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tiffany

glückliches Huhn

  • »tiffany« ist weiblich
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1

Donnerstag, 11. September 2008, 12:53

Opferrolle Frau

Manche Frauen erzählen, sie würden immer wieder an den gleichen negativen Typ Mann geraten, im Job wiederholt die "Arschkarte" ziehen oder sich einfach im banalen Alltag benachteiligt fühlen. Es klingt so, als wären sie tagein, tagaus das Opfer, das nur Pech erlebt.

Kann es sein, dass sich diese Frauen in der "Opferrolle" unbewußt wohlfühlen?
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

2

Donnerstag, 11. September 2008, 13:37

RE: Opferrolle Frau

Zitat

Original von tiffany
Kann es sein, dass sich diese Frauen in der "Opferrolle" unbewußt wohlfühlen?


Ja

miri

subDominante

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3

Donnerstag, 11. September 2008, 13:41

ich glaube, es gibt beides oder sogar dreierlei:
- frauen, die es wirklich schwer haben und dies auch so empfinden und äußern, die gleichzeitig aber auch ihren eigenen anteil dazu beitragen, aus dieser situation raus zu kommen (unsere esther ist für mich dafür ein gutes bsp.)
- dann frauen, die opfer sind, sich in dieser rolle gefallen, denn sie "dient" ihnen. sie tragen quasi zwei schilder auf der stirn: "ich bin ganz arm dran" und "bedauert mich"
- frauen, denen es wirklich nicht gut geht, die gerne etwas daran ändern würden, aber wirklich keine möglichkeit dazu haben.

ich versuche immer als erstes zu unterscheiden, mit welchem typ ich es zu tun habe. dann reagiere ich entsprechend. die zweite gruppe erkenne ich am besten daran, dass sie eigentlich jeden vorschlag und auch konkrete hilfsangebote meist ablehnen, es könnte ihnen ihr "werkzeug" ja dabei abhanden kommen.
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

Adara

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4

Donnerstag, 11. September 2008, 13:49

Ich denke nicht, dass es immer so ist, hatte die Vermutung aber auch schon bei Frauen in meiner Verwandtschaft. Seit dem Pubertätsalter läuft bei ihnen (geht um 2 Frauen, beidseitig, eine in meiner Familie, eine in der meines Mannes) eigentlich alles immer gleich ab, soweit ich das beurteilen kann. Immer das gleiche Scheitern, der gleiche Typ Mann, abgebrochene Ausbildung, obwohl man gute Angebote hatte. In die Schublade würde ich mich nicht stecken, denn auf so hohem Niveau bin ich nie gescheitert, außerdem sind für mich die Chancen auch noch nicht vorbei, während besagte andere Damen schon fast Möglichkeiten verspielt haben. Auch da ist es vielleicht nicht zu spät, aber ich sehe da noch kein Herauskommen aus dem alten Muster.
Am Grunde der Seele, da lebt mein Verlangen
Mich ganz hinzugeben an mein eig'nes Herz
Durch Liebe geläutert, zur Demut gefunden
Öffne ich mich tiefer für das, was ich wirklich bin

bittersuess

unregistriert

5

Donnerstag, 11. September 2008, 15:39

Es gibt mit Sicherheit, oder sogar ganz bestimmt Frauen wo es sich um nichts anderes dreht, bekommt man so natürlich auch ein höchstmaß an Aufmerksamkeit.

Die andere Seite ist die, einfach eine nicht verarbeitete Sache so unbewusst immer und immer wieder zu duch leben.
Heißt "unbewusst" immer wieder in Sachen Männer ins Klo zu greifen und zum 5. x an einen Schläger zu geraten.

Michael8

unregistriert

6

Donnerstag, 11. September 2008, 15:52

RE: Opferrolle Frau

Zitat

Original von tiffany
Kann es sein, dass sich diese Frauen in der "Opferrolle" unbewußt wohlfühlen?


Das kann durchaus sein. Ich kenne Frauen, die offensichtlich so gestrickt sind.
Die einen Menschen so lange herausfordern, bis er barsch wird, um dann sagen zu können: "Ich wusste es doch, alle behandeln mich schlecht!"
Die sich immer wieder an die gleiche Art Mann hängen, bei denen die Katastrophe vorprogrammiert ist.

Solche Leute sind frustrierend, denn je mehr man ihnen entgegenkommt, umso weniger erfüllt man ihr Erwartungsschema und umso kratzbürstiger werden sie.

Ich glaube nicht, dass das auf Frauen beschränkt ist. Manche Männer wollen auch Opfer sein. Es geht wohl im Unterbewusstsein darum, jemanden die Schuld für die eigene Unzufriedenheit zuzuschieben.

Ihr kennt sicher den Spruch: Wer leiden will, findet seinen Peiniger.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Michael8« (11. September 2008, 16:00)


der nordländer

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7

Donnerstag, 11. September 2008, 20:28

RE: Opferrolle Frau

Zitat

Original von tiffany
Kann es sein, dass sich diese Frauen in der "Opferrolle" unbewußt wohlfühlen?


Ich hab auch schon Männer erlebt, die sich scheinbar am wohlsten fühlen, wenn sie von allen nur bemitleidet werden können! Im engsten Freundeskreis war das so...leider...irgendwann ist das Gequake unerträglich...aber sagste was dazu, kommt ein weinerliches: "Ach ihr wisst ja gar nicht wie es mir geht!" Irgendwann tut man sich das auch nicht mehr an! :evil:
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

Merlin

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8

Donnerstag, 11. September 2008, 20:39

RE: Opferrolle Frau

Zitat

Original von tiffany
Manche Frauen erzählen, sie würden immer wieder an den gleichen negativen Typ Mann geraten, im Job wiederholt die "Arschkarte" ziehen oder sich einfach im banalen Alltag benachteiligt fühlen. Es klingt so, als wären sie tagein, tagaus das Opfer, das nur Pech erlebt.

Kann es sein, dass sich diese Frauen in der "Opferrolle" unbewußt wohlfühlen?

Jooaa!
Nein, sie verhalten sich nur nach einem ihnen bekannten und gewohnten Muster, wohlfühlen, tun sie sich dabei sicher nicht.

Editiert: Männer übrigens auch.
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Merlin« (11. September 2008, 20:45)


miri

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9

Donnerstag, 11. September 2008, 20:46

nein wohl fühlen nicht, aber es ist auf den ersten und zweiten blick bequemer, als den a... hoch zu kriegen und das "schicksal" bei den hörnern zu packen. man gibt dabei auch etwas auf.

exkurs: ich habe mich immer gefragt: warum fragt der Jesus die leute häufig: "was willst du, was ich dir tun soll?" - wusste Er, der Allwissende das denn nicht? war es nicht sogar für ottonormalbürger leicht ersichtlich? ich habe die antwort für mich an dieser stelle gefunden: er fragte, weil er wollte, dass der blinde, der lahme, der ausgestoßene sich bewusst machte, was er WIRKLICH wollte und OB er es wollte und ob er auch bereit war, seinen teil dazu beizutragen...
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

Mr.Miroku

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10

Freitag, 12. September 2008, 07:14

Bestimmte menschen ziehen einander an.

Natürlich wollen es diese Frauen. ;)

11

Freitag, 12. September 2008, 16:07

Ich bin nicht der Meinung das es eine "Opferrolle Frau" gibt.
Entweder fühlt Sie sich in der Rolle,des untergebuttert werden,wohl oder redet sich diese solange ein bis sie zum beherrschenden Wesen wird.
Statt ihren Arsch zu bewegen und etwas zu ändern.
Jammern hilft nicht.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pilger« (12. September 2008, 16:08)


ottilie

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12

Freitag, 12. September 2008, 16:32

Dieses Thema hat mich sehr nachdenklich gemacht.
Früher wurde das, was ich anfing, meistens gut. Wenn mal nicht, dann war das nicht tragisch, weil ich ja wusste, beim nächsten Mal klappts bestimmt.

Dann erlebte ich mehrere Niederlagen, kam in einen Strudel, der mich abwärts zu reißen scheint. Irgendwann war (und bin ich noch) so verunsichert, dass ich fast auf die nächste Niederlage warte.
Zwar habe ich schon entscheidende Schritte getan ... aber ich denke, es ist wirklich so: man erwartet das Schlimmste, wenns so kommt, fühlt man sich bestätigt - wenn nicht, dann nennt man es Glück haben! (= selbsterfüllende Prophezeihung)

Ich weiß nicht, ob ihr mich versteht, aber wenn es mir nicht gut geht, dann fühle ich mich nicht wohl, aber ich habe die Aufmerksamkeit meiner Freunde. Zum Glück nicht nur dann, deshalb bin ich zuversichtlich, irgendwann wieder zu den positiv denkenden Menschen zu gehören.
Verstehen kann ich aber nun die "Opfer" - es ist wirklich einfacher, sich zu ergeben als zu kämpfen!
Ein Lächeln ist ein Licht im Fenster der Seele,
ein Zeichen dafür, dass das Herz zu Hause ist.

Lupus Nox

unregistriert

13

Samstag, 13. September 2008, 17:35

Ich glaube nicht, daß die Opferrolle sich auf Frauen beschränkt - vielleicht ist sie dort häufiger vertreten.

Und wie bei jedem anderen Verhaltensmuster auch: Solange der / die Betroffene sich nicht mit diesem Verhalten auseinandersetzt und gewillt ist, es zu ändern, wird sich - eben aufgrund dieses Verhaltens auch immer wieder das passende Gegenstück dazu einfinden - in diesem Falle ein Täter.

Eine Verhaltens - Änderung setzt neben Selbsterkenntnisfähigkeit auch voraus, daß der vordergründige Gewinn den das Opfer aus diesem Verhalten zieht, zugunsten eines Gewinns, der irgendwann später aus einem anderen Verhalten resultiert, aufgegeben wird.

Dieser vordergründige Gewinn kann z.B. Zuwendung oder Aufmerksamkeit sein - oder aber der / die Betroffene sucht sich gewohnte Verhältnisse (auch schlechte) immer wieder, weil er / sie hier zumindest etwas Gewohntes vorfindet.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lupus Nox« (13. September 2008, 17:36)


tiffany

glückliches Huhn

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14

Dienstag, 10. März 2009, 20:08

Als ich heute mit der S-Bahn unterwegs war, saßen mir zwei Frauen (ca. in meinem Alter) gegenüber und unterhielten sich über Negativerfahrungen in ihrem Leben. Muß man sich so laut austauschen, dass etliche Leute die Schwierigkeiten mit anhören konnten? Um das geht es mir aber nicht, sondern darum, dass ich wieder einmal mehr mitbekam wie "hausgemacht" teilweise die Probleme sind.

Dazu fielen mir wieder unsere Beiträge zum Thema Opferrolle ein... am liebsten hätte ich den zwei Tussis meine (eigentlich unsere) Meinung gesagt, weil ihr hier durchaus gute Antworten geschrieben habt.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

Lupus Nox

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15

Dienstag, 10. März 2009, 21:41

Entscheidend ist mMn., welchen "Ersatzgewinn" es den Opfern bringt, sich in eine solche Rolle zu begeben.

Dies können z.B. Zuwendung, Mitleid, Entlastung von Verantwortung für sich selbst, usw. sein.

Letzteres vermute ich auch als wahren Hintergrund vieler 24/7-Beziehungen.

Daneben kann auch ein unbewußtes Wieder-Suchen alter, gewohnter Verhältnisse, z.B. aus der Kindheit vorliegen.

Manfred57

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16

Dienstag, 10. März 2009, 23:39

Seht ihr. Man kann es sich auch in der Opferrolle bequem machen. Es ist einfach und man braucht sich nicht anstrengen. Man lümmelt sich mit dem inneren Schweinehind auf dem Sofa antatt sich grade zu machen und auch mal den Verstand zu nutzen und nicht nur nach dem Bauchgefühl handeln. Wer sich in der Opferrolle wohl fühlt wird ständig Opfer bleiben. Das ist mit Sicherheit nicht nur ein Problem der Frauen.
Beginne jeden Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir.

avenzia

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17

Mittwoch, 11. März 2009, 00:07

@ Manfred 57
Nun urteile nicht so hart- wer es nicht anders gewohnt ist tut sich sehr schwer damit.
Das ist ein langer und anstrengender Weg.

horstlg

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18

Mittwoch, 11. März 2009, 01:21

Zum Trost : Es gibt auch Männer, die sich in der Opferrolle wohlfühlen.
Menschen mit einer neuen Idde gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat. Mark Twain

rosenengel

unregistriert

19

Mittwoch, 11. März 2009, 08:17

Zitat

Original von horstlg
Zum Trost : Es gibt auch Männer, die sich in der Opferrolle wohlfühlen.


Dem kann ich nur zustimmen. Kenn da auch ein paar Exemplare.