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rinchen

Miss Magic Fingers

  • »rinchen« ist weiblich
  • »rinchen« ist der Autor dieses Themas

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1

Samstag, 9. Oktober 2021, 14:35

Luxus im Alltag

Vorhin kam mir der Gedanke, dass ich durch die ganze Pandemie und alltägliche nervige Situationen mehr Geld ausgebe, als sonst... d.h. ich gönne mir mehr. Wie sieht es da bei euch aus? Gönnt ihr euch auch mehr Luxus (für die Seele), oder was empfindet ihr als Luxus und was nicht? :)

euer :sonne: rinchen (das wieder unter dem Herbst leidet)
I love the dirt you've been throwing my way...it ain't so hard to take... cause I know one day you'll be screaming my name and i look away!!!

horstlg

Geniesser

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2

Samstag, 9. Oktober 2021, 14:47

Vorhin kam mir der Gedanke, dass ich durch die ganze Pandemie und alltägliche nervige Situationen mehr Geld ausgebe, als sonst... d.h. ich gönne mir mehr. Wie sieht es da bei euch aus? Gönnt ihr euch auch mehr Luxus (für die Seele), oder was empfindet ihr als Luxus und was nicht? :)

euer :sonne: rinchen (das wieder unter dem Herbst leidet)
Ich habe weniger ausgegeben, weil viele Gaststätten und Restaurants geschlossen waren.
Das gilt auch für Kino, Theater und andere Veranstaltungen.

Luxus war früher für mich: Ein großes Auto, ein toller Urlaub, Skiurlaub in der Schweiz.

Jetzt wäre Luxus für mich: Unbeschwert und ohne Einschränkung auf Veranstaltungen oder ins Theater zu gehen; Urlaub machen, wo man will.

Die Pandemie hat mir gezeigt, wie toll ich vorher gelebt habe und wie privilegiert ich war.
Menschen mit einer neuen Idde gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat. Mark Twain

Horst

Wellness-Spanker

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3

Samstag, 9. Oktober 2021, 15:07

Einer meiner Lieblingstexte zum Luxus ist mal im Spiegel erschienen.
https://www.spiegel.de/politik/reminisze…00-000009134042

1. Die Zeit.
...lebt luxuriös, wer stets Zeit hat, aber nur für das, womit er sich beschäftigen will...

2. Die Aufmerksamkeit....um dessen Verteilung sämtliche Medien erbittert kämpfen...Unter dem Trommelfeuer arbiträrer Informationen nehmen unsere sinnlichen und kognitiven Fähigkeiten ab; sie wachsen mit der Reduktion auf das und nur das, was wir selber sehen, hören, fühlen und wissen wollen. ...

3. Der Raum. ...Steigende Mieten, Wohnungsnot, überfüllte Verkehrsmittel, Gedrängel in den Fußgängerzonen, Freibädern, Diskotheken, Touristenzonen zeigen eine Verdichtung der Lebensverhältnisse an, die an Freiheitsberaubung grenzt. Wer sich dieser Käfighaltung entziehen kann, lebt luxuriös...

4. Die Ruhe. ...Wer den allgegenwärtigen Krach vermeiden will, muß einen hohen Aufwand treiben. Luxus genießt, wer sich alledem entziehen kann.

5. Die Umwelt. Daß man die Luft atmen und das Wasser trinken kann, daß es nicht qualmt und nicht stinkt, ist bekanntermaßen keine Selbstverständlichkeit, sondern ein Privileg

6. Die Sicherheit. Sie ist wahrscheinlich das prekärste aller Luxusgüter. In dem Maß, in dem der Staat sie nicht mehr garantieren kann, steigt die private Nachfrage und treibt die Preise in die Höhe. Leibwächter, Sicherheitsdienste, Alarmanlagen - alles, was Sicherheit verspricht, gehört heute schon zum Lebenszuschnitt der Privilegierten... Denn der Privilegierte, der sich in Sicherheit bringen will, schließt nicht nur die andern aus; er schließt sich selber ein...

Luxus für mich wäre Unabhängigkeit.
Bei der Wahl, akzeptiere ich eine Situation oder verlasse ich sie, zu wählen: Ich verlasse sie.
Sagen zu können was ich denke ohne den Liebesentzug meines Umfeldes so zu fürchten dass ich es nicht tue.
Zu kaufen was ich brauche und dann wenn ich es brauche.

In diesen Momenten habe ich durch den Vergleich mit abschreckenden Beispielen das Gefühl empfunden Luxus zu genießen.

Horst
Komm Du Schöne, komm in den Garten mit den schwarzen Rosen.

D'Artagnan

(k)einer für Alle

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4

Samstag, 9. Oktober 2021, 19:33

Mir geht es wie horstig, ich habe im letzten Jahr eher Geld gespart wegen entfallender Möglichkeit es auszugeben. Onlineshopping ist nur bedingt mein Fall.
Für den entfallenden Urlaub haben wir uns dann eine Sauna im Keller gebaut, weil unsere Therme auch geschlossen hatte.
Das ist natürlich Luxus, genau wie alles was man nicht unbedingt zum Leben braucht.
Wir sollten nicht vergessen, dass vieles was für uns selbstverständlich ist, in anderen Ländern Luxus wäre... Day eigene Dach über dem Kopf, nicht frieren müssen ausreichend Nahrung und sauberes Trinkwasser, ein relativ gutes Gesundheits- und Schulsystem, und vor allem ein Leben im Frieden und Freiheit.
Mehr,nicht nur über Spanking unter www.vanillaandspicy.blogspot.com

horstlg

Geniesser

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5

Samstag, 9. Oktober 2021, 19:55

Zitat

...
Wir sollten nicht vergessen, dass vieles was für uns selbstverständlich ist, in anderen Ländern Luxus wäre... Day eigene Dach über dem Kopf, nicht frieren müssen ausreichend Nahrung und sauberes Trinkwasser, ein relativ gutes Gesundheits- und Schulsystem, und vor allem ein Leben im Frieden und Freiheit.
Dem muss ich zu 100% zustimmen!
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Lucky

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6

Samstag, 9. Oktober 2021, 20:04

Vorhin kam mir der Gedanke, dass ich durch die ganze Pandemie und alltägliche nervige Situationen mehr Geld ausgebe, als sonst... d.h. ich gönne mir mehr. Wie sieht es da bei euch aus? Gönnt ihr euch auch mehr Luxus (für die Seele), oder was empfindet ihr als Luxus und was nicht?

Bei mir ist es eher "umgekehrt", ich nutze die Zeit wo man "nix machen kann", um meine Reserven für Wünsche aufzustocken. Es wird alles beiseite gelegt, was nicht benötigt wird. Aber.. Logisch üben wir uns nicht im Verzicht. Wir gönnen uns dann eben anderes, ein gemeinsamer Spaziergang oder ein Spieleabend ist da etwas, was mir dann eben das Herz aufgehen lässt.

Für mich ist im Moment "Reisen" der Luxus schlecht hin. Eben weil es nicht so möglich ist, wie ich es gern hätte. Da erfreue ich mich dann aber auch an Kleinigkeiten. Letztens z.B. hatte ich einen Tagesausflug zum Bodensee (bei dem ich noch nie war) und empfand diesen einen Tag fast wie einen ganzen Urlaub. Genuss pur. Ich hoffe noch, dass Reisen irgendwann wieder unbeschwert möglich ist, schließlich habe ich noch gefühlt 100.000 Ziele, wo ich gern einmal hin möchte.

Wo ich arg differenziert bin, ist bei Lebensmitteln. Da benennt ja auch so manch einen bestimmte Lebensmittel als Luxus. Das eine oder andere Luxusprodukt habe ich bereits kosten dürfen und musste bisher da immer feststellen: Nicht meine Geschmacksrichtung. Hummer schmeckt wie Hühnchen, Trüffel sind irgendwie "muffig" und echter (aber auch "billiger) Parmesan schmeckt wie Käsefüße. Überzeugt mich alles überhaupt nicht. Und alles andere... Ja, das kaufe ich mir eben, wenn mir der Sinn danach ist. Da ist mir der Preis dann relativ egal - schließlich esse ich das dann ja nicht jeden Tag und auch nicht in Unmengen. Diesen Luxus gönne ich mir dann.
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Badguy

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7

Samstag, 9. Oktober 2021, 23:17

Ich genieße regelmäßig im Alltag den Luxus, den hübschesten Frauenhintern, den es zwischen Flensburg und Kiefersfelden gibt, zu spanken.
********************
Keep it simple !
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8

Samstag, 9. Oktober 2021, 23:19

Huhu Rinchen,

ich gehöre zu denen, die extremes Lustgefühl bei der Erfüllung schräger individueller Wünsche empfinden.

Corona hat das tatsächlich noch verstärkt.

Ich nenne es "Erotik der toten Materie".
Es ist schön. Und tut mir gut.

http://www.spankingoase.de/index.php?pag…6493#post596493

T.

9

Sonntag, 10. Oktober 2021, 00:11

Ich genieße regelmäßig im Alltag den Luxus, den hübschesten Frauenhintern, den es zwischen Flensburg und Kiefersfelden gibt, zu spanken.

Es ist zum Fremdschämen, wie Du Dein alterndes Ego prahlerisch Cara schmückst.

Das hat Cara - die wirklich eine klasse Frau ist - nicht verdient.

T.

weisi

...akzeptiert auch andere Meinungen...!!!

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10

Sonntag, 10. Oktober 2021, 02:11

Mein schönster Luxus ist mittlerweile:

1. Nicht jedem gefallen zu wollen.
2. Nein sagen, wenn mir danach ist.
3. Ja sagen, wenn mir danach ist.
4. Ehrlich sein, zu mir, zu anderen.
5. Zu wissen, dass die beste Rache ein schönes Leben ist. Immer.
6. Ein Luxus ist für mich auch mal " blöd zusein" , denn ich muss nicht jedem GEFALLEN. :kicher:

Und diesen Luxus gönne ich mir täglich.
Der Vorteil von Klugheit besteht darin, dass man sich bei Bedarf dumm stellen kann, was umgekehrt schon problematischer wird.

Frechdacs

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11

Sonntag, 10. Oktober 2021, 05:00

Dieses Jahr wird der Luxus darin bestehen im Winter das Haus zu heizen. Die Energiepreise haben empfindlich angezogen und sollen noch weiter steigen.
Council Tax Erhöhung ist auch angekündigt worden.

Naja, dafür habe ich bereits alle Weihnachtsgeschenke besorgt und bereits eingepackt. Sicher ist sicher...

miri

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12

Sonntag, 10. Oktober 2021, 06:20

- mehrmals die woche eine runde in der Sauna zu aalen
- im 3. lebensquartal noch ein neues instrument zu lernen
- viel bewegung an der frischen luft
- eine 25 std. arbeitswoche, von der ich so dies und das auch noch am block abarbeite, so dass es in den meisten wochen dann noch weniger ist
- konsumreduziert zu leben

die pandemie hat mich da eher voran gebracht...
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

13

Sonntag, 10. Oktober 2021, 08:38

Minimalismus

14

Sonntag, 10. Oktober 2021, 11:56

Hm, da falle ich wohl momentan so ziemlich 'raus. Ich bin im Mai zu meinem Partner nach Österreich gezogen, habe dort ein gebrauchtes Auto gekauft (endöich mein Traumauto; älterer E46) und eine gute Arbeit gefunden (ca. 40km entfernt). Da mein Auto dann aber leider kaputt gegangen ist und ich mir zu dem Zeitpunkt auch kein "neues" leisten konnte, habe ich leider auch meine Arbeit verloren. Und da man hier in Österreich als Deutsche, um ALG zu bekommen, eine PDU1 benötigt, um nachweisen zu können, dass man zuletzt ein Jahr durchgehend gearbeitet hat, um für das ALG qualifiziert zu werden, was sich bei mir derzeit sehr zieht, habe ich momentan auch kein Geld mehr und hoffe darauf, dass irgendeine Bewerbung hier vor Ort Erfolg hat.

Aus diesem Grund gehört es für mich momentan schon zum Luxus, aus dem Haus zu kommen, mit meinem Partner zusammen 'mal wegfahren und einfach 'mal von dem ganzen Alltagsmist und den Sorgen abschalten zu können.

Badguy

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15

Montag, 11. Oktober 2021, 18:59

Das hat Cara - die wirklich eine klasse Frau ist - nicht verdient.



Tja, nach solchen Decken strecken sich Wichtigtuer und Hanswürste ihr Leben lang vergeblich. Zur kurze Arme und vor allem zu kurzer Verstand.
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Lucky

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16

Montag, 11. Oktober 2021, 19:21

Ich genieße regelmäßig im Alltag den Luxus, den hübschesten Frauenhintern, den es zwischen Flensburg und Kiefersfelden gibt, zu spanken.

Es ist zum Fremdschämen, wie Du Dein alterndes Ego prahlerisch Cara schmückst.

Das hat Cara - die wirklich eine klasse Frau ist - nicht verdient.

T.

Das hat Cara - die wirklich eine klasse Frau ist - nicht verdient.



Tja, nach solchen Decken strecken sich Wichtigtuer und Hanswürste ihr Leben lang vergeblich. Zur kurze Arme und vor allem zu kurzer Verstand.

Könntet ihr eure Streitereien bitte sein lassen? Das wäre sehr nett! Danke.

Zum Thema:

Normal mag ich meinen Geburtstag immer nicht feiern, da es meist ein "Zwang" von Schwiegermutters Seite ist. Da soll man dann den und den einladen - Leute, mit denen man sonst so nicht wirklich viel zu tun hat bzw. die einen ja auch nie einladen. Aber sie gehören ja zur Familie bzw. sind doch ihre liebsten Saufkumpanen.

Dieses Jahr aber feiere ich (auch wenn es kein runder Geburtstag ist, aber weil er eben so passend auf einen Samstag fällt). Und es wird so gefeiert, wie ICH es mag. Es kommen die Leute, die mir wichtig sind - nicht mehr, nicht weniger.

Wir werden uns einen schönen Nachmittag und Abend machen. Und das sogar ohne Alkohol. Dann macht mir eine Party auch richtig Spaß und ich plane, die leckersten Sachen auf den Tisch zu bringen - den Luxus gönne ich mir dann.
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carsten

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17

Montag, 11. Oktober 2021, 21:20

Ich suche mein Glück mehr im Luxus der Genügsamkeit. Man kann etwas auch wachsen lassen, indem man ihm mehr Struktur gibt. Dazu muss man vor allem offen sein.
Der Mensch ist ein Possenreißer, der über Abgründen tanzt. (Honoré de Balzac)

horstlg

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18

Montag, 11. Oktober 2021, 22:57

Ich suche mein Glück mehr im Luxus der Genügsamkeit. Man kann etwas auch wachsen lassen, indem man ihm mehr Struktur gibt. Dazu muss man vor allem offen sein.
Genügsam werde ich automatisch, wenn ich mal in der Grube liege.
Mit der Genügsamkeit ist es mir nicht so eilig.
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19

Dienstag, 12. Oktober 2021, 07:31

@Carsten & Horstlg:

Ich kombiniere beide Welten:

Habe einen extrem minimalistischen Lebensstil (nicht aus ideolog Gründen, sondern aus Bequemlichkeit, mich um wenig zu kümmern zu müssen) - WG-Zimmer, kein Auto usw. - obwohl ich 50 Stunden die Woche arbeite.

Andererseits leiste ich mir gern komfortable Einsprengsel: Mechanische Uhr, Vollformat-Kamera, gute Hotels, viel Taxi fahren, Schiffsreisen (sowohl rustikale Trainee-Mitfahrten auf Seglern als auch komfortable Segel-Kreuzfahrten (Sea Cloud(I), Royal Clipper)), Morgan Plus 4 als Wochenend-Mietwagen usw.

Gruss T.

Gabriel

bEngel

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20

Samstag, 20. November 2021, 09:43

Ich reihe mich ein in die gedankliche und perspektivische Linie von Horst (#3) ....

Mein wahrer Luxus besteht nicht in materialistischen oder finanziellen Aspekten, sondern in der Gestaltungsmöglichkeiten meines Lebens beruhend auf der hohen Sicherheit und des Komforts in dem wir alle Leben. wiederum meine ich damit nicht sicherheiten und Komfort im Sinne materieller oder finanzieller Hinsichten, welche uns dies ermöglichen würde. - es geht darum ,dass wir im Vergleich mit so vielen anderen Menschen in anderen Ländern und Kontinenten ein so gutes und privilegiertes Leben haben.
Es mangelt uns buchstäblich an nichts. Und gerade wr alle hier in der Oase, wir bezeugen dies. Nur schon der Umstand, dass wir uns alle anscheinend eine digitale Technik leisten können, funktionierend mit Energie und freiem Internetzugang, dass wir ein Dach überm Kopf haben, zu Essen und zu Trinken, uns kleiden lassen können und uns Beschweren, wenn im Staat nicht alles sofort geht wie wir es möchten um noch unbeschwerter zu leben, wenn wir Geld sparen weil wir nicht in Urlaub fahren können/dürefen (nicht weil uns das Geld fehlt), wir uns frei zumindest im großen Schengenraum niederlassen, bewegen und ausleben dürfen .....
DAS IST LUXUS.

Und ja, den lebe ich, sowohl in der Corona-Zeit als auch zuvor .... - alles Andere ist für mich nicht Luxus, sondern einfach meine eigenen Möglichkeiten der Lebensführung entsprechend Lust und Laune im Alltag.

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