Deutsche unzufrieden

Oasenoma

Samstag, 22. November 2008, 09:20

http://www.welt.de/politik/article275065…simistisch.html

Die Deutschen sehen für die Zukunft schwarz. Das hat eine aktuelle Studie ergeben. Nur 30 Prozent glauben, dass es ihnen in fünf Jahren besser gehen wird als heute – weniger als in jedem anderen EU-Land.

Warum ist das so?

Wenn du allem glaubst, was du liest, tätest du besser daran, nicht zu lesen.

Autor: Mark Twain

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uta« (22. November 2008, 09:22)

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flagfan

unregistriert

2

Samstag, 22. November 2008, 09:28

Ich glaube auch nicht, dass es mir in fünf Jahren besser gehen wird. Denn dann gehe ich ja langsam auf die Rente zu und da muß man sich halt einschränken.

Aber das die jungen Leute es oft pessimistich sehen kann ich auch verstehen.

Wer von seinem Arbeitgeber einen Vertrag für Teilzeit bekommt, und für Teilzeit bezahlt wird, und von dem dann die Arbeitsleistung für Vollzeit erwartet wird, der kann ja schlecht hoffnungsvoll in die Zukunft sehen.

In meinem beruflichen und privaten Umfeld erlebe ich solche Fälle immer häufiger.

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Merlin

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3

Samstag, 22. November 2008, 09:52

Die Deutschen sehen für die Zukunft schwarz. Das hat eine aktuelle Studie ergeben. Nur 30 Prozent glauben, dass es ihnen in fünf Jahren besser gehen wird als heute –
Sah es denn vor 30 Jahren anders aus? 1978!
Lehrstelle suchen, finden .... Eltern schimpfen, Kind du musst einen Beruf ergreifen.
Ich hätte da eine Idee!
Eltern sagen, vergiss es Kind!
Die Wirtschaftslage ist scheiße, der Ausbildungsmarkt geht gegen null, eine Aktie im Besitz reich grad noch für die Po_Ritze,
Was du sagtest, klingt so als gehen(gängen) wir wir unter.
So weit bin ich für mich und meine Kids noch nicht.
Merlin

Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

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miri

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4

Samstag, 22. November 2008, 09:58

na, momentan ist die lage ja auch besonders düster. eine schlechte nachricht jagt die andere. verstehen kann ich s also.

für mich selbst stellt sich die lage allerdings anders da. mein leben ist in Gott geborgen. Ich nehme den Psalm 23 für mich persönlich in Anspruch, die meisten von Euch werden ihn irgendwann mal kennen gelernt haben:

Der Herr ist mein Hirte, mir(i) wird nichts mangeln.

Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.

Er erquicket meine Seele.

Er führet mich auf rechter Straße um seines namens Willen.

Und ob ich schon wanderteim finstern Tal, fürchte ich kein Unglück;

denn DU bist bei mir(i), DEIN Stecken und Stab trösten mich.

DU bereitest vor mir(i) einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.

DU salbest mein Haupt mit Öl und schenkst mir voll ein.

Gutes und Barmherzigkeit werden mir(i) folgen mein Leben lang

und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.

Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

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Spankfrosch

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5

Samstag, 22. November 2008, 12:06

Unzufrieden, ach Statistik, die haben wieder die falschen gefragt, ich hab aus Jux mal übers Netz ne Bewerbung verschickt, nicht mal nen Passbild gehabt sondern nen Freizeitschnappschuß.. Was passiert, 1.Vorstellungsgespräch, waren ganz angetan Dienstag das zweite... Solle ich dabei pessimistisch sein?
Live goes on und der Herr versorgt einem auch weiter, ist doch ne Einstellungssache;-) Oder es kann noch schlimmer kommen..
Grüße vom immernochStelzenlaufspankfrosch

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Falke

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6

Samstag, 22. November 2008, 12:35

Ob es mir in 5 Jahren besser gehen wird, ist schwer zu sagen.

Vorausgesetzt, dass mir meine Arbeitskraft erhalten bleibt, wird es mir zumindest finanziell besser gehen. Dann stehen meine Kinder auf eigenen Beinen und bedürfen der Unterstützung nicht mehr.

Ich bin guter Dinge und sehe entsprechend optimistisch in die Zukunft.

Mich zu beklagen und zu bedauern, das verschiebe ich auf später.

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Christian

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7

Samstag, 22. November 2008, 15:44

Keine Ahnung, ob es mir in 5 Jahren besser geht als heute. Da ich gelernt habe auf großartige Erwartungen zu verzichten, hoffe ich einfach mal nur, dass es mir nicht schlechter gehen wird. Manchmal wünschte ich mir, ich könnte mich wie miri mit der Bibel trösten, aber leider verrät die einem nicht, wie man seinen Lebensunterhalt samt Mietkosten finanziert. Damals war das wohl etws einfacher. Behausungen wurden mal eben selbst zusammengezimmert und das Essen lief frei in der Gegend herum und wartete nur darauf, eingefangen und gebraten zu werden. Aber nun genug davon, denn ich habe nicht vor, eine Diskussion über Bibel und/oder Glauben zu starten.

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Topmatador

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8

Samstag, 22. November 2008, 18:06

Wir gehen noch sehr schlechte Zeiten entgegen, weil die ganzen Banken alles verzogt haben, und der kleine Arbeiter der muss richtig darunter Bluten. Die, ganze deutsche Wirtschaff ist im „Keller“ und die Firmen werden Personal abbauen, weil die Aufträge fehlen. Zweitens die Löhne werden zurückgestuft, auf das Jahr 1999 und das ist so sicher wie das armen in der Kirche.

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tiffany

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9

Samstag, 22. November 2008, 18:20

Vor der Zukunft habe ich inzwischen nur noch bedingt Angst, es wird mir auf keinen Fall schlechter gehen als jetzt. In meinem sozialen Beruf zählte ich nie zu den Großverdienern, aber Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist. Meine Eltern lehrten mir beizeiten den verantwortungsbewußten Umgang mit Geld, mir gelang es sogar in gewissem Maße vorzusorgen, das wiederum seit meiner Lehrzeit.

Viel mehr Sorgen bereitet mir Zukunft meines Sohnes, die jungen Leute haben es im Job alles andere als leicht.

Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

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miri

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10

Samstag, 22. November 2008, 18:26

die jungen kerle werden es genauso schaffen wie alle generationen vor ihnen.

ich las meinem vater heute einen interessanten artikel darüber vor, was in der natur alles für selbstheilungsmechanismen stecken, die wir noch nicht wirklich erforscht- und erst recht noch nicht ausgeschöpft haben.

die natur ist über millionen von jahren mit ihren krisen fertig geworden. wir werden es mit dieser auch.

ob wir uns noch jeden luxus leisten werden können, sei dahin gestellt. verhungern oder erfrieren werden wir deutschen nicht.

Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

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avenzia

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11

Samstag, 22. November 2008, 19:46

Um mich persönlich mache ich mir keine Sorgen um Deutschland schon.

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Falke

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12

Samstag, 22. November 2008, 22:05

Zitat

Original von avenzia
...mache ich mir keine Sorgen um Deutschland schon.

Um Deutschland mache ich mir gar keine Sorgen.

Die Vergangenheit lehrt uns, dass wir schon Schlimmeres bewältigt haben.

Wir schaffen das, da bin ich ganz sicher. So viel Zuversicht muss sein.

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Spankfrosch

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13

Sonntag, 23. November 2008, 08:59

Zitat

Original von miri
die natur ist über millionen von jahren mit ihren krisen fertig geworden. wir werden es mit dieser auch.

Mit dem Unterschied das du Natur handelt, die Menschen diskutieren und suchen ihren Profit dabei

Ist es nicht herrlich, wenn etwas, was passieren sollte, obwohl du nicht wirklich wolltest, dass es passiert, aber dachtest, es müßte passieren, weil es so richtig ist, dann doch nicht passiert – und du bist nicht schuld?
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der nordländer

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14

Sonntag, 23. November 2008, 10:52

RE: Deutsche unzufrieden

Wir Deutsche sind ja dafür bekannt, immer alles perfekt machen zu wollen…und wenn es dann mal nicht so läuft, dann verfallen „wir“ allzu oft in einen fatalistischen Zustand! Man merkt es auch jetzt wieder…die wirtschaft lahmt…und was macht „der“ Deutsche? Richtig, er hält sein Geld fest! Ich konnte das in diesem Herbst sehr deutlich feststellen…der Umsatz sankt proportional zu den schlechten Nachrichten und den fallenden Börsenkursen! Es ist ja nicht so, als wenn der Großteil meiner Zielgruppe jetzt plötzlich kein Geld mehr hätte, sie geben es nur nicht aus…erst mal warten was morgen kommt! Ja auf einer Seite auch verständlich…nur es zieht sich ja wie ein Rattenschwanz durch das ganze Wirtschaftsleben, der Handel lahmt von vorne bis hinten! Wie gesagt, irgendwo auch verständlich…nur ein bisschen mehr Gelassenheit und Optimismus würden solchen Zeiten sicherlich besser zu Gesicht stehen!

Letztlich gehen diese Ängste auch an mir nicht vorbei…die Flaute im Herbst hat schon ein nicht eingeplantes loch gerissen und Gelder verschlungen, die so nicht eingeplant waren…klar mach auch ich mir große Sorgen wie es weiter geht, überlebe ich das nächste Jahr wirtschaftlich? Wie weit kann ich planen und womit!? Es gibt auch Tage dabei, wo ich meinen Kopf in den Sand stecken könnte, Tage an denen ich das alles megascheiße finde! Aber auf der anderen Seite muss und will ich drum kämpfen! Laut klagen kann ich immer noch, wenn ich wüsste das es wirklich nicht mehr weiter geht! Für Selbstmitleid bleibt wenig Zeit…

Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

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ottilie

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15

Sonntag, 23. November 2008, 16:45

Mein Vater sagt heute immer mal wieder, wenn er gewusst hätte, wie sich alles entwickelt, hätte er keine 4 Kinder in diese Welt gesetzt. Er ist aber mMn eh sehr konsumorientiert ... möchte immer irgendwas gern haben.
Meine Mutter ist da anderer Meinung, sie macht sich zwar Sorgen um unser Wohl, freut sich aber auch an den Dingen, die sie hat. Wenn sie uns nicht hätte, gebe es auch keine Enkelin und die versüßt ihr Leben immens!

Auch ich höre immer wieder, heutzutage könne man keine Kinder mehr bekommen. Ich möchte dennoch zwei, ein Leben ohne Kinder kann und will ich mir nicht vorstellen. Wofür lebe ich dann, wenn ich meine Liebe, mein Wissen und meine Einstellungen nicht weitergeben kann?
Klar mache ich mir viele Gedanken, wie mein nächstes Jahr wird, wenn ich keinen Job bekomme ... andererseits freue ich mich einfach darauf, wieder in der Nähe meiner Freunde und Familie zu sein, sodass dies alles andere aufwiegt!

Ein Lächeln ist ein Licht im Fenster der Seele,
ein Zeichen dafür, dass das Herz zu Hause ist.

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miri

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16

Sonntag, 23. November 2008, 17:32

"wenn ich wüsste, dass morgen die welt unterginge, würde ich heute ein apfelbäumchen pflanzen." hat mal einer gesagt

Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

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flagfan

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17

Sonntag, 23. November 2008, 17:36

Als der große Reformator das gesagt hat sah es um die Welt auch schlechter aus als jetzt. Er war halt ein großer Optimist.

Dagegen klagen wir heute auf einem sehr hohen Level.

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tiffany

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18

Sonntag, 23. November 2008, 17:43

Die Deutschen klagen teilweise wirklich auf hohem Niveau. Ich bin mit einer Handvoll Ärzten befreundet (eigentlich nur besser bekannt, weil ich für mich den Begriff Freundschaft nicht so schnell verwende).

Jessas na... denen geht es finanziell immer noch prächtig, sie haben abbezahlte Immobilien, fahren noble Autos, aber jaulen rum, wenn der 4. Jahresurlaub nur noch an den Chiemsee geht.

Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

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andyhank

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19

Sonntag, 23. November 2008, 19:49

Warun die Deutschen unzufrieden sind?
Ist doch klar. Die Wirtschaft ist an einem Punkt angekommen, der es ihr nicht mehr erlaubt, die Konjunktur zu stärken, bzw noch mehr zu festigen. Somit kann man nur noch im Ausland (vorgeblich 3.Weltländer) die Wirtschaft ankurbeln, sofern dort der Grundstein dafür gelegt wurde, bzw Bedarf besteht.

Wann haben wir denn in der Vergangenheit je einen so langen Zeitraum des Friedens gehabt? Also, entweder ist bald wieder Krieg, der alles kaputtmacht, sodass die Wirtschaft dadurch erneut erblühen kann, oder der Mensch katapultiert sich ins Bewusstsein, dass er einfach zuviel für diese Welt ist.

Wer jetzt noch mehr als ein Kind in die Welt setzt, macht sich eigentlich an sich selbst schon strafbar...