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sweet-eyes

unregistriert

1

Montag, 20. Oktober 2008, 15:22

Mitten in Holland???

mann mag es ja nicht glauben aber bei uns und sogar in bayern
kannst du dir jetzt an tankstellen und tabakläden LEGAL drogen besorgen

SPICE


sogar die suchtberatungen raten von hasch auf spice zu wechseln
das sei ja schließlich legal

ich versteh die welt nicht mehr
wie sollen wir unsere kinder da noch schützen??

2

Montag, 20. Oktober 2008, 19:01

Ich bin eh für die Legalisierung sogenannter weicher Drogen. Wie in den Niederlanden eben.

Wenn Gras und Hasch endlich legal erhältlich wären würde das die Jugend eher schützen als ein Verbot. Solange nur gekifft wird isses doch ok, das ist weniger schädlich als Alkohol. Kommt aber auch hier immer auf das richtige Maß an, übertrieben ist alles übel.

Wenn ein Jugendlicher für ein Stückchen Hasch oder ein wenig Gras einen Dealer aufsuchen muss der noch andere Sachen in der Tasche hat ist das in meinen Augen viel gefährlicher als wenn kontrolliert in einem Coffee Shop konsumiert wird.

der nordländer

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3

Montag, 20. Oktober 2008, 19:35

Zitat

Original von Esther
Wenn ein Jugendlicher für ein Stückchen Hasch oder ein wenig Gras einen Dealer aufsuchen muss der noch andere Sachen in der Tasche hat ist das in meinen Augen viel gefährlicher als wenn kontrolliert in einem Coffee Shop konsumiert wird.


Mein Reden!
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

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4

Montag, 20. Oktober 2008, 20:06

Ich hab mir die Seite angeschaut und das Thema sehe ich von 2 Seiten. Einmal wie Esther und nordi, nämlich dass ein weniger von Strafe geprägter Umgang es nicht so zur Mutprobe werden lässt und andere Sachen unattraktiver werden.

Andererseits habe ich die Meinungen der potentiellen Nutzer gelesen ... da scheint das zum Alltäglichen auszuarten. Und dann ist es auch nicht besser als jeder andere Suchtstoff und es gehört mehr darüber aufgeklärt.
Ein Lächeln ist ein Licht im Fenster der Seele,
ein Zeichen dafür, dass das Herz zu Hause ist.

Spankerfriend

unregistriert

5

Mittwoch, 22. Oktober 2008, 10:39

@ottilie,
wen willst du heutzutage noch von den Jungen über Marihunana und Haschisch aufklären?
die wissen doch wesentlich mehr als unsereins.
mir persönlich wäre es auf jeden Fall 10mal lieber,
wenn ich wüßte, mein Kind raucht Marihunana in Maßen,
anstatt sie sich jeden Abend die Kante mit Bier gibt.
Wie oft hat man und wird da immer noch aufgeklärt?
und für wen?
für die Katz, es hört doch von den Jugendlichen eh keiner zu.
und man muß sich immer vor Augen halten,
daß Alk süchtig macht,
jedoch Marihunana kann niemals süchtig machen.
das ist Fakt:wink:

der nordländer

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6

Mittwoch, 22. Oktober 2008, 10:48

Ich wunder mich ja auch oft, welches Aufheben manche Leute um Marihuana machen, aber dann gleichzeitig ihren Kindern einen unmäßigen Alkoholkonsum vorleben! Ich konnte mich früher in meiner Gastrozeit schon tierisch drüber amüsieren (oder auch aufregen) wenn sich die honorigen Bürger am Stammtisch, nach dem 10. Bier, über die bösen Haschischraucher aufgeregt hatten...!
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

Spankerfriend

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7

Mittwoch, 22. Oktober 2008, 11:02

Zitat

Original von der nordländer
Ich wunder mich ja auch oft, welches Aufheben manche Leute um Marihuana machen, aber dann gleichzeitig ihren Kindern einen unmäßigen Alkoholkonsum vorleben! Ich konnte mich früher in meiner Gastrozeit schon tierisch drüber amüsieren (oder auch aufregen) wenn sich die honorigen Bürger am Stammtisch, nach dem 10. Bier, über die bösen Haschischraucher aufgeregt hatten...!


Genau diese sogenannten Bürger haben nämlich meist
von Tuten und Blasen überhaupt keine Ahnung,
diese sind in meinen Augen nur reine Stammtisch-Schwätzer.
deren ihre Kinder sind unter Umstände die Ersten,
wo man die Drogen bekommt!

Martin

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8

Mittwoch, 22. Oktober 2008, 11:57

RE: mitten in holland???

Zitat

Original von sweet-eyes
bei uns und sogar in bayern kannst du dir jetzt an tankstellen und tabakläden LEGAL drogen besorgen


Na, das ist doch in anderen Bundesländern schon seit zig Jahren so. Seit ich mich erinnern kann, werden dort und bei uns sogar in den Supermärkten Alkohol oder Zigaretten offen gehandelt. Finde ich schön, dass sich endlich jemand mal darüber aufregt.

Martin

Adara

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9

Mittwoch, 22. Oktober 2008, 12:18

Es wurde festgestellt, dass Drogenberatung animierend ist. Da kommen manche dann auf die Idee es zu probieren, die vorher auf den Gedanken überhaupt nicht kamen. Es soll neue Methoden geben, aber welche Beratungsstelle die hat und welche immer noch mit Bildern und Berichten und dem erhobenen Zeigefinger arbeitet, weiß ich so nicht. Also Vorsicht mit der Drogenberatung, vor allem, wenn das Kind noch gar nicht in den Brunnen gefallen ist. Lieber verantwortungsvoll vorleben.
Am Grunde der Seele, da lebt mein Verlangen
Mich ganz hinzugeben an mein eig'nes Herz
Durch Liebe geläutert, zur Demut gefunden
Öffne ich mich tiefer für das, was ich wirklich bin

10

Mittwoch, 22. Oktober 2008, 13:04

Drogenberatung hier ist ein heikles Thema...
mein Sohn, selbst auf Drogen, musste dort hin...
die Auskunft und Hilfe spärlich... und der Berater selbst im Coffeeshop bekannt... nicht als Drogenberater... nein als Käufer
er ist bei weitem nicht der einzigste.. auch Sozialarbeiter , ob Streetworker, Jugendzentrumsleiter oder in der Aidshilfe kiffen...
woher ich das weiß? meine Freundin und ihr Mann sind Diplomsozialarbeiter und machen öfters Party, wo sie Kollegen einladen... da ich oft auch da bin, bekomme ich es mit.
aber nur kiffen
super gutes Vorbild, weil auch jugendliche (zwischen 18 und 24 Jahre) anwesend waren...
ich verurteile das kiffen nicht...
ich selbst bin erst seit knapp 5 Jahren clean... war auf LSD, Cocain,
Speed, Tabletten... mir wurde nicht geholfen... ich habe mich selbst am Schopf gepackt und aus der scheiße geholt.
denn Hilfe wollte ich nicht annehmen.. "ich bin doch nicht süchtig"
irgendwann bin ich wach geworden...nachteil habe zig Kilos zugenommen.
aber lieber fett durch die Welt gehen als high...
mein Sohn musste wegen beschaffungskriminalität für 4 Wochen in die JAA
(jugendarrest-anstalt) jetzt kifft er zwar noch ab und an... aber das chemische Zeug ist tabu... ich hoffe es hält auch an.
sobald man jemanden bedauert, Vorwürfe macht usw... ist es vorbei...
Dem Jugendlichen... oder auch dem Erwachsenen ist damit nicht zu helfen.
"Ich bin nicht süchtig, ich kann jederzeit damit aufhören" wer kennt diesen Spruch nicht?
ich bin keine Rabenmutter, weil ich meinem Sohn nicht helfe... ich tue es, weil ich ihn liebe...

tiffany

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11

Mittwoch, 22. Oktober 2008, 13:36

Wenn mich etwas verstärkt interessiert, suche ich mir immer adäquate Gesprächspartner, folglich telefonierte ich vorhin mit einer Drogenberatungsstelle (Condrops), da ich dort Kontakt zu dem Personal habe (liegt an meinem erlernten Beruf).

Spice wird verharmlost, das sollte man ganz klar sehen. Es macht scheinbar nicht körperlich süchtig, aber die psychische Abhängigkeit setzt sehr schnell ein. Es gibt bisher leider keine Studien, der Suchtstoff sei relativ neu auf dem Markt.

nordi schrieb es und jetzt cosma... einem Süchtigen zu helfen ist der verkehrte Weg. Ich weiß wovon ich rede... in meinem privaten Umfeld gab es eine Person, die vom Alkohol abhängig war.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)