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bittersuess

unregistriert

1

Donnerstag, 29. Januar 2009, 10:43

Strassen Kid's haste mal'n Euro...

gebt ihr Geld oder eher nicht?

2

Donnerstag, 29. Januar 2009, 10:47

Nein, ich gebe kein Geld.

Auch wenn ich anscheinend Sozialamt auf der Stirn stehen habe. Es können vor mir hundert Menschen an einem Schnorrer vorbei gehen.
Wer wird angesprochen? Ich!!! ***Grummel!!!***

miri

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3

Donnerstag, 29. Januar 2009, 10:54

nein, ich unterstütze nicht, wofür dieses geld oft umgesetzt wird, nämlich drogen. in seltenen fällen fühle ich mich gedrängt, an der nächsten ecke, was leckeres zu essen zu kaufen... ansonsten gehen meine spenden gezielt an hilfsprojekte, bei denen menschen aufgebaut- nicht weiter zerstört werden.

straßenkids können mal mindestens flaschen sammeln, da kommt ganz schön was zusammen. die menschheit ist so faul... :D
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

tiffany

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4

Donnerstag, 29. Januar 2009, 10:57

"Haste ma `nen Euro?"

"Ja, habe ich, aber den geb ich nicht her!" Das ist meine Antwort darauf.


Mit Geld in die Hand-drücken ist den Jugendlichen nicht geholfen, sie müssen lernen für sich selbst verantwortlich zu sein.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

5

Donnerstag, 29. Januar 2009, 10:59

Zitat

Original von tiffany
"Haste ma `nen Euro?"

"Ja, habe ich, aber den geb ich nicht her!" Das ist meine Antwort darauf.

Der Spruch ist gut! Muß ich mir merken!!! :D

tiffany

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6

Donnerstag, 29. Januar 2009, 11:10

Uralter Satz, wird von mir aber immer wieder gerne benützt. Kann ich jedem nur empfehlen, weil das Gegenüber erstmal perplex ist.


Eine kleine Story:
München, Marienplatz, kurz vor 20 h, dunkel wars und kein Mond schien helle... als zwei Punker auf mich zukamen. "Muttchen, haste ma `nen Euro?"
(Muttchen ??? Ja wo san ma denn?) Einer der Jungs fuchtelte mir mit seiner Ratte vor der Nase rum (was er nicht wußte, ist, dass ich Ratten liebe) um mir evtl. Unbehagen zu bereiten. So schnell konnte das Bürscherl ned schauen... schwupps schnappte ich mir das Viecherl und streichelte es.

Uiii, da standen die zwei Helden vor mir, kriegten den Mund nimmer zu... bis der eine meinte "He, die hat keine Angst, Scheiße!"
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

charlotte

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7

Donnerstag, 29. Januar 2009, 11:20

ja, gebe ich.

Ich werde dadurch nicht ärmer (ich stehe höchstens das nächste mal verärgert vorm Supermarkt und kann mir keinen Wagen ziehen :D)

und dem/der Schnorrerin wurde für 2 Minuten der Tag versüßt.

Generell, Männer und Frauen ohne festen Wohnsitz sind auch irgendwo gemeldet, Charitas, Diakonie etc., haben die Möglichkeit etwas zu essen zu bekommen und irgendwo zu schlafen..na und? Wenn sie nen Euro erbetteln breche ich mir dabei doch keinen ab! Deren Leben ist trotz allem schon elend genug, mit Alkohol und Drogen ein täglicher Kampf.
Es erscheint mir kleinlich, hier den bürgerlichen Erzieher heraushängen zu lassen, indem ich von vorneherein vorurteilsbeladen orakle und verfüge, dass der oder diejenige ohne festen Wohnsitz mein Geld nur versäuft und deswegen schonmal gar nichts gebe. Kann ja sein, wenn ja, Pech, wenn nicht, gut. Vor allem bei Wohnungslosen mit Tieren könnte ich immer wieder speien, wenn jemand 3 Cent in den Bettelbecher schmeisst mit der Bemerkung:
Das is aber jetz nur für den Hund..
Hat denn einer von uns schonmal ein paar Tage später nachgefragt, was mit dem Euro passiert ist? Interessiert das überhaupt irgendwen?
Hand aufs Herz, die meisten gehen doch weiter, entweder mit dem unangenehmen Gefühl wieder einmal angesaugt worden zu sein, oder mit einem donativen, christlich seeligem Lächeln, juchu, Gutmensch ich, habe schon wieder eine gutet Tat getan, Mönsch, ein ganzer Euro!
Tja und dann..aus den Augen, aus dem Sinn!

miri

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8

Donnerstag, 29. Januar 2009, 11:21

und die moral von der geschicht:
unterschätzt das "muttchen" nicht :D
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

miri

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9

Donnerstag, 29. Januar 2009, 11:27

Zitat

Original von charlotte

Hat denn einer von uns schonmal ein paar Tage später nachgefragt, was mit dem Euro passiert ist? Interessiert das überhaupt irgendwen?


ja, hab ich. ich hab einige monate in amsterdam unter drogenabhängigen gearbeitet und ich weiß, diese menschen brauchen tatsächlich etwas anderes als "einen versüßten tag". deswegen sammle ich ein paar euro zusammen und schicke sie dorthin, wo sie sinnvoller eingesetzt werden.

ausreden würde ich allerdings auch nicht gelten lassen. wer von seinem reichtum nichts abzugeben bereit ist, soll nicht über die armut in deutschland oder der welt jammern und mit fingern auf die anderen zeigen.
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

charlotte

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10

Donnerstag, 29. Januar 2009, 11:53

Zitat

Original von miri

ja, hab ich. ich hab einige monate in amsterdam unter drogenabhängigen gearbeitet und ich weiß, diese menschen brauchen tatsächlich etwas anderes als "einen versüßten tag". deswegen sammle ich ein paar euro zusammen und schicke sie dorthin, wo sie sinnvoller eingesetzt werden.



Und wieviele Bürgerinnen und Bürger, sind sonst noch so sensibel dem nachzugehen? Meine Intuition sagt mir, so um die 0,00001%

bittersuess

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11

Donnerstag, 29. Januar 2009, 11:59

Mir gehts da ähnlich wie miri :D ich gehe gern mit ihnen ein Brötchen kaufen, aber bares, nein.

jadzia

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12

Donnerstag, 29. Januar 2009, 13:03

Ich bin auch der Einkauftyp. Vor allem wenn auf dem Schild (das ja viele vor sich stehen haben) ich habe Hunger oder so.

Frag dann auf was? Und das gibt es dann. Pizza, Leberkäsbrötchen, oder auch mal Mäces.

Ist für mich die Variante mit der ich am besten klar komme.
Freunde sind die Familie die man sich aussucht

13

Donnerstag, 29. Januar 2009, 13:49

Ich gebe auch kein Geld, sondern kaufe den Kid´s was zu essen. Da haben sie mehr von und ich finde auch damit kann man ihnen den Tag versüssen.

RiotheRat

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14

Donnerstag, 29. Januar 2009, 13:50

Steinigt mich - denn ich gebe nichts. Ich habe beruflich in der Bremer Innenstadt zu tun. Wenn ich da jedem Bedürftigen (*) der mich anschnorrt einen Euro oder eine Brotzeit ausgebe, dann kommt mich der Fußweg von der ÖPNV-Haltestelle zum Restaurant teuer zu stehen. Auf den Monat hochgerechnet muss ich dann noch Geld mitbringen.

Wo ich allerdings meinen eigenen Prinzipien untreu werde und doch was gebe ist bei Strassenkunst. Egal ob das jetzt eine Kreidemalerei oder eine musikalische Darbietung ist. Da einem das durchaus ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann, bin ich auch bereit da was zu geben.

Bei Bettlern, Schnorrern und Co hingegen bleibe ich, wie oben angeführt "hart".

(*) Das Wort "Bedürftig" ist nicht von ungefähr gewählt. Denn niemand stellt sich wahrscheinlich aus Jux und Tollerei bei diesen Temperaturen freiwillig stundenlang in die kalte, zugige Innenstadt. Ändert aber nichts daran dass ich nichts gebe. Denn wo soll man die Grenze ziehen? Dem einen gibt man, dem anderen verwehrt man.

biene02

unregistriert

15

Donnerstag, 29. Januar 2009, 17:05

Früher habe ich immer Geld gegeben, heute sehe ich das nicht mehr ein, lieber kaufe ich ihnen was zu essen. Es gibt ja auch genug Organisationen, die die Kidis auf die Straße schicken.
Wenn wir in der Stadt sind und die Leute Musik oder sonst irgendwas tun, dann gebe ich immer noch was in die Mütze...
Vor kurzem waren zwei Kinder an der Tür, die für ihren Wanderzirkus Geld gesammelt haben... ich bot ihnen an für die Tiere Futter zu besorgen, was ich auch getan habe...damit waren sie sehr glücklich.

Twix

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16

Donnerstag, 29. Januar 2009, 21:40

nein - ich gebe nichts. bestärkt in dieser überzeugung hat mich neulich eine von diesen schnorrerinnen. die frau steht jeden - und wirklich jeden tag - zwischen 3 und 4 Stunden vor einem großen verbrauchermarkt hier in der stadt. sie steht immer an der rückgabestelle für die einkaufswagen und schnorrt die leute um den euro aus dem einkaufswagen an.

am eingang des marktes steht allerdings ein großes schild : "aushilfe gesucht"

würde die frau jeden tag diese 3-4 stunden in dem markt arbeiten anstatt nur davor rumzuhängen ging es ihr mit sicherheit finanziell besser.......
________________________________________________________
Wenn Du zum Weibe gehst - vergiss' die Peitsche nicht ! :klatsch:

Spankingjournalist

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17

Donnerstag, 29. Januar 2009, 21:46

Straßenkids

Das kommt ganz darauf an. Ich als Journalist weiß dasss es allein in Frankfurt mehr als 5000 Starßenkids gibt (bekannte, aber die Dunkelziffer liegt warscheinlich noch höher). Da schaue ich in die Augen und sehe schon was los ist. Viele haben einfach nur Hunger. Zum Anlass 150 Jahre Frankfurt Hauptbahnhof letztes Jahr, brachte ich einen Bericht über das Bahnhofsviertel. Dazu gehörtern auch Straßenkinder und Anlauf- sowie Suchtprävention in diesem Gebiet. Da bekam ich einen ganz neuen Eindruck. Manche Kinder haben gar keine andere Perspektive weil einfach zu Hause kein Geld für Essen übrigbleibt. Die Eltern versaufen alles und das Jugendamt ist da leider nicht in der Lage ist zu reagieren. Da habe ich mit zwei Kids zu Mittag gegessen, die mir sagten dass sie sich schon lange noicht mehr so satt essen konnten wie an diesem Tag. Das hatte ich auch im Bericht mit reingeschrieben. Der Bericht hat zwar nicht jedem geschmeckt aber daran kann ich auch nichts ändern.

anatomlu

unregistriert

18

Donnerstag, 29. Januar 2009, 21:58

Ich gebe auch .
Von einem Euro abgeben werde ich net sterben, und ja nicht alle kaufen sich Alkohol davon.

Spankingjournalist

unregistriert

19

Donnerstag, 29. Januar 2009, 22:24

An Twix für seinen tollen Beitrag drei Spalten weiter oben. Frag doch einfach mal in dem Markt den Marktleiter ob er eine solche Frau einstellen würde, dann wirst du schnell eines besseren belehrt. Und vergiss nicht nach weitern Einstellungskriterien zu fragen. Du wirst überrascht sein was du da zu hören bekommst (Studentenausweis oder Schüler wetten!!)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Spankingjournalist« (29. Januar 2009, 22:25)


20

Donnerstag, 29. Januar 2009, 22:32

ich gebe nur, wenn man mich nach essen fragt... dann bin ich gerne bereit, ein döner oder sowas zu kaufen.
geld gebe ich nicht... bei uns am bahnhof stehen viele schnorrer.. gibst du einen was, dann müsste man allen was geben....
ok finde ich es, wenn wie ein mädel hier, auf der strasse sitzt und näht... bei ihr hab ich mir auch mal das loch in der jackentasche zunähen lassen(kann ich auch selber)... dafür bekommt sie auch was... sowas finde ich voll ok...