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andyhank

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1

Donnerstag, 19. Juli 2007, 22:34

Was ist ein Gedicht?

Wenn ich von mir ausgehe, definiere ich ein Gedicht so, dass eine gewisse Rhythmik eingehalten wird, das Gesamtbild entsprechend positiv zu sehen ist und der Text so einfach wie nur möglich geschrieben, bzw. gereimt dasteht.
Allerdings enthalte ich mich meistens der Meinung bezüglich anderer Werke, die ich nicht als Gedicht identifizieren kann. Man will ja niemanden verletzen, ob seiner Worte. Für mich bedeutet ein Gedicht, dass es sich reimt und vom Klang und der Aussprache her stimmt.

Jetzt gibt es aber noch „Gedichte“, wo ich einfach nicht nachvollziehen kann, das sowas als Gedicht deklariert wird. Irgendwelche geschriebenen Worte, wo sich nichts reimt, auch nicht ein Ansatz dergleichen erkennen lässt, wo manches wie hingeschmiert aussieht, bloß damit man in der Zahl der Gedichtepostings nach oben steigt…

Ich will hier niemanden anschuldigen, aber mein Begriff eines Gedichts prallt scheinbar mit anderen Definitionen aneinander.
Klar ist Vielfalt immer willkommen, aber, auf diese Art?

Drum schreibt ihr doch mal auf, was euch bewegt, wenn ihr ein Gedicht schreibt und warum ihr gerade solch eine Form wählt, und keine andere und letztlich: Was ist ein Gedicht?

2

Sonntag, 11. September 2011, 23:21

Für mich bedeutet ein Gedicht, dass es sich reimt und vom Klang und der Aussprache her stimmt.

Für mich nicht, denn dann müsste ich mir neue Lieblingsgedichte suchen. Ich mag nur wenige gereimte Gedichte, viele meiner Lieblingsgedichte reimen sich nicht, zum Beispiel die Werke von Erich Fried, einige davon sind hier zu finden: http://ingajanzen.blogspot.com/search/label/Erich%20Fried
Sie reimen sich nicht, dennoch sind sie Gedichte, zumindest für mich. Letztendlich unterscheidet sich Lyrik von Prosa hauptsächlich durch die äußere Form, eben der Aufbau in Versen, die zwar eine gewisse Melodie, einen gewissen Klang, in meinen Augen aber keinen Reim haben müssen.
Ansonsten wären wie gesagt die meisten meiner liebsten Gedichte keine Gedichte, und auch meine eigenen Werke wären dann wohl keine, wobei mir das im Prinzio egal wäre, dann wären es eben nur Gedanken, die in untereinander geschriebenen Zeilen, manchmal auch mit Leerzeilen dazwischen, zu Papier gebracht worden wären.
Letztendlich ist die Kunst frei, auch die Lyrik sollte es sein, und da muss ein Gedicht in meinen Augen nicht an Reime oder bestimmte Vorgaben, was das Versmaß angeht, geknüpft sein. Durch das Setzen von Zeilenumbrüchen an bestimmten Stellen kann man Worten einen bestimmten Ton verleihen, viele Lyriker tun dies auf sehr unterschiedliche Art und Weise.

Für mich definiert sich ein Gedicht also durch die äußere Form. Ich habe überlegt, ob es noch andere Kriterien gibt, habe aber alle verworfen. Erst dachte ich ein Gedicht erzählt keine abgeschlossene Geschichte, aber solche Gedichte gibt es ja auch. Also bleibt nur das untereinander schreiben einzelner Fragmente (und eventuell noch die Unterteilung in einzelne Verse) als Definition, zumindest für mich ganz persönlich.
Und wenn ich selbst schreibe, wähle ich die Form die instinktiv am besten passt, weil ich aus mir selbst heraus schreibe. Ob das Ergebnis dann ein Gedicht ist oder sonst etwas ist im Prinzip egal. Wenn ich hier etwas davon veröffentlichen wollte, was ich ja auch bereits einmal getan habe, würde ich anhand der äußeren Form entscheiden, ob es in die Gedichte-Rubrik passt oder nicht.

DerMaster

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3

Montag, 12. September 2011, 09:15

find a gedicht muss sich nicht unbedingt reimen

gedichte sind für mich was in herzn ist und die seele versucht auszudrückn

und auch jeder mensch kann sich nicht so gut ausdruckn wie andere

finde auch gedicchte viel schöner die von herzn kommmen auch wen sie sich mal nicht reimen
ES gab Zeiten, in denen ich um Menschen gekämpft habe.
Aber es gibt auch die Zeit, in der es so weh tut,
in der ich einsehen musste, dass es besser ist aufzugeben und loszulassen,
als daran kaputt zu gehen

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weil man weiß nie wann es dein letzter ist

4

Montag, 12. September 2011, 09:19

gedichte sind für mich was in herzn ist und die seele versucht auszudrückn

Das trifft aber nicht nur auf Gedichte zu, auch Prosatexte, Erzählungen, können von Herzen kommen, und auch darin kann die Seele ihren Ausdruck suchen. Und es gibt ja auch Mischformen, zum Beispiel Slamtexte, bei denen manche Poeten mit Reimen arbeiten (nicht alle), ohne dass es Gedichte wären, weil die äußere Form eine andere ist.

DerMaster

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5

Montag, 12. September 2011, 09:27

Ja Shrew da geb ich dir recht aber es is da um gedichte gegangen. Es kann so viel von Herzn kommen wen man es zulässt
ES gab Zeiten, in denen ich um Menschen gekämpft habe.
Aber es gibt auch die Zeit, in der es so weh tut,
in der ich einsehen musste, dass es besser ist aufzugeben und loszulassen,
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6

Montag, 12. September 2011, 10:12

Ja Shrew da geb ich dir recht aber es is da um gedichte gegangen.

Ja, Master, ich bin des Lesens mächtig, mir ist klar dass es in diesem Thread um Gedichte geht, unter anderem und hauptsächlich darum, was die Definiton eines Gedichtes ist, daher mein Hinweis dass deine Aussage nicht allein auf Gedichte begrenzt ist.

Lilli

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7

Samstag, 21. August 2021, 11:31

Grade im Fundus entdeckt.
Interessanter Aspekt.
Was sagt ihr?
Muss ein Gedicht sich reimen?
Ich meine nein. Es wird auch durch Vokalgleichheit, Konstantenparallelen usw getragen.
Dennoch verstehe ich die Kritik: Reim macht einfach Spaß.
Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, wäre der Brief kürzer geworden.
(Goethe oder Twain, man weiß es nicht)