Na, wie es ausgehen wird, weiss im Moment noch niemand. Fest steht halt nur, das zunächst einmal der geplante Start untersagt wurde und ein Gutachten über das Mädchen erstellt wird.
Ich hab mich an der Umfrage nicht beteiligt, weil ich mich keiner der beiden Antwortmöglichkeiten wirklich anschliessen kann.
Die Frage ist sicherlich nicht allein, ob die direkten Gefahren des Unternehmens für ein Kind, und über ein solches reden wir hier, zu gross sind oder nicht.
Wenn die Gute von klein auf mit der Materie vertraut gemacht worden ist, kann ich mir durchaus vorstellen, das sie eben diese direkten Gefahren beherrschen kann und am Ende sogar lebend wieder ankommt.
Ich glaube, es geht hier eigentlich um ganz andere Fragen.
Da wäre zum Einen das Thema Schulpflicht. Ein durchaus wichtiges Thema, wie ich finde. Ob es dafür eine befriedigende Lösung gibt, weiss ich nicht.
Zum Anderen ist da noch etwas, das z.B. auch wir Webmaster von Spankingseiten im Betrieb unserer Seiten berücksichtigen müssen, nämlich das Recht des Heranwachsenden auf eine halbwegs normale Entwicklung der Persönlichkeit. Wenn also etwas entwickllungsgefährdend oder gar entwicklungsbeeinträchtigend ist, müssen Vorkehrungen getroffen werden, um Jugendliche davor zu schützen.
Folgerichtig haben die meisten von uns auf ihren Seiten Regelungen getroffen, die dem Thema "entwicklungsgefährdend" gerecht werden.
Und genau um dieses Thema scheint es mir hier zu gehen. Zur normalen Persönlichkeitsentwicklung gehört zwingend der regelmässige und intensive Kontakt zu Gleichaltrigen. Wir reden hier ja auch nicht über einen vierwöchigen Urlaub sondern über eine ziemlich einsame Reise, die ein bis zwei Jahre dauert, und das in einem für die Entwicklung schon recht wichtigen Alter.
Ob die Erfahrungen, die sie während der Reise machen würde, den fehlenden Kontakt zu Gleichaltrigen aufwiegen könnten, wage ich nicht zu beurteilen.
Die Äusserung allerdings, die Eltern würden ihr Kind halb am Besten kennen und daher auch beurteilen können, was gut für es ist, halte ich in dem Zusammenhang für ein Totschlagargument. Wenn man dem Folgen wollte, dann hätte es bestimmte Phänomene, wie z.B. Michael Jackson oder vergleichbare Persönlichkeiten so nie geben dürfen.
Grüssle
Holger