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bengelchen

unregistriert

1

Sonntag, 11. November 2007, 17:29

Selbständigkeit ein Risiko???

Hai,

mir ist aufgefallen, dass es viele Leute gibt, die selbständig arbeiten.

Neben den zahlreichen Vorteilen gibts ganz klar auch Nachteile. Ich möchte hier keine finanzielle Diskussion führen, um Himmels Willen.

Mich würde eher interessieren, welche Ängste die haben, die selbständig sind und die, die vor diesem Schritt eher zurückschrecken.

Gruß
andrea

der nordländer

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2

Sonntag, 11. November 2007, 17:40

Na ja…die meisten Ängste haben schon was mit den Finanzen zu tun. Es ist schon beruhigend wenn du weißt was am Monatsende auf dein Konto überwiesen wird…ich weiss es nicht. Noch bin ich ja im Soll…aber was kommt wenn das Gels plötzlich nicht mehr reicht für Ladenmiete, Krankenkassen, Steuern, Versicherungen…und dann ist kein Geld für neue Waren mehr da…? Okay, soweit soll es gar nicht kommen…aber darum mache ich mir schon mal Gedanken! An dem Punkt kann der Traum sehr schell zerplatzen…und dann stehst man da, kein Geld, kleine Arbeit und jede Menge Schulden…

Arbeitszeit wäre noch ein Thema…aber das stört mich weniger…meine Freiheit ist es mir wert, mehr zu arbeiten als wenn ich ein „normales“ Arbeitsverhältnis hätte.

Eine große Angst ist für mich, was kommt wenn es letztlich nicht klappt? Was kann ich dann noch machen…aber ich denke damit stehe ich nicht alleine da, dies Ängste kennt wohl jeder, ob Selbstständig oder Arbeitnehmer…
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

bengelchen

unregistriert

3

Sonntag, 11. November 2007, 19:27

ich bin selbständig, muss aber weder miete noch was anderes zahlen... was ich verdiene, verdiene ich... da mein mann ein einkommen hat, ist das zweitrangig...

allerdings kommt bei mir klar auch manchmal die angst hoch, was ist, wenn ich plötzlich keine aufträge mehr habe? ich kann so schließlich arbeiten udn auf die kids aufpassen... das ist optimal...

sorry, mir gehts grad nich so..

ich brech hier ma ab

Martin

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4

Sonntag, 11. November 2007, 19:30

Ja, die finanzielle Seite, man kann ja sagen die existenzielle Seite, sie bringt idR die Probleme. Das hat nordländer richtig beschrieben. Wenn man im (festen) Job ist, freut man sich meist auf den nächsten Zahltag, als Selbständiger bedeutet Zahltag, dass Du Gelder anzuweisen hast, die es vllt gar nicht auf Deinem Konto gibt. Bald gibt es (etwas) Weihnachtsgeld, nicht für mich, sondern ich muss es zahlen.

Ein großes Problem ist auch die Krankheit. Ein, zwei Tage kann ich überbrücken (jemand mit Verkauf vllt nicht einmal) aber wenn eine längere Krankeit droht, was dann? Krankenhaustagegeldversicherungen können helfen, sind aber sehr teuer.

Dann der Urlaub: Wie regeln, bist Du allein selbständig hast Du in der Zeit Umsatzausfälle.

Alles in allem kann Selbständigkleit Sinn machen. Ich sehe aber immer öfter, dass Leute aus schierer Not, weil sie auf dem Arbeitsmarkt nichts finden, in die Selbständigkeit gehen. Dort arbeiten sie zB als Kurierfahrer für einen Hungerlohn und ohne jegliche Absicherung insb. auch für das Alter. Ich kenne viele, die keine Krankenversicherung bezahlen können und nur blind hoffen, dass es irgendwann besser wird; meist ist das erst dann der Fall, wenn die Privatinsolvenz beantragt wird.

Martin

Meister_Yoda

unregistriert

5

Sonntag, 11. November 2007, 20:00

Hi,

also ich Persönlich kann mir nicht wirklich vorstellen Selbständig zu sein... Das Risiko währe mir zu Hoch. Ich bin froh zu wissen am 28 ist mein Gehalt spätestens auf meinem Konto, WH Geld bekomme ich auch noch.. Mein Job ist eigentlich sehr sicher ( klar 100 % sicherheit hat man nie ) Also was will ich mehr ? Wenn ich Krank bin bekomme ich weiterhin Geld, wenn ich Im Urlaub bin, bekomme ich auch Geld. Ich kann mir Frei nehmen wenn ich genug Stunden habe... Also alles kein Problem :)

Ok dafür habe ich auch einen Chef der mir ssgen kann was ich machen soll, von dem ih ärger bekomme wenn ich mist Baue....

Aber ich sehe FÜR MICH mehr vorteile als Nachteile...
Vor allem durch den hohen Verdienst, habe GEstern nochmal im Internet nach gesehen, mein Gehalt liegt immer noch weit über dem Anfangsgehalt eines Maschienenbau Ingenieur... Also frage ich mich was ich denn noch mehr haben möchte !G!....

Ok dafür ist es vieleicht nicht undbeding mein Traumberuf :)

mfg,

Yoda

der nordländer

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6

Sonntag, 11. November 2007, 20:22

Ja richtig, den Krankheitsfall hatte ich vergessen...das wäre eine Katastrophe! Meine Frau hat ihren eigenen Job und könnte nur temporär einspringen und Personal habe ich nicht. Das ich kein Personal habe, hat so einige Vorteile. Zum einen natürlich die Löhne und die Nebenkosten, Martin hatte es ja schon angerissen, die ich nicht zahlen muss. Zum anderen, ich hatte ja erste einen recht personalintensiven Beruf (Gastronomie) und fürs erste bin ich davon kuriert…ich bin gerne mein eigener Chef, der Chef von anderen möchte ich vorerst nicht mehr sein…also der Kelch geht auch an mir vorüber. Der Nachteil ist natürlich der, das ich im Krankheitsfall niemanden habe, der für mich einspringen kann…zumindest nicht für einen längeren Zeitraum. Aber ehrlich gesagt, ich denke zwar über dieses Problem nach, aber ich schiebe es auch ganz weit weg…in der jetzigen Phase meiner Selbständigkeit kann ich über Alternativen kaum nachdenken…volles Risiko!

Aber wie schon gesagt, trotz der Ängste, Probleme und vielleicht auch mal Ärgernisse mit Behörden…ich bin gerne mein eigener Chef, diese Freiheit ist für mich momentan das größte Glück! Mir sagt keiner was ich zu tun habe…ich bin selber für mich und mein berufliches Glück verantwortlich…für mich ein Traum der in Erfüllung gegangen ist! Ich bin wirklich gerne mein eigener Chef, mit allen Konsequenzen!
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

tiffany

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7

Montag, 12. November 2007, 09:41

Wenn ich gute 10 Jahre jünger wäre und eine zündende Idee hätte, würde ich mir eine Selbstständigkeit sschon zutrauen. Aber der Zug ist inzwischen abgefahren und ich denke - übertrieben ausgedrückt - eher an meine Rente, weil ich mit 60 definitiv aufhören werde. Und bis dahin muß ich mich auf dem Arbeitsmarkt noch durchwurschteln.

@nordi
Ich will dir keine Angst machen... passiert schließlich nicht jedem. Der Vater meines Sohnes (Ehemann Nr. 1) war bis vor ca. 3 Jahren selbstständig, wurde dann schwer krank, mit stationären Krankenhausaufenthalt (Operationen), das angesparte Geld reduzierte sich immer mehr, schließlich konnte er seine private KV nicht mehr bezahlen usw.
Das mit anzusehen, fand ich sehr belastend, denn einst war er meine große Liebe. Jetzt ist er 50 Jahre alt und arbeitet auf 400 € - Basis als Hausmeister.
Großes Glück ist, dass seine Ehefrau einen Vollzeitjob hat und trotzdem ist`s nicht leicht.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

bengelchen

unregistriert

8

Montag, 12. November 2007, 11:05

HAI,

da ich von berufswegen Schreibe, brauche ich keine Angestellten. Allerdings ist mein Job von den Entwicklungen im Internet abhängig. Selbst im Krankheitsfall kann ich arbeiten, oder so, wie jetzt, wo ich mir doch große Sorgen um meinen Opa mache...

Es ist eben so, dass ich mit meinen AG´s sprechen kann. Wenn ich in Verzug gerate, machen sie mir nicht gleich die Hölle heiß aber es gibt Tage, da bin ich nicht ansprechbar. Da hab ich Stress und kann die einfachsten Dinge nicht mehr benennen. Das ist dann so, als hätte jemand die "löschen"-Taste gedrückt...

Naja, so hat wohl jeder seine Vor- und Nachteile...

Gruß
andrea

Martin

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9

Montag, 12. November 2007, 14:41

Entschuldige bengelchen, aber Du hast selbst erwähnt, dass Du Deine Arbeit zusätzlich zu den Einkünften Deines Ehemanns betreibst und Du auch keine nennenswerten finanziellen Verpflichtungen eingehen mußtest. Ich glaube gern, dass Dich auch dabei Sorgen und Hoffnungen begleiten, aber die existenziellen Sorgen eines Selbsttändigen stellen sich ganz anders dar. Das ist etwas so, als wenn der Papst von der Ehe spricht.... .

Nimms nicht krumm, ist nicht bös oder persönlich gemeint (ist ja auch kein Fußball-Thema :D),

Martin