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silberseele

unregistriert

1

Freitag, 6. März 2009, 22:44

Wenn Du feststellst, dass Du ein totes Pferd reitest- steig ab!

...ich war mal so frei, Dany´s signatur zu klauen...

wie oft ist es euch schon passiert, dass ihr eure kraft für etwas aufgewendet habt, das eigentlich schon verloren war?

wie oft macht man den fehler und kämpft und kämpft, ohne aus den alten fehlern zu lernen?

Christian

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2

Freitag, 6. März 2009, 23:17

Ich glaube, sowas kann mir immer wieder passieren, weil ich jedesmal daran glaube, dass es sich lohnen wird zu kämpfen.

3

Freitag, 6. März 2009, 23:54

RE: Wenn Du feststellst, dass Du ein totes Pferd reitest- steig ab!

Zitat

Original von silberseele
wie oft ist es euch schon passiert, dass ihr eure kraft für etwas aufgewendet habt, das eigentlich schon verloren war?


Das läßt sich nicht vermeiden. Man weiß ja vorher nicht, dass es vergeblich war.

Auch ich kämpfe bis zum Schluss, aufgeben ist nicht mein Ding. Dabei verlasse ich schon mal den Pfad der Fairness und des Anstandes, wenn ich überzeugt bin, dass es sich lohnt. Irgend eine Kraft treibt mich, auch wenn die Vernunft sagt, es hat keinen Sinn.

Auf diesem Weg habe ich aber auch schon Erfolge erzielt, verloren Geglaubtes wieder zurück gewonnen.

Ich werde bei meiner Art bleiben, bin bislang recht gut damit gefahren. Natürlich ist die Gefahr groß, sich eine "blutige Nase" zu holen. Das Risiko gehe ich jederzeit ein. Jede andere Vorgehensweise wäre Verrat an mir selbst. Das tu ich mir nicht an.

Es gibt genug Niederlagen, aus denen man gestärkt hervorgeht. Zur "Reinigung und Neuorientierung" tragen sie allemal bei. Auch den Lerneffekt sollte man nicht unterschätzen.

avenzia

unregistriert

4

Samstag, 7. März 2009, 13:40

Obs ein Fehler ist, ich weiß es nicht.
Ich kenne diese Kämpfe nur zu gut, mich spornt es erst richtig an, wenn etwas als aussichtslos erscheint.

Horst

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5

Samstag, 7. März 2009, 14:05

RE: Wenn Du feststellst, dass Du ein totes Pferd reitest- steig ab!

Zitat

Original von silberseele
wie oft ist es euch schon passiert, dass ihr eure kraft für etwas aufgewendet habt, das eigentlich schon verloren war?
wie oft macht man den fehler und kämpft und kämpft, ohne aus den alten fehlern zu lernen?

Hallo

Noch nie oft und zunehmend weniger
Allerdings ist jede Situation anders.

Horst
Komm Du Schöne, komm in den Garten mit den schwarzen Rosen.

Manfred57

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6

Samstag, 7. März 2009, 15:53

RE: Wenn Du feststellst, dass Du ein totes Pferd reitest- steig ab!

Das mache ich schon mein Leben lang. Oft ist der Kampf wichtiger als der Erfolg.
Beginne jeden Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir.

rosenengel

unregistriert

7

Samstag, 7. März 2009, 15:53

Oh ja leider kenne ich diese Situationen zu genüge.
Man /ich will oft nicht einsehen das etwas zwecklos ist.
Kämpfe immer weiter.

Dies ist für meine seelische Verfassung dann leider nicht immer so gut.

jadzia

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8

Samstag, 7. März 2009, 16:31

Viel zu oft!

Und häufig steckt mein Trotzkopf dahinter. Der einfach nicht zugeben will das er falsch liegt.

Oft genug tue ich damit mir und/oder anderen weh. Und hinterher bedauere ich das ich den Absprung nicht ehr geschafft habe.

Am Ende bin ich dann traurig, deprimiert und von mir selbst enttäuscht. Doch es passiert mir immer wieder.

Hoffe das ich es mal noch lerne das ich ehr zurückstecken muss. (Nicht immer an aber eben doch an manchen Punkten.)
Freunde sind die Familie die man sich aussucht

charlotte

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9

Samstag, 7. März 2009, 18:01

ziemlich selten, ehrlich gesagt. Aber es ist schon vorgekommen, ja.

Lupus Nox

unregistriert

10

Samstag, 7. März 2009, 20:12

Ist mir auch des öfteren passiert und hat mich immer wieder in Situationen gebracht, die mich unglücklich machten.

Mir ist heute klar, daß alte Prägungen dahinterstecken, ein Wiedersuchen vertrauter Situationen des Unglücklichseins.

Und deshalb kämpfe ich heute nicht mehr um Aussichtsloses sondern richte mich danach, wie und wo ich mich wohl fühle - nicht unglücklich.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lupus Nox« (7. März 2009, 20:13)


silberseele

unregistriert

11

Sonntag, 8. März 2009, 00:24

RE: Wenn Du feststellst, dass Du ein totes Pferd reitest- steig ab!

Zitat

Original von Manfred57
Das mache ich schon mein Leben lang. Oft ist der Kampf wichtiger als der Erfolg.


so habe ich auch gedacht... bis der morgen kam, an dem ich zitternd hoch geschreckt bin, weil das telefon geklingelt hat... bis zu dem morgen an dem ich vor tränen fast blind war...

ich denke, ich muss lernen los und gehen zu lassen... das ist für mich einfach gesünder...

12

Sonntag, 8. März 2009, 22:17

RE: Wenn Du feststellst, dass Du ein totes Pferd reitest- steig ab!

Ich steige vorher ab, bevor das Pferd tot ist.


Olli

silberseele

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13

Sonntag, 8. März 2009, 22:20

...manchmal möchte ich auch sein aber das verbietet mein stolz... ich kann einfach nicht aufgeben...

und wenn ich dann doch an dem punkt bin, gibt es kein zurück mehr...

miri

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14

Samstag, 7. April 2012, 12:10

ich hole mal ein altes thema wieder hoch, weil ich gerade ein paar gedanken dazu habe...

ich bin kämpferin. ich versuche zwar, meine kämpfe bewusst zu wählen, aber zum einen gelingt mir(i) das natürlich nicht immer und zum andern werde ich wohl ein leben lang an meiner art zu kämpfen arbeiten müssen. manchmal mag es tatsächlich so wirken, als ritte ich tote pferde... nur... ich glaube nicht an totes, ich glaube an das leben... und dafür lohnen sich ne menge kämpfe... und manch totgeglaubtes hat schon neue frische triebe hervorgebracht... :rolleyes:
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

Merlin

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15

Samstag, 7. April 2012, 15:32

...ich war mal so frei, Dany´s signatur zu klauen...

wie oft ist es euch schon passiert, dass ihr eure kraft für etwas aufgewendet habt, das eigentlich schon verloren war?

wie oft macht man den fehler und kämpft und kämpft, ohne aus den alten fehlern zu lernen?

Zu oft.
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

Blümchen

unregistriert

16

Montag, 9. April 2012, 11:11

Ständig :D

Aber wie schon gesagt, vielleicht ist das Kämpfen wichtiger als das Ziel und solange ich mich mit dem Kämpfen gut fühle, mache ich das auch. Die Niederlage muss man dann eben in Kauf nehmen.
Sobald ich allerdings keine Lust mehr habe zu kämpfen, höre ich damit auf, egal wie gut meine Erfolgschancen sind.

beerchen

unregistriert

17

Montag, 9. April 2012, 11:47

Muss es so sein??

Wie wäre es, ein Pferd so zu reiten, dass es nicht sterben muss?????? Wie wäre es, es eher zu merken und abzusteigen und dem Pferd Pflege angedeihen zu lassen? Alles für seine Rettung zu tun, was möglichist???

und wenn es denn so sein soll: Leiden ersparen und aufrichtig trauern???

ein trauriges Wuselchen

Michael8

unregistriert

18

Dienstag, 10. April 2012, 10:34

Anders als bei einem Pferd kann man nie sicher sein, ob eine Idee oder Sache, um die man vergeblich gekämpft hat, auch wirklich tot ist.

Vielleicht hat man falsch gekämpft, vielleicht ist die Zeit nicht reif, vielleicht hat man nicht die geeigneten Verbündeten gefunden.

Tot ist nur das, worum man sich keine Gedanken mehr macht.