Sahne oder Butter , passt ja gut ans Kalb ?(

6

Donnerstag, 19. Juni 2008, 13:42

Zitat

Original von der nordländer
...zum nächsten Bauern gelaufen und habe frische Milch geholt...die war vielleicht lecker...andere Milch dagegen trinke ich seit dem gar nicht mehr!

Jupp! Ich trinke seit dem Milch höchtens im Kaffee. "Milch" ohne was versuche ich alle Schaltjahre einmal, um immer wieder festzustellen, das sie schrecklich schmeckt und mit dem herrlichen Milchgeschmack von früher nicht im entferntesten zu tun hat.

@ avenzia
Milch von der Kuh wird schon viele tausend Jahre getrunken. Nicht in der industriellen Form wie heute, aber das Kuhmilch vom Menschen getrunken wird gibt es wohl fast so lange wie den Menschen in der heutigen Form! Das Kuhmilch nicht für den Menschen gemacht ist ein schlechter Vergleich mit der Milch in einer glasklaren Milchflasche!!!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Irvin« (19. Juni 2008, 13:45)


7

Donnerstag, 19. Juni 2008, 16:00

@Irvin: Tja und TBC hat man erst seit 80 Jahren in den industrialisierten Ländern halbwegs zurückgedrängt, weltweit ist es ein massiver Problem. In der pasteurisierten Milch sind wohl wenig genug Milchsäurebakterien drin als das Licht sie hinreichend schnell vermehrt zumindest steht die Milchflasche die meiste Zeit dann doch im dunkeln und da schlägt dann vielleicht das Marketingargument durch ... rein weisse Milch oder gut sehen können was man gleich bekommt. Becks Goldkehlchen gibts ja auch in hellen Flaschen, schmecken tuts doch trotzdem oder?

tiffany

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8

Donnerstag, 19. Juni 2008, 17:24

In einer Gaststätte bei uns steht in einer Ecke ein echt nostalgischer Ofen, wie ich ihn aus meiner Kindheit her kenne, meine Großeltern hatten so ein Teil auch in der Wohnküche stehen.
Mit verschiedenen "Herdplattenringen", die man mit dem Schürhacken einsetzen oder entfernen konnte, links war ein Wasserbehälter, vorne eine silberfarbene Stange, an der meist irgendein Tuch hing, dann noch ein geräumiges Brat- und Backrohr... es war für mich als Kind sooo heimelig, in der Nähe dieses Ofens zu sitzen und das Knistern des Holzes zu hören.
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ottilie

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9

Donnerstag, 19. Juni 2008, 20:11

Ich hab auch jede Menge Kindheitserinnerungen, u.a. Milch direkt von der Kuh zu trinken und Kälbchen füttern.

Heute bringen mich v.a. alte Kinderlieder oder -bücher in Euphorie, so kam es schon, dass meine Mama, meine kleine Schwester und ich plötzlich am Telefon die "Sonnenkäferkinderlein" trällerten.
Bei meiner Reise in den Harz habe ich für meine Nichte einen "Dumber" gekauft, den wollte meine Schwester unbedingt für sie haben.
Und ich? Ich habe nun einen Pittiplatsch, der den typischen Satz sagt *freu* Meine Geschwister beneiden mich *g*

... und so könnte ich grad weiter in Erinnerungen schwelgen *mal die Kinderlieder auspack*
Ein Lächeln ist ein Licht im Fenster der Seele,
ein Zeichen dafür, dass das Herz zu Hause ist.

bengelchen

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10

Donnerstag, 19. Juni 2008, 21:13

Zitat

Original von ottilie
Ich hab auch jede Menge Kindheitserinnerungen, u.a. Milch direkt von der Kuh zu trinken und Kälbchen füttern.

Heute bringen mich v.a. alte Kinderlieder oder -bücher in Euphorie, so kam es schon, dass meine Mama, meine kleine Schwester und ich plötzlich am Telefon die "Sonnenkäferkinderlein" trällerten.
Bei meiner Reise in den Harz habe ich für meine Nichte einen "Dumber" gekauft, den wollte meine Schwester unbedingt für sie haben.
Und ich? Ich habe nun einen Pittiplatsch, der den typischen Satz sagt *freu* Meine Geschwister beneiden mich *g*

... und so könnte ich grad weiter in Erinnerungen schwelgen *mal die Kinderlieder auspack*


Na dann... "Sonne, liebe Sonne, komm ein Stückchen runter..."

Meine Kindheitserinnerungen haben mit der Arbeit meiner Eltern im Kuhstall zu tun aber auch damit, wie ich die Gänse ans Wasser getrieben habe, die Schafe gehütet...

Ich weiß noch, wie ich damals mit meiner Mutter von Gotha nach *** im Sommer durchs reife Getreidefeld gelaufen bin und mir dabei Arme und Beine oberflächlich aufschnitt...

Mich packt die Melancholie wenn ich alte DDR-Filme schaue und dort die Pioniere sehe.

Wirklich schwer wird mir das Herz jedoch, wenn ich daran denke, wie meine Oma damals an der Straßenbahn stand und uns nachgewunken hat. Da sah ich sie zum letzten Mal als die Frau, die sie eigentlich war. 3 Wochen später war sie schon nicht mehr sie selbst...

Was ich auch nicht missen möchte sind die Zeiten im Ferienlager...

ich hatte echt ´ne tolle Kindheit...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bengelchen« (19. Juni 2008, 21:13)


avenzia

unregistriert

11

Donnerstag, 19. Juni 2008, 21:16

Zitat

Original von Irvin
[

@ avenzia

Das Kuhmilch nicht für den Menschen gemacht ist ein schlechter Vergleich mit der Milch in einer glasklaren Milchflasche!!!


Na da hast absolut recht Großer. Ich weiß auch nicht, das Thema bewegt mich zur Zeit nur so stark.

ottilie

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12

Donnerstag, 19. Juni 2008, 22:22

Zitat

Original von bengelchen
... Mich packt die Melancholie wenn ich alte DDR-Filme schaue und dort die Pioniere sehe.
...
Was ich auch nicht missen möchte sind die Zeiten im Ferienlager...

ich hatte echt ´ne tolle Kindheit...


Auja, Ferienlager ... Pioniere .... Ferienbetreuung usw.
Auch wenn das für manch einen nicht nachvollziehbar ist ... meine kleine Welt war damals noch in Ordnung! Ich war glücklich und genoss solche besonderen Momente, denn unsere Familie konnte sich selten einen Urlaub leisten - die waren dann allerdings spitze!
Ein Lächeln ist ein Licht im Fenster der Seele,
ein Zeichen dafür, dass das Herz zu Hause ist.

13

Donnerstag, 19. Juni 2008, 23:06

Wenn ich heute Mist/Gülle riche, wird es mir schwer ums Herz. Wenn ich hinter einem Trecker mit Mist her fahre, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, das ich das Fenster vom Auto runter lasse. Auch wenn viele jetzt sagen werden, das stinkt ja. Für mich nicht!!! Es ist der Geruch meiner Kindheit. Da werde ich richtig sentimental!!!

Wir hatten wie wohl früher jedes Dorf einen Dorfladen. Wenn mehr wie 4 Kunden da waren, wurde es richtig richtig eng.

Damals gab es im Ort noch eine "Milchhäusel". War zwar nie direkt dabei. Bin aber oft daran vorbei gegangen, wenn die Landwirte zusammen standen und die neusten Neuheiten aus dem Dorf austauschten. Und das zweimal am Tag. Da wäre die beste Tageszeitung nicht nach gekommen!!! Hach waren das Zeiten. Wehe aber, wenn Du Gespächsthema warst. Je nach dem hatte man dann nicht viel zu lachen!

Lupus Nox

unregistriert

14

Donnerstag, 19. Juni 2008, 23:23

Ich hatte vor einigen Wochen eines jener hellgrün / cremeweißen Telefone, die mich durch meine Kindheit begleitet haben, bei einem Trödler gesehen.

Wenn man mal so überlegt... Kein Rufnummernspeicher, keine Wahlwiderholung und nur in Reichweite des Kabels mitnehmbar....

Mensch, haben wir´s heute komfortabel...

opa

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15

Donnerstag, 19. Juni 2008, 23:59

Meine früheste Milch-Erinnerung:
Das war im Krieg, Anfang der vierziger. Da kam der Bauer aus dem Taunus regelmäßig mit seinem Pferdefuhrwerk in die Stadt gefahren und brachte Milch. Meine Großmutter - von Natur Optimistin - sagte immer: "Ich weiß nicht, was Ihr gegen die Magermilch habt - die ist fast so gut wie die vom Bauern!"
Eines Tages kam nicht der Bauer, sondern die Bäuerin und erzählte unter Tränen, der Mann sei zum Kriegsdienst eingezogen worden. Meine Großmutter versuchte mit den damals üblichen Worten zu trösten - "nicht jede Kugel trifft..."
Dann stand's in der Zeitung: Der Bauer war nicht an die Front gekommen, sondern ins Gefängnis, weil er die Milch gepanscht hatte!
Da wurde uns der geringe Unterschied zwischen Voll- und Magermilch klar!
Unser Oasenmitglied opa (*17.12.1928) ist am 06.05.2020 verstorben.
Das Oasenteam

16

Freitag, 20. Juni 2008, 00:00

Zitat

Original von Lupus Nox
Ich hatte vor einigen Wochen eines jener hellgrün / cremeweißen Telefone, die mich durch meine Kindheit begleitet haben, bei einem Trödler gesehen.

Oder helles Mausgrau. Damit war aber die Farbauswahl meines Wissens erschöpft.

avenzia

unregistriert

17

Freitag, 20. Juni 2008, 00:05

Gabs nicht noch ein dunkelrotes oder was das schon next Generation ?

bengelchen

unregistriert

18

Freitag, 20. Juni 2008, 00:06

Zitat

Original von Irvin

Zitat

Original von Lupus Nox
Ich hatte vor einigen Wochen eines jener hellgrün / cremeweißen Telefone, die mich durch meine Kindheit begleitet haben, bei einem Trödler gesehen.

Oder helles Mausgrau. Damit war aber die Farbauswahl meines Wissens erschöpft.


Was ist das denn für ´ne Farbe? Ich kenne noch rote Telefone mit Wählscheibe.

19

Freitag, 20. Juni 2008, 00:51

Zitat

Original von bengelchen

Zitat

Original von Irvin

Zitat

Original von Lupus Nox
Ich hatte vor einigen Wochen eines jener hellgrün / cremeweißen Telefone, die mich durch meine Kindheit begleitet haben, bei einem Trödler gesehen.

Oder helles Mausgrau. Damit war aber die Farbauswahl meines Wissens erschöpft.


Was ist das denn für ´ne Farbe? Ich kenne noch rote Telefone mit Wählscheibe.

Schau mal unter s-storbeck.de nach! Eine sehr schöne Seite über Telefone!

20

Freitag, 20. Juni 2008, 02:20

der vermieter vom studio hat im garten eine alte zinkbütt stehen, wo er in den heißen sommertagen draussen ein kühles bad genießt....

ich errinnere mich noch an die zinkbütt :)
damals hatten wir noch kein badezimmer... geschweige denn ein WC...
zum clo mussten wir in den hof... dort stand das "hüske"(plumsclo) in der türe ein herz geschnitzt.nachts mussten wir aufs töpfchen :)... denn wir kinder brauchten nicht um mitternacht nach draussen.
eimal in der woche war badetag... mutter machte in einem einkochkessel wasser heiß auf dem herd, der noch mit holz und kohle gestocht wurde... dann wurde das wasser in die bütt gegossen, kaltes wasser dazu bis badetemperatur war. ich durfte als erste hinein... nach mir mein bruder...
für die eltern wurde frisches wasser gemacht...
das erste badezimmer hatten wir etwa 1970.. WC im haus aber ein paar jahre früher ... ca 1968... vielleicht sollte ich erwähnen... das haus meiner eltern ist etwa 250 jahre alt... nach und nach wurde es modernisiert...
milch wurde mit der kanne beim bauern geholt. die war manchesmal noch warm... frischer gings nicht.
gemüse und obst hatten wir reichlich im garten... was für die wintermonate eingekocht wurde.
alle paar monate wurde ein schwein geschlachtet bei oma...
wir selbst hatten hühner und kanninchen...
ich habe oft ein huhn gerupft :)

das erste telefon hatten wir 77/78 es war ORANGE ... zur auswahl standen creme, grau, grün und eben orange... was meinem vater und uns kinder am besten gefiel, war ja klar... wir die holländer... da hatte mutter nichts zu sagen *lol*.

irgendwie erinnere ich mich gerne an früher... bin aber froh, daß der fortschritt nicht zu lange gedauert hat... alleine das wäsche waschen war harte arbeit.
mensch... wenn ich das lese, was ich geschrieben habe... wird mir erst bewusst... ICH BIN ALT :D

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »cosma« (20. Juni 2008, 02:28)