Ich würde zu dem Angehörigen gehen, mein aufrichtiges Beileid aussprechen und meine Hilfe anbieten.
Auch wenn man nicht weiss, wie man helfen soll, so kann man sie einfach mal anbieten und nachfragen, was man für den Angehörigen tun kann. Man sollte das Gefühl vermitteln, jederzeit ein offenes Ohr und eine helfende Hand zu haben.
Richtig und Falsch gibt es glaube ich nicht. Die Angehörigen sind meist in einer Art Trance und nehmen Fehler weniger krum. Einfach mal treudoof anbieten und da sein. Das ist das, was wirklich zählt. Dabei am Besten gut überlegen, wie viel Hilfe man leisten möchte, was man selbst in dem Schock leisten kann. Denn Hilfe anzubieten und dann doch selbst nicht belastbar zu sein, ist eher unglücklich.
Außerdem sollte man meiner meinung nach, die leute beim Trauern unterstützen. Nicht immer beruhigend sagen: "schhhhhhhhhhhht, alles wird gut" oder auch "die Zeit heilt alle Wunden" Mal ehrlich, wer will so einen Stuß hören. Man möchte nunmal weinen , klagen, schimpfen, warum fragen und auch einfach mal leiden. Das steht dem Angehörigen zu und er braucht dafür eine Lobby.
Bei plötzlichen Todesfällen gibt es sicher auch Seelsorger, die dich bei deinem Vorhaben dem Angehörigen zur Seite zu stehen, unterstützen würden. Dann trägst du die Last nicht allein.
Das wichtigste ist: Bleib ehrlich. WEnn dich was überfordert, sag es. Wenn du traurig bist, wein, ruhig auch bei den Angehörigen. Sei einfach autentisch.
Und wenn du mal auftanken willst, wir können gern mal telefonieren