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miri

subDominante

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41

Sonntag, 1. März 2009, 08:57

das unrecht des einen rechtfertigt nicht das unrecht des anderen und das ist meiner meinung nach auch gut so!

auch, wenn schlechte vorbilder die versuchung natürlich größer werden lassen, jeder ist und bleibt für sein eigenes tun verantwortlich.
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

rosenengel

unregistriert

42

Montag, 2. März 2009, 19:40

Ich denke nicht das die Frau die Bons gestohlen hat.
Wenn sie so lange na der Kasse gearbeitet hat, hatte sie mit Sicherheit Möglichkeiten wesentlich höhere Beträge zu entwenden, als lausige 1,30€
Sorry, aber das wäre echt blöd und hirnrissig.
Und so einen blöden Eindruck machte die Frau eigentlich nicht.

43

Freitag, 6. März 2009, 08:44

das passt wohl auch hierher ....Link
Wenn du allem glaubst, was du liest, tätest du besser daran, nicht zu lesen.

Autor: Mark Twain


ce_la_vie

unregistriert

44

Freitag, 6. März 2009, 10:39

da bekommt man beim lesen doch die männekes, ich bin wirklich froh bei meinem Mann angestellt zu sein und so einen unsinn nicht miterleben zu müssen....

rosenengel

unregistriert

45

Freitag, 6. März 2009, 15:59

Das ist zwar echt der Hammer...aber es steht ja auch in dem Bericht "Wo soll man das Mass ansetzen, ab welschem Wert ist es Diebstahl?"

Wenn man in einer Firma anfängt, sollte man am Anfang genau klären, was erlaubt ist und was nicht.

Wo ich arbeite, muss ich sagen, sind Chef und Chefin mehr als grosszügig.
Wir dürfen grundsätzlich alles probieren und auch mal ne Scheibe Wurst oder Käse essen.
Das Einzige was mein Chef nicht mag, wenn sich Jemand was zum Frühstück mit in Pause nimmt, und es dann nicht isst.

Aber bevor ich , als ich dort anfing, in meine 1. Frühstückspause ging, war für mich klar, zu fragen, ob ich meine Pausenwurst gleich zahlen sollte oder später.
Worauf meine Chefin sagte, garnicht :-)

flagfan

unregistriert

46

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 13:23

Heute stand bei uns in der Zeitung, dass der Bauernverband Westfalen zwei langjährigen Sekretärinnen fristlos kündigte, weil sie jeweils ein Brötchen gegessen haben, welches von einer Sitzung übrig war,

Die eine ist 59 Jahre alt und seit 34 Jahren dort beschäftigt, die andere arbeitet schon ca. 20 Jahre bei dem Verband.

Nun liegt der Fall beim Dortmunder Arbeitsgericht. Die Richterin hatte wohl schon durchblicken lassen, dass sie die fristlose Kündigung für überzogen hält und in einem Gütetermin vorgeschlagen, es bei einer Abmahnung zu belassen.

Aber die Geschäftsleitung des westfälischen Bauernverbandes hält das Essen der beiden Brötchen (die sonst wahrscheinlich im Müll gelandet wären) für einen so gravierenden Vertrauensmissbrauch, dass hier eine fristlose Kündigung gerechtfertigt wäre.

Ich Frage mich da, wo leben die Herren den eigentlich? Wenn man einen Küdigungsgrund bei einer 59jährigen sucht, die dem Chef seit 34 Jahren treu und brav ihre Sekretärinnendienste geleistet hat, dann muß man schon härtere Geschütze auffahren, als eine fristlose Kündigung für ein gegessenes Brötchen auszusprechen, welches sonst sowieso im Müll gelandet wäre. :gruebel:

Beim Lesen des Artikels haben mir vor Unverständnis und Wut auf so ein menschenverachtendes Arbeitgebergebaren echt die Haare zu Berge gestanden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »flagfan« (8. Oktober 2009, 13:30)


miri

subDominante

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47

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 13:44

das klingt verdächtig nach: sowieso einen grund gesucht... :angry4:
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

48

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 13:47

Ich glaube Miri hat den Nagel auf dem Kopf getroffen.

Wahrscheinlich Grund gesucht - und gefunden
In jeder Minute, die man mit Ärger verbringt, versäumt man sechzig glückliche Sekunden

flagfan

unregistriert

49

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 13:51

das klingt verdächtig nach: sowieso einen grund gesucht... :angry4:

Klar, denke ich auch. Aber das hier strotzt doch vor Naivität, Weltfremdheit und Arroganz.

Man kann ja auch einen Grund suchen. Aber die Sekretärin nach 34 Diestjahren und inzwischen 59 Jahre alt, ist doch sowieso fast unkündbar.

Da muß man sich als Arbeitgeber doch nicht gleich so öffentlich blamieren.

Bin ja im gleichen Alter. Wenn mir so etwas passieren sollte (wird´s wohl nicht) ginge ich bis vor´s Bundesarbeitsgericht, selbst in dem Bewußtsein den Prozess zu verlieren, nur um den Arbeitgeber durch die dauernde Namensnennung in den Medien bloß zu stellen. :doh:

Twix

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50

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 13:53

...da liegt nämlich genau der Hase im Pfeffer flagfan.

Niemand feuert jemanden weil er ein Brötchen isst, einen Kugelschreiber "klaut", oder privat 10 Kopien macht - ABER - wenn ich als Chef einen Grund suche um einen unliebsamen Mitarbeiter loszuwerden (zu alt, zu teuer, zu unbequelm...) ist eben genau dieses gegessene Brötchen ein willkommener Anlass ihn loszuwerden - die Rechtsprechung ist ja nunmal (in so einem Fall leider) auf seiner Seite....
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Obiwan

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51

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 18:04

Ja, leider. Aber genau das gehört geändert. Es ist offensichtlich, daß es nicht um das lächerliche Brötchen geht und auch nicht um Unzuverlässigkeit in einer Vertrauensstellung. Es geht, wie meistens, nur um Geld.

Es gab mal Zeiten, da war ein Arbeitgeber stolz auf seine Mitarbeiter und wäre nie auf die Idee gekommen, einen wegen einer vorgeschobenen Lapalie gehen zu lassen. Manche hatten sogar so viel soziales Verantwortungsbewußtsein, daß sie alles versucht haben, ihre Leute selbst in Krisenzeiten zu halten.

Aber das ist heute vorbei. Es fehlt vielen Unternehmern an Weitsicht, und nicht zuletzt auch am Anstand.

Ein Armutszeugnis, meine ich. :angry2:
Unser Oasenmitglied Obiwan (*22.02.1967) ist am 12.02.2016 verstorben.
Das Oasenteam

52

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 19:40

Ein Armutszeugnis, meine ich.

Mich wundert schon, dass wegen einiger weniger Fälle ein Teil der Unternehmen verteufelt wird.

Auch ich bin der Meinung, dass dies nicht der wahre Grund für die Kündigung war, kenne allerdings nicht die Hintergründe.

Allerdings muss ich auch die Feststellung machen, dass manche MitarbeiterInnen sich aufgrund einer langen Betriebszugehörigkeit als unkündbar ansehen. Dementsprechend verhalten sie sich und nehmen sich Dinge heraus, die man nicht mehr vertreten kann.

Kein Unternehmer entläßt aus Jux eine qualifizierte Fachkraft, schließlich hat er ja in Aus- und Weiterbildung investiert.

Dass es Zeiten gab, wo Arbeitgeber sozial verantwortungsvoller waren, dem möchte ich widersprechen. Nicht ohne Grund wurde der Kündigungsschutz sukzessive verbessert. Es bestand einfach Bedarf.

Im Übrigen. Was hat die Mitarbeiterin daran gehindert zu fragen, ob sie das Brötchen nehmen darf?

Merlin

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53

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 20:08

Bin überrascht, weil ich dachte der Thread lebt grad auf, weil in den letzen Tagen, in HH auf der Titelseite der Bildzeitung stand: "Sekretärin ass eine Frikadelle vom Chef" Ich lese die Schlagzeilen immer, wenn ich zur Arbeit gehe und mich bei Mira, meine Brötchentante versorge.
Da ging es aber um Frikadellen ................................ Bulletten, Fleichklöpse ....... Für alle Leser "frei" übersetzt.
Schaust du hier!!
http://www.bild.de/BILD/news/2009/10/07/…-34-jahren.html
Was soll ich nun glauben, Brötchen oder Frikadellen ??
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

gregggor

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54

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 20:23

schon komisch,ich bezahle meinen mitarbeitern die brötchen,ich will dass sie essen und stark sind,.
früher und ich kannte es nicht anders ,habe ich immer ein vesper bekommen wenn ich bei meinen weinbauern geholfen habe.
eigentlich handelt es sich ja um mundraub,hätte das brötchen nun in den mülleimer gemusst, kann man behaupten es war eine illegale entsorgung.
man könnte aber auch sagen die angestellten haben mit dieser aktion die menge des gewerbemülls veringert und dadurch kosten eingespart,.
muss ich nun befürchten dass sich der verband betrogen fühlte weil grundsätzlich alle unverbrauchten lebensmittel in den mixer kommen und dann als hochwertiges tierfutter teuer veräussert werden hätten können?
ist der mensch nur noch in der lage schwarz oder weiss zu erkennen,keine mitte oder mittelweg mehr?
sind wir alle ein wenig border?
aber nun hier jetzt der ersehnte absatz:-)
ich setze mich ab.
f.g.g

55

Donnerstag, 8. Oktober 2009, 20:54

schon komisch,ich bezahle meinen mitarbeitern die brötchen,ich will dass sie essen und stark sind,.
Darum geht es nicht, @gregggor.

Die Kernfrage ist vielmehr: Darf ich mir ungefragt etwas nehmen, was mir nicht gehört?

Ich meine, nein.

Wo soll man denn die Grenze ziehen?

Ich gehe einmal davon aus, dass auch Du nicht bestohlen werden möchtest.

Ich wiederhole es gern. Was hat die Mitarbeiterin daran gehindert, zu fragen?

gregggor

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56

Freitag, 9. Oktober 2009, 08:25

guten morgen falke,.
mein haus ist offen und unverschlossen,meine kunden machen sich während meiner abwesenheit kaffee,mein auto steht mit startbereitem schlüssel,.
ich wurde nie bestohlen,das liegt vermutlich da dran dass ich zuvor gebe,.
ja wo keine not herrscht muss nicht gestohlen werden,essen und trinken ist für mich kein diebstahl.
ja und oft finde ich wenn ich nach hause komme einen kuchen und die nachricht ich habe mir meinen kaffee selber gemacht.
man nennt zuviel sein eigen meine ich,.
f.g.g
»gregggor« hat folgende Datei angehängt:
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Twix

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57

Samstag, 10. Oktober 2009, 01:02

Ich wiederhole es gern. Was hat die Mitarbeiterin daran gehindert, zu fragen?
....genau so siehts aus - dann hätte sie ihrem boss, selbst wenn er gründe suchte, keinen anlass gegeben....
________________________________________________________
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Christian

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58

Samstag, 10. Oktober 2009, 02:26

.... dann hätte er sicher einen anderen Anlass gefunden, wenn er sie wirklich nur loswerden wollte. Ich find die fristlose Kündigung jedenfalls auch übertrieben.

die_cobra

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Samstag, 10. Oktober 2009, 09:04

Ja, der Fall prangte mich am Dienstag morgen auch schon auf der Titelseite an.

Man kann dazu stehen, wie man will. Man kann es als Lappalie abtun, man kann es als Vertrauensbruch hinstellen, jeder nach seiner Sichtweise.

Würde ich meine besten Mitarbeitern nach solch einem Vorfall einfach entlassen. Mitarbeiter, die seit Jahren bei mir sind, mein Unternehmen kennen um dafür einen neuen zu suchen, den ich erst einlernen muss, der vielleicht 3,50 weniger verdient ? - Sicher sind Kassiererinnen und Reinigungsfachpflegerinnen einfacher zu ersetzen. Aber im Grunde gilt doch das Gleiche.

Meine Meinung : Da war doch vorher schon etwas und es wurde nur auf einen Grund gewartet.
"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

Antoine de Saint-Exupéry, Der kleine Prinz

Stocki01

unregistriert

60

Samstag, 10. Oktober 2009, 12:43

In der heutigen Welt zählt weder Verdienst noch der Wert des Menschen, nur noch Profit und noch mehr Profit.
Unliebsame Mitarbeiter werden "entsorgt" egal wie. Das zum Einen
es gibt heute kaum noch Unternehmergeführte Betriebe, die darauf achten, ein gutes Betriebsklima zu haben, damit verbunbden gute Qualität der Arbeit.
Heute muss der Arbeitnehmer kostengünstig sein, immer funktionieren, alles können und darf nie krank sein.
Kurz er wird behandelt, wie eine Maschine, funktioniert diese Maschine nicht, wird sie ausgetauscht, weggeworfen.
der Mitarbeiter sollte nicht zu lange da sein, sonst könnte er ja Rechte auf bessere bezahlung geltend machen, was den Gewinn schmälert.
und er sollte nicht über 40 sein, denn er könnte ja krank werden...
Alles sehr überzogen dargestellt, aber im Kern wohl richtig.
Dazu die kommentare der neu in die Regierung gewählten FDP die wohlgemerkt nach der Wahl das bestehende Kündigungsrecht ändern möchten...