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bengelchen

unregistriert

1

Sonntag, 22. Juni 2008, 21:56

Haben Freunde Pflichten?

Vllt. etwas unfair, diese Frage zu stellen aber irgendwie habe ich so das Gefühl, dass es tatsächlich Leute gibt, die meinen, dass Freunde auch Pflichten haben...

Freund ist man freiwillig, denke ich. Man hat das "Recht" Freund zu sein und den anderen zu begleiten.

Man erzählt sich gegenseitig seine Ängste und Sorgen aber das ist doch keine Pflicht... oder?

Versteht mich jetzt nicht falsch... wenn mir ein Freund etwas erzählt, kann er nicht darauf pochen, dass ich ihm auch etwas erzähle...

Ich denke einfach, dass in einer Freundschaft alles freiwillig sein und bleiben sollte...

Was immer man tut und lässt, sollte freie Entscheidung und freier Willen sein.

gruß
andrea

2

Sonntag, 22. Juni 2008, 22:07

Im Grossen und Ganzen hast du recht, aber ich erwarte schon von einem Freund, das er nicht weitererzählt, was ich ihm anvertraut habe.
Oder das er für mich da ist, wenn es mir mal nicht so gut geht und sei es nur am Telefon. Ich habe zum Glück so einen Freund.
Wenn du allem glaubst, was du liest, tätest du besser daran, nicht zu lesen.

Autor: Mark Twain


Merlin

Zauberzausel

  • »Merlin« ist männlich

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3

Sonntag, 22. Juni 2008, 22:25

*ggrr* bengelchen, warum immer die schweren Fragen, die ein Merlin immer nur mit also, beginnen kann. Also, Freundschaft verpflichtet, sonst wäre es keine Freundschaft. Wie Tief diese Verpflichtung geht, hängt von der Tiefe der Freundschaft ab.OOhh, das war mal ein kurzer Merlin :merlin:
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

bengelchen

unregistriert

4

Sonntag, 22. Juni 2008, 22:33

also...

;)

eine freundschaft ist eine verpflichtung...sicher...aber kein knebelvertrag...

nichts nach dem motto "wenn du nicht willst wie ich, bin ich weg!"

was ich sagen will... in die pflichten einer freundschaft begebe ich mich freiwillig, aus welchem grund auch immer...

das kann sein, dass ich den menschen mag, es kann auch sein, dass mich andere gründe treiben...

zentaurion

unregistriert

5

Sonntag, 22. Juni 2008, 23:50

Ich sehe es so,dass Freunde natürlich "Pflichten" haben.Aber das sind freiwillige,gerne angenommene Pflichten,die daraus resultieren,dass es das Wesen der Freundschaft ist,dass einem das psychische und physische Wohlergehen des Freundes ein unbedingtes,uneingeschränktes Anliegen ist.
Das es keine Vorbehalte gibt,das man um des Freundes willen sich selbst und seine Beschränkungen überwindet,dass man sich gemeinsam weiterentwickelt und bei einer guten Freundschafteine Verbindung der Seelen entsteht,die von absoluten Vertrauen geprägt ist. Wo man sich unbedingt akzeptiert,seinen Freund auch auf lebenswegen begleitet,die man nicht unbedingt teilt,einfach nur,damit er nicht alleine ist.Denn das ist das Wesen der Freundschaft,dass die Seelen nicht unverbunden und nebeneinander her hier herumirren,sondern sich verbinden und stützen,und der eine des anderen Last zu tragen bereit ist.

flagfan

unregistriert

6

Sonntag, 22. Juni 2008, 23:57

@Zentaurion,

das hast du gut geschrieben. Deckt sich im allergrößten Teil auch mit meiner Meinung über Freundschaft.

LauraLee

unregistriert

7

Montag, 23. Juni 2008, 00:04

RE: Haben Freunde Pflichten?

Zitat

Original von bengelchen ... Ich denke einfach, dass in einer Freundschaft alles freiwillig sein und bleiben sollte...

Was immer man tut und lässt, sollte freie Entscheidung und freier Willen sein.
...


Das sehe ich auch so. In einer wahren Freundschaft darf nicht aufgerechnet werden und alles sollte freiwillig sein. Ähnliche Argumente hatten wir hier erst vor kurzem in diesem Thema.

Rainer2

unregistriert

8

Montag, 23. Juni 2008, 00:45

Ich Streite schon seit Jahren mit einem Freund, was höher anzusiedeln ist.
Ein guter Freund, oder
Ein guter Kumpel.

Für mich steht ein guter Freund weit über einem Kumpel, da ein Freund auch noch da ist wenn der Kumpel länst weg ist, weil es nichts mehr zu trinken gibt.
Mein guter Freud sieht es fast genau so, nur vertauscht er die Begriffe, ich bin für ihn ein Kumpel, er denkt genauso wie ich, nur nennt er mich Kumpel. Für Ihn steht der gute Kumpel über dem Freund.

Für mich ist aber nur eins wichtig:
Wenn jemand im Alter von 50 Jahren sagen kann, ich hab drei gute Freunde ( oder Kumpels, je nach dem wie man es sieht ) dann hat man was richtig gemacht im Leben.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Rainer2« (23. Juni 2008, 00:46)


Dave2266

unregistriert

9

Montag, 23. Juni 2008, 01:52

Hallo Leute,

ich denke, ihr habt mit euren Aussagen alle völlig recht. Eine Freundschaft sollte wirklich etwas sein, mit dem es beiden Beteiligten gut geht und in der Freiwilligkeit die Basis ist, auf dem das Ganze steht.

Ein Knebelvertrag sollte es natürlich absolut nicht sein, das hast Du recht bengelchen. Aber wenn der eine oder der andere bei einer Freundschaft extrem leidet, wäre es dann Erpressung, wenn der Leidende sagt, ich kann das nicht und beende die Freundschaft?

Wenn diese Möglichkeit für beide Beteiligten nämlich nicht bestünde, würde das im Endeffekt doch Leid bedeuten, was wieder nicht im Sinne einer Freundschaft sein kann.


Gruß

David

bengelchen

unregistriert

10

Montag, 23. Juni 2008, 01:57

Sicher ist eine Freundschaft eine freiwillig übernommene Pflicht. Dem möchte ich nicht widersprechen.

Was ich mich dann allerdings frage... Wenn ich mich jetzt einem "Fremden" gegenüber verpflichtet fühle... Bin ich ihm dann eine Freundin?

Wenn ich also lese, dass es jemandem schlecht geht und anbiete zuzuhören... Bin ich dann eine Freundin oder aufdringlich?

Weil... dann wäre eine Freundschaft ja zum Beispiel nicht darauf begründet, dass man sich kennt. Ich würde den anderen ja kennen lernen, indem ich zuhöre oder wie auch immer.

Oder handelt man da schon aus Pflichtgefühl? Ist man ein Freund, wenn man für den anderen da ist, obwohl man das nicht möchte aber denkt, dass das so sein muss, weil man ein Freund ist?

Oder ist man Freund, weil man für den anderen da ist, weil es einfach so ist?

Ich bin wieder richtig gut heute Morgen...

vllt. könnt ihrs ja verstehen...

gruß
andrea

Dave2266

unregistriert

11

Montag, 23. Juni 2008, 02:03

Hallo,

ich denke, dass man schnell zum Freund werden kann. Man sollte dafür allerdings schon ein gewisses Vertrauen aufbauen. Wenn der gegenüber allerdings merkt, dass er sich ingewisser Weise auf einenverlassen kann, beginnt der Bereich Freundschaft.

Andere sehen sowas natürlich erst als Bekanntschaft, wieder andere freunden sich schnell an. Das ist wohl etwas individuelles und sollte im Endeffekt immer auf Freiwilligkeit beruhen.

Wenn du Dich einem Fremden gegenüber "verpflichtet" fühlst, könnte das auch einfach Deine innere Verpflichtung sein, helfen zu wollen, aus der oftmals Freundschaften entstehen können- allerdings auch nicht müssen.

Gruß

Dave

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dave2266« (23. Juni 2008, 02:03)


Rainer2

unregistriert

12

Montag, 23. Juni 2008, 02:04

Für mich kennen sich gute Freunde.
Tel. Bekanntschaften z. b. aus dem Internet sind für mich Kumpels.
( Weiblich oder Männlich).
Mit einem Kumpel geh ich einen Trinken, mit einem Freund ( oder Freundin ) geh ich durch die Hölle, egal Warum.

Oliver2007

unregistriert

13

Dienstag, 24. Juni 2008, 21:53

Also, wenn ich mich für eine Freundschaft entscheide, und damit meine ich auch Freundschaft, habe ich auch Pflichten meinen Freunden gegenüber. Am ersten die Pflicht da zu sein, wenn man gebraucht wird. Eine Freundschaft zu haben bedeutet auch Verantwortung zu übernehmen, damit diese Freundschaft hält.
Wenn jemand glaubt, man habe keine Pflichten seinen Freunden gegenüber .... der/die ist kein Freund ...
Das ist meine Meinung ....=)

Merlin

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Dienstag, 24. Juni 2008, 22:21

Ich vermute mal, bengelchen meint etwas ganz anderes. Den möglichen Druck, den eine Freundschaft ausmachen kann.
"Muss man den mitgehen, Ist Freundschaft unendlich belastbar und einforderbar ??".
Ich unterstelle dir das jetzt bengelchen, dass du eher das meinst. Du kennst meine Meinung zu einer guten Freundschaft. Sie ist verpflichtend aber sie darf keinen Druck erzeugen/ausüben.
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

Adara

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Mittwoch, 25. Juni 2008, 02:03

Jein... in irgendeiner Form Pflichten hat man vielleicht, aber ich sehe es eigentlich nicht so. Es sollte ein Geben und Nehmen sein und man sollte sich mögen um seiner Person willen, nicht weil man besonders oft anruft und so oft wie möglich vorbei kommt, auch nicht, dass man genau auseinander rechnet wer beim zum Essen einladen was bezahlt hat. Wir haben nicht so viele Freunde, die wir wirklich als echt Freunde bezeichnen. Aber diese nehmen uns nicht krumm, wenn wir uns mal länger nicht melden und umgekehrt auch nicht. Steht aber was wichtigeres an, zum Beispiel Hochzeit, ist eine von ihnen sogar aus England angeflogen.
Am Grunde der Seele, da lebt mein Verlangen
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16

Mittwoch, 25. Juni 2008, 09:20

Das Thema beschäftigt mich auch grad sehr. Ich hab weniger Zeit im Moment, um mich regelmäßig bei allen Freunden zu melden bzw. diese zu besuchen.

Bei einer Freundin wäre es gerade sehr wichtig, aber ich fühle mich nicht stark genug, sie regelmäßig anzurufen und sie eh nur zwischen Krankenhaus und Kinderversorgung zu Hause anzutreffen. Sie zu besuchen ist auch nicht so einfach ... leider :(
Hätte ich aber die Pflicht dazu?
Ein Lächeln ist ein Licht im Fenster der Seele,
ein Zeichen dafür, dass das Herz zu Hause ist.

risoto2

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17

Mittwoch, 25. Juni 2008, 16:16

Allso ich sehe das so ich habe keine Pflichten, den Pflichten wären wie eine fesgelegte Ordnug, die zwar nicht zu Papier getragen wurden, aber ja denoch stillschweigend erwartet wird. Dann kämme schon die Frage was sollten das für Pflichten sein, und da würden sich warscheinlich, von Freund zu Freund andere ansichten herausstellen.
Nochmals nein ich habe keine Pflichten, und benötige diese auch nicht, alles was ich mach mache ich gerne,und da mir ein Freund am Herz liegt, ist es mir auch wichtig das es ihm gut geht, daher hatt er meine Hielfe, vorausgesetzt ich bin in der lage sie zu geben, sollte das nicht der Fall sein, warum auch immer, hatt ein Freund kein Anspruch auf ungedingtes gehör meinerseits, zB durch Tel ect. dann muß er damit wo anderst hin, und mir als Freund die Freiheit lassen, nur das zu tragen was ich auch im Stande bin.
Sprich, es ist ein geben und nehmen in einer Freundschaft, aber ohne Anspruch auf etwas.
Und sicher muß und sollte eine Freundschaft gepflegt werden, aber auch das basiert auf Freiwiligkeit.

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18

Mittwoch, 25. Juni 2008, 22:53

Eigentlich muss man die Freundeskontakte schon pflegen, denn im Gegenteil zu anderen, die nur die Telefonnummern sammeln und selber nie auf den Gedanken kommen, sich zu melden, sind Freunde schließlich schon etwas besonderes, die nicht mal eben vom Himmel fallen. Man will sie sich ja auch erhalten. Freunde sind wie Blumen, man sollte sie regelmäßig gießen und nicht verkümmern lassen. Nur so entsteht eine wahre Symbiose einträchtiger Bekanntschaft. Denke ich...

claudi

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19

Donnerstag, 3. Juli 2008, 11:08

Pflichten in einer Freundschaft? hmmm schwer zu beantworten. Ich will mal versuchen zu erklären was ich empfinde.

Ich habe wenige Freunde, aber die sind immer für mich da. Und ich auch für sie. Alle sind intensiv, manche etwas mehr, manche etwas weniger.

Eine Freundschaft ist mir in Erinnerung geblieben. Warum? Ich werde versuchen das zu erklären.
Wir waren sehr, wirklich sehr eng befreundet. Haben viel zusammen unternommen. Es ging weit über eine normale Freundschaft rüber hinaus. Leider war bei ihr auch sehr viel Eifersucht auf eine andere Freundschaft im Spiel. Plötzlich.....Ende. Von heute auf morgen - nichts mehr. Keine Antwort keine Erklärung. Wir hatten uns noch ausgemacht das wir uns zwei Tage später treffen. Und dann.....nix mehr gehört.
Den Grund: hat sie mir bis heute nicht gesagt. Aber ich weiß mittlerweile was der Grund ist.

Warum ich das hier schreibe? Weil ich finde das Freunde schon die Verpflichtung haben wenigstens dazu zu stehen warum man eine Freundschaft beendet. Reden ist hier das Zauberwort. Auch wenn es auf das gleiche hinausgelaufen wäre,nämlich die beendung der Freundschaft wäre es doch fairer gewesen den Grund zu nennen und sich dann zu verabschieden.

Die Sache ist zwar schon etwas her, ist aber wieder hochgekommen weil ich das Weihnachtsgeschenk gestern in der Hand hatte und es dann entsorgt habe.


Sorry, musste das mal loswerden.
Wenn Du unverhofft einem Menschen begegnest,
der Dein Herz berührt, Dein Leben bereichert
und Dich glücklich macht,
dann musst Du ihn nicht festhalten.
Wenn er das Gleiche fühlt wie Du,
wird er freiwillig bei Dir bleiben...





Lupus Nox

unregistriert

20

Donnerstag, 3. Juli 2008, 23:24

Alles kann - nichts muß. Ich sehe Freundschaft als etwas freiwilliges - und auch Geben sollte freiwillig sein können, nicht unter einem Pflichtdruck.

In Freunden sehe ich Menschen, die einfach gut tun, mich akzeptieren, wie ich bin, mit denen ich mich wohl fühle und von denen ich weiß, daß ich ihnen vertrauen kann.

Meine persönliche Grenze liegt da, wo ich mir selbst schaden würde, wenn sie nicht respektiert würde, stimmt etwas nicht.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lupus Nox« (3. Juli 2008, 23:25)