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Holger

Zaungast

  • »Holger« ist männlich

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21

Dienstag, 1. September 2009, 12:02

Na, wie es ausgehen wird, weiss im Moment noch niemand. Fest steht halt nur, das zunächst einmal der geplante Start untersagt wurde und ein Gutachten über das Mädchen erstellt wird.

Ich hab mich an der Umfrage nicht beteiligt, weil ich mich keiner der beiden Antwortmöglichkeiten wirklich anschliessen kann.
Die Frage ist sicherlich nicht allein, ob die direkten Gefahren des Unternehmens für ein Kind, und über ein solches reden wir hier, zu gross sind oder nicht.
Wenn die Gute von klein auf mit der Materie vertraut gemacht worden ist, kann ich mir durchaus vorstellen, das sie eben diese direkten Gefahren beherrschen kann und am Ende sogar lebend wieder ankommt.
Ich glaube, es geht hier eigentlich um ganz andere Fragen.
Da wäre zum Einen das Thema Schulpflicht. Ein durchaus wichtiges Thema, wie ich finde. Ob es dafür eine befriedigende Lösung gibt, weiss ich nicht.
Zum Anderen ist da noch etwas, das z.B. auch wir Webmaster von Spankingseiten im Betrieb unserer Seiten berücksichtigen müssen, nämlich das Recht des Heranwachsenden auf eine halbwegs normale Entwicklung der Persönlichkeit. Wenn also etwas entwickllungsgefährdend oder gar entwicklungsbeeinträchtigend ist, müssen Vorkehrungen getroffen werden, um Jugendliche davor zu schützen.
Folgerichtig haben die meisten von uns auf ihren Seiten Regelungen getroffen, die dem Thema "entwicklungsgefährdend" gerecht werden.
Und genau um dieses Thema scheint es mir hier zu gehen. Zur normalen Persönlichkeitsentwicklung gehört zwingend der regelmässige und intensive Kontakt zu Gleichaltrigen. Wir reden hier ja auch nicht über einen vierwöchigen Urlaub sondern über eine ziemlich einsame Reise, die ein bis zwei Jahre dauert, und das in einem für die Entwicklung schon recht wichtigen Alter.
Ob die Erfahrungen, die sie während der Reise machen würde, den fehlenden Kontakt zu Gleichaltrigen aufwiegen könnten, wage ich nicht zu beurteilen.
Die Äusserung allerdings, die Eltern würden ihr Kind halb am Besten kennen und daher auch beurteilen können, was gut für es ist, halte ich in dem Zusammenhang für ein Totschlagargument. Wenn man dem Folgen wollte, dann hätte es bestimmte Phänomene, wie z.B. Michael Jackson oder vergleichbare Persönlichkeiten so nie geben dürfen.

Grüssle

Holger

der nordländer

Das Beste am Norden

  • »der nordländer« ist männlich

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22

Mittwoch, 2. September 2009, 17:04

Es wäre ja nun nicht so das sie wirklich alleine da draußen wäre...diese Reise würde meines Wissens von einem zweiten Boot begleitet werden. Trotzdem hab ich ganz konservativ mit nein gestimmt! Nein ich habe selber keine Kinder...aber bei dem Gedanken wäre mir als Elternteil alles andere als wohl...aber all das mal außen vor...wie lange dauert die Reise? 2 Jahre...2 Jahre aus der Schule? Und dann? Hey das Mädel ist 13...das ganze Leben, die ganzen Abenteuer liegen noch vor ihr...geht es hier wirklich um das Abenteuer an sich...oder doch nur darum einen Rekord zu brechen...seht her ich war die Jüngste, es gratulieren die stolzen Eltern! Ich denke es wäre falsch sie 2 Jahre lang aus ihre „normalen“ Entwicklung und aus ihren sozialen Kontakten, zu diesem Zeitpunkt, herauszunehmen...nur um einem Rekord hinterher zu jagen.
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

ce_la_vie

unregistriert

23

Mittwoch, 2. September 2009, 18:05

ich konnte mich für keine der beiden Antwortmöglichkeiten entscheiden......

weder ein klares ja noch ein klares nein.....

ich würd sagen, es hängt von der emotionalen reife meines kindes ab.....

(naja dat kann bei mir ja schon nix werden, also stimm ich doch mal für nein :D )

aber mal im ernst, ich hätte gerne vielleicht gestimmt. es gibt zu viele faktoren, von denen ich das abhängig machen würde. eben z.b. sind begleitbote dabei, wie ist die reife, was fürn wetter gibts wann und wo, gibts für notfälle gute krankenhäuser in der nähe etc.

ich bin da eher skeptisch.

:3:

charlotte

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  • »charlotte« ist weiblich

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24

Mittwoch, 2. September 2009, 22:51

Klares JA!

Kind und Eltern leben fürs Segeln, das ist eine ganz besondere Leidenschaft.
Alle haben sich sehr lange darauf vorbereitet, was mich zu der Annahme bewegt, dass es sich nicht um eine alberne Teenieschwärmerei handelt, die morgen schon vorüber ist, sondern um ein Vorhaben, auf das lange gespart und trainiert wurde. Das Mädchen wird ebenso versiert sein, wie manch Erwachsener- oder sogar mehr.
Und wenn es das geschafft hat, dann hat das Mädel etwas, worauf es sein Leben lang stolz sein kann.
Eigentlich auch schon auf den mutigen Versuch.
Und soweit ich weiss, würde sie ja ohnehin in permanenter Ortung und Funkkontakt stehen.
Wenn etwas grausliges passiert, gäbe es schon Möglichkeiten zur raschen Errettung.
Naja, wie es aussieht, ist das Projekt ja ohnehin tot.

25

Donnerstag, 3. September 2009, 01:24

Ich habe auch mit einem klaren Ja gestimmt. Es gibt Kinder in dem Alter die jagen sich Nadeln in den Arm, fühlen sich erwachsen genug dafür. Warum sollte Laura ihr Vorhaben nicht schaffen?

Sie wird nicht ohne Begleitboote reisen die notfalls eingreifen können sofern sie das Signal gibt. Als erfahrene Seglerin wird sie auch nicht zögern das in Anspruch zu nehmen wenn es hart auf hart kommt.

Ich denke eine Jugend in Berlin Neukölln ist risikoreicher als diese Tour....