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melania

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1

Sonntag, 10. März 2024, 19:48

Warum passiert das immer mir ?

Stellt ihr Euch auch manchmal die Frage,

Warum passiert das immer mir ?

Ja ich stell mir diese Frage schon in meiner
momentanen Situation.

Ich weiß darauf bekomme ich eh keine Antwort.

Trotzdem stell ich mir ab und an diese Frage.

Derevant Serande

Der stille Beobachter

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2

Sonntag, 10. März 2024, 22:17

Warum sollte es dir alleine vorbehalten sein... ;). Ja, aber es ist bei mir in der Regel Tagesorm- bzw. Phasenabhängig.

DutchGirl

Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen

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3

Montag, 11. März 2024, 12:27

Die stelle ich mir eher selten,
denn ich weiß, anderen passiert dafür etwas Anderes

Klara

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4

Montag, 11. März 2024, 14:22

Diese Frage könnte man sich auch bei den guten Dingen, die einem passieren, stellen.
I have seen too much. I haven't seen enough.
Radiohead


5

Montag, 11. März 2024, 16:34

Unter jedem Dach ein Ach.
Man sieht es nicht auf den ersten Blick, aber jeder hat sein Päckchen zu tragen.
Sei was du willst, aber was du bist, habe den Mut es ganz zu sein. :sonne:

ulrike

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6

Montag, 11. März 2024, 19:05

Richtig,fast jeder hat (s)ein Päckchen zu tragen. Jeder geht damit auch anders um.Es gibt diejenigen, die verzweifeln und ins Tal der Tränen entschwinden und ja die dann auch eine grosse Portion Selbstmitleid haben und dann gibt es die,die sich einen Ruck geben und sich sagen,aufgeben jammern gilt nicht.Es ist doch auch oft so wie mit der Tür die ins Schloss fällt,ganz oft öffnet sich eine andere Tür.

Sato

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7

Montag, 11. März 2024, 20:02

Ja, so wie Ulrike sehe ich das auch.

Es gibt zwei Möglichkeiten, sich diese Frage zu stellen. Die Erste wäre, um raus zu finden, ob man etwas konkret falsch macht und ändern könnte - zb berühmtes Beispiel: immer auf die gleiche Art von MMann/Frau als Beziehung abzufahren.

Andererseits gibt es Dinge, für die man definitiv nichts kann, zB eine genetische Veranlagung zu Krankheit, die Konfrontation mit der Endlichkeit, dem Tod. Hier ist die Frage völlig sinnfrei, sprich schädlich. Da hilft nur radikale Akzeptanz - leichter gesagt als getan. Wer hier anfängt, zu vergleichen, zu werten, der treibt sich selbst in die Depression. Zum einen bekommt na nur einen Bruchteil davon mit, wie es anderen ergeht im Leben, schiesslich ist man nicht ständig mit denen zusammen, kann nicht in sie hinein schauen. Zum Zweiten hält man dann natürlich viel mehr am Leiden fest, weil man ständig im Kopf um diese Vergleiche kreist. Solche Endlosschleifen im Kopf sind nicht leicht abzustellen, aber es gibt gute Methoden dafür, die man erlernen kann.

In der Resilienz Forschung, also wie manche Menschen es anstellen, mit Leid zurecht zu kommen, wird das beschrieben, was Ulrike schreibt: nach einer Zeit des Haderns, des zurecht "Wunden Leckens" sich einen Ruck geben und Positives anzufangen. Man darf nur nicht erwarten, dass es dann gar kein Leid oder Leiden mehr gibt, dass ist ein Wunschtraum. Aber man kann sich auf Dinge fokussieren, die einem gut tun und dadurch vieles abmildern
SM ist, wenn man trotzdem lacht

"In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit."

Rabindranath Tagore

Sato

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8

Montag, 11. März 2024, 20:12

Im Buddhismus gibt es viele Gleichnisse. Hier zwei zum Thema, das Zweite finde ich besonders tief, es hilft mir auf dem Weg zu der besagten "radikalen Akzeptanz"

Zitat

Hariti die Kindsmörderin
Eine Dämonin die Hariti hieß, hatte 500 Kinder und ernährte sie von Menschenfleisch, indem sie andere Kinder tötete. Daraufhin verkleinerte der Buddha eines von Haritis Kindern auf magische und versteckte es in seiner Eßschale.

Hariti suchte überall, fand ihr Kind nicht wieder und bat verzweifelt den Buddha um Hilfe. Dieser sagte
"Merkst du welch Leiden dir das Fehlen eines Kindes verursacht, obwohl du noch 499 andere hast? Wie sehr müssen wohl jene Eltern leiden, deren einziges Kind du getötet hast?"
Da erkannte und bereute Hariti ihr grausames Verhalten und sie wurde Buddhas Schülerin. Dieser gab ihr das versteckte Kind zurück.

Die Lehre: Oft erkennen wir das Leiden der Anderen nicht, wenn wir nicht ähnliches erlebten. Wir sollten stets bemühen, uns in den Anderen hineinzuversetzen und Mitgefühl zu haben. So vermeiden wir Fehlverhalten.


Zitat

Buddha, Gotami und das Senfkorn

Eine Frau Namens Kisa Gotami verlor ihr einziges Kind, da es kurz nach der Geburt starb. Weinend lief sie mit der Kinderleiche umher und bat die Menschen um eine Medizin, die ihr Kind wieder lebendig machen würde.

Doch niemand hatte eine solche Medizin und Gotami drohte fast wahnsinnig zu werden, als ihr schließlich ein alter Mann den Rat gab, zum Buddha zu gehen und ihn um Hilfe zu bitten.
Kisa Gotami ging zum Buddha und klagte ihm ihr Leid. Er sagte ihr "ich werde dir helfen, doch dafür benötige ich ein einziges Senfkorn". Gotami dachte freudig, dies sei einfach, doch der Buddha sprach weiter.

"Dieses Senfkorn muss dir als Spende aus einem Haushalt gegeben werden, in dem noch nie jemand gestorben ist"

Gotami machte sich auf die Suche, doch egal wo sie fragte - überall hatten die Menschen bereits Angehörige durch den Tod verloren.

Schließlich wurd ihr bewusst, dass es nichts unsterbliches gibt. Sie kehrte zum Buddha zurück, der sie tröstete und in den Kreis seiner Schüler aufnahm, so dass sie schließlich erwachte.

Die Lehre: Meist sind wir egoistisch und nur auf unser eigenes Leiden fixiert. Erst wenn wir uns von dieser Ichbezogenheit lösen, erkennen wir größere Zusammenhänge, die über unser beschränktes Denken hinausgehen.
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Badguy

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9

Montag, 11. März 2024, 23:53

Diese Frage könnte man sich auch bei den guten Dingen, die einem passieren, stellen.


Jetzt habe ich schon wieder im Lotto gewonnen. Hoffentlich hört das endlich mal auf :)

Spaß beseite:
Menschen, denen regelmäßig das Glück oder der Zufall hold sind, beschweren sich eher nicht, dafür ist ihnen aber der Neid und die Missgunst der Mitmenschen sicher. Nach dem Motto: "Der/Die schon wieder. "
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Horst

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10

Dienstag, 12. März 2024, 02:13

Warum passiert das immer mir ?

Es gibt blinden Zufall wie der Autofahrer, der vergessen hat, dass er bei Rot halten muss oder die Gewehrkugel, die in schießfreudiger Umgebung abgefeuert auf ihrem Weg zurück zur Erde jemanden trifft.
Aber es gibt auch Gesetzmäßigkeiten. Das ist ein weites Feld für dessen Charme Du wahrscheinlich momentan nicht empfänglich bist. Die Erkenntnis einer solchen Gesetzmäßigkeit wäre hilfreich, aber sie wird schnell mit Schuldzuweisung verwechselt.

Horst
Komm Du Schöne, komm in den Garten mit den schwarzen Rosen.

raidermars

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Dienstag, 12. März 2024, 16:03

Ich empfehle dieses Buch:
https://www.fischerverlage.de/buch/richa…e-9783104037080
Neben vielen anderen sehr interessanten Ergebnissen zur Erforschung von Alltagsphänomenen,
zieht sich die Glückspilz/Pechvogel-Idee durch das ganze Buch.
Vieles davon ist anscheinend self-fullfilling-prophecy.
VG
raidermars
Erfahrung lehrt, dass es jedesmal doch wieder anders ist.

Basketer

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12

Donnerstag, 14. März 2024, 15:59

Ich stelle mir die Frage nicht. Ich denke, alles ist vorbestimmt und hat seinen Grund. Es wäre doch grausam, wenn alles Zufall wäre. Zufällig sterben, zufällig sein Kind verlieren...

horstlg

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13

Donnerstag, 14. März 2024, 18:30

Ich fände es schlecht, wenn alles bereits vorbestimmt wäre.
Wo bliebe dann die Freiheit des Handelns?
Menschen mit einer neuen Idde gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat. Mark Twain

Horst

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Donnerstag, 14. März 2024, 19:28

Einem Kind, dass Krebs, oder etwas exotischeres hat fällt es wahrscheinlich schwer an den lieben Gott zu glauben.

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Hades

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15

Freitag, 15. März 2024, 09:39

Die Frage nach dem "warum?" habe ich mir auch schon gestellt und meistens gab es darauf keine Antwort.

Den vorangehenden Beiträgen kann ich in vielem zustimmen. Mit zunehmendem Alter stelle ich immer deutlicher fest, dass das eigene Leben ein Weg ist, der von einigen Abzweigungen gekreuzt und mit großen und kleinen Steinen, die man aus dem Weg räumen muss, versehen ist. Die Abzweigungen stellen für mich die Entscheidungen dar, in welche Richtung der Weg nun weiter geht. Die Steine sind nach meiner Ansicht Prüfungen, die man bewältigen darf oder gar muss. Da stellt sich mir die Frage: "Ist es Schicksal, das unsere Leben vorausbestimmt?" Auch diese Frage wird wohl nie final geklärt werden.

Uns wurden Glaube und Hoffnung gegeben und die Vermutung liegt nahe, dass diese beiden Worte uns Kraft verleihen, den Lebensweg zu gehen. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass der liebe Gott irgendwo rumsitzt und händereibend zu sich sagt: "So, heute geb' ich's der Menschheit mal so richtig."

Mittlerweile halte ich es wie Basketer und gehe meinen Weg weiter, ohne dabei zu vergessen, dass das Karma jederzeit - und unerwartet - zuschlagen kann. Den üblichen Karma-Spruch brauche ich hier nicht wieder zu geben.

Für melania kann ich nur die Empfehlung aus den eigenen Erfahrungen abgeben: Frage nicht zu oft, warum es dich gerade trifft, sondern betrachte deinen bisher gelaufenen Weg. In den meisten Erinnerungen wirst du feststellen, dass die getroffenen Entscheidungen und die bewältigten Prüfungen irgendwie Sinn ergeben und dass der weitere Weg ja nur besser werden kann. :8:

D'Artagnan

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16

Freitag, 15. März 2024, 10:43

In Momenten des Unglücks oder der Schwierigkeiten neigen Menschen dazu, sich auf sich selbst zu konzentrieren. Sie betrachten die Situation aus ihrer eigenen Perspektive und stellen sich Fragen darüber, warum ihnen etwas passiert, anstatt zu erkennen, dass negative Ereignisse Teil des Lebens aller Menschen sind.
Evolutionär gesehen war es für Menschen von Vorteil, sich auf potenzielle Gefahren und Bedrohungen zu konzentrieren, um ihr Überleben zu sichern. Diese Eigenschaft hat sich bis heute erhalten und führt dazu, dass man dem negativen einen höheren Stellenwert einräumt, als schönen Erlebnissen und Erfahrungen, die man einfach mit eiebm Lächeln hinnimmt.
Es ist aber möglich sich auf das positive Denken zu erlernen.


Positiv denken... war für mich bis vor ein vier Jahren auch nur ein lapidarer Slogan, hat seit meiner Reha eine neue Bedeutung gewonnen.


Ich habe dort viel erfahren und gelernt über eingefahrene Denkweisen und ihre Ursachen und vor allem, was man dagegen tun kann.
Positiv denken, bedeutet nicht das Schlechte durch die rosa Brille zu betrachten, oder die Augen vor Gefahren und Ängsten zu verschließen; positiv Denken bedeutet vielmehr, die Augen auch offen zu haben für all das Schöne um uns herum, das uns täglich begegnet.
Es bedeutet Achtsamkeit im Alltag zu haben, auch mal Dankbarkeit zu empfinden für all die schönen und guten Dinge, die uns passieren und die für Andere nicht selbstverständlich sind.
Seit dieser Reha Jahr führe ich ein Positiv-Tagebuch, mit dem Ziel, einen Gedanken auf eben diese angenehmen Dinge zu focussieren. Zugegeben in der letzten zeit nicht mehr regelmäßig, weil es mir einfach gut geht.
2-3 Minuten am Morgen, um mir Gedanken darüber zu machen wofür ich gerade dankbar bin und was ich von dem Tag schönes erwarte; 2-3 Minute am Abend um zu überlegen wem ich heute etwas gutes getan habe und was ich Angenehmes oder Schönes erlebt habe.
Natürlich kann ich nicht beurteilen ob es an dem Führen dieses Buchs liegt, aber ich kann beurteilen dass ich mich die letzen Jahre nie mehr über eine so lange Zeit so ausgeglichen, ruhig und gelassen gefühlt habe wie die letzten Wochen und Monate. Dieses gute Gefühl ist mir auf jeden Fall genügend Motivation zum Weitermachen und Weiterbeobachten.


Falls jemand Interesse hat:
https://6minutenverlag.de/products/das-6…BhoCjgUQAvD_BwE
Mehr,nicht nur über Spanking unter www.vanillaandspicy.blogspot.com

Sato

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Freitag, 15. März 2024, 13:38

Macht einen hilfreichen Eindruck, das Buch. Gute Empfehlung. Vor allem, weil es nicht Theorie ist sondern zur Praxis verleitet
SM ist, wenn man trotzdem lacht

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Rabindranath Tagore

nisha

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18

Freitag, 15. März 2024, 16:14

Wenn man es als Aufgabe ansieht, das Buch täglich zu führen, halte ich das für eine richtig gute Idee. :8:
Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg. (Mahatma Gandhi)

melania

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Sonntag, 17. März 2024, 07:20

Lieben Dank euch allen, dir D'Artagnan, vielen Dank für
deine Tipps.

Eine liebe Person die ich kennen lernen durfte, aus der
evangelischen Gemeinde in meiner Nähe.

Sie hat mir das Buch geschenkt " Da habe ich dich getragen ".

Hoffnungsgeschichten zum Gedicht " Spuren im Sand ".

Hier steht übrigens drin.

Die Frage nach dem Warum ist ganz normal und darf sein.
Sie drückt unseren Schmerz, unsere Verzweiflung und unsere
Sehnsucht danach aus, dass alles wieder so ist wie es einmal
war. Es braucht Zeit zu akzeptieren, dass sich unser Leben
geändert hat. Ich habe verloren, was mir wertvoll war - einen
Menschen, meinen Arbeitsplatz und damit die finanzielle Ab-
sicherung , meine Gesundheit. Ich habe es verloren und das tut
weh. Deshalb hat das Warum durchaus seinen Platz und seine
Berechtigung.
Das Warum zu ignorieren und vorschnell zum Wozu zu
gehen, kann auch unter Druck setzen, wenn es dazu dient,
das Warum bzw. unsere Gefühle, die damit einhergehen,
zu unterdrücken. Es wird zur Flucht, weil wir den Schmerz
nicht spüren, sondern lieber schnell darüber hinwegkommen
wollen.
Doch das Wozu, das zum Trost werden kann, folgt meist
ganz automatisch, sobald das Warum durchlebt ist.


Ich für mich persönlich, warte nun mal ab ob ich wirklich automatisch zum Wozu komme.

Diesen Selbtversuch mache ich nun.

D'Artagnan

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20

Montag, 18. März 2024, 16:01

Die Frage nach dem Warum ist sinnvoll, um Verständnis für eine Situation oder die Ursache eines Problemes zu bekommen, und diese künftig zu vermeiden… zum Beispiel wenn mir eine Pflanze eingeht, weil ich zu viel oder zu wenig gegossen habe.


Verliere ich aber einen lieben Menschen, ist meines Erachtens die Frage nach dem warum wenig hilfreich. Menschen sterben (in der Regel) weil sie krank oder alt sind.
Ich denke, ich kann in dem Fall auch Schmerz und Trauer auch spüren ohne nach dem Warum zu fragen (mir ist übrigens der Unterschied zwischen warum und wozu nicht klar), und gleichzeitig die Situation besser verarbeiten wenn ich meinen Blick auf das „wie“
… gehe ich damit um
… tut es weniger weh
… kann ich mir, ihr, ihm helfen…
richte.

Dies sind natürlich nur meine individuellen Gedanken und jede/r hat für sich zu entscheiden und fühlt vielleicht anders.

Vielleicht gibt es auch die „Warum-“ und die „Wie-Typen“

Manchmal ist sicher Geduld und Abwarten notwendig, vor allem wenn Schmerz und Trauer Kraft und Energie rauben, manchmal tut es aber auch gut, aufzustehen, die Krone zu richten und loszulaufen um einer schweren Situation zu entrinnen.

Man sollte von Situation zu Situation entscheiden ob es besser ist abzuwarten oder zu Handeln um voranzukommen, keinen voreiligen Aktionismus an den Tag zu legen aber auch darauf achten, dass man in der Warteschleife nicht in die Lethargie fällt.
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