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Erleuchteter
Registrierungsdatum: 3. Februar 2011
Wohnort: Stuttgart
Neigung: switch
Familienstand: keine Angabe
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Verkommen
Registrierungsdatum: 24. Februar 2013
Wohnort: Shadowtown
Neigung: switch
Familienstand: Single
Ob daß ein Problem ist oder nicht, ist eine Frage des Klassenstandpunkts.
Sorry, aber es ist ein gesamtgesellschaftliche Einstellung, von der das Miteinander abhängt!
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Hetzer und Petzer
Registrierungsdatum: 13. April 2015
Wohnort: Altötting
Neigung: passiv
Familienstand: Verheiratet
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Verkommen
Registrierungsdatum: 24. Februar 2013
Wohnort: Shadowtown
Neigung: switch
Familienstand: Single
aber man(n und Frau auch!) sieht doch auf Schritt und Tritt welche... gerade in Großstädten!
Ich glaube Octo weiß, dass wir in einer Klassengesellschaft leben. Er will das "wir" hinterfragen. Ein Problem haben zuallererst die Obdachlosen selbst. Dann die weniger Privilegierten, für die Obdachlosigkeit eine Bedrohung ist. Aus Sicht der Privilegierten ist mögliche Obdachlosigkeit eine "Motivation" für die weniger Privilegierten sich richtig anzustrengen. Also systemgemäß zu funktionieren. Für die Privilegierten ist Obdachlosigkeit wegen der erpresserischen Wirkung nützlich.
Insofern ist es durchaus eine Frage des Standpunkts.
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patching...
Registrierungsdatum: 16. Oktober 2015
Wohnort: Ja
Beruf: Ja
Neigung: aktiv
Familienstand: ist privat
Bürgerliche Mitte:
Oh mein -Glaubensfokus nach persönlicher Vorliebe einfügen- wie schrecklich.
programmatisch links: Da muss was geschehen, wir müssen die Ursachen ergründen und politisch gegensteuern, z.B. den Wohnungsmarkt stärker reglementieren.
emotional links: Da muss was geschehen, wir brauchen mehr Fürsorge.
neutral liberal: aber nicht mein Problem, solange es nicht vor meiner Nase passiert.
emotional rechts: die haben sich das selbst zuzuschreiben, und sollen mir mit ihrem Elend nicht auf den Sack gehen. Und wenn sie nerven, holen wir die Polizei, die soll die wegsperren.
programmatisch rechts: Obdachlosigkeit ist selbstverschuldet und die Folge von mangelnder Leistungsbereitschaft und charakterlicher Verkommenheit. Sichtbare Obdachlosigkeit stört die anständigen Leute und sorgt für schlechte Stimmung, darum sollten Obdachlose und andere verkommene Subjekte in Arbeislagern umerzogen werden, und so gleichzeitig ihren Dienst an der Gesellschaft leisten. Jegliche Fürsorge wird gestrichen, weil wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen. Bei der Gelegenheit weisen wir gleich darauf hin, dass die Juden/Muslime/Flüchtlinge/unerwünschte Minderheit nach persönlicher Vorliebe einfügen schuld am Volks-Elend sind.
Interessengemeinschaft kapitalistische Finanzen/Konzerne/Arbeitgeber etc.:
Sichtbare Obdachlosigkeit ist eine gute Sache. Je tiefer man fallen kann, desto größer die Angst vor dem sozialen Abstieg. Daraus lässt entsteht ein Bedrohungsszenario, das dazu dient, den Humanressourcen gegenüber maximalen Anpassungs- und Leistungsdruck aufzubauen, und jegliche Anspruchshaltung an den AG zu unterbinden. 3.50€ am Tag bei 14 Stunden Arbeitszeit sechs Tage die Woche ohne Urlaub ist besser als unter der Brücke leben. Hat bei der ALG-Reform ja auch funktioniert.
Interessengemeinschaft antiimperialistische antikapitalistische Revolutionäre e.V.:
Sichtbare Obdachlosigkeit ist eine gute Sache, weil soziale Not die Revolutionsbereitschaft der Massen fördert, und Einzelschicksale in der Priorität hinter dem Allgemeinwohl - in diesem Fall dem Ziel einer Revolution - zurück stehen.
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Hetzer und Petzer
Registrierungsdatum: 13. April 2015
Wohnort: Altötting
Neigung: passiv
Familienstand: Verheiratet
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patching...
Registrierungsdatum: 16. Oktober 2015
Wohnort: Ja
Beruf: Ja
Neigung: aktiv
Familienstand: ist privat
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Auflockerungsbeauftragter
Registrierungsdatum: 20. Juni 2007
Wohnort: Velbert (NRW)
Beruf: leidender Angestellter
Neigung: switch
Familienstand: Verheiratet
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Erleuchteter
Registrierungsdatum: 20. Februar 2008
Wohnort: BaWü
Beruf: Musiker
Neigung: aktiv
Familienstand: Verheiratet
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Wellness-Spanker
Registrierungsdatum: 24. Februar 2009
Wohnort: Lübeck
Beruf: Support
Neigung: aktiv
Familienstand: feste Partnerschaft
Hallo,
ich habe einige Jahre in einer WG verbracht und in unserem idealistischen Unverstand bedurfte es der Lektion durch Realität um zu erkennen, dass Sozialarbeit mit Obdachlosen etwas für Profis ist und unbedarfte Amateure mehr Schaden als Nutzen anrichten.
Wie der Artikel, den Kerlchen verlinkt hat beschreibt ist das Problem vielschichtig. Was bei den einen hilft ist bei den anderen hinausgeworfenes Geld. Wer nicht in eine geregelte Existenz zurück will, den kann man auch nicht mit einem Zimmer mit Vollpension locken. Da würden nur Zwangsmaßnahmen helfen, aber obwohl die lebensrettend wären, ist das nicht durchsetzbar.
Es wäre eine Frage wie viele die ausmachen.
Helfen könnten nur leicht erreichbare Programme, die wie eine offene Hand wirken, die man irgendwann ergreifen kann wenn man bereit ist.
Genauso wäre es eine Frage wie viele betroffen sind von dem Umstand, dass Armut hierzulande ein sehr qualifizierter Job ist. Die ursprünglich großzügige soziale Sicherheit wird von den Ämtern mit Blick auf Kostenreduzierung verwaltet. Hat man die Qualifikation für staatliche Unterstützung braucht man sie selten, braucht man sie aber hat man die Qualifikation meist nicht.
Hier könnte nur eine Vereinfachung helfen.
Ob es wirklich in Deutschland keinen bezahlbaren Wohnraum gibt ist eine interessante Frage. Ich denke es gibt ihn, aber es gibt ihn nicht dort wo die Leute ihn wollen. Eine bessere Transparenz beim Wohnungsmarkt könnte hier ebenfalls helfen.
All diese Dinge kosten übrigens Geld und auch wenn es den Gutmenschen nicht gefällt, das von ihnen so befürwortete "Wir schaffen das" hat die Spielräume enger gemacht.
Horst
1 Besucher