Spanking Oase

Zitat von »rinchen«

war es schicksal oder zufall, dass ich mir gestern abend den laptop auf die stirn geklatscht habe?


ich hab ne mit einer hand hochgehoben und wollte ne übern kopf drüber wegtun und RUMMMS....

vielleicht ist dein kopf grösser geworden und du kanntest den neuen abstand nicht?
f.g.g

Zitat von »bittersuess«

Oder doch alles nur Humbug ?

Ja

rinchen um das beurteilen zu können müssten wir Bilder sehen, haste das aufgenommen ?

Zitat von »rinchen«

war es schicksal oder zufall, dass ich mir gestern abend den laptop auf die stirn geklatscht habe?

man sollte sich überlegeen ob man so schwere Sachen alleine stemmen sollte

Roki19

PS . Spässle mache :!:

Ich denke schon, daß mir das Leben manche Dinge gezielt vor die Füße wirft.

Und daß mir mit dem, was ich nicht erreiche oder wo ich immer wieder in die gleichen Schwierigkeiten gelange, eine Aufgabe gestellt wird - nämlich die, mich zu verändern, dazuzulernen.
Allerdings halte ich es nicht für durch ein wie auch immer geartetes höheres Wesen gesteuert sondern dafür, daß ich mir mit meinem Verhalten halt bestimmte Menschen und Situationen anziehe - und wenn ich mein Verhalten verändere, dann ziehe ich mir auch andere Menschen und Situationen an.

Ich war vor zwei Jahren mal aus einer spontanen Laune heraus bei einer Wahrsagerin und habe sehr darauf geachtet, was ich an Informationen auch durch Mimik und Körperhaltung preisgebe und was ich an Neuem zurückerhalte. Letzten Endes hat sie mir meine Worte und Hoffnungen -umformuliert und geschickt verpackt- zurückgespiegelt, die Ratschläge, die sie mir dann gab, schienen mir ziemlich hahnebüchern. Vor allem ging es ihr darum, mich für sehr teuere Folgesitzungen zu gewinnen, was ich nicht gemacht habe.

Also keinesfalls irgendein Vermögen, wirklich die Zukunft zu sehen oder dergleichen sondern eine Strategie, die man glaube ich als "Cold Reading" bezeichnet - ein geschicktes Interpretieren von Kleidung. Gestik, Mimik, Stimmlage usw.

Es gibt dazu sicherlich auch wissenschaftliche Untersuchungen.

Ich hab vor längerem mal einen Polizeibericht gesehen, der besagt, daß manche Menschen immer wieder zu Opfern von Überfällen u. dgl. werden, weil sie durch ihr Verhalten potentielle Täter auf sich aufmerksam machen.

Ob dieses Verhalten irgendwann z.B. in der Kindheit geprägt wurde, z.B. durch Mißbrauch, bin ich mir nicht ganz sicher, vermute es aber stark. Unbd dieses einmal erlernte Verhalten spielen die Menschen dann unbewußt immer und immer wieder ab - und wundern sich, warum sie immer wieder an die gleiche Art von Gegenübern geraten.

Gerade auch in der Nähe von Beziehungen und Partnerschaften treten nach meiner Beobachtung solche einmal geprägten Verhaltens-Wechselspielchen besonders stark zu Tage.

Man kann aber lernen, sie zu erkennen und zu verändern.

Hmmm....

...nur - wo ziehst Du die Grenze dessen, was man selbst beeinflussen kann und was nicht?

- Ist es von mir lenkbar, ob Andere mir Böses tun - mich z.B. überfallen?

- Bin ich dafür verantwortlich, wenn ich erkranke - z.B. durch meine Lebensweise und Ernährung?

- Hätte das Auto mich nicht angefahren, wenn ich etwas achtsamer beim Überqueren der Straße gewesen wäre?

Klar, Ohlew - es gibt Dinge, die liegen außerhalb meines Einflußbereiches.

Aber ich denke (und das ist meine persönliche Meinung), daß ich auf viel mehr Einfluß habe, als vielleicht auf den ersten Blick zu sein scheint.

Und bei den Dingen, auf die ich wirklich keinen Einfluß habe kommt es darauf an, was ich daraus mache - nehme ich sie als Herausforderung, als Chance oder hadere ich damit, weil ich mich ungerecht behandelt fühle?

Was also ist Schicksal und was ist Zufall?

Hmm, sollte ich an das Schicksal (Karma, Kismet usw.) glauben nur weil mir permanent Dinge passieren die ich nicht beeinflussen kann?

Ich denke nicht.

Ok, ich bin "vom Schicksal gebeutelt" wenn man es so will. Ich bin MS-Patientin, habe noch andere teils chronische "Zipperlein", meine Pfote ist mittlerweile fast unbrauchbar durch einen genetischen Defekt im Knochenbau und zu harter Arbeit über viele Jahre.

Vielleicht ist mein "Schicksal" meine degenerierte Genetik. Und evtl. die Tatsache, dass ich die meiste Zeit neben einer Urananreicherungsanlage groß wurde. Das sind zumindest nicht beeinflussbare Faktoren in meiner Vita.

Oder es läuft wie im Lotto. Wäre das Spermium neben mir zuerst gelandet hätte es vielleicht ein gesundes Kind ergeben, wer weiß...

Trotzdem bin ich eine kleine Kämpferin, glaube ich zumindest. Mein zweiter Vorname ist Widerstand.

Ich habe mehrfach wieder das Laufen erlernt, auf meine Umwelt wirkt mein Gang fast normal. Habe nur ein paar sehr offensichtliche Lähmungen im Gesicht. Aber selbst diese Schädigung habe ich verdammt gut in den Griff bekommen, finde ich. Leute die mich längere Zeit kennen wissen, dass ich früher aussah wie frisch nach nem Schlaganfall. Ja, ich habe sogar gesabbert...

Meine Gesundheit nervt mich tagtäglich, ständig kommt der nächste Hammer. Trotzdem lebe ich "normal".

Von daher wäre ich als schicksalsgläubiges Wesen längst unter der Erde, ich hätte mich bereits vor Jahren aufgegeben.

Das einzige an das ich glaube ist meine innere Stärke. Ob die nun "schicksalsgegeben" ist oder ich "zufällig" das "Stärkegen" abbekommen habe ist mir ehrlich gesagt scheißegal. Hauptsache ich lebe noch.

Zitat von »Blackbird«

Ich glaube weder an Schicksal, noch an Zufall, sondern eher an die Begebenheit der Situation, in der ich mich grad befinde...

Die Frage wäre dann aber, ob die "Begebenheit der Situation" schicksals- oder zufallsbedingt ist?

An Vorausbestimmung glaube ich gar nicht, da ist mir der Zufall näher.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Ölfleck auf der Straße bestimmt ist, mich stürzen zu lassen. Er war halt zufällig da und ich eben auch.

@ Sato

dat Bild mäd misch verrückt

Schöne und sinnvolle Einstellung, gibt genug die nur jammern und nie aus dem Quark kommen, jeder ist da schon ein Stück mit weit verantwortlich.