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andyhank

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1

Sonntag, 28. Dezember 2008, 10:09

Ehrlichkeit währt...

Irvine/USA (AP) Weil sie Käse-Cracker für sicherer hielt als ein Bankkonto, hat eine ältere Frau in den USA ihre gesamten Ersparnisse in der Kekspackung versteckt. Aufgrund einer Verwechslung brachte sie die Schachtel jedoch in den Laden zurück - mitsamt der 10.000 Dollar, wie «The Orange County Register» am Wochenende berichtete. Völlig aufgelöst tauchte die Dame kurz danach auf der Suche nach der Packung wieder im Supermarkt auf, das Geschäft hatte die Kekse aber erneut verwechselt und wieder ins Regal gestellt.

Glück im Unglück für die Seniorin: Die wertvollen Cracker landeten im Einkaufswagen einer ehrlichen Familie. Statt den unverhofften Geldsegen zu genießen, wandte sie sich an die Polizei. «Wir hätten uns niemals wohl gefühlt, wenn wir das Geld ausgegeben hätten», erklärte die Finderin. Allerdings habe sie den Supermarkt um eine neue Packung der Käse-Cracker gebeten - und diese auch anstandslos erhalten.

© 2008 The Associated Press. Alle Rechte Vorbehalten - All Rights Reserved

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »andyhank« (28. Dezember 2008, 10:10)


avenzia

unregistriert

2

Sonntag, 28. Dezember 2008, 10:17

Ich muß ja ganz ehrlich sagen.... ob ich wohl in den Laden gegangen wäre und gesagt hätte, sie also da waren 10 000 Euro in meinen Keksen ?
Wohl kaum.
Hätte ich allerdings in der Zeitung gelesen oder im Radio gehört, dass eine Oma ganz verzweifelt ist und ihre 10 000 Euro wieder haben will, hätte ich wohl auch, schweren Herzens, das Geld noch mal liebevoll anschauen- seufz zurück zur Oma.......

flagfan

unregistriert

3

Sonntag, 28. Dezember 2008, 10:30

Ich hab´s schonmal abgegeben.

Am Strand hab ich mal beim Spaziergang im Sand eine Geldbörse gefunden. Inhalt etwa 6.000,00DM. Wir sind dann mit unserer ganzen Familie zur Polizei gegangen und haben sie abgegeben.

Da ja in der Geldbörse auch Ausweispapiere waren, wußten wir auch wer sie verloren haben könnte. Haben uns das Haus angegesehen.

Ein Danke: Fehlanzeige.

Möglicherweise hätten wir das Geld selber besser brauchen können.

Aber das schlechte Gewissenhaben wir uns erspart.

andyhank

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4

Sonntag, 28. Dezember 2008, 10:41

Zitat

Original von flagfan


Aber das schlechte Gewissenhaben wir uns erspart.


Und womöglich die Frage vom Bekanntenkreis, woher ihr das Geld habt. ;)

tiffany

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5

Sonntag, 28. Dezember 2008, 10:50

Ganz ehrlich, wenn ich Geld finden würde und es niemand zuordnen könnte... es wäre meins! Was habe ich nicht schon alles im Fundbüro abgegeben oder zur Polizei gebracht, in seltenstem Fall kam ein Dank.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

miri

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6

Sonntag, 28. Dezember 2008, 10:59

ich gebe auch zurück, an der kasse... was ich finde... es ist nicht meines und kann deswegen nicht zum segen werden. auf dank kommt es mir(i) nicht an, auch wenn er natürlich schön ist. es ist einfach richtig.

geklaut hab ich in teeniejahren, es ist bereut, vergeben und wo möglich auch wieder gut gemacht.

ein reines gewissen hat etwas ;)

zwei einbrüche in meinem haus hab ich hinter mir(i). es ist nicht schön, bestohlen zu werden und was ich nicht will, was man mir(i) tu...
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

rosenengel

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7

Sonntag, 28. Dezember 2008, 11:22

Habe zuletzt noch eine Geldbörse gefunden.
War nicht viel Geld drinn. Aber Kontokarte usw.
Wir haben es beim Besitzer zu Hause abgegeben.
Aber auch keinen Dank erhalten. :-(
Ich wollte kin Geld oder so.
Aber einfach Danke sagen finde ich, wäre das Mindeste gewesen.

Was die Story mit der Oma betrifft:
Da geht es mir wie Avenzia.
Wenn ich das Geld nicht hätte zuordnen können, hätte ich es wohl behalten.
Hätte ich aber erfahren, das es einer alten Oma gehört, es ihr wieder zurückgebracht.

Adara

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8

Sonntag, 28. Dezember 2008, 11:23

Tja, in der Hinsicht wäre ich wohl auch eher schlechter Mensch. Ginge es uns finanziell super, würd ich es auch hergeben, an sich bin ich ja doch ein netter Mensch :D Aber da wir genug Löcher zu stopfen haben, wäre die Versuchung zu groß, ich hätts wohl behalten... wenn ich im Radio gehört hätte eine alte Dame suchts... Dann weiß ich auch nicht, sobald die Person ein Gesicht hat, wirds wiederum schwer. Aber Geld in irgendeiner Keksdose... Würd ich nicht abgeben.
Am Grunde der Seele, da lebt mein Verlangen
Mich ganz hinzugeben an mein eig'nes Herz
Durch Liebe geläutert, zur Demut gefunden
Öffne ich mich tiefer für das, was ich wirklich bin

flagfan

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9

Sonntag, 28. Dezember 2008, 12:01

Zitat

Original von andyhank

Zitat

Original von flagfan


Aber das schlechte Gewissenhaben wir uns erspart.


Und womöglich die Frage vom Bekanntenkreis, woher ihr das Geld habt. ;)


andy,

im Bekanntenkreis hätte das doch keiner gemerkt. Sechstausend Mark mehr oder weniger lassen einen ja nun auch nicht anders aussehen oder handeln.

andyhank

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Sonntag, 28. Dezember 2008, 12:07

Oh doch, sechstausend Mark sind schließlich keine 3,50, die im Nirgendwo verschwinden. Da kann man sich schon mal was leisten, was sonst nicht möglich ist. ;)

In meinem Umfeld würde es auffallen...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »andyhank« (28. Dezember 2008, 12:07)


flagfan

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11

Sonntag, 28. Dezember 2008, 12:17

Nochmal zu unserem Osterspaziergang am Strand mit dem Fund der Geldbörse.

Wir hatten ja schließlich auch unsere Kinder dabei. Damals um die zehn Jahre alt. Und die Erzieher waren wir schließlich auch.

Wo ist denn da die Grenze? Über die rote Ampel lauf ich mit Kindern nicht, aber bei dem Betrag?

Nein, geärgert hat mich lediglich das fehlende Danke. Aber nicht das Geld was ich hätte haben können, und vorher ja auch nicht hatte.

tiffany

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12

Sonntag, 28. Dezember 2008, 12:27

Mein Sohn fand, als er in der 1. Klasse war, auf dem Heimweg 200 DM, direkt vor der Stadtsparkasse. Der Knirps ging rein, gab das Geld einem Angestellten und bekam 2 DM als Finderlohn. Zu der Zeit handelte das Kind so, wie ich es ihm lehrte.
Ich bin mir fast sicher, dass der Typ am Schalter das Geld für sich behielt, es ließ sich keiner Person zuordnen.
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13

Sonntag, 28. Dezember 2008, 12:33

Ich gestehe, im Moment würde ich das Geld wohl eher auch behalten, wenn es sich nicht zuordnen ließe. In den Supermarkt brächte ich es sicher nicht zurück.

Würde ich allerdings von der alten Oma hören, die ganz verzweifelt ihr Geld sucht ... nun, dann würde mein Gewissen siegen. Ebenso, wenn ich finanziell nicht ganz so mies dran wäre.
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ein Zeichen dafür, dass das Herz zu Hause ist.

Merlin

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14

Sonntag, 28. Dezember 2008, 15:37

Zitat

Original von avenzia Ich muß ja ganz ehrlich sagen.... ob ich wohl in den Laden gegangen wäre und gesagt hätte, sie also da waren 10 000 Euro in meinen Keksen ?
Wohl kaum. Hätte ich allerdings in der Zeitung gelesen oder im Radio gehört, dass eine Oma ganz verzweifelt ist und ihre 10 000 Euro wieder haben will, hätte ich wohl auch, schweren Herzens, das Geld noch mal liebevoll anschauen- seufz zurück zur Oma.......

Und wenn dann schon 2000 Euro ausgegeben wären, bevor du weisst wem das Geld gehört?
2000 Euro Schulden und ein schlechtes Gewissen! Ich würde das Geld abgeben, weil ich nicht weiss, was ich damit machen würde (ausgeben sicher), in der Hoffnung, DIE wissen schon was zu tun ist.
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

frank57

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Sonntag, 28. Dezember 2008, 16:50

.....bei mir gibs nur eins, mit allem im leben, "ehrlich währt am längsten"...........

Adara

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16

Sonntag, 28. Dezember 2008, 17:00

Zitat

Original von andyhank
Oh doch, sechstausend Mark sind schließlich keine 3,50, die im Nirgendwo verschwinden. Da kann man sich schon mal was leisten, was sonst nicht möglich ist. ;)

In meinem Umfeld würde es auffallen...


Bei uns nicht, die wären sofort wieder weg, aber besser fühlen würde ich mich :)
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Lupus Nox

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17

Sonntag, 28. Dezember 2008, 22:20

Zitat

Original von flagfan
...Nein, geärgert hat mich lediglich das fehlende Danke...


das geht mir in vielen Dingen ähnlich. für mich sind es die menschlich verbindlichen "Kleinigkeiten", die viel ausmachen - ein "Danke", ein Zugeben-können, daß man einen Fehler gemacht hat, eine aufrichtig gemeinte Entschuldigung, usw.

18

Sonntag, 28. Dezember 2008, 22:36

Ich denke, ich hätte das Geld auch zurück gegeben. Es gehört einfach nicht mir.

Zitat

Original von Lupus Nox
....eine aufrichtig gemeinte Entschuldigung, usw.


Auch mit Vorsicht zu geniessen. Damit wird man angreifbar, wie ich auch schon erfahren musste. Ausser man steht wirklich drüber. Nur, kann man das immer?

flagfan

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19

Samstag, 17. Januar 2009, 16:31

Ich bin heute mit sech Freunden Wandern gewesen. In den Rucksack habe ich neben einer Kanne warmen Tee und Broten sowie trockener Wäsche auch meinen Geldbeutel gepackt.

Das Fach wo der Geldbeutel drinn war aber nicht ganz mit dem Reisverschluß verschlossen.

Als wir in einer Gaststätte zur Rast waren und ich meinen Verzehr bezahlen wollte war mein Geldbeutel nicht im Rucksack.

Noch während der Wanderung rief mich meine Frau an, ein Mann der seinen Hund ausführte hätte meinen durchnässten Geldbeutel im Schnee gefunden und ich könne in bei ihm abholen.

Bin dann mit einer Flasche Likör bewaffnet (als kleines Dankeschön) zu ihm gefahren und habe den Geldbeutel wieder abgeholt. Da war noch alles drinn. Die 105,00€ Ausweise und Führerschein, usw. usw.

Es gibt also doch ehrliche Finder.

miri

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20

Samstag, 17. Januar 2009, 16:33

dat is doch mal ne nette geschichte :)
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein