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bittersuess

unregistriert

21

Sonntag, 31. August 2008, 19:48

Treffend ausfedrückt Lupus Nox

sich selber treu bleiben ist das Wichtigste!

miri

subDominante

  • »miri« ist weiblich

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22

Sonntag, 31. August 2008, 21:50

ich glaube, eine nächste partnerschaft, sollte es für mich noch einmal eine geben, wäre von großen freiheiten für jeden einzelnen gekennzeichnet. das könnte bei getrennten schlafzimmern anfangen und bei abenden, die jeder für sich mit seinem hobby oder freundeskreis verbringt weiter gehen. "loslassen" scheint mir(i) eines der großen geheimnisse funktionierender beziehungen zu sein.
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

Michael8

unregistriert

23

Montag, 1. September 2008, 09:31

Zitat

Original von miri
ich glaube, eine nächste partnerschaft, sollte es für mich noch einmal eine geben, wäre von großen freiheiten für jeden einzelnen gekennzeichnet. das könnte bei getrennten schlafzimmern anfangen und bei abenden, die jeder für sich mit seinem hobby oder freundeskreis verbringt weiter gehen. "loslassen" scheint mir(i) eines der großen geheimnisse funktionierender beziehungen zu sein.


Das finde ich auch. Das ist allerdings leichter gesagt als gelebt, weil dazu grosses Vertrauen und eine seelische Stabilität bei beiden Partner nötig sind. Wenn das nicht gegeben ist, verursachen die Freiheiten Verlustängste beim Partner und dann ist die K. am d.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael8« (1. September 2008, 09:32)


Topmatador

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24

Montag, 1. September 2008, 10:04

RE: Weniger Kompromissbereitschaft

Ich habe bemerkt je länger man Single ist und älter man ist desto schwieriger ist es den oder die Richtige zu finden, weil man von seinen Vorstellungen, die man so hat, schlecht abweichen kann. Ich habe ja auch jetzt schon sehr viele Singles (Frauen) kennen gelernt, aber meine Größe schrecken sie immer ab. Es ist ja so, wenn die Entfernung zu einen zu weit ist dann scheuen die meisten überhaupt einen Kompromiss einzugehen, bevor es überhaupt angefangen hat. 8) 8)

25

Montag, 1. September 2008, 10:44

@miri

So eine Parnterschaft klappt wunderbar, ich lebe mit meinem Mann fast dreißig Jahre so, aber wie @Michael8 schon schreibt, es gehört absolutes Vertrauen dazu und es gehört auch dazu, das man Krompomisse eingeht, von beiden Seiten.
Ich erlebe bei einer Freundin z. Z. da Gegenteil, sie hat sich all die Jahre nur nach ihrem Mann gerichtet, mal ohne ihn ins Kino ,oder so, kam gar nicht in Frage, obwohl er seinem Hobby nachging, ohne sie. Heute ist sie unglücklich, wenn er mal versucht sie zuberühren, stösst sie ihn fast weg.
Wenn du allem glaubst, was du liest, tätest du besser daran, nicht zu lesen.

Autor: Mark Twain


flagfan

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26

Montag, 1. September 2008, 11:45

Zitat

Original von miri
ich glaube, eine nächste partnerschaft, sollte es für mich noch einmal eine geben, wäre von großen freiheiten für jeden einzelnen gekennzeichnet. das könnte bei getrennten schlafzimmern anfangen und bei abenden, die jeder für sich mit seinem hobby oder freundeskreis verbringt weiter gehen. "loslassen" scheint mir(i) eines der großen geheimnisse funktionierender beziehungen zu sein.




Wir praktizeren das schon seit Beginn unserer Ehe vor 34 Jahren so. Jeder lässt dem andern seine Freiheiten. So ist meine Frau z.B. zur Zeit zwei Wochen in Wellnesurlaub -sie nennt es Kur-. Ich mache jedes Jahr eine Woche allein Urlaub zum Skilanglauf.

Den Freundeskreis haben wir allerdings gemeinsam.
Aber wenn einer von uns mal was vorhat, woran der andere nicht so interresiert ist, geht das auch allein. Meine Frau würde z.B nie mit mir zum Fußball gehen.

Wir leben glücklich und zufrieden damit.

Und weil mein schlafen schomal etwas laut ausfällt, wenn ich nachts ganze Wälder absäge, haben wir auch seit ca. 10 Jahren getrennte Schlafzimmer. Man kan sich ja mal gegenseitig in sein Zimmer einladen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »flagfan« (1. September 2008, 11:46)


bittersuess

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27

Montag, 1. September 2008, 13:32

Freiheiten lassen wir uns auch, alles Dinge die ich in meiner Ehe nicht konnte, weil ich mich nicht auf ihn verlassen konnte.

Wenn mein Schatz mal mit einem Freund ins Bub fährt weiß ich er kommt nicht zu gedröhnt oder gar 5 Std. zu spät heim.

tiffany

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28

Montag, 1. September 2008, 13:44

@miri, uta, michael8 und flagfan
Auf der Basis könnte ich mir eine feste Partnerschaft gut vorstellen, denn ich brauche Freiraum, fühle mich leider schnell eingeengt und ich habe auch keine Lust um Erlaubnis zu bitten, ob ich mal mit `ner Freundin um die Häuser ziehen darf. Diesen Freiraum würde ich selbstverständlich einem Partner auch zugestehen. Ich finde, wenn man nicht ständig im Doppelpack auftritt, hat man sich viel mehr zu erzählen, denn jeder erlebt was anderes.

Ich machte mir seitdem der Thread gestartet wurde, vermehrt Gedanken über mich. Ein klein wenig bin ich - glaube ich - schon egoistisch geworden, das bringt die Zeit einfach mit sich. Aber da ich es selbst bemerke, kann ich mich bestimmt noch ändern.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

der nordländer

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29

Montag, 1. September 2008, 13:50

Nee...ohne Freiraum geht gar nichts...das handhaben wir auch so! Jeder von uns hat seine Interessen, denen er nachgeht...das ist in vielen Beziehungen ja das Drama...wenn einer, oder gar beide, überhaupt keine Interessen und Hobbys haben...da gibt es nicht viele Punkte, wofür man sich Freiräume geben kann...das musste ich schon bei einigen Pärchen beobachten!
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

ottilie

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30

Dienstag, 2. September 2008, 20:23

Nachdem ich in meiner Ehe genau diese Unfreiheit und Enge erleben musste, geht es mir mittlerweile wie anderen auch: ich möchte meine Selbstständigkeit und Freiräume nicht wieder komplett aufgeben!

Für mich sind neben der Akzeptanz meiner Neigung und des diesbezüglichen Freundeskreises wichtig, dass ER mit meinen Macken zurecht kommt, mir "das Wasser reichen" kann und ebenso mit meiner Familie umgehen kann - für mich als Familienmensch total wichtig. Achja - ER muss auch Kinder mögen.
Ein Lächeln ist ein Licht im Fenster der Seele,
ein Zeichen dafür, dass das Herz zu Hause ist.

31

Dienstag, 2. September 2008, 22:45

Kompromiss geht doch schon da los wenn man davon redet "er/sie soll mich so nehmen wie ich bin".

Man sollte vielleicht auch nicht immer aus eigener Sicht argumentieren, sondern auch mal schauen welche "Macken" man selbst so mitbringt die dem Partner auf den Keks gehen könnten.

Partnerschaft bedeutet in der Tat tagtäglich Kompromisse einzugehen, bleibt nur die Frage wie weit man sich verbiegen kann ohne sein tatsächliches Selbst zu verlieren.

Ich z.B. bin sehr aufbrausend, ein Partner der wegen jedes harschen Wortes aus meinem Mund rumheult ist demzufolge nix für mich. Bin bekennende Cholerikerin und ungeduldig dazu (Traumfrau halt ;) ).

Jetzt erlebe ich es, dass ich einen ähnlich gestrickten Partner habe, der ist vielleicht nicht so cholerisch wie ich, aber dafür ungeduldiger als ich es je sein könnte.

Das Ergebnis dieser Verbindung ist, dass wir uns deswegen nicht anfetzen, sondern uns gegenseitig verstehen, auch wenn uns gewisse Dinge am Gegenüber nerven. Wir gehen also Kompromisse ein die einfach aus einem tiefen Verständnis füreinander rühren.

Richtig heftige Kompromisse, wie z.B. eine Beziehung zu einem Vanilla, würde ich jedoch nicht mehr eingehen. Da sehe ich einfach keinerlei Basis für eine funktionierende Beziehung, von daher lohnt nicht einmal der Versuch annähernd.