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Merlin

Zauberzausel

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61

Sonntag, 11. Oktober 2009, 19:01

schon komisch,ich bezahle meinen mitarbeitern die brötchen,ich will dass sie essen und stark sind,.
Darum geht es nicht, @gregggor.
Die Kernfrage ist vielmehr: Darf ich mir ungefragt etwas nehmen, was mir nicht gehört?
Ich meine, nein.
Wo soll man denn die Grenze ziehen?
Ich gehe einmal davon aus, dass auch Du nicht bestohlen werden möchtest.
Ich wiederhole es gern. Was hat die Mitarbeiterin daran gehindert, zu fragen?

Im Kern deiner wiederholt gestellten Frage gebe ich dir Recht Falke, aber es bleibt doch der bittere Beigeschmack, dass der Arbeitgeber, wenn es nicht das Brötchen oder die Frikadelle gewesen wäre,
die drei Blatt zu viel benutztes Klopapier, als Entlassungsgrund ins Feld geführt hätte.
Und das wissen wir alle.
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

caligula

unregistriert

62

Sonntag, 11. Oktober 2009, 19:34

Natürlich, gestohlen ist gestohlen. Und dennoch, so einfach ist das nicht. Es gibt eben nicht nur schwarz und weiß, es gibt auch das Prinzip der Verhältnismäßigkeit, es gibt mildernde Umstände. Auch und gerade hier darf man das nicht vergessen. Für mich ist diese Maßnahme völlig überzogen. Eine Abmahnung hätte völlig gereicht.
So bleibt der fade Nachgeschmack, dass man nur nach einem Vorwand gesucht hat. Und damit setzen sich die Arbeitgeber selbst ins Unrecht.

andyhank

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63

Montag, 12. Oktober 2009, 10:06

Manche Arbeitgeber sehen es auch als Diebstahl im eigentlichen Sinne, wenn man sich an ihrem Müll vergreift. Nehmen wir mal an, der Chef lässt eine Palette mit geschmacklich verschiedener Marmelade in den Müll entsorgen, weil einige Gläser davon kaputt sind - die Palette stand erst 3 Wochen im Lager und hatte schon Staub angesetzt (sie war als Bruch klassifiziert worden beim Abladen). Natürlich könnte man die Gläser, die nicht beschädigt sind, heraussammeln und im gereinigten Zustand verteilen, aber offenbar war niemand dazu gewillt. Eventuell gibt es auch Bestimmungen, die solches Vorgehen aus Sicherheits- und Versicherungsgründen untersagen. Jedenfalls landete alles nach einer Weile in den Müll.

Alles, was sich dort befindet, gehört natürlich noch immer dem Arbeitgeber, weil er für die Entsorgung der Container ja zahlen muss. Dennoch tolerierte er es, wenn man sich nun an der weggeworfenen Ware vergriff, denn vermutlich definierte er Müll auf eine andere Art, als eben Menschen, denen solch ein Wegwurf aufstößt. Wobei es eben auch wieder Arbeitgeber gibt, die den Müll weiterhin als ihren Eigentum sehen - bis er entsorgt wurde. Warum? Nun ja, Müll ist nicht gleich Müll. Doch sollte manches Teil, was als Müll definiert wird, dann eben so modifiziert werden, dass es tatsächlich nur noch als Müll gesehen werden kann. Oder - so entsorgt werden, dass es erst gar nicht zu Zugriffen darauf kommen kann.

Naja, gut, das passt wohl nicht ganz hierhin, ist aber mal ein Beispiel, dass nicht alles so ist, wie es gesehen wird. ;)

64

Montag, 12. Oktober 2009, 22:27

dieser vorfall ist ja schon länger her... aber jetzt mal meine meinung dazu..

ich selbst war im einzelhandel als angestellte tätig und auch als arbeitgeber...

sorry... ich halte die sofortige kündigung für richtig
warum? ich kann ... auch wenn es um minimalbeträge geht... kein vertrauen mehr zu der kassiererin haben.
es spielt keine rolle, in welcher höhe der gestohlene betrag ist...

gerade kassiererinnen, wo der arbeitgeber doch vertrauen haben muss, ist diejenigen, die sich bedient. heute ist es ein euro dreisig... und morgen??? wo soll man da eine grenze ziehen?

ich kann doch bei einem ladendieb auch keine grenze ziehen... ob es eine tüte bonbons ist von 50cent oder gleich die stereoanlage... diebstahl ist diebstahl... die höhe des entwendeten betrags ist nebensächlich.

eine abmahnung würde ich nicht geben... denn ich würde sie niemals mehr an der kasse lassen.

und das man angeblich nur nach einem vorwand gesucht hat... ja wie blöd ist die frau den gewesen??? wenn sie merkt, daß man sie los haben will... dann noch klauen???

übrigens ... ein leergutbon wird in der kassenabrechnung als bargeld gezählt...

65

Montag, 12. Oktober 2009, 23:00

Gestern Abend wurde die Angelegenheit mit den Brötchen nochmals bei Anne Will diskutiert.

Nur der Ordnung halber, es war nicht der Bauernverband, wie im Eingang erwähnt, sondern der Bauverband.

Deutlich wurde aber auch, dass die Brötchen im Vorfeld entnommen wurden, also vor dem Servieren.

Solche Essen gibt es bei uns im Geschäft auch immer wieder. Diese Platten sind entsprechend dekoriert und mit Folien abgedeckt. Da sieht es schon seltsam aus, wenn Brötchen, oder andere Dinge fehlen. Ich finde, das dies gar nicht geht.

Also nicht im Nachgang, wie @flagfan es beschrieb, sondern im Vorfeld.

Sicher hätte es eine Abmahnung auch getan, aber dreist und dumm ist das schon, was die Mitarbeiterinnen da gemacht haben.

Christian

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66

Montag, 12. Oktober 2009, 23:10

Sicher hätte es eine Abmahnung auch getan, aber dreist und dumm ist das schon, was die Mitarbeiterinnen da gemacht haben.

Dem stimme ich vollkommen zu. Es kann sicher nicht angehen, dass Angestellte sich an Brötchen bedienen, die nicht für sie bestimmt waren und auch noch nicht zur Entsorgung freigegeben wurden. Aber eine Abmahnung hätte hier nun wirklich ausgereicht. Also bleibe ich dabei, es wurde ein Grund gesucht, die Mitarbeiterinnen los zu werden.

miri

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67

Montag, 12. Oktober 2009, 23:52

Gestern Abend wurde die Angelegenheit mit den Brötchen nochmals bei Anne Will diskutiert.

fand ich auch interessant, den beitrag. jemand mahnte an, dem gericht doch ein wenig zu vertrauen, dass es verhältnismäßig urteilen wird. dem stimme ich zu und erwarte, dass es dem antrag des arbeitgebers nicht folgen wird.
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

der nordländer

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68

Dienstag, 13. Oktober 2009, 17:41

Heute Morgen las ich in der Zeitung das sich der Arbeitgeber bei seiner Mitarbeiterin entschuldigt haben soll und das man eine aussergerichtliche Einigung anstrebe...
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

flagfan

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69

Dienstag, 13. Oktober 2009, 17:44

Ich denke mal, der Verband hat sich so gut blamiert wie er konnte.

Für soviel Arroganz hat er sich das auch redlich verdient. :doh:

der nordländer

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70

Dienstag, 13. Oktober 2009, 19:46

Ich kann cosmas Gedanken…auch, oder gerade, aus Sicht eines Arbeitgebers sehr gut nachvollziehen…aber eben mit einem „aber“! Ich komme ja nun auch aus dem Arbeitgeberlager…und in unserem Betrieb hatten wir fast ausnahmslos mit langjährigen Mitarbeitern zu tun…und auch wenn das nicht immer ein Vorteil war, so kannte man sich doch gut und lange und so mancher unserer Leute hat sich einen gewissen Status erarbeitet, der es auch erlaubt hätte, einiges zu verzeihen, was „eigentlich“ gar nicht geht! Klar hätte uns keiner von ihnen beklauen dürfen…nur wäre es sicher auch kein Drama gewesen, wenn einer mal am kalten Büfette zugelangt hätte! Bei aller Gesetzmäßigkeit müssen die Verhältnisse gewahrt bleiben!

Nun weiss ich nicht wie diese Verhältnisse in dem angesprochenen Fall waren…auch, oder gerade, bei langjährigen Beschäftigten gibt es natürlich Leute die diese Privilegien auszunutzen wissen, oder die schlicht und ergreifend über die Strenge schlagen!

Bedient sich also ein Mitarbeiter am kalten Büfette, so sehe ich dabei nicht zwingend einen Kündigungsgrund! Klar…eine Abmahnung ist schnell mal drin…aber ich würde immer unterscheiden, wer hat da was gemacht und wie hat sich der Betroffene in der Vergangenheit benommen…manches mal ist so ein Vorfall natürlich auch ein gefundenes Fressen…aber ich denke DAS sollte dann auch jeder Mitarbeiter wissen und einschätzen können!
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

71

Freitag, 16. Oktober 2009, 17:22

und ein neuer fall:

Maultaschen mitgennommen
Wenn du allem glaubst, was du liest, tätest du besser daran, nicht zu lesen.

Autor: Mark Twain


72

Sonntag, 13. Juni 2010, 00:39

http://www.t-online-business.de/fall-emm…_22985926/index

Dazu kann man stehen, wie man will. Ich finde es nicht ok. Aber darüber ließ ich mich schon aus.

73

Sonntag, 13. Juni 2010, 08:55

Na gut sie hat letzten endes recht gekriegt,
nur ich wiess nicht,ob ich in den Laden noch wieder
arbeiten möchte.
Es bleibt doch eingespanntes Verhältnis zum Chef und den
Kollegen und werden ihr nicht alle auf die Finger sehen,ob
nun alles mit rechten Dingen zugeht. :heul:
Wenn du allem glaubst, was du liest, tätest du besser daran, nicht zu lesen.

Autor: Mark Twain


Merlin

Zauberzausel

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74

Sonntag, 13. Juni 2010, 09:43

Na ja, es ändert ja nichts an der Sache, wenn dein Chef dich los werden will .................... wird er dich los. So, oder so. :engteu:
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

Obiwan

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75

Sonntag, 13. Juni 2010, 11:52

Es würde manchen Chefs nicht schaden, wenn sie sich mal über ihre Verantwortung ihren Mitarbeitern gegenüber klar werden würden. Ich kann nicht einerseits jahrzehntelang von einem Mitarbeiter profitieren, sprich an ihm verdienen und ihn dann beim kleinsten Fehler vor die Tür setzen. Komischerweise wird dies gern vor Erreichen des fünfzigsten Lebensjahres gemacht - ob das was mit dem Kündigungsschutz zu tun hat? :süß:

Und die Arbeitsrichter hätten durchaus den Spielraum, die Verhältnismäßigkeit einer Kündigung stärker zu gewichten bei ihrer Entscheidung, was viele leider gar nicht tun.

Kurz gesagt, ein wenig mehr Menschlichkeit und gesunder Menschenverstand täte gut!
Unser Oasenmitglied Obiwan (*22.02.1967) ist am 12.02.2016 verstorben.
Das Oasenteam

Merlin

Zauberzausel

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76

Sonntag, 13. Juni 2010, 14:45

Es würde manchen Chefs nicht schaden, wenn sie sich mal über ihre Verantwortung ihren Mitarbeitern gegenüber klar werden würden. Ich kann nicht einerseits jahrzehntelang von einem Mitarbeiter profitieren, sprich an ihm verdienen und ihn dann beim kleinsten Fehler vor die Tür setzen. Komischerweise wird dies gern vor Erreichen des fünfzigsten Lebensjahres gemacht - ob das was mit dem Kündigungsschutz zu tun hat? :süß:
Und die Arbeitsrichter hätten durchaus den Spielraum, die Verhältnismäßigkeit einer Kündigung stärker zu gewichten bei ihrer Entscheidung, was viele leider gar nicht tun.
Kurz gesagt, ein wenig mehr Menschlichkeit und gesunder Menschenverstand täte gut!

Von wem erwartest oder verlangst du das? Du darfst nicht nur von dir ausgehen. ;)
Wir leben nicht in einer Friede, Freude Eierkuchenwelt.
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

namie67

unregistriert

77

Sonntag, 13. Juni 2010, 16:45

Kurz gesagt, ein wenig mehr Menschlichkeit und gesunder Menschenverstand täte gut!

Von wem erwartest oder verlangst du das? Du darfst nicht nur von dir ausgehen. ;)
Wir leben nicht in einer Friede, Freude Eierkuchenwelt.
Der Wunsch nach mehr Menschlichkeit ist doch berechtigt....ein bissl mehr Verständnis und ein bissl weniger Egoismus....und es wär schon ein Schritt in die richtige Richtung.

Merlin

Zauberzausel

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Sonntag, 13. Juni 2010, 18:39

Ja, namie67, wenn es denn so wäre.
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

79

Sonntag, 13. Juni 2010, 18:57

Ich kann nicht einerseits jahrzehntelang von einem Mitarbeiter profitieren
Dazu habe ich eine grundsätzlich andere Einstellung.

Ein Unternehmen mietet mich, bzw. meine Arbeitskraft und bezahlt diese auch. Dass damit Geld verdient wird, ist ok, das tut der Mitarbeiter doch auch.

Aber gut, Ansichtssache. Das mag ein Jeder sehen, wie er will.